DE1923958A1 - Schaltungsanordnung zur Daempfung von Stoersignalen auf Datenuebertragungsleitungen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Daempfung von Stoersignalen auf Datenuebertragungsleitungen

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DE1923958A1
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Germany
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signal
circuit arrangement
zener diode
transmission lines
interference signals
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DE19691923958
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English (en)
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Kaiser Dipl-Ing Walter
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/02Details ; arrangements for supplying electrical power along data transmission lines
    • H04L25/08Modifications for reducing interference; Modifications for reducing effects due to line faults ; Receiver end arrangements for detecting or overcoming line faults
    • H04L25/085Arrangements for reducing interference in line transmission systems, e.g. by differential transmission

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
  • Dc Digital Transmission (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Dämpfung von Störsignalen auf Datenübertragungsleitungen Die Übertragung von Signalfrequenzen von Gebern zum Steuerschrank elektronischer Anlagen bereitet besondere Schwierigkeiten, wenn die Verbindungsleitungen sehr lang und starken Störern ausgesetzt sind, die kapazitiv oder induktiv die Leitungen beeinflussen können.
  • Zur Minderung der Beeinflussung von Signalleitungen sind daher besondere Vorkehrungen erforderlich. So ist es üblich, die störanfälligen Signalleitungen zwischen Geber und Empfänger absuschirmen. Hierdurch ist es in gewissem Umfange möglich, kapazitive und teilweise auch induktive Einstreuwigen von der Signalleitung fernzuhalten. Die Verwendung geschirmter Verbindungsleitungen erhöht aber die Kosten zur Erstellung derartiger Anlagen, besonders dann, wenn eine Vielzahl von signalübertragenden Steuerleitungen vorgesehen werden muß. Auch die Zusammenfassung von mehreren Signalübertragungsleitungen in Kabelbäumen oder Kabeln und deren gemeinsame Schirmung bringt keine Abhilfe, wenngleich sich die Schirmungskosten verringern. Eine solche geschirmte Mehrdrahtverbindungsleitung (Kabel) wäre dann zwar gegen äußere Störbeeinflussungen hinreichend geschützt, durch die aber immer vorhandene Leitungskapazität zwischen den einzelnen Kabeladern aber würden innere Störungen nicht zu vermeiden sein, die durch "Übersprechen" von Ader zu Ader des Kabels dann gegeben sind, wenn solche Kabel viele Signaldbertragungsleitungen unterschiedlichen Signalniveaus und noch dazu Stromversorgungsleitungen auf hohem Spannungs- bzw.
  • Signalniveau enthalten.
  • Um bei solchen Kabelstrecken auch die innere Störbeeinflussung zu mindern, hat man bereits vorgeschlagen, die einzelnen Signalleitungen jeweils niederohmig abzuschließen. In solchen Fällen muß jedoch der Signalgeber eine höhere Leistung aufbringen, die über den als Grundlast bezeichneten niederohmigen Abschluß in überflüssiger und unerwünschter Weise in Wärme umgesetzt wird.
  • Man hat deshalb weiter vorgeschlagen, den störanfälligen Signalleitungen neben den vorerwähnten Grundlastwiderständen auch noch Filter, im allgemeinen LC-Filter, zuzuordnen, welche die anfallenden Störfrequenzen am Steuereingang des Empfängers so weit abdämpfen, daß sie unterhalb der Ansprechschwelle abklingen. Bei Verwendung von auf die Nutzfrequenz abgestimmten Filtern kann diese Maßnahme Jedoch die übertragbare obere Signalfrequenz sehr wesentlich herabsetzen.
  • Die Erfindung befaßt sich deshalb mit der Aufgabe, Steuersignale, besonders für numerische Arbeitsmaschinensteuerungen, über langere geschirmte oder ungeschirmte Leitungen oder Kabel bei hoher Signalfrequenz zu übertragen, ohne daß Signalsprünge auf der einen Kabelader Störungen in anderen Adern hervorrufen bzw. hochfrequenzte Störspannungen die ordnungsgemäße Signalfolge auf anderen Adern beeinträchtigen. Bei der Lösung dieter Aufgabe soll die Forderung eingehalten werden, daß der Signalgeber am Sendeende der Übertragungsstrecke keine größere Leistung bei niederohmigem Leitungsabschluß aufbringen muß. Schließlich soll auch noch die Forderung erfüllt sein, daß die notwendige Filterbeschaltung mit einfachen RC-Filtern auskommt, die die übertragbare Signalfrequenz nicht wesentlich einengen.
  • Demgemäß bezieht sich die Erfindung auf eine Schaltungsanordnung zur Dämpfung von Störsignalen auf Dateniibertragungslei tungen vermittels Filteranordnungen, insbesondere auf Kabeistrecken, die Steuersignalgeber mit Steuersignalempfängern numerischer Arbeitsmaschinensteuerungs bzw. -regeleinrichtungen verbinden. Hierbei besteht die Erfindung darin, daß das die Grundlast bildende, das Ubertragungsadernpaar überbrückende Bauelement aus einem nichtlinearen Widerstand, s.B. einer Zenerdiode (Z), besteht, dessen Schwellwert (Zenerspannung) knapp oberhalb der Nutzsignalspannung der störanfälligen Ubertragungsleitung gewählt ist. Der nichtlineare Widerstand soll dem Pilter vorgeschaltet sein, wobei bei Verwendung einer Zenerdiode ein Zenerdiodenvorwiderstand (Rv) in dem-Längs zweig eingeschaltet sein kann, und die Diode in dem Querzweig der Ubertragungsader eingefügt ist.
  • Die Erfindung ermöglicht es, Signale unterschiedlichen Signalniveaus über die einzelnen Adern eines gemeinsamen Kabels bei hoher Signalfrequenz zu übertragen.
  • Die Erfindung sei nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Die Figur veranschaulicht eine Mehrdrahtverbindungsleitung (Kabel K) mit einer Vielzahl von Adern, von denen nur drei Adern 1, 2, 3 veranschaulicht sind. Der Signalgeber, am Sende ende des Kabels K ist mit S bezeichnet und ist durch einen Ausgangetransistor T1 symbolisiert, von dessen Kollektor die Signalspannung (meist eine Rechteckspannung) über die Ader 2 des Kabels K zum Empfänger E hin übertragen werden soll. Der Empfänger E ist durch seinen Eingangstransistor T2 symbolisiert. Die Ader 3 des Kabels K ist die Bezugaleitung, welche geerdet sein kann und die Emitter der beiden Transistoren T1 sm Sendende und T2 am Empfangs ende miteinander verbindet. Die Ader 1 des Kabels K sei mit irgendeinem anderen Geber am Sendeende verbunden. Ergeben sich aufgrund des Arbeitsbetriebes auf der Signalleitung 1 Signalsprünge, so kommt es zum "Übersprechen" dieser Signalsprünge auf die Signalleitung 2 infolge der zwischen den Adern eines Kabels immer vorhandenen, gestrichelt angedeuteten Leitungskapazität CL. Die Inforaationsübertragung über die Ader 2 kann-daher durch Signalsprünge auf der Ader 1 in erheblichem Umfange gestört werden. Um solche Störungen zu unterbinden, ist es üblich, am Empfangs ende des Kabels K einen (gestrichelt gezeichneten) Grundlastwiderstand GLW vorzusehen und zwischen diesem und dem Empfänger E noch ein Filter P einzubauen, das im allgemeinen aus vermaschten R-Gliedern, C-Gliedern und L-Gliedern auigebaut sein kann. Bei erheblichen Störbeeinflussungen war es nötig, den Grundlastwiderstand GLW sehr niederohmig zu halten und die Dämpfung des Filters F auf Kosten der übertragbaren Signalfrequenz zu erhöhen.
  • Um die damit verbundenen Schwierigkeiten und Mißhelligkeiten der vorerwähnten Art zu vermeiden, sieht die Erfindung vor, den Grundlastwiderstand GLW durch eine Grundlastanordnung GLA zu ersetzen, welche aus einem nichtlinearen Widerstand, s.B. einem Varistor, einer Diode oder, wie dargestellt, aus einer Zenerdiode Z gegebenenfalls mit einem zugehörigen Vorwiderstand Rv, besteht.
  • Die Zenerdiode Z ist hierbei so gewählt, daß ihre Zenerspannung knapp oberhalb der Nutzsignalspannung der störanfälligen Ubertragungsleitung (Ader 2) liegt. Wird nun die Signalleitung (Ader 2) von einer hohen Störspannung, die von außen oder über die Ader 1 einfallen kann, beaufsc'hlagt, dann kann diese Störspannung über den Vorwiderstand Rv und über die dann durchlässig gewordene Zenerdiodenstrecke rasch abfließen.
  • Die Filterdämpfung durch das Filter F soll möglichst klein gehalten werden, um den Signalfrequenzbereich nicht einzuengen. Es genügt, ein einfaches RC-Filter zu verwenden, wobei jeweils ein T-Glied, bei dem zwei Widerstände R1 und R2 im Längszweig und eine Kapazität a im Querzweig liegen, meist völlig ausreicht.
  • 2 Patentansprüche 1 Figur

