DE10017988C1 - Verfahren zum Betrieb einer Schäranlage und Schäranlage - Google Patents

Verfahren zum Betrieb einer Schäranlage und Schäranlage

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Abstract

Im Betrieb einer Schäranlage, bei dem zunächst geschärt und anschließend gebäumt wird, besteht die Gefahr, daß Personen durch unvorsichtiges Eingreifen oder durch einen Sturz die drehende Schärtrommel berühren und verletzt werden. Zur Verminderung einer Unfallgefahr sind eine Stange sowie Fotozellen bekannt. Die Unfallgefahr soll gegenüber diesen Mitteln verringert werden. DOLLAR A Vor dem Schären wird ein Abdeckelement einer Schutzvorrichtung auf einer Bäumseite einer Schärtrommel in Abdeckposition gefahren oder ausgefahren und vor dem Bäumen dieses oder ein weiteres Abdeckelement der Schutzvorrichtung auf der Schärseite der Schärtrommel in Abdeckposition gefahren oder ausgefahren.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Schäranlage gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Schäranlage gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 3.
Im Betrieb einer Schäranlage, bei dem zunächst geschärt und anschließend gebäumt wird, besteht die Gefahr, daß Personen durch unvorsichtiges Eingreifen oder durch einen Sturz die drehende Schärtrommel berühren und verletzt werden. Sie können dabei durch die drehende Schärtrommel in den Spalt zwischen Schärtrommel und Gestell gezogen werden.
Zur Verminderung einer Unfallgefahr ist es aus der AT-PS 339 225 bekannt, auf der Bäumseite der Schäranlage außen vor einem Kettbaum eine Stange anzubringen. Beim Umrüsten wird die Stange hochgeklappt. In dieser Position ist nur ein langsames Drehen des Kettbaumes und der Schärtrommel möglich. Nachteil dieser Anordnung mit heruntergeklappter Stange ist, daß im Betrieb des Kettbaumes eine große Fläche des rotierenden Kettbaumes sowie die Schärtrommel frei zugänglich bleiben. Es besteht weiterhin eine Unfallgefahr.
Besondere Sicherheitsmaßnahmen sind für Bäummaschinen mit Anpreßwalzen notwendig. In der DE 39 05 281 A1 ist beispielsweise eine Vorrichtung mit einem vor dem Wickelbaum angeordneten, hochfahrbaren Schutzgitter beschrieben. Bei einer aus der CH 668 993 A5 bekannten Vorrichtung für eine Bäummaschine sind ein Sicherheitsbügel und Fotozellen vorgesehen, mit deren Hilfe im Notfall die Preßwalze mit geringerem Anpreßdruck beaufschlagt wird. Bei den Sicherheitsvorrichtungen für Bäummaschinen bleibt ggf. eine mehr oder weniger große Fläche des rotierenden Wickelbaumes sowie insbesondere die Schärtrommel frei zugänglich.
Als weitere Maßnahme zur Verminderung der Unfallgefahr ist der Anmelderin die, ggf. zusätzliche, Anordnung von Fotozellen auf der Schärseite und auf der Bäumseite der Schärtrommel bekannt. Wird eine Fotozelle durch unbeabsichtigtes Eingreifen bedeckt, so wird ein Notstop der Schäranlage ausgelöst. Nachteil von Fotozellen ist, daß ihre Funktionsbereitschaft nicht so unmittelbar sichtbar ist, wie zum Beispiel die einer Stange. Außerdem führen Eingriffe oberhalb oder unterhalb der Fotozellen nicht zum Abschalten der Schäranlage. Eine gewisse Unfallgefahr ist auch bei dieser Maßnahme gegeben.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Betrieb einer Schäranlage gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine entsprechende Schäranlage gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 3 zu entwickeln, mit denen ein sicherer Schär- und Bäumbetrieb möglich sind. Die Gefahr einer versehentlichen Berührung der Schärtrommel soll vermieden werden.
Die Aufgabe ist durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 und 3 gelöst.
