AT36464B - Hydraulische Presse mit Dampftreibapparat. - Google Patents

Hydraulische Presse mit Dampftreibapparat.

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AT36464B
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Description


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  HydraulischePressemitDampftreibapparat. 
 EMI1.1 
 führungszylindern erfolgt durch besondere Ventile, von denen die für den ersteren   bestimmten   Ventile mittelst Spielraumes mit dem Steuerhebel gekuppelt sind, während die Ventile für die Regelung   des     Dampfes bei den Rückführungszylindern mit demselben   Steuerhebel mittelst einer nutomatisch wirkenden Ausschaltvorrichtung gekuppelt sind. Es wird dadurch erzielt, dass der Dampf bei normaler Stellung zu den   Rüekführungszylindern zugelassen wird, dagegen aus denselben   
 EMI1.2 
 Gesamtanordnung der Presse dar, wobei der Steuerhebel in Ruhestellung ist ; Fig. 2 zeigt in grösseremMassstabedieAnordnungdesausgeschaltetenSteuerhebelsmitdenbetätigtenVentilen. 



  Die   Fig. : 1, 4, 5, 6 und 7   zeigen verschiedene Stellungen des Steuerhebels, wobei das Regelventil für den Dampfeinlass und -Auslass zu bezw. von den Rückführungszylidnern der Presse sowie 
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 EMI2.1 
   Öffnen des Ventiles 31 kann bewirkt werden durch Einlass eines Druckmittels in einen Zylinder 32 in welchem ein mit dem Ventil 31 gekuppelter Kolben 33 verschiebbar ist. Der Zutritt und der     Auslass   des Druckmittels zu bezw. aus dem Zylinder 33 wird mittelst einer Schiebersteuerung 34 bewirkt, die in einer Kammer 35 (Fig. 2) angeordnet ist und durch eine Leitung 36 mit dem Druckmittel gespeist wird.

   Für gewöhnlich hält das Schieberventil 34 eine Verbindung zwischen dem Auspuffrohre 37 und der Leitung   38,   welche zu dem Zylinder 32 führt, aufrecht, sodass das 
 EMI2.2 
 Ventil 31 für die   Rückführung   des Wassers durch das Rohr 13 zu dem Windkessel nicht durch ein besonderes Druckmittel betätigt zu werden, sondern die Betätigung kann auf   mechanischem   Wege mittelst Hebel und Verbindungsgliedern von dem Steuerhebel   40   aus erfolgen. 
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 versehen, die mit den verschiedenen zu betätigenden Mechanismen gekuppelt sind,   um   die Ventile 14, 15 und 21 zu verschieben.

   Die Ventile   14   und 15 für den Dampftreibzylinder stehen zugleich unter der Wirkung einer Stellsteuerung, welche eine zu weitgehende   Aufwärtsbewpgun   des   Dampftrcibkolbens   verhindert, indem sie die Zuführung von Dampf zu dem Zylinder 9 beim Aufwärtshub des Kolbens 8 an einem solchen Punkte des Hubes absperrt, welcher durch die jeweilige Einstellung des Hebels   40   bestimmt wird. Zu diesem Zwecke sind die Spindeln 4J und 46 der Ventile 14 und 15 mittelst Schlitzverbindungen bei 47 und 48 an einen zweiarmigen um einen Zapfen 50 drehbaren Hebel 49 gekuppelt, von dem ein Arm mittelst eines Lenkers 51   hfl   52 mit einem Hebel 53 in Verbindung steht, dessen freies Ende mittelst eines Lenkers   54   zu   der Steustcuerung   führt.

   Wenn nun Dampf zum Treibzylinder 9 strömt. wird er bestrebt sein, das Dampfeinlassventil 14 offen zu halten ; das Ventil ist jedoch ständig durch ein Gewicht   53   belastet, welches den auf den Querschnitt der Spindel   4. 5 wirkenden Dampfdruck   ausgleicht. 
 EMI2.4 
 nach oben bis zu einem dieser Stellung des Steuerhebels entsprechenden Betrage das Dampf-   zufuhrventil   14 offen gehalten, wogegen nach Zurücklegung eines entsprechenden Weges des Kolbens   8   durch die Rolle 7 und die Wirkung der Stellsteuerung 56 das Ventil 14 allmählich   selbsttätig   abgesperrt wird.

