AT347465B - Verfahren zur herstellung von neuen aminopyrazoloisochinolinderivaten und ihren salzen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von neuen aminopyrazoloisochinolinderivaten und ihren salzen

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AT347465B
AT347465B AT627275A AT627275A AT347465B AT 347465 B AT347465 B AT 347465B AT 627275 A AT627275 A AT 627275A AT 627275 A AT627275 A AT 627275A AT 347465 B AT347465 B AT 347465B
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Kalman Chem Ing Takacs
Laszlo Dr Szekeres
Kalman Chem Ing Dr Harsanyi
Gyula Dr Papp
Andras Dr Neszmelyi
Eva Chem Ing Benedek
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Chinoin Gyogyszer Es Vegyeszet
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  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Nitrogen Condensed Heterocyclic Rings (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von neuen Verbindungen der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 und deren Säureadditionssalzen, in welcher Formel A eine 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltende AlkoxyGruppe, D ein Wasserstoffatom, eine 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltende Alkyl-, eine 7 bis 10 Kohlenstoff- 
 EMI1.2 
 falls mit einer 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltenden Alkyl-Gruppe substituierte Arylsulfonyl-Gruppe darstellen. 



   Es wurde gefunden, dass die Verbindungen der allgemeinen Formel   (I)   die Resistenz gegen das Koronar-   durchströmen   vermindern, das Durchströmen fördern, den Sauerstoffverbrauch des Herzmuskels vermindern, den Quotienten   02-Angebot/02-Verbrauch,   welcher die Sauerstoffversorgung des Herzens ausdrückt, verbessern und in einem günstigen Sinne den Wirkungsgrad der Herzarbeit beeinflussen. 



   Die erfindungsgemässe Herstellung der neuen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) erfolgt in der der Weise, dass a) zur Herstellung   vonAminopyrazoloisochinolin-Derivaten   der allgemeinen Formel (I), worin A und
D die obige Bedeutung besitzen, Verbindungen der allgemeinen Formel 
 EMI1.3 
 worin A die obige Bedeutung besitzt und D Wasserstoff bedeutet, in einem Lösungsmittel oder in einer Schmelze erhitzt oder einer wässerigen oder alkalischen Hydrolyse unterworfen werden, und gewünschtenfalls die erhaltenen Verbindungen der Formel (I), in denen D Wasserstoff bedeu- tet, zu Verbindungen der Formel (I), in denen D eine der oben angegebenen Acyl-Gruppen bedeu- tet, acyliert werden, oder mit einem entsprechenden Aldehyd oder Keton umgesetzt und das er- haltene Produkt zu Verbindungen der Formel (1), in denen D eine Alkyl- oder Aralkyl-Gruppe bedeutet,

   erwünschtenfalls ohne Isolierung des Zwischenproduktes reduziert werden, oder b) zur Herstellung von Aminopyrazoloisochinolin-Derivaten der allgemeinen Formel   (1), worin   die obige Bedeutung besitzt und D eine Alkyl- oder Aralkyl-Gruppe bedeutet, Verbindungen der For- mel (II), worin A die obige Bedeutung besitzt und D eine Alkyl- oder Aralkyl-Gruppe bedeutet, einer alkalischen Hydrolyse unterworfen werden, und erwünschtenfalls die erhaltenen Verbindungen der Formel (I) in Säureadditionssalze übergeführt werden oder gegebenenfalls die Basen der allgemeinen Formel (1) aus Salzen freigesetzt werden. 



   Als Lösungsmittel   werden Xylol oder Tetralin verwendet,   Die Reaktion erfolgt bei einer Temperatur von über 100 C. In wässerigem Alkalihydroxyd erfolgt die Reaktion beim Kochen. Die Verbindungen der allgemeinen Formel   (H)   können durch die   Bischler-Napieralski-Reaktion   hergestellt werden, indem man die entsprechenden   N- (2- Phenyl-äthyl) -l,   2,4-oxadiazolon-5, 3-yl-aoetamid-Derivate   cyclisiert.   



   Die pharmakologischen Untersuchungen werden an narkotisierten Hunden (Nembutal 25 mg/kg   i.   v.) mit Hilfe der folgenden Methoden durchgeführt :
1. DenArterlendruck beeinflussender Effekt. 



