AT339225B - Vorrichtung zur in- und ausserbetriebsetzung der baumeinrichtung einer scharmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur in- und ausserbetriebsetzung der baumeinrichtung einer scharmaschine

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AT339225B
AT339225B AT862374A AT862374A AT339225B AT 339225 B AT339225 B AT 339225B AT 862374 A AT862374 A AT 862374A AT 862374 A AT862374 A AT 862374A AT 339225 B AT339225 B AT 339225B
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Benninger Ag Maschf
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H7/00Combined warping and beaming machines

Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur In-und Ausserbetriebsetzung der Bäumeinrichtung einer Schärmaschine, mit einem den Kettbaum umgreifenden Schutzbügel, der um eine zur Kettbaumachse parallel verlaufende Schwenkachse aus einer Ruhestellung heraus verschwenkbar ist, um einen im Gang befindlichen Abbäumvorgang zu unterbrechen. 



   Bekanntlich besteht das Bäumen darin, die in richtiger Zahl, Länge und Dichte auf die Trommel einer Schärmaschine geschärten gewickelten Fäden auf den leeren Kettbaum der auf der Bäumseite der Schärmaschine angeordneten und meist mit dieser zu einer Einheit vereinigten Bäumeinrichtung umzuwickeln. 



   Die Schärerin, welche diesen Vorgang steuert und überwacht, ist stark unfallgefährdet, sei es durch Kleiderteile, die durch die von der Schärtrommel zum Kettbaum laufende Fadenschar mitgenommen und aufgewickelt werden, sei es durch vorstehende Teile des sich schnell drehenden Kettbaumes. Die Unfälle verlaufen nicht selten tödlich oder haben zumindest schwere Verletzungen zur Folge. Von den Unfallverhütungsund Versicherungsanstalten werden daher hohe Anforderungen an entsprechende Unfallschutzvorrichtungen gestellt. Es fehlt daher nicht an Vorschlägen für Vorrichtungen zur   In-und Ausserbetriebsetzung   der Bäumeinrichtung einer Schärmaschine, die einerseits den Forderungen des Unfallschutzes gerecht werden und anderseits trotzdem die Arbeit der Schärerin möglichst wenig behindern. 



   Die meisten dieser bekannten Vorrichtungen benutzen, neben einem über die ganze Länge des Kettbaumes unterhalb desselben angeordneten Startpedal, ein unabhängig von diesem in Brust- oder Hüfthöhe der Schärerin im Nahbereich des Kettbaumes angeordnetes Gestänge, dessen einzige Funktion darin besteht, beim Herausbewegen aus seiner Ruhelage die Maschine sofort stillzusetzen. 



   Die wesentlichsten Nachteile dieser bekannten Schutzvorrichtungen bestehen darin, dass das   Gestänge-es   sind stattdessen auch schon Reissleinen vorgeschlagen worden-die Schärerin bei gewissen Arbeiten empfindlich stört und andere Arbeiten, z. B. das Ausfahren eines vollen Kettbaumes und dessen Ersatz durch einen leeren Kettbaum und/oder gewisse Arbeiten an der Kette vor Beginn des eigentlichen Räumvorganges, nur nach Entfernen der Schutzvorrichtung möglich ist. Das Erfordernis, das Schutzgestänge entfernbar auszubilden, führt oft dazu, dass die Schärerin verleitet wird, die Sicherungskontakte in unerlaubter Weise kurzzuschliessen und ohne Schutzgestänge zu arbeiten. 
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Pedals vorgesehen. Dadurch wird aber kein genügender Schutz erreicht.

   Wenn nämlich die Zettlerin vor dem
Pedal steht und ihren Fuss auf dieses hebt, besteht die Gefahr, dass ihre Schürze durch die Konuswalzen mitgenommen und zwischen diesen Walzen und dem Baum aufgewickelt wird. 



