<Desc/Clms Page number 1>
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spritzeinrichtung für Reinigungsgeräte, Pflanzenschutzgeräte od. ähnl. Geräte, welche ein über eine Leitung mit Druck- und Wärmeerzeuger verbundenes Handgerät zur Abgabe eines flüssigen oder dampfförmigen Mittels unter hohem Druck aufweist, mit einem im Betrieb dauernd in seiner Schaltstellung zu haltenden Schalthebel, der einen Schalter betätigt, durch den bei Loslassen des Handgerätes, beispielsweise im Falle einer Gefahr, der Druckund Wärmeerzeuger abschaltbar ist, wobei ein im Handgerät angeordneter Steuersender für die Erzeugung vorzugsweise hochfrequenter elektrischer bzw.
elektromagnetischer Wellen, mit denen in moduliertem oder unmoduliertem Zustand ein Einschaltbefehl zu einem beim Druck- und Wärmeerzeuger angeordneten Verstärker übertragbar und in ein Steuersignal umwandelbar ist, über das der Druck- und Wärmeerzeuger einschaltbar ist, durch Loslassen des Schalthebels in den Ruhebetrieb oder den ausgeschalteten Zustand versetzbar ist, in dem durch den Wegfall des Einschaltbefehles der Druck- und Wärmeerzeuger abgeschaltet ist, nach dem Patent 355391.
Dampfstrahl-Reinigungsgeräte oder Heisswasserhochdruckreiniger oder Hochdruckreiniger ohne Wärmeerzeuger werden zur Reinigung, zum Entzundern und Entfetten von Oberflächen, zur Desinfektion für den Pflanzenschutz u. dgl. eingesetzt. Diese Geräte enthalten einen Druckerzeuger und zumeist auch einen Wärmeerzeuger. Die ein bewegliches Handgerät aufweisende Spritzeinrichtung ist über eine Leitung an den Wärme- und Druckerzeuger angeschlossen. Dem zu versprühenden Medium können noch Mittel für die Reinigung, Desinfektion, Konservierung und Entkonservierung oder den Pflanzenschutz beigemischt werden. Das flüssige oder dampfförmige Medium verlässt das Handgerät durch eine, dem Verwendungszweck angepasste Düse.
Dabei treten im Handgerät Rückstosskräfte auf, die zusammen mit der Schneidwirkung des Hochdruckstrahls, der Temperatur des Mediums und den beigemischten Chemikalien eine Unfallgefahr für die Bedienungsperson bilden.
Bei bekannten Spritzeinrichtungen wird die Unfallgefahr dadurch vermindert, dass der Austritt des Mediums mechanisch gesperrt wird, sobald die Spritzeinrichtung losgelassen wird.
Darüber hinaus enthalten diese Einrichtungen eine zusätzliche mechanische Verriegelung sowie einen Schutzbügel im Bereich des Betätigungshebels. Damit soll ein unbeabsichtigtes Öffnen der Spritzeinrichtungen vermieden werden.
Die Schliessfedern und Abdichtungen sind bei diesen Einrichtungen den hohen Drücken und Temperaturen sowie den aggressiven Zusatzstoffen ausgesetzt und weisen daher nur eine geringe Lebensdauer auf. Ferner sind zum Öffnen bzw. Offenhalten der Spritzeinrichtung grosse Betätigungskräfte erforderlich. Sofern zur Vermeidung der grossen Betätigungskräfte eine Druckentlastung vorgesehen ist, enthält diese von der Flüssigkeit bzw. dem Dampf beaufschlagte, bewegliche mechanische Steuerteile, an denen sich Kesselstein oder Chemikalien niederschlagen können. Durch diese Ablagerungen wird der Betrieb der Einrichtung gestört. Weiterhin erhöhen die zusätzlichen Teile das Gewicht des Handgerätes. Beim Loslassen der Betätigungseinrichtung ruft das plötzliche Absperren des Mediums Druckstösse in allen druckführenden Teilen hervor.
Gelegentliche Druckstösse schaden der Einrichtung nicht. Wenn jedoch Druckstösse in rascher Folge, z. B. durch Spielen mit dem Schalthebel, ausgelöst werden, dann führt dies zu einem schnellen Verschleiss der Spritzeinrichtung, wodurch die Unfallgefahr erhöht wird. Ausserdem sind insbesondere die Schlauchleitungen des Reinigungsgerätes den Druckstössen ausgesetzt, die zum Ausreissen der Schlaucharmaturen führen und somit auch Unfälle, verursachen können.