Bei einem Verfahren zum Betrieb einer Schäranlage, bei dem zunächst geschärt und anschließend gebäumt wird, wird erfindungsgemäß vor dem Schären ein Abdeckelement einer Schutzvorrichtung auf einer einer Schärseite gegenüberliegenden Bäumseite einer Schärtrommel in Abdeckposition gefahren oder ausgefahren und vor dem Bäumen dieses oder ein weiteres Abdeckelement der Schutzvorrichtung auf einer Schärseite der Schärtrommel in Abdeckposition gefahren oder ausgefahren.
Im Unterschied zum Stand der Technik wird dadurch die Schärtrommel beim Schären auf der Bäumseite und beim Bäumen auf der Schärseite vollständig abgedeckt. Dazu erstreckt sich das jeweilige Abdeckelement in Abdeckposition mindestens über die gesamte Länge der Schärtrommel und mindestens über ihre gesamte Höhe, soweit die Schärtrommel nicht durch Teile eines die Schärtrommel lagernden Gestells verdeckt ist.
Die vollständige Abdeckung der Schärtrommel auf der Schär- bzw. Bäumseite bietet einen sicheren Schutz vor Eingriff in die Schärtrommel. Die Schärtrommel ist auf der Seite, auf der ein Abdeckelement in Abdeckposition angeordnet ist, nicht mehr zugänglich. Ein versehentliches Berühren oder ein Einziehen einer Person während des Schär- oder Bäumbetriebes ist nicht mehr möglich. Die Unfallgefahr ist wesentlich reduziert.
Zur Abdeckung der Schärtrommel wird das oder werden die Abdeckelemente in die jeweilige Abdeckposition auf der Bäum- bzw. Schärseite gefahren oder ausgefahren. Dabei kann das oder können die Abdeckelemente aus einer Ruheposition seitlich, unterhalb oder oberhalb der Schärtrommel in die Abdeckposition gefahren werden oder aus einer kompakten Lagerung auf der Bäum- oder Schärseite ausgefahren, das heißt flächig vor der Schärtrommel ausgebreitet, werden. Es kann ein Abdeckelement vorgesehen sein, das vor dem Schären aus seiner Ruheposition in die Abdeckposition auf der Bäumseite und vor dem Bäumen in die Abdeckposition auf der Schärseite gefahren oder ausgefahren wird. Es können auch zwei Abdeckelemente, eines für die Bäumseite und eines für die Schärseite vorgesehen sein.
Eine Verriegelung der Abdeckelemente vor dem Schären bzw. vor dem Bäumen gemäß Anspruch 2 erhöht die Sicherheit des Verfahrens. Erst nach der Verriegelung wird das Schären oder Bäumen freigegeben.
Eine Schäranlage gemäß Anspruch 3 mit einer Schärmaschine mit einer Schärtrommel und mit einem Gestell, in dem die Schärtrommel drehbar gelagert ist, und mit einer Bäummaschine weist erfindungsgemäß eine Schutzvorrichtung zum Abdecken der rotierenden Schärtrommel auf. Diese Schutzvorrichtung ist am Gestell der Schärmaschine angeordnet und mit mindestens einem Abdeckelement versehen. Das Abdeckelement ist auf der Bäumseite der Schärtrommel in die Abdeckposition fahrbar oder ausfahrbar. Dieses oder ein weiteres Abdeckelement ist auf der Schärseite ebenfalls in die Abdeckposition fahrbar oder ausfahrbar. Die erfindungsgemäße Schäranlage ist zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch 1 geeignet. Das oder die Abdeckelemente gewährleisten in Abdeckposition eine vollständige Abdeckung der Schärtrommel. Das oder die Abdeckelemente weisen eine Festigkeit und eine Steifigkeit auf, die in Abdeckposition einer Verformung durch Berührung Widerstand entgegensetzen. Ein Abdeckelement kann in sich steif oder sogar starr sein. Es kann z. B. eine gekrümmte Blechhaube sein. Ein Abdeckelement kann auch aus steifen Elementen bestehen, wie eine Jalousie oder eine aus Segmenten aufgebaute Haube. Ein Abdeckelement kann auch als ein Element, wie zum Beispiel als ein Vorhang, aus reißfestem Gewebe oder aus einem Drahtgewebe ausgebildet sein. Dieses Element kann an seinem beweglichen Ende oder seinen beweglichen Enden jeweils eine starre breithaltende Traverse aufweisen und durch seitliche Führungen an seinen Seiten starr führbar sein. Die seitlichen Führungen können Gleitführungen, Rollführungen oder Kettenführungen mit Ketten sein. Das oder die Abdeckelemente sind in Ruheposition seitlich, unterhalb oder oberhalb der Schärtrommel angeordnet und von dort in die jeweilige Abdeckposition fahrbar oder ausfahrbar.
