AT35053B - Verfahren, um Quebrachoholzextrakte zu klären und leicht sowie kalt löslich zu machen und um die ausgeschiedenen schwerlöslichen Gerbstoffe in leicht- und kaltlösliche Form überzuführen. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 alle in der   Quebrachoholzbtühe enthaltenen Gerbstoffe vorteilhaft   zu verwenden. Zu diesem
Zwecke braucht man nur den Rest der aus dem ersten Schlamm durch Alkalizusatz und Erwärmen erhaltenen tiefroten Lösung mit aus Sumach oder anderen Blättern, Rinden oder Holz erzeugten
Gerbbrühen von höherer   Acidität,   welche bekanntlich leichtlöslich sind,   inning   zu vermischen, da hiedurch die in der erwähnten roten Lösung enthaltenen Phlobaphene in kaltlöslichen Zustand übergeführt werden. Der Säuregehalt dieser Brühen soll ungefähr dem Alkaligehalt der roten
Lösung entsprechen ; wenn derselbe in den Rinden-etc. Extrakten nicht von Natur aus vorhanden ist, kann er durch Zusatz geeigneter Säuren, z. B.

   Essigsäure, hervorgebracht werden. 



   Bei Vermischung der roten Lösung mit der, entsprechende Acidität besitzenden Brühe entsteht eine Trübung, weshalb die Mischung ruhen gelassen werden muss, bis dieselbe durch Absetzen der ungelösten Stoffe beseitigt ist. Die hiedurch geklärte Brühe, in welcher sich alle gerbend wirkenden Stoffe in klarer Lösung befinden, kann nach Trennung von dem gebildeten Nieder- schlage, der nur aus für Gerbereizwecke unwirksamen, in Wasser unlöslichen Stoffen besteht, auf die für den   Extrakt gewünschte   Dichte eingedampft werden. 



   Es ist sehr wahrscheinlich, dass durch das geschilderte Verfahren nicht nur die in Quebracho- holzbrühen, sondern auch in anderen schwerlöslichen   Gerbextrakten   enthaltenen Phlobaphene in leicht-und kaltlöslichen Zustand übergeführt werden können. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Verfahren, um Quebrachoholzextrakte unter Anwendung von Alkali zu klären und leicht sowie kaltlöslich zu machen, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlamm, welcher durch Abkühlen vox mittels warmer Extraktion gewonnener Brühe entsteht, nach Trennung von der darüber stehenden Flüssigkeit durch Zusatz einer geringen Menge Alkali und Wasser unter Erwärmung vers ift bezw. gelöst wird, von welcher Lösung der vom Schlamme abgezogenen Brühe soviel zugesetzt wird, dass eine starke   Flockenbi]dung entsteht 1Ild   die Brühe nach Absetzen dieser
Flocken ganz klar abgezogen werden kann. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

1. 2. Bei Durchführung des unter 1 angegebenen Verfahrens die Überführung der im ver- bleibenden Reste des gebildeten Schlammes enthaltenen Phlobaphene in leicht und kaltlösliche Form durch Vermischen der durch Alkalizusatz und Erwärmung ans dem Schlamme erhaltenen EMI2.1 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.