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gelenkhebel durch die Kurbelwelle 10 werden die oberen Presskolben 17, welche von dem Querhaupt 16 getragen sind, zu einer Vertikalbewegung veranlasst, wählend die unteren Presskolben die in dem Querblock 5 ruhen, stillstehend verbleiben.
Die Pressform 29 besteht aus einem Rahmen welcher mit seinen Enden zwischen den Führungen 1 gleitet und eine Anzahl von Formen 30 aufnimmt, in welche die oberen und unteren Presskolben genau passen.
Zur Auf- und Niederbewegung der Form 29 sind die Stangen 31 mit Zapfen verbunden, die sich beiderseits der Form über das Rahmenwerk der Maschine hinaus erstrecken. Die unteren Enden der Stange 31 sind mit Hebeln 32 verbunden, die an den Enden der ebenfalls über das Rahmenwerk 21 hervorstehenden Welle 33 angeschlossen sind. Zwischen dem Rahmenwerk ist die Welle 32 mit einem Daumenhebel J4 versehen, welcher sich rückwärts unter die Daumenscheibe 36 erstreckt, die auf der Kurbelwelle 20 sitzt. Der Hebel 34 ist an der Stelle, an welcher er mit der Daümenscheibe zusammenwirkt, mit einer Rolle 35 ausgestattet.
Die Masse, aus welcher die Ziegel oder Blöcke geformt werden, wird in den Trichter 38 eingeschüttete welcher an den Stützen 39 zu beiden Seiten der Maschine auf der Unterlage 40 für die Füllvorrichtung befestigt ist. Zwischen den Stützen 39 ist der Schlitten der Füllvorrichtung 41 angeordnet, welcher bei seiner Hin-und Herbewegung das Formmaterial aus dem Fülltrichter in die Pressformen überführt. Die Betätigung der Füllvorrichtung erfolgt mittel8 Treibstangen 42, die mit einer Quersta'nge 58 in Verbindung stehen (Fig. 3). Diese Stange 58 ist an ihren Enden mit den Hebeln 43 verbunden, welche an die im Rahmen 21 des hinteren Teiles der Maschine gelagerte Welle 44 angeschlossen sind.
Die Welle 44 trägt einen Hebel 45, dessen freies Ende mit dem an der Welle 20 sitzenden Daumenrad 47 zusammenwirkt. Das Ende des Hebels 4J ist mit einer Rolle 46 versehen, die sich gegen die Daumenscheibe 47 anlegt. Genannter Hebel wird mit der Daumenscheibe mittels eines Gewichtes 49 in Berührung gehalten, welches von dem auf die Welle 44 aufgekeilten Hebel 48 getragen wird und welches genügend schwer ist, um durch den Hebel 48 die Kraft zu übertragen, welche erforderlich ist, um die Formfüll- vorrichtung in ihre vordere Lage zu schieben, wenn das Ende des Vorschubhebels in die an der Daumenscheibe 47 vorgesebene Ausnehmung einfällt.
Unterhalb der Form 29 ist eine Stütz- und Führungsvorrichtung für das Ablegebrett vorgesehen. Die Stützvorrichtung besteht aus zwei horizontal angeordneten Winkeleisen 50, die in solcher Entfernung zueinander liegen, dass der Boden des Presskolbens 9 (Fig. 5) entsprechenden Spielraum erhält. Die Winkeleisen 50 sind an Stützvorrichtungen 51 befestigt, die an die oberen Enden von vertikalen Stangen 52 angeschlossen sind. Diese Stangen sind in in den oberen und unteren Flanschen der Versteifungsplatte 4 vorgesehenen Führungen vertikal geführt. Die Winkeleisen 50 werden mit dem Boden der Form mittels belasteter Hebel 54 in Berührung gehalten, welche auf Zapfen 56 einwirken, die sich von an den unteren Enden der Stangen 52 mittels Muttern 53 befestigten Unterlagsscheiben seitwärts erstrecken.
Die Hebel 54 sind an an den Stütz- vorrichtungen 55 sitzenden Zapfen befestigt, welche Stützvorrichtungen an die untere Seite des Querblockes 5 durch dieselben Feststellschrauben angeschlossen sind, die zur Befestigung der Welle 11 in den Hängelagern 10 dienen. An ihren hinteren Enden sind die Winkeleisen 50 durch eine winkelförmige Querleiste 57 miteinander verbunden, die als Anschlag für das Ablegebrett dient. Wenn die Form 29 sich in ihrer untersten Lage befindet, so fällt die obere Fläche derselben mit der oberen Fläche der Platte 40 zusammen ; hiedurch wird erreicht, dass die untere Fläche der Formfü1lvorrichtung, wenn diese vorwärts geschoben wird, von der Platte direkt auf die Oberfläche der Form übergeht.
Um die Form in dieser ihrer tiefsten Lage genau einzustellen, sind oberhalb des Querbloekes 5 Stellschrauben 7 vorgesehen, welche bei 37 durch Anschlag das Niedergehen der Formen unter die vorgeschriebene Lage verhindern. Die Einstell- l'whrauuen 7 sind in die Distanzblöcke 6 fest eingeschraubt, die in ihrer eingestellten Lage durch
Klemmschrauben festgehalten werden.