Eine Schäranlage gemäß Anspruch 4 mit einer Schutzvorrichtung, die an der Bäumseite und an der Schärseite der Schärtrommel angeordnete Verriegelungsvorrichtungen aufweist, ist zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch 2 geeignet. Diese Merkmale des Anspruchs 4 erhöhen die Sicherheit und verringern das Unfallrisiko.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Schäranlage sind in den folgenden Unteransprüchen beschrieben.
Gemäß Anspruch 5 kann die Schutzvorrichtung zwei Abdeckelemente (eines auf der Bäumseite und eines auf der Schärseite) der Schärtrommel aufweisen. Die Verwendung je eines Abdeckelementes für die Bäum- und die Schärseite ist konstruktiv einfach.
Insbesondere sind als Rollos, Rolläden oder Jalousien ausgebildete Abdeckelemente gemäß Anspruch 6 konstruktiv einfach einzusetzen und leicht verfügbar. Sie ermöglichen einen kostengünstigen, sicheren Unfallschutz.
Bei einer Aussparung im Abdeckelement der Schärseite für einen Support gemäß Anspruch 7 kann das Abdeckelement weiter bis zur Traversen heruntergefahren werden. Die Aussparung kann so ausgebildet sein, daß sie den Support freiläßt und ihn umschließt. Dies bietet optimalen Unfallschutz.
Der Einsatz nur eines Abdeckelementes gemäß Anspruch 8, das in die beiden Abdeckpositionen auf der Bäumseite und auf der Schärseite der Schärtrommel um diese herum fahrbar ist, ermöglicht eine gute Zugänglichkeit beim Umrüsten.
Durch ein Abdeckelement, das unterhalb der Schärtrommel um diese herum fahrbar ist und durch Führungen für das Abdeckelement, die seitlich unterhalb der Schärtrommel angeordnet sind, gemäß Anspruch 9 bleibt der Platz oberhalb der Schärtrommel nahezu vollständig frei. Dies ermöglicht eine besonders gute Zugänglichkeit.
Gemäß Anspruch 10 zwei umlaufende Ketten vorzusehen, mit deren Hilfe das Abdeckelement um die Schärtrommel herum gefahren wird, ist eine konstruktiv einfache Lösung.
Diese Ketten ermöglichen auch eine Übergabevorrichtung für die geschärte Kette gemäß Anspruch 11 vorzusehen.
Die Konstruktion der Schutzvorrichtung, insbesondere die Anordnung der Führungen an der Schäranlage, ist bei einem oberhalb der Schärtrommel um diese herum fahrbaren Abdeckelement gemäß Anspruch 12 besonders einfach.
Eine einfache Konstruktion und eine einfache Bedienbarkeit ermöglicht auch ein haubenförmiges Abdeckelement mit um die Drehachse der Schärtrommel drehbaren Halterungen gemäß Anspruch 13.
Die Erfindung wird anhand mehrerer in der Zeichnung schematisch dargestellter Beispiele weiter erläutert.
Fig. 1 zeigt das Beispiel 1 in einer Sicht von oben auf die Schäranlage, Fig. 2 das Beispiel 1 in einer Seitenansicht und Fig. 2a ein Detail dieses Beispiels 1. In den Fig. 3 und 4 ist das Beispiel 2 anhand stark schematisierter Schnitte senkrecht zur Drehachse seiner Schärtrommel dargestellt. Fig. 3 zeigt ein Abdeckelement auf der Bäumseite und Fig. 4 das Abdeckelement auf der Schärseite. In Fig. 5 ist ein Beispiel 3 und Fig. 6 ein Beispiel 4 anhand von den Fig. 3 und 4 entsprechenden Schnitten dargestellt.