   Der Arterienmitteldruck wurde in der Kopfschlagader der Hunde in blutiger Weise mit Hilfe eines Messinstrumentes mit einem Elektromanometer gemessen und die gemessenen Werte wurden auf einem Multi-   scriptor   stetig registriert. Die Resultate sind in der Tabelle I zusammengefasst. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   2. Koronarerweiternder Effekt. 



   Das Koronardurchströmen wurde mit einem Thermodilutions-Prozess gemessen, welcher auf der Basis einer stationären andauernden kalten Flüssigkeitsinfusion, die in den Sinus Coronarius gerichtet ist, funk- tioniert (Szekeres L., Papp   J. Gy., Fischer E., : Acta Physiol. Acad. Sei. Hung. ¯a3,   115,1969), und wurde mit Hilfe eines ebenfalls in den Sinus Coronarius eingeführten Thermoelements auf einem Micrograph stetig registriert und in   ml/min/100   g   ausgedrückt.   Die Koronarresistenz wurde in einer selbst gewählten Einheit auf Basis   desQuotienten   des Arterienmitteldrucks in mm Hg und des Koronar-Durchströmens, das im Sinus Coronarius gemessen wurde (ml/min/100 g), angegeben. Die Resultate sind in der Tabelle II zusammengefasst. 



     3,   Die Herzoxygenisation beeinflussender Effekt,
Während der erwähnten Hundversuche wurde gleichzeitig mit der Messung des Koronardurchströmens auch die Sauerstoffsättigung des Blutmusters stetig registriert, welches von dem Sinus Coronarius durch die Messküvette des Oxymeters mit peristaltischer Pumpe mit stationärer Geschwindigkeit umgesaugt und in die brachiale Vene zurückgeführt wurde. Daneben wurde auch die Sauerstoffsättigung des arteriellen Blutes bestimmt und mit Manometer wurde der Haemoglobingehalt des Blutes ebenfalls bestimmt. Mit diesen Angaben wurde der Sauerstoffverbrauch der linken Herzkammer berechnet (ml/100 g/min).

   Um den oxydativen Stoffwechsel des Herzmuskels und die genügende Sauerstoffversorgung zu charakterisieren, wurde auch der   OAngebot/OAnspruch Quotient berechnet.   (Weitere Einzelheiten siehe : Szekeres L., Papp   J. Gy., Fischer,   E. : European J. Pharmacol.,   ,     11967.)   Die Resultate sind in der Tabelle III zusammengefasst. 



     4,   Den Wirkungsgrad der Arbeit der linken Herzkammer beeinflussender Effekt. 



   Nach Szekeres, L.,   Papp, J. Gy., Fischer, E. : (Acta Physio/Acad.   Sei. Hung. 33, 115,1969) wurden mit der "kalte Flüssigkeits-Infusions"-Methode das Minutenvolumen und der Arterienmitteldruck registriertund dadurch die Arbeit der linken Herzkammer berechnet, weiter wurde - wie schon beschrieben - der 02-Verbrauch der linken Herzkammer berechnet-und dadurch auf der Basis des Quotienten : Arbeit der linken Herzkammer   (mkg/min) : 02-Verbrauch   der linken Herzkammer (ml/min/100 g) wurde auch das Massdesden Wirkungsgrad der Arbeit der linken Herzkammer beeinflussenden Effektes bestimmt. Die Resultate sind in der Tabelle IV zusammengefasst. 



     5,   Toxizität. 



   Die Untersuchungen der akuten Toxizität wurden an Ratten von einem Körpergewicht von 150 bis 200 g   durchgeführt.   Die Dosis wurde innerhalb max 5 s in einem Volumen von 0, 2 ml/100 g in die Schwanzvene gespritzt. Der LD-Wert und die Toleranzgrenze wurden mit der Methode Litehfield und Wilcoxon auf der Basis der Zahl der während 24 h verstorbenen Tiere (J. Pharmacol.   exp.   Ther. 96,1969) ausgewertet. 



