DE201483C - - Google Patents
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- DE201483C DE201483C DE1907201483D DE201483DA DE201483C DE 201483 C DE201483 C DE 201483C DE 1907201483 D DE1907201483 D DE 1907201483D DE 201483D A DE201483D A DE 201483DA DE 201483 C DE201483 C DE 201483C
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- DE
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- sheet
- cutting
- roller
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- cut
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K7/00—Cutting, scarfing, or desurfacing by applying flames
- B23K7/10—Auxiliary devices, e.g. for guiding or supporting the torch
- B23K7/105—Auxiliary devices, e.g. for guiding or supporting the torch specially adapted for particular geometric forms
- B23K7/107—Auxiliary devices, e.g. for guiding or supporting the torch specially adapted for particular geometric forms for cutting circles
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Geometry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 201483 KLASSE 48tfTGRUPPE -ÖT
Vorrichtung zum Autogenschneiden von Kreisen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. März 1907 ab.
Beim Autogenschneiden von Metallen hat sich ergeben, daß eine Schnittfläche von
größter Gleichmäßigkeit mit rationellstem Gasverbrauch nur dann erreicht wird, wenn
die Schnittgeschwindigkeit des Brenners möglichst gleichmäßig ist. Dies ist beispielsweise
bei einem Zirkel mit Brenner, der von Hand geführt wird, nicht der Fall. Es wäre nun
denkbar, daß man den Zirkel durch eine
ίο Kurbel mit Vorgelege, mit Übersetzung vom
Schnellen ins Langsame, antriebe. Hierbei werden allerdings die Ungleichmäßigkeiten der
Kurbelbewegung nicht ins Gewicht fallen, aber es wäre erforderlich, bei verschiedenen
zu schneidenden Durchmessern verschiedene Umdrehungszahl der Antriebskurbel zu wählen.
Nun ist es klar, daß sich die Hand an eine bestimmte Umdrehungszahl sehr leicht gewöhnt,
aber bei verschieden großer Umdrehungszahl das Gefühl für die erforderliche Umdrehungszahl
verliert. Man könnte für diesen Fall allerdings Vorgelege mit verschiedenen Übersetzungsverhältnissen
einschalten und könnte hiermit auch mit annähernd ein und derselben Umdrehungszahl der Antriebswellen auskommen.
Wenn jedoch der gedachte Kreisschneideapparat Durchmesser Von beispielsweise 100
bis 1500 mm beherrschen soll, so würden eine große Zahl Vorgelege erforderlich werden. Mit
dem auf beiliegender Zeichnung in Fig. 1 in Ansicht, in Fig. 2 im Grundriß, in Fig. 3 in
Seitenansicht dargestellten Kreisschneideapparat ist die Aufgabe in einfachster Weise wie
folgt gelöst:
Die Schneckenwelle 1 wird von Hand durch Kurbel 2 oder Riemenscheibe 3 mit gleich-
bleibender Umdrehungszahl, beispielsweise 60 Umdrehungen pro Minute, gedreht und überträgt
die Bewegung auf ein Schneckenrad 4, welches auf einer lose um die Säule 6 drehbaren
Büchse 5 aufgekeilt ist. Auf dieser Büchse 5 befindet sich am unteren Ende ein
Kegelrad 7, welches die Drehbewegungen auf ein rechtwinklig eingreifendes Kegelrad 8 und
auf die Welle 9 überträgt. Auf der Welle 9 sitzt verschiebbar ein Stellring 10 (Fig. 4
und 7). Dieser hat rechtwinklig zu seiner Bohrung einen Finger ΐϊ, der sich lose gegen
einen Stift 12 der Rolle 13 anlegt und diese bei Umdrehung der Welle dreht. Die Rolle
13 ist einseitig mit dem hohlen Zapfen 14 in einem verschiebbaren Lager 15 gelagert (Fig. 4),
so daß das Lager und hiermit die Rolle durch eine Feder 16 ständig auf das zu schneidende
Blech 17 aufgepreßt wird. Damit die Rolle 13 den Unebenheiten des Bleches folgen kann,
ohne die Welle 9 zu belasten, ist die Bohrung des Rollenzapfens um so viel im Durchmesser
größer, als der Durchmesser der Welle 9 bzw. als ungefähr die Unebenheiten des Bleches
ausmachen. Die rollende Reibung der angetriebenen Rolle 13 bewirkt nun, daß sich das
ganze System, an welchem die Rolle befestigt ist, nämlich das Böckchen 18 mit den Führungsstangen
19 und 20 (Fig. 5 und 6), die in einer lose auf der Büchse 5 drehbaren Büchse 21
(Fig. 1) fest eingeschraubt sind, dreht, während die Säule 6 mit dem fest hiermit verbundenen
Schneckenlager 22 sowie der Schneckenwelle 1 in derselben Stellung verbleibt.
Der Antriebsstellring 10, Rolle 13 sowie
das Böckchen 18 sind auf den Stangen 19 und 20 sowie der Welle 9 verschiebbar. In
unmittelbarer Nähe der Rolle befindet sich der Schneidbrenner 23.
Es ist nun klar, daß bei gleicher Umdrehungszahl des Antriebsschneckenrades 4 die
Reibungsrolle 13 sich stets mit der gleichen Umdrehungszahl auf dem Bleche 17 abrollt.