   Es ist auch bekannt   (brit. Patentschrift Nr. 6, 876/1907),   als Bedienungsgestänge einerseits ein Fusspedal und anderseits eine oberhalb der Wickeltrommel parallel zu dieser verlaufende Bedienungsstange vorzusehen. Das Fusspedal dient hiebei zur Steuerung der Verklinkung und der Bandbremse. Durch axiale Verschiebung der Bedienungsstange kann die Maschine,   z. B.   durch Verschieben eines Flachriemens mittels einer Gabel, in Betrieb gesetzt werden. Eine solche axiale Bewegung der Bedienungsstange bildet keinen Unfallschutz, da die Schärerin oder Zettlerin bei einer Unfallsituation keine Querbewegung ausüben kann, sondern höchstens eine Schwenkbewegung, u. zw. einerseits bewusst durch Hand- oder Fussbetätigung oder anderseits durch Körperberührung. Letzteres geschieht, wenn die betreffende Person   z.

   B.   durch ein Kleidungsstück zur Maschine hingezogen wird und keine Möglichkeit mehr hat, durch Hand- oder Fussbetätigung die Maschine stillzusetzen. 



   Die Erfindung setzt sich zur Aufgabe, eine Vorrichtung der eingangs geschilderten Art so zu verbessern, dass neben einem möglichst sicheren Schutz der Schärerin alle im Zusammenhang mit dem Bäumen auftretenden Arbeiten an der Maschine erleichtert und vereinfacht werden. Die Erfindung löst diese Aufgabe im wesentlichen dadurch, dass der Schutzbügel einerseits als Ganzes um die genannte Schwenkachse aus einer mittleren Normalstellung heraus nach beiden Seiten in Arbeitsstellungen verschwenkbar ist und dass sein parallel zu dieser ersten Schwenkachse verlaufender Steg aus einer mittleren Normalstellung heraus nach beiden Seiten um seine Achse in weitere Arbeitsstellungen verdrehbar ist.

   Bei einer solchen Vorrichtung ist somit das Schutzgestänge ausser als Notausschaltvorrichtung zusätzlich noch für weitere Steuervorgänge verwendbar und ausserdem in verschiedene Lagen, bezüglich des Kettbaumes, verschwenkbar, wodurch eine erhebliche Vereinfachung der Maschinenbedienung erzielt werden kann, denn das Schutzgestänge bietet nicht nur einen wirksamen Unfallschutz, sondern es können, wie im folgenden noch näher dargelegt werden wird, grundsätzlich sämtliche Funktionen, welche die Schärerin an der Bäumeinrichtung zu steuern hat, durch Betätigen des Schutzgestänges gesteuert werden. 



   Der Erfindungsgegenstand wird im folgenden an Hand eines in den Zeichnungen vereinfacht dargestellten Ausfiihrungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt : Fig. 1 eine Seitenansicht der Bäumseite einer Schärmaschine mit Schärtrommel, Kettbaum und Vorrichtung zur In-und Ausserbetriebsetzung der Bäumeinrichtung, Fig. 2 eine Ansicht nur der Vorrichtung zur   In-und Ausserbetriebsetzung   der Bäumeinrichtung unter Weglassung aller übrigen Teile der Schärmaschine, insbesondere des Kettbaumes, die Fig. 3a bis 3d veranschaulichen verschiedene Stellungen der erfindungsgemässen Vorrichtung zu Beginn und während eines Bäumvorganges, und die Fig. 4a bis 4d zeigen in ähnlicher Darstellung wie die Fig. 3a bis 3d verschiedene mögliche Stellungen der erfindungsgemässen Vorrichtung zur Durchführung von Zwischenoperationen.

   

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   1In der Darstellung nach Fig. 3a befinden sich die Teile in der sogenannten "Ausgangsstellung" vor Beginn des Umwickeln der Fäden von dem auf der   Schärtrommel-2-befindlichen Wickel-35-auf   den eingesetzten leeren Kettbaum--3--. Die Kettfäden sind bereits eingezogen, wobei mit--Fl und F2-strichpunktiert der Verlauf der Fäden zwischen   Schärtrommel--2--und Kettbaum--3--zu   Beginn bzw. am Ende des Bäumvorganges dargestellt ist. Die seitlichen   Scheiben-36-des Kettbaumes-3-begrenzen   seitlich die aufzuwickelnde Kette und füllen in der Regel den Raum zwischen der oberen und der unteren Traverse--14 bzw. 37--aus.