Wie aus Fig. 9 ersichtlich, ist die Formfüllvorrichtung über die Form bewegt, um das für die Herstellung der Ziegel erforderliche Material in dieselbe einzubringen. Die Form befindet sich hiebei in ihrer niedrigsten Lage, während sich das die Presskolben 17 tragende Querhaupt 16 in seiner höchsten Lage befindet. um genügend Spielraum für die Formfüllvorrichtung bei ihrer Vorwärt. sbewegung zu gewähren. Wenn sich die Kurbelwelle 20 von links nach rechts dreht, so wird die Formfüllvorrichtung in ihre hinterste Stellung zurückbewegt, um von dem Trichter
Formmasse aufzunehmen. Diese Rückwärtsbewegung der Füllvorrichtung erfolgt unter der Wirkung des Schubhebels 45, indem derselbe aus der in der Daumenseheibe 47 vorgesehenen Ausnehmung herausgleitet.
Bei der Fortsetzung der Drehbewegung der Welle 20 wird der Kniegelenkhebel durch die Verbindungsstange 18 derartig betätigt, dass das Querhaupt 16 niederwärts bewegt wird : hiebei treten die Presskolben 17 in die Formen, so dass das in denselben befindliche Material bis zu der erforderlichen Dicke zusammengepresst wird. Bei der Fortsetzung der Drehbewegung
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sämtliche Teile den Raum über den unteren Presskolben 9 freigegeben haben. Hiebei werden die Führungen 50 für das Ablegebrett derartig unter der Einwirkung des Gewichtshebels 54 angehoben, so dass sie mit der Unterseite der Form in Berührung bleiben.
Während der Aufwärtsbewegung der Form wird das Ablegebrett auf die Enden der Führungen 50 gebracht und bei erfolgter Freigabe der unteren Presskolben unter die Form eingeschoben, bis es seinen Anschlag bei 58 findet. Fig. 11 zeigt das Ablegebrett in dem Augenblick, als es unter die Form geschoben wird. Die Daumenscheibe 36 wirkt nun auf den Daumenhebel derartig ein, dass die Geschwindigkeit der Bewegung der Form mit Beziehung zu derjenigen der oberen Presskolben, wenn sich dieselben weiter aufwärts bewegen, entsprechend vergrössert wird. Hiebei werden die geformten Ziegel aus der Form herausgepresst, so dass sie auf dem Ablegebrett verbleiben.
Dieses Brett, welches von den Führungen- ? getragen wird, folgt der Aufwärtsbewegung der Ziegel so lange, bis dieselben durch die Presskolben aus der Form vollständig herausgestossen worden sind. Zu dieser Zeit haben die Führungen 50 einen Anschlag erreicht, indem die an den unteren Enden der Stangen 52 vorgesehenen Muttern 53 gegen den oberen Flansch der Versteifungsplatte 4 anschlagen. Bei der weiteren Aufwärtsbewegung der Form und der oberen Presskolben wird schliesslich der Ziegel vollständig freigegeben, so dass er mittels des Ablegebrettes unterhalb der Form hervorgezogen werden kann. Diese Lage der Teile der Maschine ist aus Fig. 12 ersichtlich, bei welcher das Ablegebrett zum Teil aus seiner Lage unterhalb der Form herausgerückt dargestellt ist.
Die Daumenscheibe 36 hält die Form in ihrer höchsten Lage für eine entsprechend kurze Zeit fest, um währenddessen das Hervorziehen des Ablegebrettes mit den auf denselben ruhenden Ziegeln zu gestatten, worauf die Form in ihre unterste Lage wieder niedersinkt und das Querhaupt 16 während der Niederwärtsbewegung der Form seine Aufwärtsbewegung weiter fortsetzt, bis es seine höchste Lage erreicht. Nunmehr wird die Form- füllvorrichtung wieder vorwärtsbewegt, woiauf die Teile wieder die aus Fig. 9 ersichtliche Stellung einnehmen.
Die Herstellung der Ziegel in grösserer oder geringerer Dicke kann durch entsprechende Einstellung des Querblockes 5 in der Richtung nach aufwärts oder abwärts mit Hilfe von Einstell- schrauben vorgenommen werden, indem hiebei den unteren Presskolben gestattet wird, in die Formen mehr oder weniger weit einzudringen. Die Entfernung zwischen den oberen und unteren
Presskolben in der Lage, bei welcher sich die oberen Presskolben in ihrer untersten Lage befinden, kann durch Einstellung der Muttern an den Stangen 15 entsprechend bemessen werden,
indem
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gemeinschaftlich vdUzieht und darauf das Anheben der Form mit Beziehung zu den Presskolben unter der Wirkung einer auf ein mit der Form verbundenes Hehelgestänge (34, 32, 31) einwirkenden Daumenscheibe (36) mit beschleunigter Geschwindigkeit vor sich geht, wodurch der gepresste Ziegel aus der angehobenen Form durch die Presskolben (17) nach unten ausgestossen wird.
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