DE1566907B1 - Verfahren zum Herstellen einer elektromagnetischen Hupe - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen einer elektromagnetischen Hupe.

Es ist ein elektromagnetisches Signalhorn (Hupe) bekannt, bei dem ein Polstück im Gehäuse befestigt ist, das von einer Spule magnetisiert wird und mit einem an einer Membran befestigten Anker zusammenwirkt (deutsche Auslegeschrift 1191261).

Bei diesem bekannten Signalhorn besteht indessen der Nachteil, daß das Einstellen einer gewünschten Tonhöhe des Signalhorns nicht möglich ist.

Die Erfindung stellt sich zur Aufgabe, ein Verfahren zur Herstellung einer elektromagnetischen Hupe zu schaffen, wobei eine Möglichkeit des Einstellens einer gewünschten Tonhöhe verwirklicht wird.

Das Verfahren zum Herstellen einer elektromagnetischen Hupe ist dadurch gekennzeichnet, daß erfindungsgemäß zuerst ein erstes Teil eines Polstückes am Gehäuse der Hupe befestigt wird, dann auf das erste Teil ein zweites Teil mit einem festen Paßsitz derart aufgesetzt wird, daß das zweite Teil nicht vollständig auf dem ersten Teil aufgeschoben ist, wonach die Hupe an eine Spannung angelegt wird, die höher als die Betriebsspannung ist, so daß der Anker das zweite Teil in die vorbestimmte Stellung verschiebt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt.

In der Zeichnung ist ein zylindrisches Gehäuse 10 gezeigt, das an einem Ende mit einem Hals 11 von geringerem Querschnitt ausgebildet ist, und dieser Hals 11 ist an einem Ende 12 geschlossen. Innerhalb des Halses 11 ist ein Elektromagnet 13 angeordnet, dessen Polstück 14 angeschweißt oder auf andere Weise dauernd an dem geschlossenen Ende 12 des Halses 11 befestigt ist und der an seinem inneren Ende einen Schaft 14 α besitzt, auf dem mit festem Paßsitz eine Hülse 15 angebracht ist.

Das andere Ende des Gehäuses 10 ist mit einem nach außen sich erstreckenden Umfangsflansch 10 a ausgebildet, auf dem eine Membran 16 befestigt ist, die das Gehäuse 10 schließt. Starr an der Membran 16 ist ein Anker 17 des Elektromagneten 13 befestigt. Dieser Anker 17 erstreckt sich axial innerhalb des Gehäuses 10 in eine Stellung, die sich in einem Abstand von dem Polstück 14 befindet.

Ferner ist auf dem Flansch 10 λ ein Deckel 23 befestigt, der die Membran 16 umschließt und mit dieser Membran 16 eine Kammer 24 bildet. Die Kammer 24 steht mit der Umgebungsluft über einen spiralförmigen Durchgang 24 a in Verbindung, der in dem Deckel 23 ausgebildet ist. Der Durchgang 24« ist an seinem äußeren Ende 25 in Gestalt einer Trompete ausgeweitet.

Im Betrieb, wenn der Elektromagnet 13 erregt wird, wird der Anker 17 gegen das Polstück 14 entjgegen der Federwirkung der Membran 16 gezogen. Indem sich der Anker 17 gegen das Polstück 14 bewegt, legt sich eine Fiberscheibe 19 an einem Hebel 21 an, so daß ein Kontaktpaar 22 in dem Gehäuse geöffnet und der Stromkreis zum Elektromagneten 13 unterbrochen wird. Der Elektromagnet 13 kehrt in seine Ausgangsstellung unter der Federwirkung der Membran 16 zurück. Hierdurch werden die Kontakte 22 wieder geschlossen und das Arbeitsspiel wird wiederholt, so daß die Membran hin- und herschwingt und den verlangten Hupenton erzeugt.

Die Hülse 15 ist gegenüber dem Polstück 14 derart angeordnet, daß während des normalen Betriebes der Hupe ein vorbestimmter Luftspalt zwischen dem Anker 17 und der Hülse 15 besteht, wenn sich der Anker 17 in seiner äußersten Stellung befindet. Die Größe dieses Luftspaltes ist sehr wichtig, und um diesen Luftspalt richtig einzustellen, wird zuerst das Polstück 14 in dem geschlossenen Ende 12 des Halses 11 befestigt, wobei die Anordnung derart ist, daß hierbei die Hülse 15 dicht an dem Anker 17 anliegt.

Hierauf wird der Elektromagnet 13 mit einer Spannung erregt, die höher als die normale Betriebsspannung der Hupe ist, so daß ein Strom, der größer als der normale Arbeitsstrom ist, durch den Elektromagneten 13 fließt. Die Größe des Stromes, um die der Strom größer als der normale Betriebsstrom ist, wird so gewählt, daß der Anker 17 an die Hülse 15 anschlägt und hierdurch die Hülse 15 auf dem Schaft 14 a in eine vorbestimmte Stellung bewegt.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Verfahren zum Herstellen einer elektromagnetischen Hupe, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst ein erstes Teil eines Polstückes (14) am Gehäuse der Hupe befestigt wird, dann auf das erste Teil (14) ein zweites Teil (15) mit einem festen Paßsitz derart aufgesetzt wird, daß das zweite Teil (15) nicht vollständig auf dem ersten Teil (14) aufgeschoben ist, wonach die Hupe an eine Spannung angelegt wird, die höher als die Betriebsspannung ist, so daß der Anker (17) das zweite Teil (15) in die vorbestimmte Stellung verschiebt.