   Es wird somit der Kolben 8 verhindert, über den ihm durch die Ein- 
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 EMI2.6 
 wodurch die Wirkung des Dampfes und das Moment des Kolbens selbst allmählich   abnimmt   und kein plötzliches Anhalten erfolgt. 



   Das Schieberventil 21 steht für gewöhnlich nicht in Verbindung mit dem Steuerhebel 40, sondern ruht auf einem Ringe 66, sodass der Dampf Zutritt zu den Rückführungszylindern   55   hat. Aus dieser Stellung kann das Schieberventil 21 bei einem Hube des Steuerhebels von be-   stimmtem   Ausschlage angehoben werden (sodass die Dampfzufuhr zu den   Riickführungszylindern   
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 aufnehmenden Hülse 68 gekuppelt wird, die mit der Spindel 69 des   Ventile ; ! 27 in Verbindung     Rteht.

   Wenn   nun der Handhebel umgekehrt bewegt wird, so wird das Ventil 21 an der Aufwärts-   bewegung des Armes 44 teilnehmen, bis durch eine besondere Hilfsvorrichtung die Schieberstange 67 von der Hülse 68 selbsttätig entkuppelt wird, worauf bei weiterer Bewegung des Handhebels 40 nach links das Ventil 21 wieder in die normale Stellung zurückfällt.   



   Die Hilfsvorrichtung, durch welche die Schieberstange 67 und die Hülse 68 selbsttätig in oder ausser Verbindung miteinander gebracht werden, besteht aus einem Sperrbolzen 70, welcher quer in einer Öffnung der Hülsenwandung verschiebbar ist uni durch eine Feder 71 beständig nach innen gedrückt wird, sodass er mit einer Aussparung 72 an der   Schieberstange   67 
 EMI3.2 
 schlag 74 treffen, wodurch infolge Drehung des Hebels 73 der Sperrbolzen 70 aus dem Einschnitt 72 ausgezogen wird, sodass die Hülse 68 und das Ventil 21 in die Ruhestellung auf den Sitz 66 zurückfällt. 



   Wenn die Teile in der in Fig. 1 dargestellten Stellung stehen, mit dem Steuerhebel in der mittleren Stellung   40. und   den beiden Kolben 11 und 3 in tiefster Stellung und wenn die 
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 bei geschlossenem Ventil 31 keine Aufwärtsbewegung des Kolbens 3 durch   D. Lmpfeinlass   zu den Rückzug-Zylindern 5 erzielt werden.

   Wenn jedoch die Presse in Bewegung gesetzt werden soll, so muss zunächst Wasser aus dem Rohr 13 herausgelassen werden, um mittelst der Zylinder j 
 EMI3.4 
 Zu diesem Zwecke muss der   Schieber   in bereits beschriebener Weise verschoben werden, um durch Eintritt des Druckmittels in den Zylinder 33 das Ventil 31 zu öffnen, wofür der Hebel 40 von seiner Stelung   40a   nach rechts, also in der Richtung des Pfeilen y umgelegt werden   muss,   bis er die Stellung   40t ; (Fig.   3) erreicht hat. Der Arm 43 des   Hebels   hebt hierbei den Ansatz   11   an und bewirkt durch Verschiebung des Schiebers 34, dass das Druckmittel unter den   Kolben 3. 3   
 EMI3.5 
 des Kolbens 3 und 6 beseitigt wird. 



   Wenn sich der Steuerhebel in der Stellung 40b oder rechts davon befindet, so wird seine weitere Verstellung davon abhängen, ob mit langsamen   Pressdrücken   oder mit kurzen raschen Schlägen gearbeitet   werden soll. In letzterem Falle muss unterhalb   der   Kolben 6. 6 ständig   ein elastisches Kissen von Dampf vorhanden sein,   wobei ein Auslass aus den Zylindern J nicht   er-   fordcrlich   ist.

   Der Steuerhebel kann hierfür direkt von der Stellung 40b nach links von seiner 
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 Stellung   40'erreicht (Fig. 1),   wobei der Winkelhebel 73 gegen den Anschlag   74     trot, wired   der Sperrbolzen 70 herausgezogen und das Ventil 21 kann nach unten gehen, wobei e3 die Zylinder 5 gegenüber dem Auslass absperrt und Dampf unter die Kolben 6 eintreten lässt, sodass während des Restes des Arbeitshubes des Kolbens 3 (während dessen der Steuerhebel von 40t auf   400   verstellt sein möge) in den Zylindern 5 ein Dampfkissen vorhanden ist.

