AT362653B - Schlaegermuehle - Google Patents

Schlaegermuehle

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AT362653B
AT362653B AT411779A AT411779A AT362653B AT 362653 B AT362653 B AT 362653B AT 411779 A AT411779 A AT 411779A AT 411779 A AT411779 A AT 411779A AT 362653 B AT362653 B AT 362653B
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Nagy Johann
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  • Crushing And Grinding (AREA)

Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf eine   Schlägermühle,   vorzugsweise zum Zerkleinern von harten
Feldfrüchten, mit einem in einer Trommel umlaufenden Schlägerrotor, dessen Schläger mit mindestens einer auf der Trommelinnenseite zwischen dem oben liegenden Einlaufschacht und dem Auslaufschacht angeordneten Pralleiste zusammenwirken, mit einer ersten Schwenkklappe, die in Drehrichtung des
Schlägerrotors auf der vorderen Seite des Einlaufschachtes angeordnet ist, um eine zur Schlägerro- tordrehachse parallele Achse drehbar ist und die durch eine Rückstellkraft in der Endstellung gehalten wird, in welcher sie in den umlaufenden Mahlgutstrom ragt und den Einlaufschacht frei- gibt, sowie mit einer zweiten Schwenkklappe,

   die in Drehrichtung des Schlägerrotors nach dem
Einlaufschacht angeordnet ist und um eine zur Schlägerrotordrehachse parallele Achse drehbar ist, wobei die erste und die zweite Schwenkklappe jeweils einen Hebelarm aufweisen und die beiden
Hebelarme durch eine Koppelstange bewegungsabhängig miteinander verbunden sind. 



   Eine derartige Schlägermühle wurde bereits vorgeschlagen (DE-OS 2622334). Dabei weist die erste Schwenkklappe eine kreisbogenförmig gekrümmte, zu ihrer Drehachse konzentrische Verschluss- platte auf, ferner zwei Arme zur Verbindung der Drehachse mit der Verschlussplatte. An der die
Drehachse der ersten Schwenkklappe bildenden Welle ist ein Hebelarm zur Aufnahme eines als Rück- stellkraft dienenden Gewichts befestigt, sowie ein weiterer Hebelarm zur bewegungsabhängigen Kopp- lung der ersten Schwenkklappe mit der zweiten Schwenkklappe. Die Verschlussplatte ist auf der dem Mahlgutstrom zugewandten Seite mit Pralleisten versehen, derart, dass bei einem zu grossen
Mahlgutstrom die erste Schwenkklappe in Richtung ihrer Schliessstellung entgegen der Rückstellkraft des Gewichts verschwenkt wird. 



   Die zweite, in Drehrichtung des Schlägermotors auf der hinteren Seite des Einlaufschachtes angeordnete. Schwenkklappe ist plattenförmig ausgebildet und mit der ersten Schwenkklappe derart gekoppelt, dass bei Bewegung der ersten Schwenkklappe aus ihrer den Einlaufschacht freigebenden
Stellung in Richtung ihrer Schliessstellung die zweite Schwenkklappe sich in den umlaufenden Mahl- gutstrom hinein auf die erste Schwenkklappe zu dreht. Dies bewirkt, dass umlaufendes Mahlgut zur Mündung des Einlaufschachtes geschleudert und dadurch der Mahlguteinlauf zusätzlich gedrosselt wird. 



   Nachteilig bei der vorgeschlagenen Schlägermühle ist insbesondere, dass sie auf Veränderungen des Mahlguteinlaufes erst dann reagiert, wenn die zu grosse bzw. zu geringe über den Einlaufschacht zugegebene Menge an zu mahlendem Gut nach einer Umdrehung des Schlägerrotors zur ersten Schwenkklappe gelangt. Ausserdem reagiert sie nur bei einem verhältnismässig grossen umlaufenden Mahlgutstrom, und auch da nur verhältnismässig schwerfällig. 



   Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schlägermühle der im Oberbegriff des Patentanspruches angegebenen Gattung zu schaffen, welche insbesondere hinsichtlich der Grösse des Regelbereiches, der Genauigkeit der Regelung und der Reaktionsschnelligkeit auf Veränderungen des Mahlguteinlaufes noch weiter verbessert ist, u. zw. bei gleichbleibend einfachem Aufbau. 



   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die beiden Hebelarme sowie die Koppelstange jeweils eine solche Länge aufweisen, dass bei Bewegung der ersten Schwenkklappe aus deren Endstellung die zweite Schwenkklappe sich aus dem umlaufenden Mahlgutstrom herausdreht und umgekehrt, und dass an der in Drehrichtung des Schlägerrotors hinteren Seite der zweiten Schwenkklappe eine zu ihr im wesentlichen parallel verlaufende, sich über die untere Kante der zweiten Schwenkklappe hinaus erstreckende Platte im Abstand angeordnet ist. 



