AT34496B - Vorrichtung zur Herstellung von Glasgarn bzw. Glaszwirn. - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Glasgarn bzw. Glaszwirn.

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AT34496B
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carbon rods
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 EMI1.2 
 

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 in   Drehung   versetzt werden, zu dem Zwecke, ein gleichmässiges Abschmelzen des   Glashohlkörpers   zu ermöglichen. An dem Tische 3 ist eine Scheibe 48 angebracht, welche parallel zueinander gestellte   Kohlenstosse 49 trägt,   welche derart angeordnet sind, dass sie den Kohlenstäben i gegen- überstehen. Beispielsweise geht durch    die. Kohlenstibe   49 der positive Strom hindurch, während durch einen Schleifring 50 der negative Strom durch die Zahnräder 47 und    45 den   Kohlen 7 zugeführt wird. Die Einrichtung ist derart getroffen, dass der Vorschub des Hohlkörpers 46 stets so erfolgt, dass die Kohlenstäbe 7 und 49 in ihrer Stellung zueinander verändert bleiben.

   In der Scheibe 48 ist eine kreisförmige Aussparung 51 vorgesehen, durch welche die erzeugten Glasfäden geführt werden. Letztere werden zwischen Rollen 52 hindurchgeführt, in welchem Zeitpunkt die Appretur der Glasfäden erfolgt. 



   In der Ausführungsform nach Fig. 6 sind in dem Glashohlkörper 46 die Kohlenstäbe 7 parallel zu den Erzeugenden desselben untergebracht. Die Kohlen 49 sind in einem leitenden Ring 53 festgestellt, derart, dass je ein Kohlenstab 49 einem Kohlenstabe 7 gegenübersteht. Die Kohlenstäbe 49 brennen ab. Es bleibt jedoch immer der Abstand zwischen denselben und dem Glaszylinder derselbe, weil eben der Glashohlkörper 46 entsprechend konisch ausgebildet ist und nach Massgabe des Abbrennens der Kohlenstäbe 49 bzw. 7 abschmilzt. Die Stromzuführung erfolgt durch eine an dem Ringe 53 schleifende Feder 54 in die Kohlen 49 bzw. entsprechend der Einrichtung nach Fig. 3 in die Kohlen 7. 



   Eine weitere Ausführungsform ist in den Fig. 7 und 8 zur Darstellung gebracht. Nach dieser Ausführungsform ist ebenfalls an einem Zahnrade 45 ein konisch geformter Hohlkörper 46 aus Glas angebracht. Das Zahnrad 45 steht mit dem, mittelbar von der Antriebswelle 4 betätigten Zahnrade 47 in Eingriff. Durch eine zentrale Durchlochung des Zahnrads 45 reicht eine hohle Welle 57 hindurch, welche in einem fixen Lager 55 festgestellt ist. Die Einrichtung ist derart getroffen, dass das Zahnrad 45 über der hohlen Welle 57 verschiebbar angeordnet ist. Durch letztere führt eine Achse 56, die an ihrem, aus der Mündung des Hohlkörpers 46 herausragenden Ende sternförmig angeordnet eine Reihe von Kohlenstäben 7 oder dgl. trägt.

   Bei Betätigung der Antriebswelle 4 wird der Hohlkörper 46 und mit diesem die Kohlenstäbe 7 in drehende Bewegung versetzt,   während   gleichzeitig unter Vermittlung des Supports 5 nur dem Glaskörper 46 eine fortschreitende Bewegung erteilt wird. Selbstverständlich kann eine besondere Drehbewegung der Kohlenstäbe 7 noch durch ein entsprechend angeordnetes Uhrwerk oder dgl. bewirkt werden. Ausserhalb des Glashohlkörpers 46 sind den Kohlenstäben 7 gegenüberliegend, Kohlenstäbe 49 angeordnet, u. zw. derart, dass dieselben an einem gemeinsamen Ringe 53 untergebracht sind. 



  Die Kohlen 7 benötigen zufolge der konischen Ausgestaltung des Hohlkörpers 46 keinen besonderen Vorschub, während die Kohlen 49 mit den bei Bogenlampen üblichen VorschubVorrichtungen versehen sein müssen. 



   Bei der   Ausfütirungsform gemäss den   Fig. 9, 10 und 11 sind in einem. vorteilhaft aus Porzellan hergestellten konisch geformten Körper 58 die Kohlenstäbe 7 und die   Glasstäbe 4   derart untergebracht, dass dieselben zu einem Punkte der Berührungslinie der Appreturwalzen 52 konvergieren. 



  Hiebei ist die Einrichtung derart getroffen, dass mehrere Kohlenstäbe konzentrisch um die Achse des konisch geformten   Körpers-M gestellt sind. Konzentrisch   zu diesen Kohlenstäben sind Glasstäbe angeordnet, während zu diesen wieder Kohlenstäbe konzentrisch angebracht sind   usf.,   so dass abwechselnd Kohlen- und Glasstäbe sternförmig zur Achse des Körpers   58   angeordnet sind. Der Vorschub der Kohlen- bzw. Glasstäbe erfolgt selbsttätig durch an denselben vorgesehene
Gewichte 59. Der Boden des Körpers 58 ist an den Stellen, an welchen die Glasstäbe 1 aufruhen, 
 EMI2.1 
 



   Am Umfange des   Gehäuses     58   sind Kontaktringe 10 vorgesehen, zu welchen der Strom durch die Kontaktfedern 11 zugeführt wird. Die Kontaktringe 10 stehen durch in dem Gehäuse 58   untergebrachte Drähte   64 mit den Kohlenstäben in leitender Verbindung. 
 EMI2.2 
 