Beispiel 1 (Fig. 1 und 2)
Eine erfindungsgemäße Schäranlage weist eine Schärmaschine, eine Bäummaschine und eine Schutzvorrichtung auf. Die Schärmaschine ist mit einer waagerecht angeordneten Schärtrommel 1, einem auf der Schärseite der Schärtrommel 1 angeordneten Support 2 und einem Gestell mit Traversen 3, 4, 5 mit Seitenwänden 6, 7 und einer Vorderwand 8 und einer Rückwand 9 versehen. Die Bäummaschine ist auf der Rückseite, das heißt der Bäumseite der Schärtrommel 1 angeordnet.
Die Schärtrommel 1 weist einen Zylinderabschnitt 10 und einen Konusabschnitt 11 auf. Sie ist an den Seitenwänden 6 und 7 des Gestells drehbar gelagert. Die Traversen 3, 4 und 5 erstrecken sich parallel zur Drehachse 12 der Schärtrommel 1. Die Traversen 3 und 4 sind auf der Schär- und der Bäumseite der Schärtrommel 1 am unteren Ende des Gestells angeordnet und im Hallenboden in Schienen 13, 14 geführt. Die dritte Traverse 5 befindet sich auf der Schärseite der Schärtrommel 1 etwas unterhalb der mittleren Höhe der Schärtrommel 1. Der Support 2 ist auf der Traverse 5 geführt.
Zur Schärmaschine gehören weiterhin ein Riet 15, eine Umlenkwalze 16 und eine Regelwalze 17, die auf der Schärseite der Schärtrommel 1 angeordnet sind. Die Umlenkwalze 16 und die Regelwalze 17 sind in Fig. 1 nicht eingezeichnet, jedoch in den Fig. 2 bis 6 schematisch dargestellt.
Am Gestell der Schärmaschine ist an einer Seite, hier der Konusseite, eine vertikale als U-Profil ausgebildete Stütze 18 befestigt. In dem U-Profil der Stütze 18 ist eine Energieführungskette 19 geführt.
Die Schutzvorrichtung weist zwei Abdeckelemente 20 und 21 auf, wobei das Abdeckelement 20 auf der Bäumseite der Schärtrommel 1 angeordnet und in Abdeckposition 22 ausfahrbar ist und das Abdeckelement 21 auf der Schärseite der Schärtrommel 1 angeordnet und in Abdeckposition 23 ausfahrbar ist. Die Abdeckelemente 20, 21 sind als Rolläden ausgebildet und in Ruheposition oberhalb der Schärtrommel 1 kompakt gelagert. Dazu weist die Schutzvorrichtung eine der Stütze 18 entsprechende, auf der Zylinderseite der Schärtrommel 1 angeordnete zweite Stütze 24 geringerer Höhe als die Stütze 18 auf. Die Stützen 18 und 24 sind in Fig. 1 gestrichelt eingezeichnet. Auf gleicher Höhe im Bereich des oberen Endes der Stütze 24 befinden sich zwei Kragarme 25, 26, die sich senkrecht zur Drehachse 12 über die Schärtrommel 1 erstrecken und die an den jeweiligen Stützen 18 und 24 befestigt sind. Zusätzlich zu den Kragarmen 25, 26 weist die Schutzvorrichtung auf der Bäum- und Schärseite der Schärtrommel 1 befestigte Rolladenkästen 27, 28 auf. In den Rolladenkästen 27, 28 sind drehbar gelagerte Wellen 29 angeordnet. Diese Wellen 29 sind mit einem Antrieb, z. B. einer Kurbelwelle oder einem elektrischen Motor, verbunden. In Ruheposition sind die als Rolläden ausgebildeten Abdeckelemente 20, 21 auf die jeweilige Welle 29 aufgewickelt. Sie sind mittels der Antriebe in die jeweilige Abdeckposition 22, 23 ausfahrbar. Die Abdeckelemente 20, 21 bestehen aus einrollbaren Vorhängen aus reißfestem Gewebe. An einem Ende sind sie an den Wellen 29 befestigt, am anderen, ausfahrbaren Ende befinden sich Quertraversen zum Breithalten des Gewebes. Zur seitlichen Führung der Quertraversen können an den Seitenwänden 6, 7 des Gestells der Schärtrommel 1 U-förmige Führungsprofile angebracht sein.
Das auf der Schärseite angeordnete Abdeckelement 21 weist eine in der Zeichnung nicht sichtbare Aussparung für den Support 2 auf.