   Schlägermühlen der in Rede stehenden Gattung werden hauptsächlich in der Landwirtschaft bei der Futterzubereitung verwendet. Dabei ist zu berücksichtigen, dass das Bedienungspersonal in den meisten Fällen technisch nicht erfahren ist und somit die Bedienung möglichst einfach sein muss und auch keine Störungen oder Schäden auftreten dürfen, da diese von einem Fachmann beseitigt werden müssen, welcher auf dem Lande nicht immer rechtzeitig zur Verfügung steht. 



   Dieser Forderung wird durch den verhältnismässig einfachen Aufbau der erfindungsgemässen Schlägermühle Rechnung getragen, ferner dadurch, dass einer Überlastung und damit Beschädigung des zum Antrieb verwendeten Motors, beispielsweise Elektromotors, durch die grosse Reaktionsschnelligkeit auf zu grosse Mengen an zu mahlendem Gut entgegengewirkt wird. 



   Wesentlich ist auch, dass solche Schlägermühlen unterschiedlichstes Gut zuverlässig zerkleinern müssen,   u. zw.   auch schwer zu zerkleinerndes, beispielsweise faseriges Gut. Auch dies ist mit der 

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 erfindungsgemässen Schlägermühle erreicht, weil sie nicht nur einen grossen Regelbereich aufweist, so dass auch ein geringer Mahlgutstrom im Innern der Trommel geregelt werden kann, sondern darüber hinaus auch eine exakte Regelung eines derartigen geringen Mahlgutstromes vermittelt. 



   Schliesslich ist durch die hohe Reaktionsschnelligkeit und Genauigkeit der Regelung der erfin- dungsgemässen Schlägermühle eine gleichmässige Körnung des gemahlenen Gutes sowie ein ausgezeich- neter Wirkungsgrad erzielt. 



   Nachstehend ist die Erfindung an Hand der Zeichnung beispielsweise beschrieben, deren einzi- ge Figur einen Querschnitt durch eine erfindungsgemässe Schlägermühle zeigt. 



   In einer   Trommel --1-- ist   ein Schlägerrotor angeordnet, welcher aus einem um eine Ach-   , se --2-- drehbar   gelagerten   Träger --3-- und dar an   jeweils um eine Achse --4-- verschwenkbar gelagerten   Schlägern --5-- besteht.   Der Antrieb des Schlägerrotors erfolgt durch einen nicht dar- gestellten Elektromotor. An ihren freien Enden sind die   Schläger --5-- jeweils   mit drei gehärteten
Schlagstücken --6-- versehen, mit welchen sie beim Umlauf des   Schlägerrotors   in Pfeilrichtung mit Pralleisten --7-- zusammenwirken, die auf der Innenseite der   Trommel --1-- zwischen   dem Aus- iaufschacht --8-- und dem Einlaufschacht --9-- angeordnet sind. 



   Der Auslaufschacht --8-- ist seitlich an der   Trommel-l-vorgesehen, u. zw.   auf der gleichen
Seite wie der Einlaufschacht --9--. Zwischen Auslaufschacht --8-- und dem Trommelinnenraum ist ein Sieb --10-- vorgesehen. 



   Der   Einlaufschacht --9-- läuft   im oberen Viertel des Trommelumfanges, welches in Drehrichtung des Schlägerrotors nach dem Auslaufschacht --8-- mit dem Sieb --10-- liegt, mit einem Kanal --11-- in den Innenraum der Trommel-l-hinein. Oberhalb des   Kanals --11-- ist   ein Trichter --12-- vorgesehen. 



   Am unteren Ende der dem Auslaufschacht zugewandten Seite des Kanals --11--- ist eine erste
Schwenkklappe --13-- an einer zur   Schlägerrotordrehachse --2-- parallelen Welle --14-- angeordnet.   



   Die erste Schwenkklappe --13-- ist plattenförmig ausgebildet. 



   Auf der andern, in Drehrichtung des Schlägerrotors hinteren Seite des Einlaufschachtes --9-bzw. des Kanals --11-- ist eine zweite Schwenkklappe --15-- vorgesehen, welche ebenfalls mittels einer Welle --16-- um eine zur   Schlägerrotordrehachse --2-- parallele   Achse drehbar gelagert ist, u. zw. gleichfalls in der Trommel Die zweite Schwenkklappe --15-- ist kreisbogenförmig gekrümmt, u. zw. derart, dass die der Drehrichtung des Schlägerrotors entgegengerichtete Fläche konkav ausgebildet ist. 



