<Desc/Clms Page number 1>
Zeigerwerk für Registerstreifenlochmaschinen.
EMI1.1
durch ein Schaltwerk gesteuerten Zeilenmesswerk, das den Ausschliessungszeiger einstellt.
Bei bekannten Einrichtungen dieser Art sind das Zeilenmesswerk und der Ausschliessungszeiger so verbunden, dass sie sich in Übereinstimmung bewegen, wenn der Satz bis zu einem Teil der Zeile fortgeschritten ist, der durch Ausschliessung ausgefüllt werden kann. Diese Einrichtung ist auch-dahin abgeändert worden, dass die Kupplung zwischen Zeilenmesswerk und Stellvorrichtung für den Ausschliessungszeiger fortgelassen und die letztere Vorrichtung durch einen von einer besonderen Taste aus gesteuerten Motor getrieben wurde. Der Setzer hatte die Taste anzuschlagen, wenn er ablesen wollte'und dadurch wurde eine Trommel gedreht, bis sie von einem Teil des Zeilenmesswerkes angehalten wurde.
Dadurch wurden
EMI1.2
keit der Maschine gesteigert, aber die Arbeitsgeschwindigkeit des Setzers verringert, weil er eine besondere Taste anschlagen musste und seine Aufmerksamkeit vom Manuskript abgezogen wurde.
Späterhin wurde die Einrichtung dahin abgeändert, dass das Zeilenmesswerk den Ausschliessungszeiger nicht bewegte, sondern seine Bewegung begrenzte. Der Zeiger wurde durch einen besonderen Motor bewegt und folgte den Bewegungen des Zeilenmesswerkes entgegen der Wirkung eines Puffers,
Diese letzte Einrichtung hat sich bei Handbetrieb der Registerstreifenlochmaschine bewährt, aber bei Maschinen, bei welchen ein motorisch angetriebenes Zeichenwiderholungs-
EMI1.3
grossen Geschwindigkeit, die er während der Tätigkeit des Wiederholungswerkes annimmt, starker Abnützung und Stössen ausgesetzt sind.
Vorliegende Erfindung betrifft hauptsächlich Maschinen mit Wiederholungswerk und bezweckt den Druckluftzutritt zum Ausschliessungswerk abzustellen, wenn das Wiederholungswerk in Tätigkeit ist, gestattet aber den Teilen in normaler Weise zu arbeiten, wenn die Maschine von Hand betrieben wird oder das Wiederholungswerk abgestellt ist.
Gemäss der vorliegenden Erfindung ist die Leitung, die von einer Druckluftquelle zu dem Motor führt, welcher das Zeigerstellwerk betätigt, mit einem Absperrventil ausgestattet. Dieses Ventil wird vorteilhafterweise von der Taste betätigt, welche das Wiederholungswerk steuert,
EMI1.4
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
welche die Ventile J6 der die Lochstempel bewegenden Motoren betätigen.
Die Ventilstangen bestehen aus zwei Teilen, die sich für gewöhnlich als einheitliches Ganzes bewegen und du : ch Federn f5 verbunden sind, K ist die Wiederholungstaste, durch welche das bekannte Wiederholungswerk in Tätigkeit versetzt wird.
Gemäss der Erfindung ist in der vom Diuckluftbehälter C zum Zylinder des Motors A führenden Leitung B ein Ventil 1 angeordnet, das für gewöhnlich offen ist, so dass Druckluft zum Motor A beständig freien Zutritt hat, welcher Motor wie bisher dem Hauptmotor des Zeilenmesswerks und ebenso dem gesonderten Motor des Begrenzungsteiles entgegenwirkt und dazu dient, den Anschlagschlitten zurückzuführen, wenn er über die durch den Hauptmotor bestimmte Stellung hinausgegangen sein sollte.
Auf der durch die Wiederholungstaste K betätigten Stange/ ist ein Anschlag angeordnet, der bei Betätigung der Wiederholungstaste das Ventil 1 nach einwärts drückt und dadurch den Druckluftzutritt vom Zylinder A absperrt. Hierdurch wird die Begrenzungsvorrichtung unwirksam gemacht, bis das Wiederholungswerk abgestellt ist. Beim Loslassen
EMI2.2
betätigt, um den Zeiger zu bewegen und so die Ablesung der Ausschliessung für die Zeile anzugeben.
Die Einrichtung des Ventils 1 ist aus Fig. 2, 3 und 4 ersichtlich. In die Wand des Druckluftbehälters C ist ein das Gehäuse des Ventils 1 bildender Zylinder la eingesetzt, dessen inneres Ende mit dem Behälter C in offener Verbindung steht, so lange das Wiederholungswerk nicht in Tätigkeit ist, so dass Druckluft in den Zylinder la und in die Leitung B strömt (Fig. 3). Wird jedoch das Ventil durch Anschlagen der Wiederholungstaste K in die Stellung Fig. 4 gebracht, so sperrt der verstärkte, als Kolben ausgebildete Teil lb des Ventils 1 die Verbindung zwischen dem Behälter C und der Leitung B ab, wobei zugleich die letztere mit einem Auspuffkanal lc in Verbindung gesetzt wird, wie sich aus dem Vergleich von Fig. 3 und 4 ergibt, so dass der Motor A während der ganzen Dauer der Wiederholung abgestellt ist.
Beim Loslassen der Wiederholungstaste wird das Ventil I durch den auf ein inneres Ende wirkenden Druck der Luft im Behälter C in die Schlussstellung (Fig. 3) gebracht und die dann über das Ventil 1 in den Kanal B strömende Luft betätigt den Motor A und stellt den Ausschliessungszeiger richtig ein.