Es ist auch eine Spritzeinrichtung bekannt, deren Handgerät einen elektrischen Schalter aufweist, mit dem der Druckerzeuger und/oder der Wärmeerzeuger ein-und ausgeschaltet wird. Hiezu dient ein vom Schalthebel des Handgerätes betätigbarer Schalter, der über ein elektrisches Kabel, das parallel zum Hochdruckschlauch geführt ist, an die Stromversorgung für den Druck- und Wärmeerzeuger angeschlossen ist. Über den Schalter wird beispielsweise ein Schütz gesteuert, das in der Stromzuleitung für den Druck-und Wärmeerzeuger angeordnet ist. Beim Loslassen des Schalthebels öffnet sich der Schalter, wodurch die Versorgungsspannung für das Schütz unterbrochen wird. Daher fällt das Schütz ab, so dass der Druck-und Wärmeerzeuger stromlos wird (DE-AS 2219514).
Diese Ausführung erfordert eine aufwendige Konstruktion des Schlauches zwischen Druck- und Wärmeerzeuger und Spritzeinrichtung mit zusätzlich angebrachten elektrischen Leitern. Dieser aus einem hydraulischen und einem elektrischen Teil bestehende Schlauch ist durch seine Form und Dimensionen unhandlich beim Bedienen der Spritzeinrichtung und empfindlich gegen mechanische Beschädigungen bei einem rauhen Betrieb.
<Desc/Clms Page number 2>
Bei der eingangs erwähnten Einrichtung gemäss der AT-PS Nr. 355391 werden alle diese Nachteile umgangen, da zwischen Handgerät (Spritzpistole) und dem Wärme-und/oder Druckerzeuger nur ein normaler Hochdruckschlauch konventioneller Bauart mit einer Drahtarmierung vorgesehen ist.
Aber auch eine solche Fernsteuerung ist nicht frei von Nachteilen. So können auf Grund der Fernsteuerung elektromagnetische Wellen in die Umgebung abgestrahlt werden, die zu Störungen führen können. Um dies zu vermeiden, ist auf Grund staatlicher Verordnungen nur ein begrenzter Frequenzbereich der Steuerung mittels Fernfrequenz der Steuerung mittels Fernbedienung zur Verfügung gestellt. Da ausserdem die Fernbedienung nur mit geringen Leistungen betrieben werden darf, kann der Nachteil auftreten, dass dann eine sichere Fernbedienung nicht mehr erfolgt, wenn sich zwischen Sender und Empfänger z. B. Fahrzeuge mit Metallaufbauten oder Gebäude, Türen oder Tore aus Metall befinden.
Ausserdem kann eine Störanfälligkeit dadurch verursacht werden, dass sich Fremdsignale von z. B. nicht entstörten Kraftfahrzeugen einkoppeln oder aber z. B. Signale von CB-Funkgeräten. Dadurch ist gleichfalls ein unkontrolliertes Betätigen des Wärme-und/oder Druckerzeugers möglich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Spritzeinrichtung der eingangs erwähnten Art so weiterzubilden, dass bei einfachem Aufbau eine kontrollierte Bedienung erfolgen kann, ohne Gefahr zu laufen, dass die Übertragung der Signale unkontrolliert beeinflusst wird-sei es durch Fremdsignale oder nicht empfangene, vom Sender stammende Signale-und dass insbesondere beim Zerstören des Druckschlauches sichergestellt ist, dass der Druckund/oder Wärmeerzeuger nicht wieder eingeschaltet werden kann.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass der Eingang des Verstärkers über eine Leitung mit einem am Gehäuse des Druck- und Wärmeerzeugers angebrachten Isolierkörper verbunden ist, an den ein für den Transport des Mittels zum Handgerät bestimmter drahtarmierter Schlauch mit seinem dem Druck- und Wärmeerzeuger zugewendeten metallischen Endstück angeschlossen ist, das mit der Drahtarmierung des Schlauches leitend verbunden ist, über die das vom Steuersender an dessen einem von zwei Ausgängen erzeugte Signal übertragbar ist, und dass vor dem Rohrende des in Flussrichtung des Mittels letzten Aggregates des Druck- und Wärmeerzeugers ein Textilschlauchabschnitt angeordnet ist.
