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hat, für die darauf folgende Schwingung, gleichviel an welchem Punkte die Schwingungsumkehrung stattfindet, einen Antrieb erteilen und diesen vor dem Vollenden der nun folgenden Gtockenschwingung an einer sich während des Laufen stets gleichbleibenden Stelle beenden.
Diese Maschinen haben den Nachteil, dass sie den intermittierenden Antrieb der Glocke
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Ferner ist es bekannt, zum Läuten kleiner Signal-und dgl. Glocken ein Druckmedium, z. B. Dampf, zu benutzen, dessen Zuströmung durch Entlastung des Kolbens bei Erreichung einer bestimmten, sich von Anfang an gleichbleibenden Kolbenhubhöhe unterbrochen und beim Zurückschwingen der Glocke durch diese wieder eingeschaltet wird.
Für Kirchen- und ähnliche grosse Glocken ist eine derartige Anwendung eines Druckmediums unbrauchbar, da solche Glocken von ganz kleinen, kaum merklichen Schwingungen angefangen,
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abhängen können, dessen Kolbenweg sich von Anfang an gleichbleibt.
Mit vorliegender Erfindung wird nun bezweckt den Nachteil der elektrisch gesteuerten
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Glocke die Zuführung des Druckmediums unterbricht und nun mit den grösser werdenden Schwingungen auch die Dauer der Zuführung des Druckmediums verlängert, indem er die Zu-
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dabei auf ein in die Zuführungsleitung des Druckmediums eingeschaltetes Durchlassorgan, das in seiner Offenstellung das Druckmedium in einen Druckzviinder gelangen lasst, dessen Kolben
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oder, wenn sie schon genügend im Schwung ist, zuerst darüber hinaus die Schwingung frei vollenden kann.
Schwingt die Glocke zurück, so ändert auch die mit ihr verbundene Seilscheibe J ihre Drehungsrichtung und bewirkt nun ihrerseits mittels des Getriebes 13, 14 eine Umkehrung der Drehungsrichtung der Scheibe 16, so dass sich diese nunmehr entgegen der in Fig. 1 eingezeichneten Pfeilrichtung bewegt. Dabei nimmt die Scheibe 16 sofort die dicht an ihr anliegende Sperrscheibe 21 durch Reibung mit, bis sie sich in ihrem senkrechten Schlitzteil 32 über den in Stellung 331 befindlichen Ansatz 33 des Hebels 18 geschoben und so den letzteren gesperrt hat.
Ferner wird durch den zurückkehrende Ansatz 30 der hiezu z. B. durch eine Verbreiterung 34 in dessen Weg eingreifende Hebel 19 zurückgedrückt, so dass er mit seinem oberen Ende wieder unter die Rast 28 des Sperrhebels 17 zu liegen kommt und von diesem gesperrt wird. Der Hebel 18
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In dieser Lage bleibt der Steuerungsmechanismus, bis die Glocke ihr Zurückschwingen beendet hat, d. h. ihre Schwingungsrichtung aufs neue ändert. Dadurch wird auch die Drehungrichtung der Scheibe 16 wieder geändert, so dass sich diese wieder in der in Fig. 1 eingezeichneten Pfeilrichtung bewegt. Die Scheibe 16 nimmt dabei die Scheibe 21 sofort wieder mit, bis der Ansatz 33 des Hebels 17 aus dem senkrechten Schlitzteil 32 getreten ist und nunmehr auch der Hebel 17 unter der Einwirkung der Feder 27 in seine Anfangsstellung zurückkehren kann. Durch dieses Zurückkehren wird auch der Hahn 5 umgestellt, so dass das Druckmedium wieder in den Zylinder 11 eintreten und den Kolben heben kann. Damit beginnt der beschriebene Vorgang aufs neue.
Soll bei jedem Schwingungswechsel der Glocke dieser ein Impuls erteilt werden, so braucht man nur zwei Hähne 5 und die beschriebene Steuervorrichtung doppelt anzuordnen, derart, dass die eine Steuervorrichtung bei dem einen und die andere Steuervorrichtung bei dem darauffolgenden Schwingungswechael der Glocke den ist zugehörigen Hahn öffnet.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Lauten von Kirchen- und iihnliehen Glocken, bei der bei einer Um-
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Verwendung eines Druckmediums ein Impuls erteilt wird, der vor dem Vollenden der nun folgenden Glockenschwingung an einer sich während des Läutens gleichbleibenden Stelle endet. dadurch gekennzeichnet, dass das Druckmedium (Gas, Druckluft, Dampf, Druckwasser oder dgl.) mittels eines Durchlassorganes , das zwangläufig mit einem von den Glockenschwingungen beherrschten Steuermechanismus verbunden ist. einem Druckzylinder (11) zugeführt wird, dessen Kolben (10) nur während der Impulserteilung mit der Glocke in wirksame Ver- bindung tritt.