   Das   Schutzgestänge --4-- befindet   sich in der Normalstellung, d. h. sowohl die   Schenkel--5--als   auch der   Bügel --31-- sind   in der jeweils mittleren Lage. Die Maschine steht still. Die Schärerin steht in Fig. 2 unmittelbar recht neben dem   Beugel--31--,   der die Funktion der Schutzstange bekannter Vorrichtungen übernimmt. 



   Im Gegensatz zu den Schutzstangen bekannter Vorrichtungen, deren Betätigung nur ein Ausschalten der in Betrieb befindlichen Maschinen bewirkt, während die Ingangsetzung durch Betätigen eines getrennten Bauteiles, beispielsweise eines Fusspedals, erfolgen muss, kann die Schärerin gemäss   Fig. 3b   die Bäumeinrichtung mittels des   Bügels--31--in   Betrieb setzen. Hiezu zieht sie mit der Hand den   Bügel --31-- gegen   sich. Die dabei 
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 das Wickeln des Kettbaumes erfolgt. Nach Loslassen des   Bügels--31--federt   dieser wieder in seine Normalstellung gemäss Fig. 3a zurück. Die Maschine läuft mit voller Geschwindigkeit.

   Die Schärerin steht weiterhin in der Fig. 2 rechts vor dem   Bügel --31-- und   beobachtet das auf den Kettbaum--3- 
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 gemäss Fig. 3a von sich weg zu verschwenken. Die sich daraus ergebende Drehung des   Steges--28--um   den Winkel b betätigt den   Schalter--34--in   der Weise, dass die Anlage sofort stillgesetzt wird. Nach dem
Loslassen des Bügels --31-- kehrt dieser wieder in seine mittlere Normalstellung gemäss Fig. 3a zurück. 



   In gleicher Weise wird die Anlage aber auch stillgesetzt, wenn die Schärerin unabsichtlich, weil sie sich zu nahe zum rotierenden Kettbaum in die Gefahrzone bewegt oder, bereits in einen Unfall verwickelt, gegen den
Kettbaum gezogen wird, den   Bügel--31--um   den Winkel b verschwenkt. In einem solchen Fall entspricht die in Fig. 3c gezeigte Stellung des Bügels --31-- einer Notausschaltung und der Bügel --31-- entspricht ausser einer Betätigungsstange auch einer Schutzstange. 



   Nun ist es aber durchaus denkbar, dass die Schärerin in eine Unfallsituation gerät, ohne dass dabei eine
Verschwenkung des Bügels im Gegenuhrzeigersinn (Fig. 3) erfolgt, so dass ohne weitere Massnahmen in einem solchen Fall die Notabschaltung der Maschine unterbleiben würde. Mit Sicherheit wird die Schärerin aber dabei auf das   Schutzgestänge--4--einwirken.   Um für einen solchen Fall eine weitere Sicherung zu bieten, ist die Schaltung so getroffen, dass auch jede Verschwenkung des ganzen Schutzgestänges --4-- um seine   Schwenkachse --7-- aus   der Normalstellung gemäss Fig. 3a heraus über den dadurch betätigten Schalter   --27-- eine   Notausschaltung bewirkt. Eine mögliche Lage der Teile bei einer solchen Notausschaltung ist in Fig. 3d veranschaulicht. 



   Damit keine falschen Manipulationen durchgeführt werden können, ist die Schaltung weiters so vorgenommen, dass bei um die Achse--7--aus seiner Normalstellung ausgeschwenktem Schutzgestänge   --4-- ein   Verschwenken des Bügels --31-- im Uhrzeigersinn in die Startstellung gemäss   Fig. 3b   zwar möglich ist, eine Inbetriebsetzung der Anlage jedoch so lange gesperrt bleibt, als das   Schutzgestänge--4--ausserhalb   seiner mittleren Normalstellung gemäss Fig. 3a ist. 