Durch diese Massnahmen wird es möglich, dass das Drahtgeflecht des in der Regel 10 bis 12 m langen, den Hochdruckreiniger mit der Spritzeinrichtung verbindenden Hochdruckschlauches als Signalleiter benutzt wird, auch wenn dieser von elektrisch leitenden Medien, z. B. Reinigungschemikalien oder Kochsalzlösungen, mit relativ geringem elektrischen Widerstand durchströmt wird und diese elektrisch leitenden Flüssigkeiten in direktem Kontakt mit der geerdeten Gerätemasse und dem Signalleiter stehen und dadurch die Gefahr besteht, dass das Signal im Kurzschluss über das Strömungsmedium und die Gerätemasse ungenutzt abgeleitet wird.
Dadurch ist sichergestellt, dass die von dem Sender über die Stahlarmierung geleiteten Signale in dem Empfänger ankommen. Ausserdem ergibt sich der Vorteil, dass mit kleinen Spannungen gearbeitet werden kann und keine aufwendigen Schutzmassnahmen gegen Berührungsspannungen erforderlich sind. Weiters wird durch die Übertragung der Signale über das Drahtgeflecht die Abstrahlung elektromagnetischer Schwingungen in die Umgebung weitgehend vermieden, so dass sich keinerlei Störungen anderer Signalübertragungsstrecken, wie z. B. Rundfunk-und Fernsehübertragungsstrecken, ergeben. Dies ermöglicht auch die Verwendung eines sehr einfach aufgebauten Steuersenders. Überdies zeichnet sich die Übertragung der Signale über das Drahtgeflecht durch grosse Einfachheit aus und es wird eine Erschwerung der Handhabung des Spritzgerätes z.
B. durch eine separate Übertragungsleitung vermieden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der eine Ausgang des Steuersenders mit dem metallischen Strahlrohr des Handgerätes und mit der Drahtarmierung des dem Handgerät zugewendeten Endes des über ein Isolierstück, gegebenenfalls ein Stück Gewebeschlauch, am Handgerät befestigten drahtarmierten Schlauches verbunden ist und dass der andere Ausgang des Senders an den ganz oder teilweise metallischen Handgriff des Handgerätes angeschlossen ist. Dies ermöglicht die Übertragung der Signale, z. B. des Einschaltbefehles, über das Drahtgeflecht und die Bedienungsperson bzw. die Erd- oder Masseverbindung zum Verstärker.
<Desc/Clms Page number 3>
Bei einer andern zweckmässigen Ausführungsform weist der Sender zwei gleichzeitig mit unterschiedlichen Frequenzen schwingende Oszillatoren auf, wobei der eine über eine Modulationsschaltung an den Ausgang und der zweite an den Eingang der Modulationsstufe angeschlossen ist. Der Einschaltbefehl wird bei dieser Anordnung durch eine frequenz-oder amplitudenmodulierte Schwingung übertragen. Eine frequenzmodulierte Schwingung ist dabei wegen der geringeren Störanfälligkeit vorzuziehen.
Vorzugsweise ist im Handgerät ein weiterer Schalter mit zwei oder mehr Stellungen vorhanden, wobei über die verschiedenen Schalterstellungen unterschiedliche Frequenzen des zweiten Oszillators einstellbar sind. Mit dieser Anordnung können mehrere Befehle vom Handgerät zum Druckund Wärmeerzeuger übertragen werden. Die verschiedenen Befehle sind z. B. unterschiedlichen Temperaturen, Drücken oder verschiedenen Beimischungsverhältnissen der Chemikalien zugeordnet.
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal ist vorgesehen, dass der Verstärker einen zwischen seinem Eingang und seiner ersten Verstärkerstufe eingeschalteten Demodulator für die Frequenz des zweiten Oszillators aufweist. Mit dieser Anordnung wird eine zusätzliche Sicherung gegen den Einfluss von Störspannungen erzielt.