   Die zweite Schwenkklappe --15-- ist mit einem   Rückstellgewicht --17-- verbunden.   Dazu ist an der   Welle   --16-- ein Hebelarm --18-- befestigt, der die zweite   Schwenkklappe --15-- trägt,   ferner ein Hebelarm --19--, auf welchem das Rückstellgewicht --17-- verstellbar angebracht ist. 



   Weiterhin ist die zweite Schwenkklappe --15-- mit der ersten Schwenkklappe --13-- bewegungsabhängig gekoppelt. Zu diesem Zweck ist an der Welle --14-- mit der ersten Schwenkklappe --13-ein Hebelarm --20-- und an der Welle --16--, an der die zweite Schwenkklappe --15-- mittels des Hebels --18-- angebracht ist, ein Hebelarm --21-- befestigt. Die Hebelarme --20 und 21-- sind durch eine Koppelstange --22-- miteinander verbunden, an deren beiden Enden die Hebelarme --20 und 21-- mit ihren freien Enden gelenkig angreifen. Die Koppelstange --22-- besteht ihrerseits aus zwei durch ein Gelenk --23-- verbundenen etwa gleich langen Armen. 



   Vor der zweiten Schwenkklappe --15-- ist in Drehrichtung des Schlägerrotors an der hinteren Seite des Einlaufschachtes --9-- bzw, dessen Kanals --11-- eine dritte Schwenkklappe --24-- vorgesehen, die an einer Welle --25-- befestigt und damit gleichfalls um eine zur Schlägerrotordrehach-   se --2-- parallele   Achse drehbar ist. Wie die erste Schwenkklappe --13-- ist auch die dritte Schwenkklappe --24-- plattenförmig ausgebildet. An der Welle --25-- ist zur Kopplung der dritten Schwenkklappe --24-- mit der ersten Schwenkklappe --13-- und der zweiten Schwenkklappe --15-ein Hebelarm --26-- angebracht, der mit seinem freien Ende an der Koppelstange --22-- gelenkig angreift, u. zw. am Gelenk --23-- zwischen den beiden Armen der Koppelstange --22--. 



   Bezogen auf die parallel zur   Schlägerrotorachse --2-- verlaufende   Längsmittelebene des Ka-   nals --11-- des Einlaufschachtes --9-- ist die Welle --14-- gegenüber   der   Welle --25-- mit   der dritten Schwenkklappe --24-- von der   Schlägerrotorachse --2-- weg   versetzt angeordnet. 



   Das   Gestänge --20,   21,22 und 26-- ist ebenso wie der Arm --19-- nebst Rückstellge- 

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   wicht --17- ausserhal   der   Trommel --1-- vorgesehen.   Die Wellen --14, 16 und 25-- sind in den beiden Seitenwänden der Trommel-l-bzw. in den beiden Seitenwänden einer radialen Ausbuch-   tung --27- gelagert,   die der Aufnahme insbesondere der zweiten Schwenkklappe --15-- dient. Ferner ist im Inneren der   Ausbuchtung -27- eine Leitplatte --28- befestigt,   die sich etwa tangential 5 zur Drehrichtung des Schlägerrotors zwischen der Welle --25-- mit der dritten Schwenkklap-   pe-24-und   der zweiten Schwenkklappe --15-- erstreckt. 



   Am unteren Ende des   Fülltrichters --12-- ist   ein Absperrschieber --29-- vorgesehen, durch den der   Kanal-11-des Einlaufschachtes-9-- verschlossen   werden kann, wenn die Schläger- mühle ausser Betrieb gesetzt wird. 



  In der Zeichnung sind in ausgezogenen Linien die drei   Schwenkklappen --13,   15 und 24-, das   Gestänge --18,   20,21, 22 und 26-- sowie der Arm --19-- mit dem   Rückstellgewicht --17-- in   derjenigen Stellung wiedergegeben, in der der   Einlaufkanal-11-des Einlaufschachtes-9-zum  
Schlägerrotor hin geöffnet ist. Die erste Schwenkklappe --13-- erstreckt sich von der Welle --14-- weg radial in den Trommelinnenraum hinein, die zweite Schwenkklappe --15-- ist mit ihrem unteren Abschnitt auf die   Schlägerrotorachse --2-- gerichtet   und die dritte Schwenkklappe --24-- ragt mit ihrem freien Ende vom Schlägerrotor weg nach oben. Der   Kanal-11-des Einlaufschachtes-9-   ist also freigegeben. 



