AT34971B - Rübenerntemaschine. - Google Patents

Rübenerntemaschine.

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Olof Nilsson Frankman
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Olof Nilsson Frankman
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  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description


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 stehende Rüben erfasst, ein   kräftiger Widerstand   entsteht, welcher gewissermassen die   Vorwärts   bewegung der Zange hindert   und   diese nach hinten beugt ; diese sogenannte Elastizität der Zange verursacht ein langsames und sicheres Heben von ungewöhnlich fest stehenden Rüben. 
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   Maschinenführer   unabhängig von der Höhe, in welche dieselbe durch die Stellschrauben 23 eingestellt ist, von seinem Sitze 14 aus das Vorderende ihres Tragrahmens emporheben, indem er diesen um die Hinterradachse mit einem Griff 29 dreht, welcher in verschiedenen Stellungen an eine Strebe auf einem Seitenstücke des Maschinenrahmens 2 angeschlossen werden kann.

   Der Griff sitzt fest an seiner Umdrehungsachse 30, welche ihr zweites Lager in einer entsprechenden Strebe auf der anderen Seite des Maschinenrahmens und an jedem Ende einen festsitzenden   Arm 31   hat, der beweglich mit dem Ende der Achse 22 des Tragrahmens verbunden ist. 



   Die Rübenzange 32 besteht aus einer Stahlschiene, welche angemessen 2 cm dick. oben
10cm breit und unten etwas breiter sein kann. Die besondere Form derselben, welche sorgfältig der doppelten Arbeit angepasst ist, welche sie ausführen soll,   nämlich   Wegschneiden der Erde auf beiden Seiten der Rübenreihe und Hervorziehen der Rüben, erhellt aus Fig. 6-8. Von hinten gesehen ist die Zange grösstenteils ungefähr   halbkreisförmig,   und unten beugt dieselbe sich nach vorne, wodurch sie Ähnlichkeit mit einem etwas gewundenen Zylinder erhält.

   Diese Form dient dazu, Rübenköpfe, Rüben und Erde daran zu verhindern. sich von der Zange   anzuhäufen ; sie   beugt einer nachteiligen Federung der untersten Enden der Zange vor, welche je eine ebene. dreieckig geformte Schnittfläche und zwei ungefähr wie Halbkegel geformte Backen 33 haben. 



    Die Schnittflächen   sind der Form der Rüben entsprechend etwas geneigt und haben die Aufgabe, die Erde auf beiden Seiten der Rübenreihe in   angemessener   Tiefe und so dicht bei den Rüben wie möglich wegzuschneiden, damit die Rüben genügend freigestellt werden, um von den
Backen erfasst zu werden und damit unter die nachherige   Maschinellbehandlung   nur die Erde kommt, welche die Messer der Rübenzange auf diese Weise an den Rüben übrig gelassen haben : vorne haben die   Schnittflächen   eine Schneide. 34, welche schwach nach vorne zu geneigt ist. wie in Fig. 7 gezeigt, damit die Zange sich leichter in die Erde einschneiden kann.

   Der unterste Punkt der Schneide 34 ist zugleich die Spitze der   halbkegelförmigen   Backe, die konischen Flächen der Backen sind einwärts gegeneinander und die Grundfläche nach hinten gerichtet. Dieselben sind derart gegeneinander gestellt, dass sie in die Lage kommen, so behutsam um die Rübe zu greifen, wie dies notwendig ist. damit die   Rübe während dps Hervurziehens nach oben   und nach vorne gleiten   kann und   somit nicht zerbrochen oder auf andere Weise beschädigt wird. was man mit keiner der bisher bekannten   Maschinen   hat vermeiden können. Die Kegelachsen   sind   ungefähr parallel zueinander, so dass die Kegelspitzen bedeutend weiter voneinander kommen. als die Grundflächen der Kegel. 



   Das Ziehen der Rübenzange wird durch zwei Ketten 35 bewirkt, welche an den Aussenseiten der Zange ziemlich weit unten befestigt sind, wobei sie   um   den bedeutenden Kraftverlust zu   vermeiden.   welcher dadurch entsteht, dass die Zange fortwährend sehr heftig gegen die Boden   anstösst,   und damit die Strebe   a   den Ketten nicht hinderlich ist, etwas hinter der Vorderradachse durch einen um diese Strebe gelegten grösseren Ring 36 vereint sind, von welchen vor der Strebe eine kürzere Kette 37 ausgeht, die in einen Haken an den längs der   Führungsschiene   13 beweglichen Zugbügel 18 gehakt ist.

   Durch diese Anordnung wirkt der Zug an der Rübenzange derart, dass die Zange verhindert wird, sich zum Nachteil für die Regelmässigkeit der Arbeit und die Leichtigkeit des Ziehens in den Erdboden einzuhauen. Die beiden Ketten   35   wirken dahin, dass die Backen der Zange angemessen um die Rübe herum   zusammengedrückt   werden.