   Tabelle I Tabelle II 
 EMI2.1 
 
<tb> 
<tb> Dosis <SEP> Arterien-Druck
<tb> mg/kg <SEP> n+)
<tb> i. <SEP> v. <SEP> Grundwert <SEP> Veränderter <SEP> Differenz
<tb> mmHg <SEP> Wert <SEP> mmHg <SEP> %
<tb> 1 <SEP> 5 <SEP> 127 <SEP> 104 <SEP> -18 <SEP> 
<tb> 2 <SEP> 5 <SEP> 124 <SEP> 92 <SEP> - <SEP> 26 <SEP> 
<tb> 4 <SEP> 6 <SEP> 105 <SEP> 67 <SEP> - <SEP> 36 <SEP> 
<tb> 
 
 EMI2.2 
 
<tb> 
<tb> Dosis <SEP> Koronardurchströmen <SEP> Koronarresistenz
<tb> mg/kg <SEP> n <SEP> +) <SEP> ml/min/100 <SEP> g <SEP> mmHg/ml/min <SEP> 100 <SEP> g
<tb> i. <SEP> v. <SEP> 
<tb> 



  Grund- <SEP> Verän- <SEP> Diff, <SEP> Grund- <SEP> Verän- <SEP> Diff, <SEP> 
<tb> wert <SEP> derter <SEP> % <SEP> wert <SEP> derter <SEP> %
<tb> Wert <SEP> Wert
<tb> 1 <SEP> 5 <SEP> 24 <SEP> 87 <SEP> +4 <SEP> 1,86 <SEP> 1, <SEP> 46 <SEP> -22 <SEP> 
<tb> 2 <SEP> 5 <SEP> 82 <SEP> 100 <SEP> +22 <SEP> 1,90 <SEP> 1, <SEP> 31 <SEP> -31
<tb> 4 <SEP> 6 <SEP> 84 <SEP> 108 <SEP> +29 <SEP> 1, <SEP> 33 <SEP> 0, <SEP> 71-47 <SEP> 
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Tabelle III 
 EMI3.1 
 
<tb> 
<tb> 02 <SEP> Verbrauch <SEP> der <SEP> 02 <SEP> Angebot/02
<tb> Dosis <SEP> linken <SEP> Herzkammer <SEP> Verbrauch
<tb> mg/kg <SEP> n <SEP> +) <SEP> ml/min/100 <SEP> g
<tb> i. <SEP> v.
<tb> 



  Grund- <SEP> Verän- <SEP> Diff, <SEP> Grund- <SEP> Verän- <SEP> Diff, <SEP> 
<tb> wert <SEP> derter <SEP> % <SEP> wert <SEP> derter <SEP> %
<tb> Wert <SEP> Wert
<tb> 5 <SEP> 9, <SEP> 8 <SEP> 8, <SEP> 0-18 <SEP> 1, <SEP> 48 <SEP> 1, <SEP> 68 <SEP> +14
<tb> 2 <SEP> 5 <SEP> 9,4 <SEP> 7, <SEP> 5 <SEP> -20 <SEP> 1,51 <SEP> 1,93 <SEP> +28
<tb> 4 <SEP> 6 <SEP> 8, <SEP> 7 <SEP> 8, <SEP> 7-1, <SEP> 77 <SEP> 2, <SEP> 12 <SEP> +20
<tb> 
 Tabelle IV 
 EMI3.2 
 
<tb> 
<tb> Dosis <SEP> Wirkungsgrad <SEP> der <SEP> Arbeit <SEP> der <SEP> linken
<tb> mg/kg <SEP> n <SEP> +) <SEP> Vorkammer
<tb> i. <SEP> v.
<tb> 



  Grundwert <SEP> Veränderter <SEP> Differenz
<tb> Wert
<tb> 1 <SEP> 5 <SEP> 0, <SEP> 35 <SEP> 0, <SEP> 49 <SEP> +40
<tb> 2 <SEP> 5 <SEP> 0,36 <SEP> 0, <SEP> 46 <SEP> +28
<tb> 4 <SEP> 6 <SEP> 0,27 <SEP> 0,33 <SEP> +22
<tb> 
 +) Zahl der Tiere 
Die Verbindungen der allgemeinen Formel   ( !) und deren Salze   können in der Pharmazie in der Form von den Wirkstoff und nicht-toxische, inerte, pharmazeutisch verwendbare, organische oder anorganische Träger enthaltenden Präparaten verwendet werden. Die Präparate werden in fester Form (z. B. Tablette, Tabletten mit Filmüberzug, Dragees, Enterosolventdragées, Pillen Kapsel) oder in flüssiger Form z. B. Suspension, Lösung oder Emulsion formuliert. Als Träger können Talcum, Stärke, Gelatine, Wasser, Polyalkylenglykol usw. verwendet werden. Die Präparate können gegebenenfalls andere Hilfsmittel, z. B.

