DE2029901A1 - Schaltungsanordnung zur Störsignalunterdrückung bzw. -dämpfung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Störsignalunterdrückung bzw. -dämpfungInfo
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- H03K19/003—Modifications for increasing the reliability for protection
- H03K19/00346—Modifications for eliminating interference or parasitic voltages or currents
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Description
Schaltungsanordnung zur Störsignalunterdrückung bzw, -dämpfung
Die störungsfreie Übertragung hoher Signalfrequenzen von Gebern
zum Steuerschrank elektronischer Anlagen bereitet besondere Schwierigkeiten, wenn die Verbindungsleitungen sehr lang und
starken Störern ausgesetzt sind. Durch Verwendung geschirmter Verbindungsleitungen können zwar vorwiegend kapazitive und
teilweise auch induktive Einstreuungen von der Signalleitung ferngehalten werden? die Verwendung geschirmter Kabel fordert
jedoch erhöhte Einrichtungskosten. Dazu kommt, daß bei bestimmten räumlichen Verhältnissen bei den Benutzern von Steueranlagen,
besonders Werkzeugmaschinensteuerungen, Geber und Steuerschrank an verschiedenen, weit voneinander entfernten
Orten vorgesehen sind, zwischen denen jedoch bereits Kabelverbindungen bestehen und von denen einige Adern für Steuer- zwecke
herangezogen werden sollen. Oft ist es auch wünschenswert, Signale höheren Niveaus in dem gleichen Kabel zu übertragen,
welches auch Stromversorgungsadern enthält, oder bei dem einige oder mehrere Adern für Nachrichtenübertragungszwecke (Telefon, Fernschreiber) belegt sind.
Demgemäß besteht der Wunsch, bei bereits vorhandenen Kabeln mit mehreren anderweitig ausgenutzten Adern über etwaige noch
freie Adern.auch noch elektronische Steuersignale möglichst störungsfrei über längere Strecken bei hoher Signalfrequenz
zu übertragen. Die Probleme werden hierbei umso kritischer, je
mehr die höher frequente und damit störempfindlichere, integrierte Schaltkreistechnik bei der Industrie-Elektronik Eingang '
findet. .
Neuere integrierte Schaltkreise haben Anschlußklemmen, welche
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direkt mit der Basis des jeweiligen Gattereingangstransistors
oder weiterer folgender Transistoren verbunden sind, so daß die jeweilige Basis des Eingangstransistors oder der weiteren
Transistoren von außen zugänglich wird und somit — den gewonnenen
Erkenntnissen entsprechend - für Entstörungszwecke mit herangezogen
werden kann. Damit ist es beispielsweise möglich, einen sogenannten Integrierkondensator zwischen Kollektor und Basis des
Ansteuertransistors, etwaiger weiterer folgender Transistoren oder über zwei und mehr Transistorstufen hinweg anzuschließen,
um die Schaltflanken weitgehend beliebig flach gestalten zu können, was eine größere- Flankenzeit ergibt. Durch diese
Maßnahme läßt sich - wie erkannt wurde - der interne Störabstand einer Steuerung recht wesentlich erhöhen.
Die Maßnahme, Kollektor und Basis eines Siliziumplanartransistors durch einen Integrierkondensator zu überbrücken, ist an
sich bekannt, um damit ausgerüstete Bausteine "langsamer" zu machen. Im Rahmen von Untersuchungen über Störsignalunterdrückungen wurde jedoch erkannt, daß auch längere Eingangsleitungen (Kabel) ohne zusätzliche Filter unmittelbar auf
den Eingang eines integrierten Schaltkreises geführt werden können, weil die Zuschaltung eines Integrierkondensators
zwischen Kollektor und Basis des Transistors oder zwischen Kollektor des einen Transistors und der Basis eines diesem
vorgeschalteten Transistors störbefreiende Wirkungen ausübt. Das Eingangskabel muß jedoch geschirmt sein, weil starke fremde
Störspannungen die Spannungsfestigkeit eines integrierten Bausteins überschreiten und zu seiner Zerstörung führen könnten»
Für Entstörungszwecke ist vorgeschlagen worden, der Kabelverbindung
zwischen Signalgeber und Baustein eine Zenerdiode am Bausteineingang zuzuordnen und so zu schalten, daß überschwellige
Störsignalspannungen auf der Leitung über die Zenerdiode nach Masse abgeleitet werden, während die Wutzsignale,
die in ihrer Amplitude, unterhalb der Zenerspannung der gewählten Zenerdiode liegen, unbeeinträchtigt weiterverarbeitbar
sind.
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Demgemäß besteht die Erfindung bei einer Schaltungsanordnung
zur Störsignalunterdrückung bzw. -dämpfung in den aktiven Eingangskreisen (Gattern) kontaktloser Steuer- und Regelanlagen,
insbesondere in integrierter Schaltkreistechnik aus NAND-Gattern,darin, daß Kollektor und Basis der Transistpren,
besonders des Gattereingangstransistors, durch einen Integrierkondensator überbrückt sind und außerdem'die Eingangssteuersignale über ein Schwellwertglied, z.B. eine Zenerdiode,
geführt sind, dessen Schwellwert (Zenerspannung) knapp oberhalb der Nutzsignalspannung gewählt ist.