   Die Fig. 3a bis 3d veranschaulichen somit die Funktion des Schutzgestänges für die Inbetriebsetzung der Bäumeinrichtung sowie für deren Ausserbetriebsetzung als normale"AUS"-Funktion und als "NOT-AUS"-Funktion. Dabei sind im erläuterten Beispiel die beiden Schaltungen "AUS" und "NOT-AUS" in bezug auf die elektrische Schaltung gleich. Es wäre aber auch möglich, durch eine entsprechende Steuerung das Stillsetzen der Maschine bei einer "NOT-AUS"-Schaltung rascher erfolgen zu lassen. 



   Es leuchtet ein, dass das   Schutzgestänge--4--,   welches den Raum vor dem   Kettbaum--3--   abschirmt, eine gewisse Arbeitserschwernis bedingt. Es kommt nämlich immer wieder vor, dass an der Kette Arbeiten durchgeführt werden müssen, sei es, dass die Kette am Kettbaum angehängt werden muss oder dass Fadenbrüche zu beheben sind. Ferner muss während des Wickelvorganges unter Umständen der Fadenlauf korrigiert werden oder es sind Papierstreifen einzulegen, die dazu dienen, um Ungleichheiten im Wickeldurchmesser auszugleichen. Mit dem Schutzgestänge --4-- in der mittleren Normalstellung (Fig. 3a) können solche Arbeiten gar nicht oder nur mit grosser körperlicher Anstrengung durchgeführt werden. 



   Wie jedoch auch solche und andere Arbeiten mit der beschriebenen Vorrichtung genau und ohne besondere Beschwernis erfolgen können, wird im folgenden mit Bezug auf die Fig. 4a bis 4d erläutert. 
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 Maschine herangefahren wird, der den Kettbaum sorgfältig aushebt und wegtransportiert. Mit der beschriebenen Vorrichtung wird dies dadurch ermöglicht bzw. erleichtert, dass das Schutzgestänge --4-- um seine 

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   Schwenkachse--7--in   die in Fig. 4a gezeigte Stellung hochschwenkbar ist und dadurch den ganzen Raum vor dem Kettbaum freigibt, so dass der Kettbaum ungehindert ausgefahren werden kann. In dieser hochgeschwenkten Stellung des   Schutzgestänges--4--können   auch andere Arbeiten an der Kette oder am Kettbaum unbehindert durchgeführt werden.

   Um Unfälle bei dieser hochgeschwenkten Lage des Schutzgestänges zu vermeiden, ist aber 
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 in dieser Lage des Schutzgestänges ein Einschalten des Kettbaumantriebes durch Verschwenken des Bügels   - -31-- gemäss Fig. 3a   unmöglich ist. 



   In andern Betrieben wird der volle Kettbaum nicht mit einem Kettbaumhubwagen ausgefahren, sondern mit einem Flaschenzug nach oben weggehoben. Auch dies wird durch die beschriebene Vorrichtung ermöglicht bzw. erleichtert, indem hiezu gemäss   Fig. 4b   das Schutzgestänge --4-- um seine   Schwenkachse --7-- bis   zu einem Anschalg nach unten geschwenkt werden kann. 



   In der Regel wird diese in   Fig. 4b   dargestellte Arbeitsstellung des Schutzgestänges --4-- auch bei den Vorbereitungsarbeiten zum Bäumen gewählt, bei denen die von der Schärtrommel abgenommenen Fadenenden am Schaft des noch leeren Kettbaumes befestigt werden. Bevor dann mit maximaler Geschwindigkeit gebäumt werden kann, muss der   Kettbaum--3--zuerst   mit einigen Wicklungen im Kriechgang bewickelt und dabei genau beobachtet werden. Auch dies wird durch die beschriebene Vorrichtung ermöglicht und erleichtert. Wie Fig. 4c veranschaulicht, ist die Schaltung des durch das Herabschwenken des   Schutzgestänges --4-- in   die Lage 
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 von der Schärerin mit dem Fuss betätigt werden, die dadurch beide Hände zum Arbeiten frei hat.

