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Füilpumpenzylinder 15 verdrängte Wasser nachgefüllt wird. Bewegt sich der Dampfkolben 22 zurück, also im vorliegenden Ausführungsbeispiel nach unten, dann wird der Raum 2. 5 von dem Presszylinder 13 aus gefüllt, während das aus dem Raum 27 verdrängte Wasser in den Pumpenzylinder zurückkehrt. Beim Stillstand der Presse und gleichzeitigem Rückgang des Pumpenkolbens 24 wird der Pumpenraum 25 mittels der Leitungen 26 und 28 von dem Raum 27 aus aufgefüllt.
Die Steuerung ist wie folgt eingerichtet :
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ist ein Ventil 29 angeordnet, dessen Ventilstange 30 mit einem im Gestellteil. 31 geführten Expansionsglied versehen ist. Dieses Expansionsglied besteht aus dem an der Ventilstange sitzenden Zylinder 32 und einem in dem letzteren verschiebbaren, unter der Einwirkung einer Feder 33 stehenden Kolben en ? 4. Der Ko ! ben ist an ein im Gestell um 35 schwingendes Kniegelenk 36 angeschlossen.
Von dem Kniegelenk zweigt eine Kurbelstange 37 zu der im Gestell um den Zapfen 38 drehbaren Kurbelscheibe 39 ab, die ihrerseits beispielsweise durch eine punktiert angedeutete Kettenrolle 40 und Kette 41 mit einer zweiten Kettenrolle 42 gekuppelt ist ; die Kupplung kann
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Zylinder 13 gibt, ehe das Ventil 29 geschlossen ist, weil der Riegel sonst nicht in die önnung 7J eintreten kann und somit eine Weiterbewegung des Hebels 63 ausgeschlossen ist. Zugleich wird hiermit erreicht, dass die Ventilstange 30 verriegelt wird und das Ventil während des Pressganges nicht durch unvorhergesehene Umstände während dieses Vorganges geöffnet werden kann.
Die den Dampf regelnden Steuerorgane können in bekannter Weise durch Schieber oder Ventile gebildet werden. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind Ventile angenommen worden und sie sind in dem Ventilgehäuse 46 angeordnet. Das Ventil 47 führt zum Dampfzylinder 21 des Druckübersetzers den Frischdampf zu, während das Ventil 48 den Auspuff desselben bewirkt. DasV entil 49 führt den Rückzugzylindern 19 Frischdampf zu, während das Ventil 50 als Auspuffventil für die Rückzugzylinder dient. Durch die Leitung 51 wird der Frischdampf zugeführt, Durch die Leitung 52 werden die Rückzugzylinder 19 und durch die Leitung 53 der Dampfzylinder 21 mit dem Ventilgehäuse verbunden.
Die Leitung 69 dient zum Abführen des
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des letzteren eingreift, wie dies aus Fig. 5 der Zeichnung hervorgeht. Die Ventile-77 bis 50 sind nur der besseren Übersicht wegen nebeneinanderliegend gezeichnet, sie können aber ebensogut paarweise, also 50 und 49 hinter 47 und 48 oder vor denselben, angeordnet werden. In diesem Falle werden dann naturgemäss die Achsen 58, 59 zusammenfallen.
Die Wirkung dieser dampfhydraulischen Presse und ihrer Steuerung ist folgende :
Befindet sich der Steuerhebel in der in Fig. 1 gezeichneten Stellung 8, dann befindet sich
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das Ventil 48 geschlossen und das Ventil 47 geöffnet ist. Der Steuerhebel kann somit, solange das Füllventil 29 offen steht, nicht in jene Stellung gebracht werden, In welcher der Dampfkolben nach oben bewegt, in dem Raume 25 Presswasser erzeugt und dieses in den Presszylinder 13 übergeführt wird.
Es ist aber hierbei zu bemerken, dass, nachdem das Ventil 29 geschlossen und durch 44 verriegelt wurde, an der weiteren Bewegung des Steuerhebels 63 zum Zwecke der Ver- stellung der Ventile die Kurbel 39 teilnimmt und das Gelenk 36 in seine äusserste obere Knickstellung gebracht wird. Um dies ohne Bewegung des Ventiles 29 zu ermöglichen, ist das aus dem Zylinder 32 und Kolben 34 bestehende Expansionsglied eingeschaltet, indem sich nunmehr der Kolben 34 in seinem Zylinder leerbewegt. Sind die Ventile 47, 48 in die Stellung der Fig. 3 gebracht, dann kann der durch 51 zugeführte Frischdampf durch den Kanal ì2 und die Leitung 53 unter den Dampfkolben 22 treten und diesen mit dem Presspumpenkolben 24 nach oben be- wegen.