Bei einer andern günstigen Ausführungsform ist vorgesehen, dass dem Eingang des Verstärkers ein für die Frequenzen des ersten und zweiten Oszillators durchlässiges Filter nachgeschaltet ist und dass der Ausgang des Demodulators an parallele Filter angeschlossen ist, deren Durchlassfrequenzen der mit dem zweiten Oszillator erzeugbaren Frequenz entsprechen. Eine Einschaltung ist bei dieser Anordnung nur möglich, wenn beide Oszillatoren in Betrieb sind und eines der andern Filter die für den Einschaltbefehl massgebende Frequenz weiterleitet. Die Signale mit den übrigen Frequenzen lassen sich für die Steuerung von Funktionen des Druck- und Wärmeerzeugers ausnutzen.
Nach einer Abschaltung, z. B. durch Loslassen des Handgerätes, wird eine unbeabsichtigte und die Bedienungsperson gefährdende Wiedereinschaltung durch Störsignale durch die Abstimmung des Filters auf die Frequenz des Senders praktisch verhindert.
Vorzugsweise ist vor dem Eingang der Modulationsstufe des Steuersenders eine Kodiereinrich- tung und im Verstärker nach dem Demodulator eine Dekodierstufe angeordnet, die nur auf den Kode der Kodiereinrichtung im Sender anspricht. Durch Betätigung des Handgerätes wird der Einschalthebel in kodierter Form'zum Empfänger übertragen. Nur wenn der kodierte Befehl nicht durch Störsignale verändert ist, erfolgt eine Erkennung und eine Einschaltung des Druck- und Wärmeerzeugers. Auf diese Weise ist es möglich, eine unbeabsichtigte, durch Störimpulse hervorgerufene Einschaltung zu vermeiden. Auch kann im Handgerät ein zweiter Schalter mit zwei oder mehr Stellungen vorhanden sein, so dass über die verschiedenen Schaltstellungen verschiedene Kodes in der Kodiereinrichtung einstellbar sind.
Vorteilhafterweise sind im Verstärker dann nach dem Demodulator mehrere Dekodierstufen angeordnet, von denen jeweils nur eine auf einen der durch den Schalter im Handgerät einstellbaren Kode anspricht.
Bei einer andern günstigen Ausführungsform ist der Schalter im Handgerät in der Leitung für die Stromversorgung beider Oszillatoren angeordnet. Durch die Öffnung des Schalters beim Loslassen des Handgerätes wird die Stromversorgung unterbrochen, so dass die Oszillatoren sofort ihren Betrieb einstellen. Dies führt zur unmittelbaren Abschaltung des Druck- und Wärmeerzeugers.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispieles.
In der Zeichnung ist eine Schaltung, teilweise in Form eines Blockschaltbildes, der im Sender des Handgerätes angeordneten Stromkreise für die Erzeugung des Einschaltbefehles und der beim Druck-und Wärmeerzeuger angeordneten Verstärkerstromkreise nebst der die Energiezufuhr zum Druck- und Wärmeerzeuger steuernden Elemente dargestellt.
Das Handgerät --10-- ist in der Zeichnung in Form eines gestrichelten Rechtecks symbolisch dargestellt. Der Druck-und Wärmeerzeuger--12--, z. B. ein Dampfstrahl-Reinigungsgerät oder ein
EMI3.1
<Desc/Clms Page number 4>
--10--,Pistolengriff, in den eine Metallplatte -14-- eingelassen ist. Weiterhin ist am Pistolengriff ein Schalthebel zum Bedienen des Handgerätes --10-- befestigt. Der Schalthebel wirkt auf einen Schalter --16-- ein. Wenn der Schalthebel von der Bedienungsperson in Richtung des Pistolengriffes gezogen wird, schliesst sich der Schalter --16--. Nach dem Loslassen des Schalthebels öffnet sich der Schalter --16--. Im Innern des Handgerätes --10-- ist beispielsweise auf einer nicht dargestellten Platte mit gedruckten Leitungen eine Batterie --18-- angeordnet.
Die Batterie --18-- dient zur Speisung des im wesentlichen von den Oszillatoren --22, 24-- und einer Modulationsstufe - gebildeten Steuersenders-52'-. Die Rückleitungen für den Betriebsstrom verlaufen über die Metallplatte In der Zeichnung ist dies durch den Anschluss sowohl der Oszillatoren - 22, 24-und der Modulationsstufe --26-- als auch der Metallplatte --14-- an Massepotential dargestellt. Zwischen der Batterie --18-- und dem Eingang des Oszillators --24-- ist der Schalter - angeordnet.