   Dies ist wichtig, um die jetzt anfallenden Arbeiten an der Kette durchzuführen, wie   z. B.   zum Verknüpfen von gebrochenen Fäden, oder, wie bereits erwähnt, zum Ausgleichen des Auftrages oder zum Einlegen von
Papierstreifen. Es ist auch möglich, den Lauf der Kette im Kriechgang aus der Nähe zu besichtigen und das
Fadenfeld bei unerwünschten Lauf mit der Hand zu glätten oder zu ordnen. 



   Die in Fig. 4c gezeigte Stellung des Bügels --31-- zim Einschalten des Kriechganges der Maschine liegt zwischen der mittleren Normalstellung gemäss Fig. 3a und der Startstellung gemäss Fig. 3b. Die Schaltung der durch diese Verschwenkung betätigten   Schalter--27   und   34--ist   nämlich so getroffen, dass zur
Gewährleistung eines optimalen Unfallschutzes die Kriechgangeinschaltung nicht in der Einschaltstellung gemäss   Fig. 3b   erfolgt, sondern in einer Zwischenstellung. Sollte die Schärerin bei im Kriechgang laufender
Bäumeinrichtung von der Kette erfasst werden, würde ihr Körper sofort einen Druck auf den   Bügel--31--   zum Kettbaum hin ausüben.

   Dadurch, dass der Winkel   a'in   der Kriechgangstellung kleiner ist als der Winkel a der
Startstellung, ist zusätzliche Sicherheit geboten, dass dieser Druck den Bügel --31-- in die "NOT-AUS"-Stellung verschwenkt. 



   Wie Fig. 4d zeigt, bestehen für den   Bügel--31--in   der herabgeschwenkten Lage des Schutzgestänges - drei Arbeitsstellungen in Form von Blockier - und Schaltstellungen. Die Verschwenkung des Bügels - 31--im Gegenuhrzeigersinn entspricht der"AUS"-Funktion, wobei gleichzeitig auch der Kriechgang blockiert wird. Auch die Startstellung des   Bügels--31-gemäss Fig. 3b   ist elektrisch gesperrt. 



   Aus der Erläuterung der Fig. 3a bis 4d geht hervor, dass grundsätzlich sämtliche Funktionen, welche von der Schärerin gesteuert werden müssen, durch entsprechende Betätigung des Schutgestänges --4-- in der jeweils optimalen Lage durchgeführt werden können. Gleichzeitig wird aber durch den Einbau von Sicherungen gegen Fehlmanipulationen ein hochgradiger Unfallschutz gewährleistet. Im folgenden seien die verschiedenen Stellungen und Möglichkeiten gemäss den Fig. 3a bis 4d kurz zusammengefasst :
Fig. 3a gleich Betriebsstellung, Steg--28, 31--und Schenkel--5--des Schutzgestänges in der mittleren Normalstellung, Rolle--24--in der Raste--21a--der Scheibe--20--eingerastet ; die Bäumeinrichtung steht still. 



     Fig. 3b   gleich Betriebsstellung,   Schenkel--5--in   mittlerer Normalstellung,   Steg--28--verschwenkt   zur Betätigung des   Schalters--34--zum   Starten der Bäumeinrichtung für Normallauf. 



   Fig. 3c, Schenkel--5--in mittlerer Normalstellung,   Steg--28--verschwenkt   zur Betätigung des   Schalters-34-zur"AUS"-oder"NOT-AUS"-Schaltung   der Maschine. 



   Fig. 3d, Steg--28--in mittlerer Normalstellung,   Schenkel--5--aus   der Normalstellung verschwenkt, Betätigung des   Schalters-27-für   Notausschaltung, Einschalten durch Verschwenkung des Steges-28elektrisch gesperrt. 