   Netzmittel,   Emulgierungs- oder Suspensions mittel   und solche Salze und Puffer enthalten, die den Osmose-Druck verändern und den Zerfall erleichtern und/oder können weitere pharmazeutisch aktive Substanzen enthalten. 



   Beispiel 1 : 1 ml einer 1%igen Natriumhydroxyd-Lösung und 4 ml Alkohol werden zu 140 mg 3-(6,7-Dimethoxy-3,   4-dihydro-1-isochinolyl)-methyl-4-äthyl-#2-1,   2,4-oxadiazolin-5-on gegeben und das Reaktionsgemisch wird 2 h lang unter Rückfluss gekocht. Danach wird das Gemisch zur Trockne eingedampft und zu 
 EMI3.3 
 
 EMI3.4 
 
<tb> 
<tb> l-aJisochinolin <SEP> erhalten, <SEP> F, <SEP> :berechnet <SEP> % <SEP> gefunden <SEP> %
<tb> C <SEP> 65,91 <SEP> 65,92
<tb> H <SEP> 7,01 <SEP> 6,93
<tb> N <SEP> 15,38 <SEP> 15, <SEP> 13. <SEP> 
<tb> 
 



   Beispiel 2 : 10 ml Pyridin und 1,9 g p-Toluolsulfonsäurechlorid werden zu 2, 45 g 2-Amino-5, 6-dihydro-8,9-dimethoxy-pyrazolo[5,1-a]isochinolin gegeben und das Reaktionsgemisch wird 5 min lang unter Rückflussgekocht.NachAbkühlungwirddasReaktionsgemischinWassergegossen.Eswerden3,3g2- (4-To- 
 EMI3.5 
 
 EMI3.6 
 
<tb> 
<tb> 6-dihydro-8, <SEP> 9-dimethoxy-pyrazolo <SEP> [5, <SEP> l-a] <SEP> isochinolin <SEP> erhalten. <SEP> F. <SEP> : <SEP> 259berechnet <SEP> % <SEP> gefunden <SEP> %
<tb> C <SEP> 60,13 <SEP> 59,94
<tb> H <SEP> 5,29 <SEP> 5,45
<tb> N <SEP> 10,52 <SEP> 10,36
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 bilisierte Produkt in 30 ml 5%iger wässeriger Salzsäure unter Erhitzen gelöst, die Lösung wird filtriert und mit 10%iger Natriumhydroxyd-Lösung alkalisiert, Das kristallisierte Produkt wird filtriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet.

   Es werden 3 g 2-Amino-5,6-dihydro-8,9-dimethoxy-pyrazolo[5,1-a]isochinolinerhalten. F. : 216 bis 2170C (aus Alkohol). 
 EMI4.2 
 
<tb> 
<tb> 



  Analyse <SEP> : <SEP> C13H15N3O2 <SEP> berechnet <SEP> % <SEP> gefunden <SEP> %
<tb> C <SEP> 63,65 <SEP> 63, <SEP> 45 <SEP> 
<tb> H <SEP> 6, <SEP> 16 <SEP> 6,40
<tb> N <SEP> 17, <SEP> 13 <SEP> 16,95
<tb> 
 
Im NMR-Spektrum des Produktes erscheint das Proton in Stellung 1 bei 5,85   ppm.   



   Beispiel 4 : 65   ml   Xylol werden   zu 13g3- (6, 7-dimethoxy-3, 4-dihydro-l-isochinolyl)-methyl-A2-     - l,   2,4-oxadiazolin-5-on gegeben, wonach das Reaktionsgemisch 3 h lang unter   Rückfluss   gekocht wird. Nach Abkühlung wird die kristallisierte Substanz abfiltriert, getrocknet.

   Es werden 10 g 2-Amino-5,6-dihydro- 
 EMI4.3 
 drat in kristallisierter Form erhalten.   F. :   128 bis   1300C.   
 EMI4.4 
 
<tb> 
<tb> Analyse <SEP> : <SEP> C <SEP> gHNCI <SEP> berechnete <SEP> gefunden <SEP> %
<tb> C <SEP> 49,13 <SEP> 49,30
<tb> H <SEP> 6,34 <SEP> 6, <SEP> 11 <SEP> 
<tb> N <SEP> 13,22 <SEP> 12,98
<tb> Cl <SEP> 11,16 <SEP> 11,27
<tb> 
 
Beispiel5 :20mleiner10%igenNatriumhydroxyd-Lösungwerdenzu1,6g3-(6,7-Dimethoxy-3,4-di-   hydro-1-isochinolyl)-methyl-#2-1,   2,   4-oxadiazolin-5-on   gegeben, das Reaktionsgemisch wird 8 h lang unter Rückfluss gekocht. Nach Abkühlung werden 0,9 g 2-Amino-5,6-dihydro-8,9-dimethoxy-pyrazolo[5,1-a]isochinolin in kristallisierter Form erhalten. Das Produkt ist identisch mit dem Produkt des Beispiels 3. 



