AT374063B - Schnellentregungseinrichtung fuer eine synchronmaschine - Google Patents

Description

  



    PATENTANSPRUCH :    
Schnellentregungseinrichtung für eine Synchronmaschine mit einer Dämpfungswicklung, insbesondere eines Einphasen-Bahngenerators, mit einer für Entregungszwecke vorgesehenen Zusatzwick- 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**. lung und einem zur Gegenstossentregung dienenden Gleichrichter sowie mit einem Gegenerregungsschaltelement, dadurch gekennzeichnet, dass zur entregenden Gegenstosserregung der an die Zusatzwicklung der Synchronmaschine ohne oder über einen Transformator angeschlossene Gleichrichter über das Gegenerregungsschaltelement an die Polradwicklung geschaltet ist.

Claims (1)

1. <Desc/Clms Page number 1>

   Die Erfindung betrifft eine Schnellentregungseinrichtung für eine Synchronmaschine mit einer Dämpfungswicklung, insbesondere eines Einphasen-Bahngenerators, mit einer für Entregungszwecke vorgesehenen Zusatzwicklung und einem zur Gegenstossentregung dienenden Gleichrichter sowie mit einem Gegenentregungsschaltelement.

   Für Generatoren mit grosser magnetischer Trägheit, insbesondere für Generatoren mit ausgeprägter Dämpferwicklung, erweist sich die übliche Widerstandsentregung als zu wenig wirksam und nur eine Entregung nach dem Gegenstoss-Prinzip zielführend. Dabei erscheint besonders zur Vermeidung einer im Anschluss an den Entregungsvorgang möglichen gegensinnigen Hocherregung die Entnahme der Energie für die Schnellentregung aus einer Hilfswicklung des Generators selbst als zweckmässig. Die dort induzierte Spannung klingt nämlich während des Entregungsvorganges selbst ab, so dass sie bei völlig aberregter Maschine zum Erlöschen kommt und daher theoretisch eine weitere, gegensinnige Erregung unterbleibt (im Gegensatz zur Versorgung aus Konstantspannungsquellen).

   Solche Entregungsverfahren sind aus den AT-PS Nr. 183144, Nr. 247471 und Nr. 253627 bekannt.

   Dabei wird dem Polrad der Gegenstoss aus einer Erregermaschine zugeführt, die ihrerseits aus einer Hilfswicklung des Generators über einen Gleichrichter gegenerregt wird. Nachteilig ist bei diesen Methoden der Umstand, dass die Erregermaschine selbst ein Element der Spannungsregelung bzw. Erregung darstellt und bei einer Störung in diesen Systemen in letzter Konsequenz nicht mehr mit extremer Sicherheit zur Verfügung steht, da keine vollständige Trennung zwischen betrieblichen und schutztechnischen Einrichtungen vorliegt.

   Aus der DE-AS 1201467 ist eine Synchronmaschine bekannt, deren Erregerwicklung durch einen eingeprägten Strom gespeist wird. Darüber hinaus wird die Entregungsenergie über eine Anzapfung der Erregerdrossel entnommen.

   Gemäss der DE-OS 1438313 ist eine Anordnung zum schnellen Entregen von Synchronmaschinen bekannt, die jedoch nur in Verbindung mit einem Magnetverstärker wirksam ist.

   Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schnellentregungseinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die gegenüber den bekannten Einrichtungen weit weniger aufwendig ist und deren Funktionstüchtigkeit gewährleistet ist.

   Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass zur entregenden Gegenstosserregung der an die Zusatzwicklung der Synchronmaschine ohne oder über einen Transformator angeschlossene Gleichrichter über das Gegenerregungsschaltelement an die Polradwicklung geschaltet ist.

   Dem für den Fall einer direkten Polradeinspeisung gegenüber jener ins Feld der Erregermaschine zunächst zu erwartenden Nachteil des verhältnismässig grossen Aufwandes für den Gleichrichter im Gegenstosskreis kann dadurch entgegengewirkt werden, dass in der ersten Phase des Entregungsvorganges der Polradkreis von seiner betrieblichen Anspeisung (Erregerstromquelle) abgeschaltet wird, wobei erforderlichenfalls die sonst auftretende Spannungsspitze durch einen dauernd vorhandenen oder aber vor dieser Abschaltung zugeschalteten Widerstand begrenzt wird. Durch entsprechende Dimensionierung bzw. Justierung der Gegenstossspannung und/oder dieses Polrad- - Schutzwiderstandes kann die Stromführung des Gleichrichters begrenzt werden.

   Die gleichgerichtete Gegenstossspannung braucht die im Polrad induzierte Selbstinduktionsspannung nur um jenes Mass zu übersteigen, das für die gewünschte Stromführung der Polradwicklung in Gegenstossrichtung erforderlich ist.

   Der Gegenstoss-Gleichrichter wird unmittelbar oder über einen Transformator aus der Zusatzwicklung des Generators gespeist.

   Der oben erwähnte Widerstand kann ein spannungsabhängiger Widerstand sein. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.