   Mit gestrichelten Linien ist die andere Einstellung der drei Schwenkklappen --13, 15 und
24-- sowie des   Gestänges-18,   20,21, 22 und 26-- dargestellt, also diejenige, in der der Ka-   nal-11-des Einlaufschachtes-9-verschlossen   ist. Die erste Schwenkklappe --13-- und die dritte Schwenkklappe --24-- erstrecken sich dabei nahezu senkrecht zur Längsachse des Kanals - und. der unteren Abschnitt der zweiten Schwenkklappe --15-- ist von der Schlägerrotordreh- achse --2-- weg verschwenkt, wobei das kreisbogenförmige Profil der zweiten   Schwenkklappe --15-   sich einer zur Drehachse --2-- konzentrischen Stellung nähert. 



   Nach der in ausgezogenen Linien wiedergegebenen Stellung der   Schwenkklappen --13.   15 und
24-- kann zu mahlendes Gut ungehindert in die   Trommel --1-- einströmen   und darin zerkleinert werden. Wird der durch den   Kanal-11-des Einlaufschachtes-9-- eintretende   und sodann auf die zweite, gekrümmte Schwenkklappe --15-- auftretende Mahlgutstrom zu gross, so verschwenkt er diese entgegen der Wirkung des   Rückstellgewichts --17-- vom   Schlägerrotor weg auf die in ge- strichelten Linien gezeigte Endstellung zu, wodurch die unterhalb des Kanals --11-- angeordnete erste und dritte Schwenkklappe --13 bzw. 24-in Richtung der in gestrichelten Linien dargestellten   Schliessstellung verschwenkt   werden.

   
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 re Menge an Mahlgut vom Einlaufschacht --9-- in das Trommelinnere gelangt ist als durch entsprechende Einstellung des Rückstellgewichts --17-- vorgesehen, wodurch eine äusserst schnelle Beeinflussung des Mahlguteinlaufes erzielt ist. 



   Auch ist gemäss den gestrichelten Linien in der Zeichnung die dritte Schwenkklappe --24-gegenüber der ersten   Schwenkklappe-13-zur Schlägerrotorachse-2-hin   versetzt angeordnet, wobei die erste Schwenkklappe --13-- in Richtung des umlaufenden Mahlgutstromes und die dritte Schwenkklappe --24-- dem umlaufenden Mahlgutstrom entgegenragt. Der Mahlguteinlauf aus dem   Kanal --11-- wird   damit weiter dadurch reduziert, dass umlaufendes Mahlgut zwischen die erste Schwenkklappe --13-- und die dritte Schwenkklappe --24-- geschleudert wird. 



   Die konkave, dem Mahlgutstrom entgegengerichtete Fläche der zweiten Schwenkklappe --15-nebst der Leitplatte-28-bewirken ferner, dass bereits geringe Abweichungen von dem vorgesehenen Mahlguteinlauf zu einer Verschwenkung der zweiten Schwenkklappe --15-- und damit zu einer Beeinflussung des durch den Kanal --11-- in die Trommel --1-- strömenden, zu mahlenden Gutes mittels der ersten   Schwenkklappe --13- und   der dritten   Schwenkklappe --24-- führen.   Damit ist der gewünschte Mahlguteinlauf in sehr engen Grenzen genau einstellbar, die bereits durch das äusserst hohe Reaktionsvermögen erzielte Genauigkeit also noch weiter verbessert. 



   An dem unteren Ende, an der in Drehrichtung des Schlägerrotors hinteren Seite der zweiten   Schwenkklappe --15- ist   eine zu ihr im wesentlichen parallel verlaufende Platte --30-- befestigt, Die Platte --30-- übt auf die zweite Schwenkklappe --15-- eine stabilisierende Wirkung aus, ver- 

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 hindert also ein Vibrieren oder Flattern derselben. 



   Eine genaue Einstellung des Mahlguteinlaufes ist aus mehreren Gründen erwünscht. Zum einen kann ein plötzlicher, wenn auch kurzzeitiger, zu grosser Mahlguteinlauf zur Überlastung und damit
Beschädigung des zum Antrieb der Schlägermühle verwendeten Elektromotors führen. Weiterhin bewir- 'ken Schwankungen im Mahlguteinlauf eine unterschiedliche Grösse des gemahlenen Gutes, was nicht nur dem Wunsch einer möglichst gleichmässigen Körnung entgegensteht, sondern, für den Fall, dass der Mahlguteinlauf zu gering ist, zu einer zu starken Zerkleinerung und damit zu einem geringeren
Wirkungsgrad der Schlägermühle führt. 