   Der LD50 Wert des Produktes und die   95% legen   Toleranzgrenzen sind wie folgt : 70 (34-148) mg/kg. 
 EMI4.5 
 : 02Angebot/0. An-tionsgemisch wird 1 h lang unter   Rückfluss   gekocht. Danach wird das Gemisch im Vakuum zur Trockne eingeengt und zu dem Rückstand Wasser gegeben. Es werden 8 g 2-Benzylamino-5, 6-dihydro-8, 9-dimethoxy- -pyrazolo[5,1-a]isochinolin erhalten. F.: 156 C (aus Alkohol). 
 EMI4.6 
 
<tb> 
<tb> 



  Analyse <SEP> :C20H21N3O2 <SEP> berechnet <SEP> % <SEP> gefunden <SEP> % <SEP> 
<tb> C <SEP> 71,62 <SEP> 71, <SEP> 86
<tb> H <SEP> 6, <SEP> 31 <SEP> 6, <SEP> 08 <SEP> 
<tb> N <SEP> 12,53 <SEP> 12,64
<tb> 
   Beispiel 7 :   0,   6 g   Benzaldehyd und 10 ml absoluter Alkohol werden zu 1,2 g 2-Amino-5,6-dihydro- - pyrazolo [5, l-a]isochinolin gegeben und das Reaktionsgemisch wird unter Rückfluss 4 h lang gekocht. Nach Abkühlung werden 1,1 g 2-Benzylidenamino-5,6-dihydro-8,9-dimethoxy-pyrazolo[5,1-a]isochinolin in kristallisierter Form erhalten.   F. : 163 C.   
 EMI4.7 
 
<tb> 
<tb> 



  Analyse <SEP> : <SEP> C <SEP> HNO <SEP> berechnet <SEP> % <SEP> gefunden <SEP> % <SEP> 
<tb> C <SEP> 72,05 <SEP> 71,88
<tb> H <SEP> 5, <SEP> 75 <SEP> 6, <SEP> 01 <SEP> 
<tb> N <SEP> 12, <SEP> 61 <SEP> 12, <SEP> 50 <SEP> 
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 
0,9 g des obigen Produktes werden in 100 ml Methanol gelöst und 0,2 g Natriumborhydrid zur Lösung gegeben. Die Lösung wird 1 h lang stehen gelassen, wonach das Lösungsmittel im Vakuum eingedampft wird. 



  Zum Rückstand wird Wasser gegeben. Es werden 0,   8g 2-Benzylamino-5, 6-dihydro-8,   9-dimethoxy-pyrazolo[5,1-a]isochinolin erhalten. Das Produkt ist identisch mit dem Produkt des Beispiels 6. 



   5,7 g des obigen Produktes werden in 80 ml Aceton gelöst, die Lösung wird mit absolutem Alkohol in Salzsäure angesäuert. Es werden 5,5 g 2-Benzylamino-5,6-dihydro-dimethoxy-pyrazolo[5,1-a]isochinolin- - hydrochlorid in kristallisierter Form erhalten. F. : 206 bis   208 C.   
 EMI5.1 
 
<tb> 
<tb> 



  Analyse <SEP> : <SEP> C <SEP> HNCl <SEP> berechnet <SEP> % <SEP> gefunden <SEP> %
<tb> C <SEP> 64,59 <SEP> 64,70
<tb> H <SEP> 5, <SEP> 96 <SEP> 6, <SEP> 12 <SEP> 
<tb> N <SEP> 11, <SEP> 31 <SEP> 11, <SEP> 52 <SEP> 
<tb> Cl <SEP> 9,53 <SEP> 9,38
<tb> 
 
Im NMR-Spektrum des Produktes erscheint das Proton in Stellung 1 bei 5,73   ppm.   



