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Vorrichtung zur Abschwächung der Schlinger-oder Rollbewegungen von Wasserfahrzeugen und anderen schwingenden Körpern.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Abschwächung der Sehliuger-und RollbewegungenvonWasserfahrzeugenundanderenschwingendenKörpernmittelsdrehbarer Schwungkörppr in kardanischer Aufhängung und betrifft, insbesondere eine weitere Ausgestaltung
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Bremsung der Ablenkungsbewegung (Präzession) der Kreiselachse und zum Zurückbringen der Schwungkörper in die Mittellage.
Die neue Vorrichtrng ist gekennzeichnet durch die Anordnung von zwei in geeigneter Weise mit gleicher Geschwindigkeit angetriebenen, aber in entgegengesetzter Richtung rotierenden Schwungkiirpern, die mit wagerechten Achsen in besonderen Rahmen gelagert sind, die um senk- rechte-Achsen drehbar und so miteinander gekuppelt sind, dass sich bei Ablenkung der Schwung-
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Voraussetzung, dass die beiden Lagerrahmen der Schwungkörper in der beschriebenen Weise miteinander gekuppelt und eingerichtet sind, eine nachteilige Wirkung der Schwungkörper auf
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Längsebene des Fahrzeuges oder Parallelebcne zu dieser) zurückkehrt, sind geeignete Rückbringeinrichtungen, z.
B. in Gestalt von an den Lagerrahmen des Sehwungkörpers mittelbar oder
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solche Anordnung leichter in dem zur Verfügung stehenden Raum im Inneren des Schiffes unterbringen lässt. Auch sind die Betriebsstörungen, die bei senkrecht angeordneten Schwungkörperachsen, besonders bei Ausführungen im grossen Massstabe (grosses Gewicht und hohe Umdrehungszahl) durch Warmlaufen der Fusslager sehr leicht vorkommen, bei wagerechter Lagerung der Schwungkörperachsen weniger zu befürchten.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel zur Veranschallliehllng gebracht.
Fig. 1 zeigt eine Dämpfungsvorrichtung mit zwei gekuppelten, entgegengesetzt umlaufenden
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durch seitlich am Rahmen c bezw. Cl angebrachte oder sonst in geeigneter Weise angeordnete Elektromotore m bezw. m1 (Dampfmaschinen oder Turbinen) bewirkt werden, u. zw. geschieht der Antrieb so, dass das eine Schwungrad vorwärts und das andere Schwungrad rückwärts ge- dreht wird. die beiden Schwungräder also in entgegengesetzter Richtung umlaufen.
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gehörigen Zylinderboden und auf den Enden der Kolbenstangen sitzenden Scheiben h bezw. hl oder dprgl. befestigt sind.
Bei einer Verdrehung der durch die Zahnradausschnitte miteinander ge- kuppelten Rahmen c und c'werden durch das gleichzeitige Vor-oder Zurückschieben der Kolben-
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neigung des Schiffes aufzuheben bezw. zu dämpfen. Neigt sich das Schiff durch äussere Einflüsse nach rechts (Steuerbord) über, so treten genau die entgegengesetzten Verdrehungen der Rahmen und Ablenkungen der Schwungräder auf.
Bei eintretenden Rollbewegungel1 des Schiffes werden demnach durch die Wirkungen der auf die Sehhwungradrahmen einwirkenden Federn die Schwungräder bezw. ihre Rotationsebenen von einer Seite auf die andere der parallel zur Symmetrieebene des Schiffes liegenden normalen Rotationsebenen hin und her pendeln und dabei mittels der ausgelösten Kräfte die Rollbewegungen des Schiffes dämpfen unter gleichzeitiger Aufhebung etwaiger
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Wäre nämlich ein Schiff nicht mit der vorstehend beschriebenen, aus zwei gekuppelten, entgegengesetzt wirkenden Schwungrädern bestehenden Dämpfungsvorrichtung ausgerüstet, sondern mit einer Dämpfungsvorrichtung versehen, die nur ein einziges Schwungrad besitzt, so würde sich das Schiff bei Ausführung einer Wendung oder Kursänderung,
weil das Schwung-
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(Buffer oder dgl.) angebracht werden, die die relative Verdrehung des Schwungrades hezw. seiner Rotationsebene nur bis zu einem Winkel von etwa 450 gestattet. Nimmt nach Beendigung einer Wendung oder Kursänderung das Schiff wieder einen geraden Kurs auf, so tritt sofort die oben beschriebene Rückdrehvorrichtung in Wirkung und bringt durch Zurückdrehen des Schwungrahmens das Schwungrad bezw. dessen Rotationsebene wieder in die S mmptheebene des Schiffes
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ganz gleiche Schwungräder parallel anordnet und miteinander kuppelt, und sie mit gleicher (Geschwindigkeit aber in entgegengesetzter Richtung umlaufen lässt.
Bei einer Kursänderung des Schiffes erzeugen dann die beiden Schwungräder gleich grosse, aber entgegengesetzte Kräftepaare, die sich in ihren Wirkungen gegenseitig aufheben, so dass keine Neigung des Schiffes ver- ursacht wird. bczw. eintritt.
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rmdrehungszahlen so wählen, dass die Summe ihrer bei einer Kursänderung des Schiffes hervorgerufenen, auf Neigung hinwirkenden Kräftepaare gleich gross und entgegengesetzt gerichtet sind der Summe der von der zweiten, in entgegengesetzter Richtung umlaufenden Schwungräder-
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