Dämpfungsglieder aus einem Gegenkopplungskondensator (Integrierkondensator)
zwischen Kollektor und Basis der Transistoren sowie aus einer Zenerdiode am Bausteineingang stellen in ihrer
Kombination ein wirksames Entstörungsmittel gegenüber Fremdstörern
dar: Die Zenerdiode leitet die überschwelligen Störspannungen
unmittelbar von der Eingangsleitung auf den Bezugsleiter M ab, während die Restspannung (Zenerspannung) bzw. die
Spannungszeitfläche durph die Gegenkopplung unwirksam gemacht wird. Man erreicht durch, diese Kombination eine wirksame Dämpfung
bei Erhaltung einer relativ hohen Signalfolge, ohne daß eine Kabelschirmung oder eine Verwendung von platzfordernden Filtern,
z.B. in T- oder Tf -Form, benötigt wird.
Die Erfindung sei nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. .
Die Figur veranschaulicht ein bekanntes NAND-Gatter mit zwei Eingängen E1 und E2 sowie dem Ausgang A. Das Gatter enthält
einen Eingangstransistor T1 und die Ausgangstransistören T2
und T3 in totem-pole-Ausgangsschaltung. Die Basis des Transistors
Tl ist zugänglich, und an die Außenklemme B des Bausteins
geführt. In der Darstellung ist der Eingang E1 über die Zenerdiode
Z mit dem Bezugspotential M verbunden, wodurch eine Ableitung
überschwelliger Störsignalspannungen gewährleistet ist,
soweit solche über den Eingang E1 einlaufen. Auch der Eingang E2 kann entsprechend beschältet und gegebenenfalls mit einer
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weiteren Zenerdiode Z1 nachgerüstet sein. Kollektor und Basis
des Transistors 11 sind durch einen Integrierkondensator C
überbrückt. Die Nachrüstung des NAND-G-atters mit einem solchen
Integrierkondensator ist dadurch realisierbar, daß man die Ausgangsklemme A, die ja mit dem Kollektor des Transistors T1
verbunden ist, über den Kondensator C mit der Basis des Transistors T1, d.h. mit der Klemme B, verbindet.
Um die Zenerdioden Z bzw. Z' für geringe Verlustleistungen auslegen
zu können, kann zweckmäßig in den Längszweig der jeweiligen Zenerdiode, d.h. in die jeweilige Eingangsleitung, ein Widerstand
R bzw. R1 eingeführt werden. Die Zenerdiode Z, der Widerstand
R und der Kondensator C können auch in den Baustein integriert sein.
Die Zenerdiode Z kann im Bedarfsfalle auch durch eine einfache
Diode ersetzt sein, da auch diese ja einen Schwellwert aufweist. Es ist zweckmäßig, jedem Eingang E jeweils zwei Dioden
D1 und D2 zuzuordnen, von denen die eine zum positiven Potential (Betriebspotential), die andere zum Bezugspotential M hingeschaltet
ist, wie dies die Nebenfigur veranschaulicht. Die zwischen Eingang E und der positiven Betriebsspannung (+)
geschaltete Diode D1'verhindert positive Überspannungen, die
nach M (Bezugspotential) geschaltete Diode D2 negative Überspannungen. Auch diese Dioden können in den Baustein integriert
sein. ^i-,
1 Figur
4 Patentansprüche
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Claims (4)
- YPA 70/3144 -5-PatentansprächeSchaltungsanordnung zur Störsignalunterdrückung in den aktiven Eingangskreisen (Gattern) kontaktloser Steuer- und Regelanlagen, insbesondere in integrierter Schaltkreistechnik aus NAND-Gattern, dadurch gekennzeichnet, daß Kollektor und Basis der Transistoren, besonders des Gattereingangstransistors, durch einen „,Integrierkondensator (C) überbrückt sind und außerdem die Eingangssteuersignale über ein Schwellwertglied (Z, D), z.B. eine Zenerdiode, geführt sind, dessen Schwellwert (Zenerspannung) knapp oberhalb der Nutζsignalspannung gewählt ist.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 für Gatterbausteine in integrierter Technik, dadurch gekennzeichnet, daß der Integrierkondensator (C)und/oder das Schwellwertglied (Z, D) in den Baustein integriert sind.
- 3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwellwertglied aus zwei Dioden (D1, D2) besteht, von denen die eine zum Betriebspotential (+), die andere zum Bezugspotential (M) hin durchlässig | ist.
- 4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2 mit einer Zenerdiode als Schwellwertglied, dadurch gekennzeichnet, daß in den Längszweig der Zenerdiode (Z, Z1) bzw. in die zugehörige Eingangsleitung (E) ein Widerstand (R, Rr) eingefügt ist.109852/1821Leer seife
Priority Applications (3)
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US00149247A US3805090A (en) | 1970-06-18 | 1971-06-02 | Circuit for attenuating spurious signals |
FR7122314A FR2099235A5 (de) | 1970-06-18 | 1971-06-18 |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19702029901 DE2029901A1 (de) | 1970-06-18 | 1970-06-18 | Schaltungsanordnung zur Störsignalunterdrückung bzw. -dämpfung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2029901A1 true DE2029901A1 (de) | 1971-12-23 |
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ID=5774223
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Also Published As
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