Alternativ könnte die Schutzvorrichtung als einfache Rollos ausgebildete Abdeckelemente ohne Rolladenkästen aufweisen.
Die Schutzvorrichtung weist an der Bäumseite und an der Schärseite der Schärtrommel 1 angeordnete Verriegelungsvorrichtungen auf.
In diesem Beispiel 1 weisen die Verriegelungsvorrichtungen auf der Bäumseite und auf der Schärseite jeweils zwei Sicherheitsschalter 32, einen im Bereich des Konusendes und einen im Bereich des Zylinderendes der Schärtrommel 1, auf. Die handelsüblichen Sicherheitsschalter 32 sind in Fig. 1 durch kleine Rechtecke dargestellt. Ein Sicherheitsschalter 32 besteht beispielsweise aus einem am unteren Ende des jeweiligen als Rolladen ausgebildeten Abdeckelementes 20, 21 an der Quertraversen angebrachten Stecker und einer in der jeweiligen Traverse 4, 5 eingelassenen Steckdose. Der Stecker weist einen Schlüssel und einen Stift und die Steckdose ein Verriegelungselement für den Stift auf.
Die Bäummaschine weist einen waagerecht angeordneten Kettbaum 41 mit einem Kettbaumrohr 42 und zwei seitlichen Kettbaumscheiben 43, 44 auf, wobei der Kettbaum 41 zwischen zwei in Kettbaumachse 45 verschiebbaren Bäumköpfen 46, 47 angeordnet ist.
Zwischen der Schärtrommel 1 und dem Kettbaum 41 befinden sich zwei ortsfeste Zwischenständer 48, 49. Die Zwischenständer 48, 49, zum Beispiel U-Profilträger, sind L-förmig ausgebildet und ragen mit ihren kürzeren Schenkeln zur Bäumseite über den Kettbaum 41, die Kettbaumscheiben 43, 44 oder die Bäumköpfe 46, 47. In den kürzeren Schenkeln der Zwischenständer 48, 49 sind zwei sich parallel zum Kettbaum 41 erstreckende, auf gleicher Höhe hintereinander angebrachte Umlenkwalzen 50, 51 gelagert. An den äußeren Enden dieser kürzeren Schenkel der Zwischenständer 48, 49 sind jeweils eine, waagerecht angeordnete und nach oben schwenkbare Halterung 52, 53 einer Sicherheitsstange 54 angebracht. Die Sicherheitsstange 54 ist zwischen den äußeren Enden der Halterungen 52, 53 befestigt. An den Zwischenständern 48, 49 sind vertikale, als U-Profile ausgebildete Stützen 55 angebracht. Diese Stützen 55 sind oberhalb der Schärtrommel 1 über eine als U-Profil ausgebildete Führung 56 verbunden. Die Stützen 55 und die Führung 56 sind in Fig. 1 nicht eingezeichnet. Die Energieführungskette 19 ist, wie in Fig. 2 zu sehen, ausgehend von dem auf der Konusseite der Schärtrommel 1 angeordneten Zwischenständer 48 durch dessen Stütze 55 in der Führung 56 abgelegt und ist weiter zur Stütze 18 des Gestells der Schärmaschine geführt.
Auf der Bäumseite sind nach außen an den Bäumköpfen 46, 47 Schaltkästen 57, 58 angebracht. An ihren zueinander zeigenden Seiten vor dem Kettbaum 41 befinden sich übereinander angeordnete Fotozellen mit Lichtquellen 59. In diesem Beispiel sind zwei Fotozellen 59 übereinander eingesetzt.
Im Betrieb wird vor dem Schären das Abdeckelement 20 in die Abdeckposition 22 auf der Bäumseite der Schärtrommel 1 ausgefahren, hier ausgerollt, und an den beiden Sicherheitsschaltern 32 der Bäumseite auf der Traverse 4 verriegelt. Dabei lösen die Schlüssel der Stecker bei Berührung der Steckdose Kontakte aus, die eine Verriegelung der Stifte der Stecker bewirken. Erst bei erfolgter Verriegelung wird der Schärbetrieb freigegeben. Nach dem Schären wird entriegelt und das Abdeckelement 20 eingefahren, hier aufgerollt.