   Damit man die Stellung der Rübenzange in der Längsrichtung gehörig anpassen kann, sind in jede der Ketten 35 zwei Glieder mit Schraubengewinden eingesetzt, über welche eine Einstellungsmuffe 38 nut entgegengesetzt geschnittenen Schraubengewinden in den Enden, greift, so dass die Ketten durch Umdrehung der Muffe in der einen oder anderen Richtung verkürzt oder verlängert werden können. 
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 auf der Hinterradachse   1,   und der hinter dieser Achse befindliche Teil desselben ist durch Arme 45 mit dem Maschinenrahmen 2 auf ähnliche Weise wie bezüglich des Tragrahmens   de@   Rübenzange beschrieben, verbunden.

   Durch Heben oder Senken des Griffes 46 kann der   Masehineii-     führer demnach von   seinem   Sitze 14 aus das Hinterende des Rahmens 4   heben oder senken. 
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    Die Rüben   werden alsdann sofort von einer scharartigen Platte 48, deren Schaft 49 an der Stange   40   dicht hinter den Reinigungsstiften befestigt ist, über den Rand der hervorgebrachten Rinne hinauf-   geführt,   und auf die jeweilig gewünschte Seite der Rinne hingelegt, Die Platte 48 hat zu diesem Zwecke zwei Lappen, welche nach entgegengesetzten Seiten derart gebogen sind, dass der nach hinten gerichtete Lappen ungefähr wie ein Pflugschar wirkt und die Rüben, welche er trifft, nach einer bestimmten Seite nach oben führt, wenn die Platte in einer angemessenen Höhe dadurch eingestellt ist, dass der Schaft   49 in seinem   Lager an der. Stange      gehoben oder gesenkt wird. 



  Der Schaft ist im Lager umdrehbar, so dass man entweder den einen oder den anderen der Lappen der Platte nach hinten wenden und dadurch die Rüben auf die gewünschte Seite der Rinne hinlegen kann, damit die nachfolgende Arbeit möglichst bequem vor sich gehen kann. 



   An den hintersten Rahmen   44   der Maschine ist eine Vorrichtung zum vollständigeren Reinigen der Rüben von anhängender Erde, sowie zum Auswerfen derselben nach der Seite geknüpft. Die Bewegung geht von den Hinterrädern aus, mit welchen zusammen zwei   Zahnräder     je   rotieren, in welche Getriebe   il   eingreifen, die fest auf der Achse 52 sitzen, deren Lager am Rahmen   44   befestigt sind. Durch Umdrehung der Hinterräder werden somit zwei auf der Achse : sitzende konische   Zahnräder 3J in Umdrehung   versetzt. Aus   Rücksicht   auf die Verdrehung beim Wenden der Maschine kann das eine der   Zahnräder.   50 zum Abkuppeln von dem entsprechenden Hinterrade eingerichtet sein.

   Jedes der Räder 53 kann zum Eingriff in ein konisches Zahnrad 54 gebracht werden, welches auf einer   Längenachse   55 festsitzt, deren Lager verschiebbar m der Querrichtung der Maschine im   Hinterende des Rahmens   sowie an dem   vorgenannten   Querstücke 43 in diesem Rahmen derart angebracht sind, dass die Achse   5,   mittels eines Griffes 56.

   welcher auf eine Kupplung J7 wirkt, so weit nach der einen oder anderen Seite verschoben werden 
 EMI4.2 
 ende der Achse 55 festsitzende Scheibe 58 wird auf diese Weise nach der einen oder anderen Seite in   Umdrehung   versetzt und die an dieser Scheibe befestigten Gabelarme 59 schleudern alsdann während ihrer verhältnismässig schnellen Umdrehung die Rüben, welche sie erfassen und im   voraus von der Platte   auf die Seite der Maschine hinelegt sind, wo die Gabelarme arbeiten. 
 EMI4.3 
 schädigtwerden. 



   Eine   etwa ; ?   andere Ausführungsform der zuletzt beschriebenen Vorrichtung ist in Fig. 9 und 10 dargestellt.   Die Zahnräder 50   sitzen auch hier an der   Hinterradachse,   aber sind mit den   Hinterrädern   durch Kupplungen beliebiger Art derart verbunden, dass man durch die zugehorenden Griffe 61, welche gleichzeitig bedient werden sollen, die Zahnräder 50 entweder zum Umdrehen zusammen mit den Hinterrädern oder zum Stillestehen bringen kann. Anstatt eines 
 EMI4.4 
 der Zahnräder 53 eingreifen und je auf einer mit dem hintersten Rahmen 44 der Maschine ver-   bundenen Längenachse 55   sitzen.

