AT34379B - Aufschlagzünder mit einer durch Fliehkraft auszurückenden Kugelsicherung mit mehreren Kugeln. - Google Patents

Aufschlagzünder mit einer durch Fliehkraft auszurückenden Kugelsicherung mit mehreren Kugeln.

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AT34379B
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  Aufschlagzünder mit einer durch Fliehkraft   auszurückenden   Kugeleicherung mit mehreren Kugeln. 



   Die Erfindung bezieht sich auf solche Aufschlagzünder, deren die Zündung bewirkende Teile so lange durch mehrere Kugeln auseinandergehalten werden, bis die Kugeln unter der Wirkung der Fliehkraft ihre Sicherungsstellung verlassen haben. 



   Der Erfindung gemäss wird das Entsichern solcher Zünder dadurch verzögert, dass ein Zünderteil nach dem   Schusse   gegenüber den in der Sicherungsstellung befindlichen Kugeln eine Bewegung   ausführt, während   welcher die Kugeln unter Vermittlung einer in diesem Zünderteile vorgesehenen   Kugelbahn allmählich die Sicherungsstellung   verlassen. 



   Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Bodenzünder dargestellt, u.   zw,   zeigt Fig. 1 einen achsialen Längsschnitt des gesicherten Zünders. Fig. 2 den Schnitt nach   2-2 der Fig. 1, von oben   gesehen, Fig. 3 eine Einzelheit in   Unteransicht   und Fig. 4 eine Einzelheit im Schnitt nach 4-4 der Fig. 2 ; Fig. 5-7 sind der Fig. 2 entsprechende Darstellungen bei anderen Lagen einzelner Teile. 



   Im Zünderkörper A (siehe auch Fig. 4) ist der Nadelbolzen verschiebbar gelagert. Letzterer 
 EMI1.1 
 nadel B3 zusammen. Die Teile B   BI   des Nadelbolzens sind in Bohrungen a1 a2 des Zünderkörpers   lose geführt. Die   Zündnadel B3 ragt in eine auf den   Zünderkörper   aufgeschraubte Kappe   ('hinein.   in der die Zündpille D angeordnet ist.

   Eine Feder E sucht das Vorschlagen des Nadelbolzens zu verhindern. 
 EMI1.2 
 liegt an den   Wandungen   der Ausdrehung a3 und an der Kappe ('lose an, so dass sie sich gegen- über dem Zünderkörper A leicht drehen, aber in achsialer Richtung nicht verschieben kann. 
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 dem Flansche a4 liegende Teil der Nuten a5 besitzt eine Tiefe, die dem Halbmesser der Sicherungkugeln entspricht, Die Winkelabstände zweier benachbarter Nuten a5 sind bis auf einen,   der grösser   ist als die übrigen, einander gleich. 



   Um den Kugeln den Austritt aus der Sicherungsstellung unter Vermittlung der Nuten a5 zu   ermöglichen,   führt von der Ausdrehung f2 der Scheibe F eine in deren   Bodenwandung ein-   
 EMI1.4 
 der in einen   Ausschnitt (siehe bes.   Fig. 3) der Scheibe F eingreift, gegen Drehung gesichert. 



  Der Stift G ist in einer parallel zur Längsachse des Zünders verlaufenden Bohrung 116 (Fig. 1)   des Zünderkörpers A verschiebbar   gelagert und wird durch einen aus weichem Metalle (zum Beispiel   Messing) hergestellten Stift 77   (Fig. 1) gegen Verschiebung gesichert. 



   Bei der durch den Bolzen G gesicherten Lage der Scheibe   F deckt   sich das innere Ende der Nut f4 mit dem inneren Ende derjenigen Nut a5, die der Kugel K als Bahn dient   (vgl.   die 
 EMI1.5 
 Die   übrigen Kugeln werden   jedoch durch die in der Transportstellung befindliche Scheibe F in ihrer Sicherungsstellung gehalten, so dass sie den Nadelbolzen gegen Vorschlagen sichern.

   

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 EMI2.1 
 nittelbar hierauf bewegt sich die Kugel K, falls es nicht vorher geschehen sein sollte, unter der Wirkung der Fliehkraft in der zugehörigen Nut   cl   und der Nut f4 soweit nach aussen, bis sie zur 
 EMI2.2 
 Drehung der Scheibe F wird dadurch hervorgerufen, dass sich die Kugel K unter der Wirkung der Fliehkraft über die eben erwähnte Stellung hinaus in der Nut   a   entlang zu bewegen sucht und dabei auf die   Wandung   der   Nut 14 - in   ähnlicher Weise wie das Wasser auf die Schaufeln des Laufrades einer Turbine-einen Druck ausübt. Infolgedessen gelangt die Nut/4 gegenüber der Nut aó für die Kugel K zunächst in die Stellung nach Fig. 5 und hierauf in die Stellung nach Fig. 6.

   Bei der letzteren Stellung deckt sich das äussere Ende der   Nut/4 mit   der Nut   a   für die Kugel K, die dann die Scheibe F verlässt und in denjenigen Teil der Nut a5 übertritt, der in dem Flansche a4 liegt. Bei der zuletzt erwähnten Lage der   Nut/   hat deren inneres Ende gerade die 
 EMI2.3 
 kraft in ihrer Nut a5 und der Nut/4 entlang bewegen, indem sie die Scheibe F im Sinne des Pfeiles x weiter dreht. Dieses Spiel wiederholt sich für jede der übrigen Kugeln    ... A,   die infolgedessen ebenso wie die Kugeln K und KI nacheinander ihre Sicherungsstellung verlassen. Wenn die Kugeln K6 aus der Bahn des Nadelbolzens herausgetreten ist (Fig. 7), ist dieser   entsichert,   d. h. der Zünder ist scharf.

   Bis zum Scharfwerden des Zünders vergeht aber ein verhältnismässig langer Zeitraum, da der Austritt der Kugeln aus ihrer Sicherungsstellung durch die Scheibe F geregelt wird. 



   Bei der vorstehenden Betrachtung ist unberücksichtigt geblieben, dass die Scheibe F und die Sicherungskugeln bei der Bewegung des Geschosses der Trägheitswirkung unterliegen. Diese Wirkung übt jedoch   keinen wesentlichen Einfluss   auf das Entsichern des Zünders aus. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Aufschlagzünder mit einer durch Fliehkraft auszurückenden Kugelsicherung mit mehreren Kugeln, gekennzeichnet durch einen Zünderteil   (F),   der nach dem Schusse gegenüber den in der Sicherungsstellung befindlichen Kugeln (K K1 . . . K6) eine Bewegung ausführt, während welcher die Kugeln unter Vermittlung einer in diesem Zünderteile vorgesehenen Kugelhahn allmählich die Sicherungsstellung verlassen.

Claims (1)

  1. 2, Ausführungsform des Aufschlagzünders nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet. EMI2.4 dass der sich nach dem Schusse gegenüber den in der Sicherungsstellung bfindlichen Kugeln bewegende Zünderteil (F) durch eine Scheibe gebildet wird, die um eine mit der Längsachse des Zünders zusammenfallende Achse drehbar ist und zwischen welcher und dem Zünderkurper (A) die in der Sicherungsstellung befindlichen Kugeln eingeschlossen sind. EMI2.5
AT34379D 1907-03-23 1907-12-27 Aufschlagzünder mit einer durch Fliehkraft auszurückenden Kugelsicherung mit mehreren Kugeln. AT34379B (de)

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