   B e i s p i e l 8: 14 ml einer 10%igen Natriumhydroxyd-Lösung und 80 ml Alkohol werden zu 2 g 3- (6, 7-Di- äthoxy-3,   4-dihydro-1-isochinolyl)-methyl-4-benzyl-#2-1,   2, 4-oxadiazolin-5-on gegeben und das Reaktionsgemisch wird 1 h lang unter   Rückfluss   gekocht. Danach wird das Gemisch zur Trockne eingeengt und zu dem   Rückstand wird Wasser gegeben, Es werden   1,5 g 2-Benzylamino-5,6-dihydro-8, 9-diäthoxy-pyrazolo[5,1-a]isochinolin erhalten. F. : 130 bis 1310C (aus Butanol). 
 EMI5.2 
 
<tb> 
<tb> 



  Analyse <SEP> :C22H25N3O2 <SEP> berechnet <SEP> % <SEP> gefunden <SEP> %
<tb> C <SEP> 72, <SEP> 70 <SEP> 72, <SEP> 51 <SEP> 
<tb> H <SEP> 6,93 <SEP> 6,86
<tb> N <SEP> 11,56 <SEP> 11,80
<tb> 
 
Beispiel9 :5,0mlAcetanhydridwerdenzu1g2-Amino-5,6-dihydro-8,9-dimethoxy-pyrazolo[5,1-a]isochinolin gegeben, das Reaktionsgemisch wird 10 min lang auf dem Wasserbad erhitzt, wonach das Gemischl h lang stehen gelassen wird. Das Gemisch wird auf Eis gegossen und es werden 0, 8   g2-Acetylamino-   -5,6-dihydro-8,9-dimethoxy-pyrazolo[5,1-a]isochinolin in kristallisierter Form erhalten.

   F.: 223 C (aus   75%igem Alkohol),    
 EMI5.3 
 
<tb> 
<tb> Analyse <SEP> : <SEP> C <SEP> HNgOg <SEP> berechnet <SEP> % <SEP> gefunden <SEP> %
<tb> C <SEP> 62,70 <SEP> 62,56
<tb> H <SEP> 5,96 <SEP> 5,78
<tb> N <SEP> 14,63 <SEP> 14,60
<tb> 
 
 EMI5.4 
    10 :- 8, 9-dimethoxy-pyrazolo [5, l-a] isochinolin   gegeben und unter Rühren werden 1, 15 g Chloracetylchlorid zu dem Gemisch getropft. Das Gemisch wird bei Raumtemperatur 5 h lang umgerührt und 20 ml Wasser werden zugegeben. Die chloroformische Phase wird separiert, auf Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Es werden 2g 2-Chloracetylamino-5,6-dihydro-8,9-dimethoxy-pyrazolo[5,1-a]isochinolin erhalten. F.: 152 bis 1540C (aus Alkohol). 
 EMI5.5 
 
<tb> 
<tb> 



  Analyse <SEP> : <SEP> C <SEP> HNpgCl <SEP> berechnet <SEP> % <SEP> gefunden <SEP> %
<tb> C <SEP> 55,99 <SEP> 56,10
<tb> H <SEP> 5,01 <SEP> 4,93
<tb> N <SEP> 13,06 <SEP> 12,80
<tb> Cl <SEP> 11,02 <SEP> 10,82
<tb> 
 
Beispiel 11: 1 g 2-Amino-5,6-dihydro-8,9-dimethoxy-pyrazolo[5,1-a]-isochinolin wird mit 0,7 g Ben-   zoylchlorid   und 15 ml Wasser gemischt und der PH-Wert des Reaktionsgemisches unter Kühlung und Rühren unter Zugabe einer 10%igen Natriumhydroxy-Lösung auf 10 bis 11 gehalten. Es wird 1 g 2-Benzoylamino- - 5, 6-dihydro-8, 9-dimethoxy-pyrazolo[5,1-a]isochinolin erhalten. F.: 185 C (aus Alkohol). 
 EMI5.6 
 
<tb> 
<tb> 



  Analyse: <SEP> C20H19N3O3 <SEP> berechnet <SEP> % <SEP> gefunden <SEP> %
<tb> C <SEP> 68, <SEP> 75 <SEP> 68, <SEP> 52 <SEP> 
<tb> H <SEP> 5,48 <SEP> 5,65
<tb> N <SEP> 12,03 <SEP> 11,83
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 
 EMI6.1 
 10 ml 2-n-Salzsäure-Lösung gegeben, wonach das Reaktionsgemisch eine halbe Stunde lang unter Rückfluss gekocht wird. Nach Abkühlung werden 0,5 g 2-Amino-5, 6-dihydro-8,   9-dimethoxy-pyrazolo     [5, l-aJtsochIno-     lin-hydrochlorid-dihydrat in   kristallisierter Form erhalten, das Produkt ist identisch mit dem Produkt des Beispiels 4. F.   : 128 bis 1300C.   