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 EMI3.1 


Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 4> röhren (41) wie auch den zentralen Glasstab (42) in vollkommen gleichmässiger Weise zum Abschmelzen zu bringen, wobei die Kohlenstäbe an ihrer Spitze gleichmässig und nicht bloss in der Richtung zum Gkgeuol abbrennen, so dass dieselben durch Abziehen der die Glasfäden erzeugenden Schmelzmasse stetig frei werden (Fig. 1 und 2).
    9. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere dieser Maschinen derart zusammengestellt werden, dass ihre Achsen (38) konvergierend zueinander und zum Berührungspunkt der Achsenwalzen gestellt sind, zu dem Zwecke, mehrdrähtige Glasgame in einem Zuge zu erhalten.
    10. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Support (44) EMI4.1 befestigt ist, in welchem parallel zu den Erzeugenden desselben Kohlenatäbe / untergebracht sind, während an einem Tische (3) eine Scheibe (48) untergebracht ist, welche horizontal und parallel zueinander gestellte Kohlenstäbe (49) trägt, die den Kohlenstäben (7) gegenüberstehen, zu dem Zwecke, durch den Support (44) und unter Vermittlung des mittelbar von der Antriebswelle gedrehten Zahnrades (45) gleichzeitig eine fortschreitende und rotierende Bewegung des Hohlkörpers (46) und der in demselben befindlichen Kohlenstäbe zu ermöglichen (Fig. 3 und 4).
    11. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kohlenstäbe (7) separat in Drehung bzw. in eine oszillierende Bewegung versetzt werden können, zu dem Zwecke, ein gleichmässiges Abschmelzen des Glashohlkörpers zu ermöglichen.
    12. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass in der Scheibe (48) eine kreisförmige Aussparung (51) vorgesehen ist, durch welche die er- EMI4.2 14. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine zentrale Durch- lochung des Zahnrades (45) eine hohle Welle (57) hindurchreicht, die in einem fixen Lager (55) festgestellt ist, wobei die Einrichtung derart getroffen ist, dass das Zahnrad (45) über der hohlen Welle (57) verschiebbar angeordnet ist und durch letztere eine Achse (56) führt, die an ihrem EMI4.3 EMI4.4 15.
    Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einem vorteilhaft aus Porzellan oder dgl. feuerfestem Isolationsmaterial hergestellten, konisch geformten Gehäuse (58) die Kohlenstäbe (7) und die Glasstäbe (1) derart untergebracht sind, dass sie zu einem Punkte EMI4.5 zentrisch um die Achse des konisch geformten Gehäuses gestellt sind und zu diesen Kohlenst bell Glasstäbe konzentrisch angeordnet sind, während zu letzteren wieder Kohlenstäbe konzentrisch EMI4.6
    18. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorschub der Kohlen- bzw. Glasstäbe selbsttätig durch an denselben vorgesehene Gewichte (59) oder dgl. Belastungen erfolgt (Fig. 9 und 10).
    19. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass auf der hohlen Welle (61) ein Zahnrad (63) aufgekeilt ist, welches mittels eines Getriebes mit der Antriebswelle in Verbindung steht und bei Betätigung der letzteren eine Rotation des Gehäuses (58) verursacht (Fig. 9 und 10).
    20. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass am l'umfange des Gehäuses (58) Kontaktringe (10) vorgesehen sind, zu welchen der Strom durch EMI4.7 <Desc/Clms Page number 5>
    21. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer gemeinsamen Achse mehrere Porzellanringe rg,) festgestellt sind und auf jedem derselben je ein Glasring (66) aufgeschoben ist, wobei die ganze Vorrichtung in einem mit einer Scheibe (67) verbundenen Lager (68) angebracht ist, an welchem ein Zahnkranz (69) vorgesehen ist, in welchem ein Kegelrad (70) eingreift, das unter Vermittlung eines Riementriebes bei Drehung der Scheibe (67) eine Rotation der Glasring um ihre eigene Achse sowie um die Achse der Scheibe (67) bewirkt, während zur Erzeugung der Flammenbögen zu beiden Seiten der Glasringe (66) je ein Kohlenstab (7) angeordnet ist, zu dem Zwecke, gleichzeitig von mehreren Seiten der Glasring Fäden abziehen zu können (Fig. 13 und 14).
    22. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass in Lagerböcken (73) eine hohle Welle (74) angeordnet ist, die an einem ihrer Enden eine Scheibe (75) trägt, an welcher zwei schmale Leisten (76) vorgesehen sind, die von der Scheibe (75) durch Stützen (77) in bestimmter Entfernung gehalten werden, wobei an diesen Leisten (76) Kohlenstäbe (7) angebracht sind, während zwischen den Leisten (76) ein eine Glasplatte (72) tragender Schlitten (78) vorgesehen ist, der in eine hin und her gehende Bewegung versetzt wird.
    23. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass an den Leisten (6) ein Hebel (79) angelenkt ist, welcher einerseits an das untere Ende des EMI5.1 gewinde einer in dem Lagerbocke festgestellten Scheibe (82) eingreift, zu dem Zwecke, bei Drehung der Achse (74) eine hin und her gehende Bewegung der Glasscheibe (72) zu ermöglichen.
    24. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass zu beiden Seiten der Glásplatte einander gegenüberstehend die Kohlenstäbe (7) angeordnet sind, zu dem Zwecke, von mehreren Stellen der Glasplatte auf einmal Fäden abziehen zu können.
    25. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet. dass die Stromzuführung einerseits durch die hohle Welle ( ;'4), andererseits durch eine an der Scheibe 82 vorgesehene Kontaktfeder erfolgt.
AT34496D 1907-02-07 1907-02-07 Vorrichtung zur Herstellung von Glasgarn bzw. Glaszwirn. AT34496B (de)

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