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Fernauslösung des Triebwerkes an Sprechmaschinen.
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Zeitpunkt oder bei einer bestimmten Gelegenheit Laute hervorbringen zu) lassen, wird gemäss, : der Erfindung der Handhebel in die Mitte zwischen den üblichen äussersten Beginn-und Schluss-, stellungen gesetzt, in welcher Zwischenstellung die Bremse den Motor in der Ruhestellung hält, während Federkraft die Bremse auszulösen versucht, was aber durch einen unten näher be-
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durch Schliessen eines elektrischen Stromkreises aus der Entfernung (z. B. durch ein Uhrwerk, durch Türöffnern, oder durch andere Vorrichtungen) wird dieser besondere Hebel ausgelöst und. dadurch die Schallkörper-Aufzeichnung wiedergegeben.
Auf den Zeichnungen ist Fig. 1 eine Draufsicht, welche einen Teil eines Phonographen oder eines Grammophons mit der angemeldeten Erfindung zeigt, Fig. 2 eine Seitenansicht der Fig. 1, Fig. 3 eine Vorderansicht, zum Teil in senkrechtem Schnitt, wobei die Stellung einigerTeile, wenn der Motor in Bewegung ist, gezeigt ist. Fig. 4 zeigt die Teile der Fig. 3, wenn der Handhebel sich in der Schlussstellung und in gestrichelten Linien in der Mittelstellung befindet, d. h. wenn der Motor stillsteht. Fig. 5 zeigt in Vorderansicht die Teile nach Fig. 2.
In den Zeichnungen bezeichnet 1 die Oberplatte der Sprechmaschine, 2 einen seitlichen Ansatz derselben, 3 den Kasten oder das Gestell, 4 den Handhebel, welcher durch einen in der
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eine entgegengesetzt wirkende Feder 6 mit einer weiter unten näher beschriebenen, elektromagnetisch auszulösenden Sperrung 19, 20, 24 verbunden.
7 stellt die Bodenplatte der neuen Anordnung dar, die mit irgendwelchen Befestigungsmitteln vgersehen, beispielsweise durch Schrauben 8. die in den Rahmen oder Kasten 3 eindringen, befestigt ist. Ein einen Teil dieser Bodenplatte bildender Arm oder seitlicher Ansatz 18 trägt einen Elektromagneten oder eine Induktionsspule. 9. Die Armatur derselben ist für gewöhnlich,
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gebogen und bildet eine Rückenplatte 14. An dieser ist ein Dorn 13 angebracht, um den sich der Armaturhebel 24 dreht.
An dem einen Ende trägt dieser Hebel die Armatur 23, an seinem anderen Ende besitzt er eine geneigte oder konische Fläche 21 und ruht nahe diesem gewöhnlich niedergedrückten Ende auf einem Ansatz 77, der mit der Platte 17 aus einem Stück hergestellt ist, siehe Fig. 2 und 5. Über dem Hebel zu und dem Elektromagneten 9 liegt eine mit der hinteren Platte 14 aus einem Stück bestehende Deckplatte 12, 21 am Hebel ; 24 stellt eine schräge Hubfâche dar. Wenn der Arm 20 auf diese genannte Fläche drückt, wird das Ende des Hebels 24 in die Höhe gedrückt, so dass also der Arm 20 unter dem Hebel 24 hindurchgleiten kann. Ist
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dass derselbe zurückgeht, bis ihn der Hehel 24 wieder freigibt.
Dies geschieht dann, wenn seine Ankerplatte 23 vom Elektromagneten 9 angezogen wird. Mit der Stütze 17 ist ein hinter dem Arm 20 liegender Ansatz 22 (in Fig. 4 weggelassen) aus einem Stück hergestellt, wodurch der Arm 20 immer dicht hinter dem Hebel 24 gehalten wird. Wenn der Hebel 24 gehoben wird, so wird der Arm 2 durch den Zug der Feder 6 gedreht und damit zugleich gesenkt. Die Stellung der zusammenhangenden Teile 4, 6, 19, sn der Fig. 1, 2 und 5 ist deutlich in ausgezogenen Linien in Fig. 4 ersichtlich. In Fig. 3 sind diese Teile in davon abweichender Stellung gezeichnet, die sich
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