Der erste Oszillator --24-- erzeugt ein periodisches Signal mit der Frequenz f von beispielsweise 100 kHz. Das Ausgangssignal des'Oszillators --24-- wird einer Modulationsstufe --26-- zugeführt.
Der zweite Oszillator --22--, der z. B. als astabiler Multivibrator ausgebildet ist, erzeugt ebenfalls ein periodisches Signal. An den Oszillator --22-- ist ein Schalter --28-- angeschlossen, der mehrere, nicht bezeichnete Schaltstellungen hat.. In den verschiedenen Schaltstellungen werden die für die Frequenz des Oszillators --22-- massgebenden Werte unterschiedlich eingestellt. Jeder Schaltstellung entspricht daher eine andere Frequenz. Der Oszillator --22-- kann nach der Zahl der Stellungen des Schalters --28-- verschiedene Frequenzen f1... fn erzeugen, die kleiner sind als die Frequenz f..
Der Ausgang des Oszillators --22-- ist an den Modulationseingang der Modu- lationsstufe-26-angeschlossen. Je nach dem Schaltungsaufbau erzeugt die Modulationsstufe - eine amplituden-oder frequenzmodulierte Schwingung. Der Ausgang --30-- der Modulationsstufe --26-- ist mit dem einen Ende des drahtarmierten Schlauches verbunden. In der Zeichnung ist lediglich die Drahtarmierung als Leitung --32-- dargestellt. Der Anschluss für die Betriebsstromrückleitung der Modulationsstufe --26-- ist mit der Metallplatte --14-- verbunden. Die Metallplatte-14-und das nicht dargestellte, aus Metall bestehende Strahlrohr stehen miteinander elektrisch leitend in Verbindung. In Ausgestaltung kann das Strahlrohr nicht mit dem Griff, sondern mit dem Schlauch in Verbindung stehen.
Das andere Ende der Draht'armierung ist an einen am nicht dargestellten Gehäuse des Druckund Wärmeerzeugers --12-- angeordneten Isolierkörper --34-- angeschlossen. Beide Enden der Drahtarmierung können als metallische Endstücke ausgebildet sein. Vom Strahlrohr ist die Drahtarmierung durch ein nicht dargestelltes Isolierstück getrennt, bei dem es sich um ein Stück Gewebeschlauch handeln kann. Das drahtarmierte zweite Ende ist nicht mit den Aggregaten des Druckund Wärmeerzeugers --12-- verbunden, sondern von dem in Flussrichtung des zu versprühenden Mediums letzten Aggregat durch einen Textilschlauchabschnitt getrennt.
Die Leitung -32-- steht über den Isolierkörper --34--, an den eine nicht näher bezeichnete Leitung angeschlossen ist, sowie einen Kondensator -36-- mit dem Eingang --38-- des Empfängers in Verbindung. Am Eingang --38-- des Verstärkers ist weiterhin eine einstellbare Impedanz --40-- angeordnet, bei der es sich um eine Zenerdiode handelt. Das vom Ausgang --30-- des Steuersenders-52'-abgegebene Signal wird daher von dem zwischen dem aus den Oszillatoren-22, 24-und der Modulationsstufe --26-- bestehenden Steuersender und der Verstärker angeordneten Impedanz --40-- beeinflusst. Während der eine Anschluss der Zenerdiode --40-- mit dem Eingang --38-- verbunden ist, liegt der andere Anschluss an Bezugspotential, z. B.
Massepotential des Druck- und Wärmeerzeugers -12--. Der Eingang --38-- des Verstärkers steht ferner über einen Widerstand -42-- mit dem Emitter eines Transistors --44-- in Verbindung, dessen Kollektor über einen weiteren Widerstand --46-- an einen Polder Betriebsstromquelle angeschlossen ist. Bestandteil des Verstärkers ist ein Filter --50-- sowie ein zwischen dem Eingang - und dem Filtereingang angeordneter Kondensator --52--. Das Filter --50-- speist einen Demodulator --54--. Bei dem Filter --50-- kann es sich um ein aktives Filter handeln, so dass gleichzeitig eine Verstärkung der Schwingungen erfolgt.