   Fig. 4a, Schenkel--5--nach oben verschwenkt,   Rolle--24--rastet   in die   Raste--21b--der     Scheibe--20--ein.   Stellung für Kettbaum-Ein-und-Ausfahren und Arbeiten an der Kette. Einschalten der Maschine elektrisch gesperrt. 



   Fig. 4b, Schenkel--5--nach unten verschwenkt,   Rolle--24--rastet   in die   Raste--21c--der     Scheibe--20--ein.   Stellung für Kettbaum-Ausheben und für Arbeiten an der Kette vor Beginn des Bäumens. 



  Einschalten für Normalbetrieb elektrisch gesperrt, Einschalten für Kriechgang möglich. 



     Fig. 4c,   Stellung wie   Fig. 4b   jedoch Steg--28--in Stellung für Einschalten der Maschine auf Kriechgang. 



  Einschalten für Normalgeschwindigkeit elektrisch gesperrt. 

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 verschwenkt. Einschalten für Normalbetrieb und Kriechgang elektrisch gesperrt. 



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur In- und Ausserbetriebsetzung der Bäumeinrichtung einer Schärmaschine, mit einem den Kettbaum umgreifenden Schutzbügel, der um eine zur Kettbaumachse parallel verlaufende Schwenkachse aus einer Ruhestellung heraus verschwenkbar ist, um einen im Gang befindlichen Abbäumvorgang zu unterbrechen, 
 EMI5.2 
 Schwenkachse (7) aus einer mittleren Normalstellung heraus nach beiden Seiten in Arbeitsstellungen verschwenkbar ist und dass sein parallel zu dieser ersten Schwenkachse (7) verlaufender Steg (28) aus einer mittleren Normalstellung heraus nach beiden Seiten um seine Achse (30) in weitere Arbeitsstellungen verdrehbar ist. 
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Claims (1)

  1. für die Arbeitsstellungen des vorzugsweise gewichtsmässig ausbalancierten Bügels (4) Rasten (21a bis 21c) vorgesehen sind und dass der Steg (28) federnd in seiner mittleren Normalstellung gehalten ist. EMI5.4 Schaltern (27,34) in Verbindung steht, die bei Verschwenkungen des Bügels (5,28) um seine Schwenkachse (7) aus seiner Normalstellung in beide Richtungen und/oder des Steges (28) gegen den Kettbaum hin betätigt werden und die Bäumeinrichtung stillsetzen sowie die Einschaltung für Normalgeschwindigkeit elektrisch sperren. EMI5.5 mit einem Schalter (34) in Verbindung steht, der bei einer Verschwenkung des Steges (28) vom Kettbaum weg bei in mittlerer Normalstellung befindlichem Bügel (4) betätigt wird und die Bäumeinrichtung auf Normalgeschwindigkeit einschaltet (Fig. 3b).
    EMI5.6 Bäumeinrichtung bei vollständig abgesenktem Bügel (4) auf Kriechgang einschaltende Schaltstellung haben (Fig. 4c). EMI5.7 Kriechganges zugeordnete Verschwenkungswinkel (a') des Steges (28) kleiner ist als der der Einschaltung für Normalgeschwindigkeit zugeordnete Winkel (a). EMI5.8 (5) über ein Gestänge (9,10, 11) und durch eine zur Schwenkachse (7) parallele Stange (12) zwischen Kettbaum (3) und Schärtrommel (2) starr miteinander verbunden sind.
AT862374A 1974-10-25 1974-10-25 Vorrichtung zur in- und ausserbetriebsetzung der baumeinrichtung einer scharmaschine AT339225B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10017988C1 (de) * 2000-04-11 2001-11-22 Sucker Mueller Hacoba Gmbh Verfahren zum Betrieb einer Schäranlage und Schäranlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10017988C1 (de) * 2000-04-11 2001-11-22 Sucker Mueller Hacoba Gmbh Verfahren zum Betrieb einer Schäranlage und Schäranlage

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