AT40444B - Aufschlagzünder mit mindestens zwei durch die Fliehkraft ausrückbaren Sperrstücken für die die Zündmittel tragenden Teile. - Google Patents

Aufschlagzünder mit mindestens zwei durch die Fliehkraft ausrückbaren Sperrstücken für die die Zündmittel tragenden Teile.

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AT40444B
AT40444B AT40444DA AT40444B AT 40444 B AT40444 B AT 40444B AT 40444D A AT40444D A AT 40444DA AT 40444 B AT40444 B AT 40444B
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locking
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Aufschlagzünder mit mindestens zwei durch die Fliehkraft ausrückbaren Sperrstücken für die die Zündmittel tragenden Teile. 
 EMI1.1 
 und bezweckt, einen Zünder dieser Art zu schaffen, dessen Sicherung das Scharfwerdell des Zünders in besonders wirksamer Weise zu verzögern vermag. 



   Dieser Zweck wird der Erfindung gemäss dadurch erreicht, dass die Sperrstücke schwingbar angeordnet sind und dass jedes Sperrstück, das beim Ausschwingen aus der Sicherungsstellung ein benachbartes Sperrstück noch eine Zeitlang in der   Sicherungsstcllung festzuhalten vermag,   
 EMI1.2 
 



   Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt   Fig. l   einen achsialen Längsschnitt des gesicherten Zünders,
Fig. 2 den Schnitt nach 2-2 der Fig. 1, von oben gesehen,
Fig. 3 den gleichen Schnitt wie Fig. 2 bei anderer Stellung einzelner Teile,
Fig. 4 in grösserem   Massstabe einen   Teil der Fig. 2, ebenfalls bei anderer Stellung einzelner Teile, und
Fig. 5 einen Einzelteil in perspektivischer Darstellung. 



   Der hohlzylindrische Zünderkörper A, der an seinem vorderen Ende durch den Zünderkopf A1 und an seinem hinteren Ende in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise durch eine 
 EMI1.3 
   einem Sperringe C,   der sich an seinem vorderen Ende gegen eine in den Zündkörper A ein-   geschrimbte   Platte a4 legt, und dessen hinterer Teil sich in der aus der Zeichnung ersichtlichen 
 EMI1.4 
 

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 EMI2.1 
 eine Schwingung der Sperrstücke um die Zapfen a5 unmöglich ist. Die Länge der Arme Cl ist   ao   bemessen, dass sie, nachdem der Sperrring C beim Abfeuern eines Schusses zurückgeschnellt ist, sich ausserhalb der Bahn der   Sperrstücke   E bis E4 befinden. In der Stellung nach Fig. 2 liegen sämtliche Sperrstücke mit je einer Fläche e6 an der Zündnadel a3 an.

   Die   Flächen     e8   besitzen solche Gestalt, dass, bei der erwähnten Stellung eine Drehung der Sperrstücke im entgegengesetzten 
 EMI2.2 
 mit der am Ende der Fläche e7 liegenden Kante   es berührt.   In Fig. 4 sind die beiden   Sperrstücke E   und EI in derjenigen Lage dargestellt, die sie einnehmen, wenn die Kante   e@ des Sperrstückes E   gerade zur Berührung mit der Fläche es des Sperrstückes EI gelangt ist.

   Erst in diesem Augen-   blicke   kann das Sperrstück EI anfangen, unter der Wirkung der Fliehkraft auswärts zu schwingen Wie Fig. 4 erkennen lässt, ist es leicht möglich, die Verhältnisse so zu wählen, dass die Schwingung 
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 im   Zünderkurper   A vorgesehenen zylindrischen Ausdrehung   a" anlegen,   sind nach einem Kreisbogen gekrümmt, dessen Mittelpunkt bei der erwähnten Stellung der   Sperrstücke   in die Achse der zylindrischen Ausdrehung a6 fällt.

   Der zwischen den Flächen e5 und e7 liegende Teil   e   der   Umnäche der Sperratücke   besitzt solche Gestalt, dass die Sperrst. ücke E,   Ei,   E2 und ES bei der Stellung nach Fig. 3 ausserhalb der Bahnen der benachbarten Sperrstücke   EI,     E2, E3   und E4 liegen. In den Fig. 3 und 4 ist beispielsweise die Bahn des Sperrstückes E1 durch den strichpunktiertenKreise11veranschaulicht. 
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   Gestait besitzen,   fällt der Flächendruck jedoch verhältnismässig klein aus, so dass das Entstehen von Formänderungen, welche die Beweglichkeit der Sperrstücke beeinträchtigen könnten, nicht zu befürchten ist. Unmittelbar nach dem Abfeuern beginnt das Geschoss, sich im Sinne des Pfeiles y zu drehen.

   Die Drehung des   Geschosses   vollzieht sich zunächst mit zunehmender Winkelgeschwindigkeit. Hierdurch werden Trägheitskräfte erzeugt, welche die Sperrstücke im entgegen-   gesetzten Sinne der Pfeile ; c zu drehen suchen, während   die gleichzeitig auftretende Fliehkraft die Sperrstücke im Sinne der Pfeile x zu drehen sucht.

   Da die Winkelgeschwindigkeit, von der die Grösse der Fliehkraft abhängt, zu Anfang der Geschossbewegung sehr klein, die für die Grösse der   Trägheitskräfte massgebende Wulkelbeschleunigung dagegen   sehr gross ist, besitzen zu Anfang der Geschossbewegung die Trägheitskräfte das Übergewicht über die Fliehkraft, und die Sperr stücke werden daher, da eine Drehung im entgegengesetzten Sinne der Pfeile   z durch die Berührung   der   Flitch     e@ mit   der Zündnadel aB verhindert wird, zunächst in der in Fig. 2 dargestellten Sicherungsstellung festgehalten, so dass der Pillenbolzen   Bizut   noch weiterhin gesichert bleibt.

   Nach einer gewissen Zeit erlangt die Fliehkraft, die infolge der Zunahme der Winkelgeschwindigkeit 
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 EMI3.1 
 
 EMI3.2 


AT40444D 1908-02-18 1908-11-04 Aufschlagzünder mit mindestens zwei durch die Fliehkraft ausrückbaren Sperrstücken für die die Zündmittel tragenden Teile. AT40444B (de)

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