     Beispiel 13 : 4m1   Alkohol   und 1 ml einer 10%igen Natriumhydroxyd-Lösung   werden zu 140mg   3-(6,7-Dimethoxy-3,4-dihydro-1-isochinolyl)-methyl-4-äthyl-#2-1,2,4-oxadiazolin-5-on   gegeben und das Reaktionsgemisch wird 2 h lang unter   Rückfluss   gekocht. Das Lösungsmittel wird im Vakuum eingedampft, und zu dem Rückstand wird Wasser gegeben. Es werden   81 mg 2-Äthylamino-5, 6-dihydro-8,   9-dimethoxy- -pyrazolo [5,1-a]isochinolinerhalten.F.:114bis116 C(ausBenzin-CCl4). 
 EMI6.2 
 
<tb> 
<tb> <SEP> 



  Analyse <SEP> : <SEP> C <SEP> HN <SEP> berechnet <SEP> % <SEP> gefunden <SEP> %
<tb> C <SEP> 65,91 <SEP> 65,92
<tb> H <SEP> 7, <SEP> 01 <SEP> 6, <SEP> 93 <SEP> 
<tb> N <SEP> 15, <SEP> 38 <SEP> 15, <SEP> 13 <SEP> 
<tb> 
 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von neuen Aminopyrazoloisochinolinderivaten der allgemeinen Formel EMI6.3 und deren Säureadditionssalzen, worin A eine 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltende Alkoxy-Gruppe, D ein Wasserstoffatom, eine 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltende Alkyl-, eine 7 bis 10 Kohlenstoffatome enthaltende Aralkyl- oder eine gegebenenfalls mit Halogenatomen substituierte 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltende Alkanoyl-, eine 7 bis 10 Kohlenstoffatome enthaltende Aroyl-, Aralkanoyl-, oder eine gegebenenfalls mit einer 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltenden Alkyl-Gruppe substituierte Arylsulfonyl-Gruppe darstellen, d a- durch gekennzeichnet, dass a) zur Herstellung vonAminopyrazoloisochinolinderivaten der allgemeinen Formel (I), worin A und D die obige Bedeutung besitzen,
    Verbindungen der allgemeinen Formel EMI6.4 worin A die obige Bedeutung besitzt und D Wasserstoff bedeutet, in einem Lösungsmittel oder in einer Schmelze erhitzt, oder einer wässerigen oder alkalischen Hydrolyse unterworfen werden, und gewünschtenfalls die erhaltenen Verbindungen der Formel (I), in denen D Wasserstoff bedeu- tet, zu Verbindungen der Formel (I), in denen D eine der oben angegebenen Acyl-Gruppen bedeu- tet, acyliert werden, oder mit einem entsprechenden Aldehyd oder Keton umgesetzt und das er- haltene Produkt zu Verbindungen der Formel (I), in denen D eine Alkyl- oder Aralkyl-Gruppe be- deutet, erwünschtenfalls ohne Isolierung des Zwischenproduktes reduziert werden, oder b) zur Herstellung von Aminopyrazoloisochinolinderivaten der allgemeinen Formel (1),
    worin A die obige Bedeutung besitzt und D eine Alkyl- oder Aralkyl-Gruppe bedeutet, Verbindungen der For- mel (li), worin A die obige Bedeutung besitzt und D eine Alkyl-oder Aralkyl-Gruppe bedeutet, einer alkalischen Hydrolyse unterworfen werden md erwünschtenfalls die erhaltenen Verbindungen der Formel (1) in Säureadditionssalze übergeführt werden <Desc/Clms Page number 7> oder gegebenenfalls die Basen der allgemeinen Formel (I) aus Salzen freigesetzt werden.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass als Losungsmittel Xylol oder Tetralin verwendet wird. EMI7.1 tur über 1000C durchgeführt wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Reaktion in wässerigem Alkalihydroxyd bei Siedetemperatur durchgeführt wird.
AT627275A 1972-06-30 1975-08-13 Verfahren zur herstellung von neuen aminopyrazoloisochinolinderivaten und ihren salzen AT347465B (de)

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