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stehende Rüben erfasst, ein kräftiger Widerstand entsteht, welcher gewissermassen die Vorwärts bewegung der Zange hindert und diese nach hinten beugt ; diese sogenannte Elastizität der Zange verursacht ein langsames und sicheres Heben von ungewöhnlich fest stehenden Rüben.
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Maschinenführer unabhängig von der Höhe, in welche dieselbe durch die Stellschrauben 23 eingestellt ist, von seinem Sitze 14 aus das Vorderende ihres Tragrahmens emporheben, indem er diesen um die Hinterradachse mit einem Griff 29 dreht, welcher in verschiedenen Stellungen an eine Strebe auf einem Seitenstücke des Maschinenrahmens 2 angeschlossen werden kann.
Der Griff sitzt fest an seiner Umdrehungsachse 30, welche ihr zweites Lager in einer entsprechenden Strebe auf der anderen Seite des Maschinenrahmens und an jedem Ende einen festsitzenden Arm 31 hat, der beweglich mit dem Ende der Achse 22 des Tragrahmens verbunden ist.
Die Rübenzange 32 besteht aus einer Stahlschiene, welche angemessen 2 cm dick. oben
10cm breit und unten etwas breiter sein kann. Die besondere Form derselben, welche sorgfältig der doppelten Arbeit angepasst ist, welche sie ausführen soll, nämlich Wegschneiden der Erde auf beiden Seiten der Rübenreihe und Hervorziehen der Rüben, erhellt aus Fig. 6-8. Von hinten gesehen ist die Zange grösstenteils ungefähr halbkreisförmig, und unten beugt dieselbe sich nach vorne, wodurch sie Ähnlichkeit mit einem etwas gewundenen Zylinder erhält.
Diese Form dient dazu, Rübenköpfe, Rüben und Erde daran zu verhindern. sich von der Zange anzuhäufen ; sie beugt einer nachteiligen Federung der untersten Enden der Zange vor, welche je eine ebene. dreieckig geformte Schnittfläche und zwei ungefähr wie Halbkegel geformte Backen 33 haben.
Die Schnittflächen sind der Form der Rüben entsprechend etwas geneigt und haben die Aufgabe, die Erde auf beiden Seiten der Rübenreihe in angemessener Tiefe und so dicht bei den Rüben wie möglich wegzuschneiden, damit die Rüben genügend freigestellt werden, um von den
Backen erfasst zu werden und damit unter die nachherige Maschinellbehandlung nur die Erde kommt, welche die Messer der Rübenzange auf diese Weise an den Rüben übrig gelassen haben : vorne haben die Schnittflächen eine Schneide. 34, welche schwach nach vorne zu geneigt ist. wie in Fig. 7 gezeigt, damit die Zange sich leichter in die Erde einschneiden kann.
Der unterste Punkt der Schneide 34 ist zugleich die Spitze der halbkegelförmigen Backe, die konischen Flächen der Backen sind einwärts gegeneinander und die Grundfläche nach hinten gerichtet. Dieselben sind derart gegeneinander gestellt, dass sie in die Lage kommen, so behutsam um die Rübe zu greifen, wie dies notwendig ist. damit die Rübe während dps Hervurziehens nach oben und nach vorne gleiten kann und somit nicht zerbrochen oder auf andere Weise beschädigt wird. was man mit keiner der bisher bekannten Maschinen hat vermeiden können. Die Kegelachsen sind ungefähr parallel zueinander, so dass die Kegelspitzen bedeutend weiter voneinander kommen. als die Grundflächen der Kegel.
Das Ziehen der Rübenzange wird durch zwei Ketten 35 bewirkt, welche an den Aussenseiten der Zange ziemlich weit unten befestigt sind, wobei sie um den bedeutenden Kraftverlust zu vermeiden. welcher dadurch entsteht, dass die Zange fortwährend sehr heftig gegen die Boden anstösst, und damit die Strebe a den Ketten nicht hinderlich ist, etwas hinter der Vorderradachse durch einen um diese Strebe gelegten grösseren Ring 36 vereint sind, von welchen vor der Strebe eine kürzere Kette 37 ausgeht, die in einen Haken an den längs der Führungsschiene 13 beweglichen Zugbügel 18 gehakt ist.
Durch diese Anordnung wirkt der Zug an der Rübenzange derart, dass die Zange verhindert wird, sich zum Nachteil für die Regelmässigkeit der Arbeit und die Leichtigkeit des Ziehens in den Erdboden einzuhauen. Die beiden Ketten 35 wirken dahin, dass die Backen der Zange angemessen um die Rübe herum zusammengedrückt werden.
Damit man die Stellung der Rübenzange in der Längsrichtung gehörig anpassen kann, sind in jede der Ketten 35 zwei Glieder mit Schraubengewinden eingesetzt, über welche eine Einstellungsmuffe 38 nut entgegengesetzt geschnittenen Schraubengewinden in den Enden, greift, so dass die Ketten durch Umdrehung der Muffe in der einen oder anderen Richtung verkürzt oder verlängert werden können.