Hierdurch wird in dem Pumpenzylinderraum 25 Presswasser erzeugt und dasselbe durch die Leitung 26 in den Presszylinder 13 getrieben, wo dasselbe auf den Presskolben 12 einwirkt und diesen die Pressarbeit vollführen lässt. Das hierbei aus dem Füllpumpenzylinder li weiter verdrängte Wasser gelangt durch die Leitung 28 in den Pumpenzylinderraum 27, d. h. es bleibt zwischen den beiden Pumpenzylindern 15 und 23 und dem Presszylinder 13 stets eine ge- schlossene Wasserkette bestehen.
Soll der Pressstempel zurückgezogen werden, dann bringt man den Steuerhebel 6, 3 in die
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sodass der Dampf aus dem Dampfzylinder 21 durch die Leitung 53, Ventil 48 und Leitung 69 entweichen und der Frisehdampf durch die Leitung 51, Ventil 49, Kanal 70 und Leitung 52 in die Rückzugzylinder 19 eintreten und die Rückzugkolben 20 nach oben treiben kann. Hierbei tritt das durch den Presskolben 12 aus dem Presszylinder 13 und das durch den Presspumpen- kolben 24 aus dem Pumpenzylinderraum 27 verdrängte Wasser einerseits in den Fütipumpen- zylinder 15, andererseits in den Pumpenzylinderraum 25 ein.
Bewegt man den Steuerhebel 63 wieder in die Stellung S der Fig. 1, dann wird das Gelenk J6 nach unten eingeknickt, das Ventil 29 geschlossen, während die Dampfventile zwar ihre Stellung, nicht aber ihre Funktion ändern.
Will man mit dieser Presse, wie bereits erwähnt, schlichten, dann bringt man den t, euerhebel 6. 3 in die Stellung der Fig. 1 und entkuppelt ihn in derselben von dem Segment 67, indem der Bolzen 66 aus der in Fig. 5 dargestelten Bohrung 68 dieses Segmentes herausgezogen
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zylinder 21 abwechselnd mit der Frischdampfleitung und dem Auspuff in Verbindung gebracht wird und infolgedessen schnell aufeinanderfolgende kurze Hübe ausführt, die durch den Press- pumpenzylinder 23 und das in demselben erzeugte Presswasser auf den Prcsskoihen 72 übertragen werden.
Das bei der hierbei stattfindenden Auf- und Abbewegung des Presskolbens 12 und der gleichzeitigen Mitbewegung des Füllpumpenkolbens 16 durch den letzteren verdrängte Wasser gelangt direkt durch die Leitung 28 in dpn Pumpenzylinderraum 27 und wieder zurück.
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gelagerten und geführten Rahmen 75 angeschlossen, welcher an seinem rechten Ende mit dem Gelenkteil 36a verbunden ist. Da. s zweite Ventil 29* ist mit der Ventilstange 30a verbunden, die mit einem ebensolchen, aus einem Zylinder 32 und darin federnden verschiebbaren Kolben bestehenden Expansionsglied versehen ist, welches in dem Gestellteil 31 geführt wird. Die Kolbenstange 78 dieses Expansionsgliedes ist durch einen Rahmen 79 mit dem zweiten Gelenkteil 36b gekuppelt.
Beide Gelenkteile 36a und 36b sind ebenso wie in Fig. 1 an die Kurbelstange 37 an-
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rechts, der Rahmen 7J mit dem Ventil 29 nach links verschoben, also geöffnet wird (Fig. 7 und 9), während umgekehrt beim Knicken des Gelenkes nach unten oder oben die beiden Rahmen in der entgegengesetzten Richtung, also gegeneinander bewegt und die beiden Ventile 29, 29'ge-
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Riegel 44 trägt. Der übrige Teil der Steuerung kann genau so ausgeführt werden, wie bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. l bis 5. Der besseren Übersicht wegen ist nur in Fig. 9 die Ventilsteuerung für die Dampfzuführung ebenfalls dargestellt. Die Fig. 6 entspricht der Stellung der Fig. l, die Fig. 7 der Stellung der Fig. 2, die Fig. 8 der Stellung der Fig. 3 und die Fig. 9 der Stellung der Fig. 4.
Werden bei dieser Ausführungsform die Rückzugzylinder 19 von unten entlastet, indem die
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wasscrs nach dem Presszylinder 7. ? verhütet wird.
PATENT-ANSPRÜCHE : t. Dampfhydraulische Presse gemäss Patent Nr. 37452, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckübersetzer mit einer doppeltwirkenden Presspumpe (23, 24) gekuppelt ist und ihr Zylinder (23) einerseits mit dem Presszylinder (13), andererseits mit dem Füllpumpenzylinder (15) der Presse verbunden ist, sodass das während des Pressvorganges durch den Füllpumpenkolben noch weiter verdrängte Wasser unter den Presspumpenkolben (24) und umgekehrt, das beim Leerhub des Druckübersetzers durch den Presspumpenkolben verdrängte Wasser in den Füllpumpenzylinder übertreten kann.
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