   Es befinden sich hier ferner zwei besondere   Scheiben-M mit   daran sitzenden   Gabelarmen J9 :   die Scheibe ist dazu eingerichtet, von einem Gehilfen mit der Hand auf ihrer   Achse J-)   verschoben werden zu   kön@en. Die beiden   in entgegengesetzten Richtungen rotierenden Scheiben 58 können demnach in verschiedene Abstände vom Hinterende des Rahmens 14 verschoben werden und die an der vordersten Scheibe sitzenden Gabelarme schleudern dann die Rüben gegen einen mittleren   Schirm 62. Nachdem die Rüben von diesen   medergefallen sind, werden dieselben von den Gabelarmen an der anderen Scheibe 58 gegen einen 
 EMI4.5 
 



   Die beschriebene Maschine mit der eigenartig eingerichteten und angebrachten   Rübenzange     kann auch. wenn dies z. H. für kleinere Rübcnfelder, vorgezogen werden sollte, einfacher derart eingerichtet sein. dass der hinterste Maschinenrahmen 4 die Stange 40 und die an diese Teile   
 EMI4.6 


Claims (1)

  1. EMI5.1 EMI5.2 Radachsen angebrachten Rahmen und einer Ziehvorrichtung, bei welcher der Rahmen 8, 10, an dem die Pferde ziehen, an der Hinterachse festgemacht ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugrahmen lose auf einer mit der Vorderradachse steif verbundenen Schiene 11 ruht, sowie durch Bügel oder dergl. am Maschinenrahmen am Umdrehen verhindert ist und dass ausserdem der vorderste Teil 10 des Rahmens mit einer bogenförmigen Führungsschiene 13 versehen ist, welche ihr Zentrum lotrecht über der Vorderradachse hat und als Bahn für den Zugbügel 18 dient.
    2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Seitwärtsdrehen der Vorderräder angeordnete Führungsstange 15 gleichzeitig zur Führung der Rübenzange dient, indem sie mit ihrem vordersten Teile 17 an dem Zug bügel 18 der Rübenzange befestigt ist.
    3. Eine abgeänderte Ausführungsform der in Anspruch 2 angegebenen Führungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass der vorderste, am Zugbügel 18 befestigte Teil 17 der Führungs- stange, damit die Rübenzange und die Hebemaschine selbst vollständig unabhängig voneinander geführt werden können, von einer besonderen, innen in dem als Hülse geformten hintersten Stangenteil 15 frei drehbar angeordneten Stange gebildet wird, wobei die Führungsschiene 13 des Zugbügels nach unten anstatt nach vorne gebogen ist.
    4. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Rübenzange 32, deren untere Enden zwei Messerschneiden 34 zum Wegschneiden der Erde auf beiden Seiten der Rübenreihe bilden und zwei ungefähr halbkegelförmige Backen 33 mit nach vorne gerichteten Spitzen besitzen.
    5. Maschine nach Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rübenzange oben mit Universalgelenken an StellFchrauben 23 aufgehängt ist, welche zur Höheneinstellung der Zange dienen und deren Muttern in engen Grenzen um wagerechte Querachsen schwingen können und längs einer Querstange 22 verschiebbar sind, die einen Teil des Rübenzangen-Tragrahmens ausmacht.
    6. Maschine nach Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rübenzange mit dem längs der Führungsschiene 13 beweglichen Zugbügel 18 durch eine Kette verbunden ist, welche die Strebe- des Maschinenrahmens mit einem grösseren Ringe 36 umschliesst, von dem nach hinten zu zwei Ketten ausgehen, die an den Seiten der Rübenzange ziemlich weit unten befestigt sind.
    7. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Anzahl schräg gestellter und jeder für sich in der Höhe einstellbarer Reinigungsstift. 47 und eine sehara. rtigc Platte 48, deren Schaft um seine Achse drehbar und in der Höhe einstellbar ist, welche Reinigungsstifte und welche Platte auf einer längs der Maschine angebrachten Stange 40 angebracht sind, die derart mit dem Tragrahmen 21 der Rübenzange und mit dem hintersten Rahmen 44 der Maschine verbunden i8t, dass sie sich etwas in der Längsrichtung verschieben kann, wenn diese Rahmen, die sich beide U111 die Hinterradachse J'drehen und unter verschiedenen Winkeln zu der wagrechten Ebene festgehalten werden können, gehoben oder gesenkt werden.
    8. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein konisches Zahnrad 54 durch Verschiebung seiner mit dem Rahmen 44 verbundenen Achse 55 in der Querrichtung der EMI5.3
AT34971D 1906-10-27 1906-10-27 Rübenerntemaschine. AT34971B (de)

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AT34971D AT34971B (de) 1906-10-27 1906-10-27 Rübenerntemaschine.

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