<Desc/Clms Page number 5>
Das Filter --50-- ist auf die vom Steuersender erzeugte modulierte Schwingung abgestimmt. An den Ausgang des Demodulators --54-- ist ein Filter das z. B. auf die Frequenz fi abgestimmt ist, nachgeschaltet. An den Ausgang des Demodulators --54-- können weitere Filter parallel angeschlossen sein, die auf die andern vom Oszillator --22-- erzeugbaren Schwingungen abgestimmt sind. Diesen nicht dargestellten Filtern sind dann Auswerteschaltungen für die von den jeweiligen Schwingungen übermittelten Befehle nachgeschaltet. In der Zeichnung sind der Demodulator --54- und die Filterstufen --90, 92,94, 96-- dargestellt, an deren Ausgängen die einstellbaren Frequenzen des Oszillators --22-- erscheinen.
Das Ausgangssignal der Filter --90, 92,94, 96-- wird über einen Kondensator --56-- und einen Gleichrichter --58-- der Basis eines Transistors --60-- zugeführt, dessen Kollektor vom Pol --48-- gespeist wird, während der Emitter über einen Widerstand --62-- an Bezugspotential liegt. Zwischen der Anode des Gleichrichters --58-- und Bezugspotential ist ein weiterer Gleichrichter --64-- angeordnet, dessen Anode von Bezugspotential beaufschlagt ist.
Ein nicht näher bezeichneter Widerstand verbindet den Emitter des Transistors --60-- mit der Basis. Dem Emitter des Transistors -60-- ist weiterhin ein Widerstand --66-- nachgeschaltet, über den ein Gleichrichter --68-- gespeist wird. Die Verbindungsstelle zwischen einem Anschluss des Widerstandes --66-- und der Anode des Gleichrichters --68-- ist einerseits an die Basis des Transistors --44-- und anderseits an einen Kondensator --70-- angeschlossen.
Der Kathode des Gleichrichters --68-- ist ein Widerstand --72-- nachgeschaltet. mit dem ein Kondensator --74-- verbunden ist. Zwischen den Kondensatoren --70 und 74-- ist ein weiterer Gleichrichter --76-- angeordnet, dessen Polarität zu derjenigen des Gleichrichters --68-- umgekehrt ist.
Über den Widerstand --72-- wird der invertierende Eingang eines Differenzverstärkers - gespeist. Der nichtinvertierende Eingang des Differenzverstärkers --78-- ist an ein Widerstandsnetzwerk angeschlossen, das zwischen dem Pol --48-- und der Masse des Druck- und Wärmeerzeugers --12-- liegt. Die einzelnen Elemente des Widerstandsnetzwerkes, das auch einen an den Differenzverstärkerausgang angeschlossenen Widerstand enthält, sind nicht näher bezeichnet. Der Ausgang des Differenzverstärkers --78-- steht weiterhin über eine Zenerdiode --80-- mit der Basis eines Transistors --82-- in Verbindung, in dessen Kollektorkreis ein Relais --84-- angeordnet ist, das ein Schütz in der Stromzuleitung für den Druck- und Wärmeerzeuger steuert. Dieses Schütz ist nicht dargestellt.
Damit der Druck- und Wärmeerzeuger --12-- eingeschaltet werden kann, muss der Schalter - durch Betätigung des nicht näher dargestellten Schalthebels am Pistolengriff des Handge- rätes -10-- geschlossen sein. Über den geschlossenen Schalter --16-- erhalten die Oszillatoren - 22, 24-und die Modulationsstufe --26-- Betriebsstrom. Daher erzeugen die Oszillatoren - 22, 24-Signale mit den Frequenzen fi bzw. fa. hiebei ist angenommen, dass der Schalter - auf der für die Frequenz f 1 bestimmten Stellung steht und dieser Frequenz der Einschaltbefehl entspricht.
Die Modulationsstufe -26-- gibt eine modulierte Schwingung an die durch das Drahtgeflecht des nicht dargestellten Schlauches gebildete Leitung --32-- ab, die über den Kondensator --36-- und den Eingang --38-- des Verstärkers zum Filter --50-- gelangt. Das auf die modulierte Schwingung abgestimmte Filter --50-- sperrt andere Frequenzen und verhindert dadurch, dass Störsignale mit von f 1 und f abweichenden Frequenzen den Druck- und Wärmeerzeuger --12-- beeinflussen können. Hiemit wird bereits eine gewisse Sicherheit gegen Störsignale erreicht. Der Demodulator --54-- gibt ein Signal mit der Frequenz flab, das durch die
EMI5.1
Steuerung des Transistors --44--.