   Nach Vollendung eines langen Arbeitshubes der Presse wird der Steuerhebel gegen das rechte Ende von seiner neutralen 
 EMI4.2 
 wird, während, bevor ein neuer langer Arbeitshub-begonnen hat, der Steuerhebel in die äusserste rechte Stellung   40'gelegt   wird, worauf der ganze Arbeitsverlauf in der bereits beschriebenen Weise nochmals durchgemacht wird. 



   Wenn zu einer Zeit, beim Arbeiten mit der Presse gefunden werden sollte, dass der Presskopf 2 zu hoch ist, so muss der Steuerhebel in die Stellung   401 umgelegt   werden, wodurch beim Rücklegen desselben das Ventil 21 für den Auslass von Dampf geöffnet wird, um den Presskopf auf das Werkstück oder so weit als gewünscht hinuntergleiten zu lassen, bevor zum Arbeiten mit kurzen Schlägen weiter fortgeschritten wird. 



    Wenn die Teile wieder in die Ruhestellung nach Fig. 1 zurückgebracht werden sollen, so muss der Steuerhebel zuerst in die Stellung 40d umgelegt und dann in neutrale Stellung zu ge-   bracht werden. 



   Es wird bemerkt, dass beim Gebrauch der vorliegenden Erfindung der Verlust an Zeit, wie er bisher für den Übergang von langen Arbeitshüben zu kurzen raschen Schlägen oder umgekehrt vorhanden war, beseitigt ist, was sehr wesentlich ist, da die Zahl solcher Wechsel und infolgedessen der Verlust von nutzbarer Zeit beim Schmieden eines jeden Stückes ganz beträchtlich sein kann. Bei der Führung der Presse lässt sich vorteilhaft das Arbeiten mit kurzen raschen Schlägen einstellen, da dieses bei der Bewegung des Steuerhebels in die Stellung für die Arbeit mit langen Hüben eingeleitet wird. Infolgedessen wird stets eher die Neigung vorhanden sein. mit der Presse in kurzen und raschen Schlägen zu arbeiten, wodurch eine weitere Ökonomie hinsichtlich der Zeit und des   Dampfverbrauciles   herbeigeführt wird.

   An Zeit wird insoferne gespart, als beim Arbeiten mit langen Hüben der Presskopf unnötiger Weise hochgehoben wird und Dampf wird gespart, da der Dampfdruck ständig zu den   Rückführungszylindern   zugelassen wird, wodurch die Kondensation in den letzteren verringert wird. Ein weiterer Vorteil besteht in dem leichten und einfachen Arbeiten der Presse, da der Führer der Presse im Stande ist, beide Hände für die Bewegung des Steuerhebels zu verwenden. Wenn ferner die Stellsteuerung für die Regelung der Dampfventile 14 und 15 des   Dampftreibapparates benützt   wird, so findet keine
Bewegung des Steuerhebels beim Arbeiten mit diesen Ventilen statt, sodass die Arbeit des Steuer- hebels während der Betätigung dieser Ventile weit geringer ist als bei Pressen gewöhnlicher Art.   l'ATENT-ANSPRCCHE   : 1.

   Hydraulische Presse mit   Dampftreibapparat, dadurch gekennzeichnet, dass   das Schieber- 
 EMI4.3 
 ist, welche bei der Arbeitsstellung des die Ein-und Auslassventile für den Treibapparat, die   Riickfühl'ungszylinder   und den Presszylinder betätigenden Steuerhebels entkuppelt ist, wobei der   Dampfzutritt zu den RückführungszyHndern   geöffnet ist, und welche beim l'mlegen dieses   Steuerhebels in   die eine das Arbeiten der Presse ausschaltende Endlage eine Kupplung des Steuerhebels mit dem Schieberventil der   Rückführungszylinder   herbeiführt und beim Verschwenken   dc. s Steuerhebels in   die Arbeitsstellung den   Rückführungszylinder   mit dem Dampfauslass verbindet.

Claims (1)

  1. 2. Hydraulische Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mit dem Hand- EMI4.4
AT36464D 1907-07-27 1907-07-27 Hydraulische Presse mit Dampftreibapparat. AT36464B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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