   All diese Forderungen und Folgen kommen freilich insbesondere dann zum Tragen, wenn schwer ) zu zerkleinerndes Gut, insbesondere faseriges Gut, gemahlen werden soll. Demgemäss wird durch die durch die erfindungsgemässe Schlägermühle hervorgebrachte extreme Genauigkeit der Regelung des Mahlguteinlaufes ein nicht unwesentlicher Fortschritt erzielt. 
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    --5-- drei; jeder   Seite mit einem Paar von Armen --31-- verbunden, welches am   Träger --3-- um   die zugehörige
Achse --4-- schwenkbar gelagert ist. Die drei   Schlagstücke-6-- jedes Schlägers-5-- begrenzen   also zwei zueinander parallele, sich in Schlägerlängsrichtung erstreckende Durchgangskanäle. Bei umlaufendem Schlägerrotor bewirken die Durchgangskanalpaare der   Schläger --5-- eine   Luftströmung und Kühlung des Mahlgutes. 



   Die erfindungsgemässe Schlägermühle ist vor allem zum Zerkleinern von Feldfrüchten, beispiels- weise Getreidekörnern, Erbsen, Linsen, Kastanien, Eicheln, Luzerne geeignet, ferner zum Zerklei- nern von faserigem. Gut, insbesondere um Viehfutter zuzubereiten. Dabei soll möglichst keine zu grosse Erwärmung des Mahlgutes in der Schlägermühle auf Grund von Reibung od. dgl. erfolgen, was der Qualität abträglich ist, insbesondere, wenn das eingegebene Gut bereits mit temperatur- empfindlichen Zusätzen versetzt worden ist oder diese unmittelbar nach der Zerkleinerung zugegeben werden. Solche Zusätze werden in der Regel vor allem bei Medizinalfutter beigefügt. 



   Weiterhin ist im Hinblick auf das geschilderte Einsatzgebiet von Bedeutung, dass die Bedienung möglichst narrensicher ist und Störungen durch Bedienungsfehler weitestgehend ausgeschlossen sind, weil einmal das Bedienungspersonal in der Regel keine technischen Kenntnisse und Erfahrungen hat, zum andern Reparaturen in landwirtschaftlichen Betrieben schon meist wegen der langen An- fahrten aufwendig sind. Schliesslich soll die Schlägermühle Gut unterschiedlicher Art und unter- schiedlichen Zustandes gleich gut zerkleinern, beispielsweise zu Agglomerationen neigende feuchte
Maiskörner einerseits und glatte, kleine, schnell rutschende Weizenkörner anderseits. 



   Auch diese Bedingungen sind bei der erfindungsgemässen Schlägermühle erfüllt,   u. zw.   auf einfachste Weise und bei grösstmöglicher Leistungsfähigkeit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Schlägermühle, vorzugsweise zum Zerkleinern von harten Feldfrüchten, mit einem in einer Trommel umlaufenden Schlägerrotor, dessen Schläger mit mindestens einer auf der Trommelinnenseite zwischen dem oben liegenden Einlaufschacht und dem Auslaufschacht angeordneten Pralleiste zusammenwirken, mit einer ersten Schwenkklappe, die in Drehrichtung des Schlägerrotors auf der vorderen Seite des Einlaufschachtes angeordnet ist, um eine zur Schlägerrotordrehachse parallele Achse drehbar ist und die durch eine Rückstellkraft in der Endstellung gehalten wird, in welcher sie in den umlaufenden Mahlgutstrom ragt und den Einlaufschacht freigibt, sowie mit einer zweiten Schwenkklappe, die in Drehrichtung des Schlägerrotors nach dem Einlaufschacht angeordnet ist und um eine zur Schlägerrotordrehachse parallele Achse drehbar ist,
    wobei die erste und die zweite Schwenkklappe jeweils einen Hebelarm aufweisen und die beiden Hebelarme durch eine Koppelstange bewegungsabhängig miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Hebelarme (20 und 21) sowie die Koppelstange (22) jeweils eine solche Länge aufweisen, dass bei Bewegung der ersten Schwenkklappe (13) aus deren Endstellung die zweite Schwenkklappe (15) sich aus dem umlaufenden Mahlgutstrom herausdreht und umgekehrt, und dass an der in Drehrichtung des Schlä- <Desc/Clms Page number 5> gerrotors hinteren Seite der zweiten Schwenkklappe (15) eine zu ihr im wesentlichen parallel verlaufende, sich über die untere Kante der zweiten Schwenkklappe (15) hinaus erstreckende Platte (30) im Abstand angeordnet ist.
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