Das Signal mit der Frequenz fi muss eine gewisse Mindestdauer aufweisen, die von der Zeitkonstante der die Widerstände --66, 72-- und die Kondensatoren-70, 74-enthaltenden Schaltung abhängt, bevor eine Verarbeitung durch die nachgeschalteten Schaltungskreise erfolgt. Damit wird der Einfluss von sehr kurzzeitigen Störimpulsen auf das Einschaltverhalten des Druck- und Wärmeerzeugers --12-- beseitigt.
<Desc/Clms Page number 6>
Wenn das Signal über die Mindestdauer hinaus am Eingang --38-- ansteht, versorgt der Transistor --60-- den Transistor --44-- mit Basisstrom. Deshalb wird der Transistor --44-- in einen Zustand grosser Leitfähigkeit versetzt. Dies bedeutet, dass der Zenerdiode --40-- ein ausreichend grosser Strom zugeführt wird, der einen der Durchbruchspannung entsprechenden Spannungsabfall hervorruft. Sobald die Zenerdiode in diesem Bereich der Kennlinie arbeitet, werden die zum Eingang --38-- des Verstärkers gelangenden Signale stärker gedämpft. Signale mit einem geringen Energieinhalt werden deshalb vom Empfänger nicht an nachgeschaltete Elemente weitergeleitet. Die über die Leitung --32-- übertragenen Signale müssen einen gewissen Mindestenergieinhalt aufweisen, um die Einschaltung des Druck- und Wärmeerzeugers --12-- hervorrufen zu können.
Durch entsprechende Bemessung der Elemente des Senders ist dies leicht zu erreichen. Eingekoppelte Störspannungen mit geringem Energieinhalt beeinflussen das Schaltverhalten des Druck- und Wärme- erzeugers nicht.
Wenn die Signale auf der Leitung die von der Empfängerschaltung bestimmte Mindestverweil-
EMI6.1
1- aus, um das Ausgangssignal auf den negativeren Wert umzuschalten. Dadurch wird die Zenerdiode --80-- leitend und öffnet den Transistor --82--, der das Relais --84-- mit Spannung versorgt. Das Relais --84-- zieht daher an und betätigt das nicht dargestellte Schütz, das die für die Druck- und Temperaturerzeugung massgebenden Teile an Betriebsspannung legt.
Durch das Loslassen des Pistolengriffs öffnet sich der Schalter --16--. Dabei wird den Oszillatoren --22, 24-- und der Modulationsstufe --26-- die Betriebsspannung entzogen, so dass der Verstärker kein Signal mehr erhält. Die Kondensatoren --74 und 70-- entladen sich in kurzer Zeit über die Widerstände-62 und 66--. Dabei schaltet der Differenzverstärker --78-- auf eine hohe Ausgangsspannung um, durch die der Transistor --82-- gesperrt wird. Dies führt zu einem Abfallen des Relais --84-- und zum Öffnen der Schützkontakte. Die Elemente für Druck- und Temperatur werden stromlos, so dass die Förderung des Mittels unterbrochen wird.
Nach dem Abschalten können Störsignale auf Grund der oben eingehend erläuterten Massnahmen den Druck- und Wärmeerzeuger --12-- nicht einschalten. Die Anordnung arbeitet daher auch in einer Umgebung mit häufiger Störsignalerzeugung einwandfrei und sicher.
Die in der Zeichnung dargestellten Schaltungen für den Druck- und Wärmeerzeuger - werden, soweit sie nicht. in der Energiezuleitung für die Aggregate angeordnet sind, von einem gesonderten, nicht näher dargestellten Netzgerät gespeist, das unabhängig von den Aggregaten an die Netzspannung gelegt ist. Der Pol --48-- dieses Netzgerätes, das z. B. 24 V Gleichspannung abgibt, speist sowohl bei abgeschaltetem als auch bei eingeschaltetem Aggregat den aus den Teilen --50 bis 62-- bestehenden Empfänger, die aus den Elementen --40 bis 46-- bestehende Schaltung am Empfängereingang -38-- und die dem Gleichstromverstärker --60, 62-- nachge- schalteten Teile --66 bis 84--.
Wie in der Zeichnung dargestellt ist, können der Oszillator -22-- und die Filter --90, 92,94, 96-- durch eine Dekodiereinrichtung bzw. Dekodierstufen ersetzt werden.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.