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. Schaltungsanordnung zur Dämpfung von Störsignalen auf Dstenübertragungsleitungen vermittels Filteranordnungen, insbeaondere auf Kabelatrecken, die Steuersignalgeber mit Signalempfängern numerischer Arbeitsmaschinensteuerungs- bzw. -regeleinrichtungen verbinden,'dadurch gekennzeichnet, daß das die Grundlast bildende, das Übertragungsadernpaar überbrückende Bauelement aus einem nichtlinearen Widerstand, z.B. einer Zenerdiode'(Z), besteht, dessen Schwellwert (Zenerspannung) knapp oberhalb der Nutzsignalspannung der störanfälligen Übertragungsleitung gewählt ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der nichtlineare Widerstand dem Filter (F) vorgeschaltet ist, wobei bei Verwendung einer Zenerdiode (Z) der Zenerdiodenvorwiderstand (Rv) in den Längszweig der Ubertragungsader eingefügt ist.
    L e e r s e i t e
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3528587A1 (de) * 1985-08-09 1987-02-19 Kostal Leopold Gmbh & Co Kg Elektrische kontaktvorrichtung
EP0323525A1 (de) * 1987-07-08 1989-07-12 Fanuc Ltd. Gerät zur übertragung von differentiellen digitalen signalen mit eigensicherer trennung
EP0456930A1 (de) * 1990-05-14 1991-11-21 Grimes G. Slaughter Reflexionsfreier Übertragungsleitungsabschluss

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EP0323525A4 (en) * 1987-07-08 1991-01-30 Fanuc Ltd Digital differential signal transmission apparatus having intrinsically safe barrier
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