AT35923B - Verfahren zur Herstellung von Kappensteifmaterial für Schuhwerk. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kappensteifmaterial für Schuhwerk.

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Pluviusin Kunstleder Aktien Ge
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Kappensteifmaterial für Schuhwerk. 



   Zur Versteifung der   Schuhspitzen   verwendet man bekanntlich Schuhsteifkappen. welche in die Spitze des   Schuhwerkes   eingearbeitet worden. Bisher wurden derartige Schuh-   steifkappen entweder aus echtem I. eder hergfstellt,   oder es wurde ein entsprechend zu- 
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 an der   Luft schnei) erhärtet   und der Kappe infolgedessen die gewünschte Steifheit erteilt. 



   Die Steifkappen aus echtem Leder haben aber den grossen Nachteil, dass sie einerseits durch 
 EMI1.2 
 seits zwecks Ermöglichung einer faltenlosen Verarbeitung vor dem Aufzwicken auf den   t. eisten befeuchtet werden müssen,   damit sie weich und geschmeidig werden. Abgesehen davon, dass es   überhaupt   schwer ist. gleichmässig starke Kappen aus Leder zu erhalten.

   tritt bei dem Erweichen der Lederkappe immer eine starke Quellung ein, welche - da das Leder an   verschiedenen Stellen   von ungleicher Beschaffenheit ist-oft derartig un- 
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 mit   einer wasserundurchlässigen Schicht.   Aus dem so erhaltenen Material schneidet der   Schuhmacher die Steifkappen aus, macht   sie durch Befeuchten der   1 {lebstoffschicht ge-     schmeidig   und zwickt sie auf den Leisten derart auf, dass die mit der   wasserundurchlässigen   
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 genommen   werften und es wird ein faltenloses Anliegen des Oberleders   an der Kappe, sowie feste Verbindung desselben mit der Steifkappe gesichert. Beim Tragen von derartigem 

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 EMI2.1 
 z.

   B. eine wässerige Lösung von   Blutalbu un, Kaseïn   oder Kleber, die mit antiseptisch wirkenden Stoffen, Farbstoffen oder Füllmitteln versetzt sein kann, imprägniert oder bestreicht damit die eine Seite der Gewebebahn oder des Leders und bringt dann den Eiweissstoff zum Gerinben. Auch kann man durch Lichtwirkung unlöslich gemachten Chromleim, oder Leim oder Gelatine nehmen, die durch Zusatz von Formaldehyd in unlösliche Form   übergeführt   wurden. Ebenso ist Leim oder Gelatine verwendbar, die mittels Gerbsäure oder Alaun, Essigsaurer Tonerde, Natriumwolframat oder dergl. ausgefällt wurden und durch Zusatz von Glyzerin, Firnis oder dergl. in bekannter Weise grössere Elastizität erhalten haben. 



   Die andere Seite des Grundmaterials kann durch Bestreichen mit einer KautschuklösungmiteinemwasserundurchlässigenÜberzugversehenwerden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Kappensteifmaterial für Schuhwerk, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundmaterial (Gewebe, Leder oder dergl.) auf der einen Seite mit einem wasserunlöslichen Klebstoff überzogen oder getränkt wird, der es steif macht, aber ohne Aufquellen und Verlust an Bindekraft gestattet, das Grundmaterial beim Anfeuchten wieder geschmeidig zu machen, wogegen die andere Seite mit einer wasserundurchlässigen Schichte bedeckt wird, welche beim Einbringen einer Kappe in die Schuhe nach innen zu liegen EMI2.2 Feuchtigkeit zur Vorsteifungsschicht verhindert und ein Anfeuchten der letzteren von der Aussenseite bnhufs Formgebung beim Einbringen in den Schuh ermöglicht wird.
AT35923D 1907-03-07 1907-03-07 Verfahren zur Herstellung von Kappensteifmaterial für Schuhwerk. AT35923B (de)

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