Die Rolle befährt alle Kreisbahnen auf' dem
Blech mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit, "und da der Schneidbrenner in unmittelbarer
Nähe der Rolle 13 sitzt, dreht ' sich auch dieser bei jedem zu schneidenden Durchmesser
mit gleichbleibender Umfangsgeschwindigkeit, die man gleich der günstigsten Schnittgeschwindigkeit,
wählt.
Damit die Schwingung der Stangen 19 und 20 nicht auf den Brenner übertragen wird,
und dieser stets im gleichen Abstand vom Blech verbleibt, wird letzterer nochmals durch
eine federnde Rolle 24 (Fig. 6) getragen. Der Rollenhalter 25 ist drehbar unter der Mitte
eines Querstücks 26 gelagert. Der Drehpunkt des Rollenhalters 25 liegt exzentrisch zu dem
Mittel der Rolle 24, so daß sich die Rolle beim Drehen des ganzen Systems selbsttätig
tangential zum Drehpunkt, d. h. der Säule 6, einstellt. Das Querstück 26 ist mit den Säulen
27 fest verbunden, und letztere sind achsial in den Augen 28 des Böckchens 18 verschiebbar,
derart, daß eine Feder 29 das Querstück 26 nach unten drückt, so daß die Rolle 24
stets auf dem Blech läuft und den Unebenheiten desselben folgen kann. An dem Querstück
26 ist drehbar um eine der Säulen 27 der Arm 30 mit dem Brenner angebracht, so daß beim Schwenken des Armes 30 der Brenner
sowohl auf der linken als auch rechten Seite der Rolle 13 verwendet werden kann.
Beim Schneiden von Kreisen mit kleinen Durchmessern in besonders glatten Blechen
kann es nun vorkommen, daß die rollende Reibung der Rolle 13 allein nicht genügt, um
das System um die Säule 6 zu drehen. Die Rolle 13 ist daher gemäß Fig. 7 noch mit
Elektromagneten 31 versehen, so daß die Reibung durch magnetische Anziehung noch
unterstützt wird. Um den Strom den sich mit der Rolle drehenden Magneten zuführen
zu können, sind diese in bekannter Weise mit zwei Schleifringen 32 bzw. Kontaktbürsten
versehen.
Die Säule 6 ist gewöhnlich mittels Schraube und Mutter 6a mit dem Blech verschraubt;
wenn jedoch aus "technischen Gründen das Blech kein Loch zum Befestigen der Säule 6
erhalten darf, so ist statt der Schraube und Mutter 6-1 ein Elektromagnetfuß 33 (Fig. 8)
vorgesehen, der das ganze System auf dem Blech festhält.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Autogenschneiden von Kreisen, gekennzeichnet durch eine
Reibrolle, die mit dem Schneidbrenner zusammen an einem Stangensystem verschiebbar
angeordnet ist und durch eine mittels Räder und Schneckenübersetzung durch eine Kurbel angetriebene Welle in Drehung
versetzt wird, derart, daß sie vermöge ihrer rollenden Reibung imstande ist, das
ganze System um die feststehende Säule zu drehen und infolgedessen den Brenner über das zu schneidende Blech so hinwegzuführen,
daß dessen Geschwindigkeit bei gleichbleibender Umdrehungszahl der Antriebswelle
bei allen gewählten Kreisbahnen stets dieselbe bzw. die Schnittgeschwindigkeit eine konstante ist.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die rollende Reibung durch elektromagnetische Anziehung unterstützt wird.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Brenner in unmittelbarer Nähe der Reibrolle sowohl links als auch rechts
von derselben drehbar angeordnet ist.
4. Ausführung der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
das ganze System durch einen elektromagnetischen
Fuß auf .dem zu schneidenden Blech festgehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT53871D AT53871B (de) | 1902-05-24 | 1908-09-21 | Vorrichtung zum Autogenschneiden von Kreisen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE201483C true DE201483C (de) |
Family
ID=464040
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1907201483D Expired - Lifetime DE201483C (de) | 1902-05-24 | 1907-03-11 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE201483C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2475891A (en) * | 1947-04-11 | 1949-07-12 | Erastus E Harris | Guide for cutting torches |
US2603475A (en) * | 1946-08-26 | 1952-07-15 | Vernon E Rotsch | Manually operated cutting torch machine |
US2843373A (en) * | 1957-01-09 | 1958-07-15 | Mary Catherine Harter | Out of round attachment |
US2852245A (en) * | 1956-10-01 | 1958-09-16 | Russell E Lamb | Circle cutting attachment for torches |
DE975060C (de) * | 1951-05-23 | 1961-07-27 | Schichau G M B H F | Einrichtung zum Steuern von Werkzeugen an Nachformwerkzeugmaschinen |
US3747911A (en) * | 1971-08-19 | 1973-07-24 | Prod Instr & Machine Inc | Circle metal cutter |
-
1907
- 1907-03-11 DE DE1907201483D patent/DE201483C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US2475891A (en) * | 1947-04-11 | 1949-07-12 | Erastus E Harris | Guide for cutting torches |
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US2852245A (en) * | 1956-10-01 | 1958-09-16 | Russell E Lamb | Circle cutting attachment for torches |
US2843373A (en) * | 1957-01-09 | 1958-07-15 | Mary Catherine Harter | Out of round attachment |
US3747911A (en) * | 1971-08-19 | 1973-07-24 | Prod Instr & Machine Inc | Circle metal cutter |
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