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auf der Hinterradachse 1, und der hinter dieser Achse befindliche Teil desselben ist durch Arme 45 mit dem Maschinenrahmen 2 auf ähnliche Weise wie bezüglich des Tragrahmens de@ Rübenzange beschrieben, verbunden.
Durch Heben oder Senken des Griffes 46 kann der Masehineii- führer demnach von seinem Sitze 14 aus das Hinterende des Rahmens 4 heben oder senken.
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Die Rüben werden alsdann sofort von einer scharartigen Platte 48, deren Schaft 49 an der Stange 40 dicht hinter den Reinigungsstiften befestigt ist, über den Rand der hervorgebrachten Rinne hinauf- geführt, und auf die jeweilig gewünschte Seite der Rinne hingelegt, Die Platte 48 hat zu diesem Zwecke zwei Lappen, welche nach entgegengesetzten Seiten derart gebogen sind, dass der nach hinten gerichtete Lappen ungefähr wie ein Pflugschar wirkt und die Rüben, welche er trifft, nach einer bestimmten Seite nach oben führt, wenn die Platte in einer angemessenen Höhe dadurch eingestellt ist, dass der Schaft 49 in seinem Lager an der. Stange gehoben oder gesenkt wird.
Der Schaft ist im Lager umdrehbar, so dass man entweder den einen oder den anderen der Lappen der Platte nach hinten wenden und dadurch die Rüben auf die gewünschte Seite der Rinne hinlegen kann, damit die nachfolgende Arbeit möglichst bequem vor sich gehen kann.
An den hintersten Rahmen 44 der Maschine ist eine Vorrichtung zum vollständigeren Reinigen der Rüben von anhängender Erde, sowie zum Auswerfen derselben nach der Seite geknüpft. Die Bewegung geht von den Hinterrädern aus, mit welchen zusammen zwei Zahnräder je rotieren, in welche Getriebe il eingreifen, die fest auf der Achse 52 sitzen, deren Lager am Rahmen 44 befestigt sind. Durch Umdrehung der Hinterräder werden somit zwei auf der Achse : sitzende konische Zahnräder 3J in Umdrehung versetzt. Aus Rücksicht auf die Verdrehung beim Wenden der Maschine kann das eine der Zahnräder. 50 zum Abkuppeln von dem entsprechenden Hinterrade eingerichtet sein.
Jedes der Räder 53 kann zum Eingriff in ein konisches Zahnrad 54 gebracht werden, welches auf einer Längenachse 55 festsitzt, deren Lager verschiebbar m der Querrichtung der Maschine im Hinterende des Rahmens sowie an dem vorgenannten Querstücke 43 in diesem Rahmen derart angebracht sind, dass die Achse 5, mittels eines Griffes 56.
welcher auf eine Kupplung J7 wirkt, so weit nach der einen oder anderen Seite verschoben werden
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ende der Achse 55 festsitzende Scheibe 58 wird auf diese Weise nach der einen oder anderen Seite in Umdrehung versetzt und die an dieser Scheibe befestigten Gabelarme 59 schleudern alsdann während ihrer verhältnismässig schnellen Umdrehung die Rüben, welche sie erfassen und im voraus von der Platte auf die Seite der Maschine hinelegt sind, wo die Gabelarme arbeiten.
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schädigtwerden.
Eine etwa ; ? andere Ausführungsform der zuletzt beschriebenen Vorrichtung ist in Fig. 9 und 10 dargestellt. Die Zahnräder 50 sitzen auch hier an der Hinterradachse, aber sind mit den Hinterrädern durch Kupplungen beliebiger Art derart verbunden, dass man durch die zugehorenden Griffe 61, welche gleichzeitig bedient werden sollen, die Zahnräder 50 entweder zum Umdrehen zusammen mit den Hinterrädern oder zum Stillestehen bringen kann. Anstatt eines
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der Zahnräder 53 eingreifen und je auf einer mit dem hintersten Rahmen 44 der Maschine ver- bundenen Längenachse 55 sitzen.
Es befinden sich hier ferner zwei besondere Scheiben-M mit daran sitzenden Gabelarmen J9 : die Scheibe ist dazu eingerichtet, von einem Gehilfen mit der Hand auf ihrer Achse J-) verschoben werden zu kön@en. Die beiden in entgegengesetzten Richtungen rotierenden Scheiben 58 können demnach in verschiedene Abstände vom Hinterende des Rahmens 14 verschoben werden und die an der vordersten Scheibe sitzenden Gabelarme schleudern dann die Rüben gegen einen mittleren Schirm 62. Nachdem die Rüben von diesen medergefallen sind, werden dieselben von den Gabelarmen an der anderen Scheibe 58 gegen einen
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Die beschriebene Maschine mit der eigenartig eingerichteten und angebrachten Rübenzange kann auch. wenn dies z. H. für kleinere Rübcnfelder, vorgezogen werden sollte, einfacher derart eingerichtet sein. dass der hinterste Maschinenrahmen 4 die Stange 40 und die an diese Teile
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