Vor dem Bäumen wird der Support 2 in eine, zum Beispiel mittige, Bäumposition gefahren, anschließend wird das Abdeckelement 21 auf der Schärseite der Schärtrommel 1 in die Abdeckposition 23 ausgefahren, hier ausgerollt. Die entsprechend der Bäumposition des Supportes 2 angebrachten Aussparung im Abdeckelement 21 ermöglicht ein Freilassen und Umschließen des Supportes 2. Das Abdeckelement 21 wird an den beiden Sicherheitsschaltern 32 der Verriegelungsvorrichtungen der Schärseite auf der Traverse 5 verriegelt. Erst bei erfolgter Verriegelung wird der Bäumbetrieb freigegeben. Nach dem Bäumen wird entriegelt und das Abdeckelement 21 eingefahren, hier aufgerollt.
Beispiel 2 (Fig. 3 und 4)
Eine Schäranlage des Beispiels 2 entspricht einer Schäranlage des Beispiels 1 bis auf die im folgenden beschriebenen Unterschiede der Schutzvorrichtung.
Die Schutzvorrichtung weist ein Abdeckelement 60 auf, daß aus einer Ruheposition in eine Abdeckposition 61 auf der Bäumseite (Fig. 3) und zurück so wie in eine Abdeckposition 62 auf der Schärseite (Fig. 4) und zurück in Ruheposition fahrbar ist.
Das Abdeckelement 60 des Beispiels 2 ist unterhalb der Schärtrommel 1 um diese herum fahrbar. Dazu weist die Schutzvorrichtung gebogene, seitlich unterhalb der Schärtrommel angeordnete Führungen für das Abdeckelement 60 auf.
In diesem Beispiel sind die Führungen als Kettenführungen 63, die an den beiden, in den Fig. 3 und 4 nicht sichtbaren Seitenwänden 6, 7 des Konusendes und des Zylinderendes der Schärtrommel 1 angeordnet sind, ausgebildet. Die Schutzvorrichtung weist weiterhin jeweils eine Kette 64 und jeweils zwei oberhalb der Schärtrommel 1 angeordnete Umlenkeinrichtungen mit Kettenrädern 65, 66 auf. Die Ketten 64 sind mittels der Kettenführungen 63 und der Kettenräder 65, 66 an den Seiten der Schärtrommel 1 als umlaufende Ketten 64 angeordnet.
Die Kettenführungen 63 können halbkreisförmige, formschlüssige Kunststoff­ führungen sein, die sich seitlich unterhalb der Schärtrommel 1 etwa von der Traversen 4 bis etwa zur Traversen 5 erstrecken. Der Radius der Kettenführungen 63 ist dabei etwas größer als der des äußeren Konus der Schärtrommel 1 und der entsprechende Mittelpunkt 67 geringfügig gegenüber dem Mittelpunkt 68 der Schärtrommel 1 zur Bäumseite verschoben. Jeweils eines der Kettenräder 65 ist als Antriebsmotor ausgebildet.
Alternativ kann auch jeweils eines der Kettenräder 65 an einen Antriebsmotor angeschlossen sein.
Das Abdeckelement 60 ist als flexibles Schutzgitter, zum Beispiel aus einem reißfesten Drahtgewebe, ausgebildet. Es erstreckt sich zwischen den Ketten 64, wobei seine seitlichen Ränder an Kettengliedern der Ketten 64 befestigt sind, und hat eine Länge in Umfangsrichtung, die der Länge der Kettenführungen 63 entspricht. Zur Befestigung des Abdeckelementes 60 an den Kettengliedern sind die Kettenführungen 63 seitlich offen.
Die Schutzvorrichtung weist, wie im Beispiel 1, an der Bäumseite und an der Schärseite der Schärtrommel 1 angeordnete Verriegelungsvorrichtungen auf.
Die Schäranlage kann eine Übergabeeinrichtung 69 für die geschärte Kette aus Kettfäden aufweisen. Diese Übergabeeinrichtung 69 kann an den Ketten 64 befestigt sein.
Im Betrieb wird vor dem Schären das Abdeckelement 60 aus der Ruheposition unter der Schärtrommel 1 mit Hilfe der Ketten 64 in die Abdeckposition 61 auf der Bäumseite der Schärtrommel 1 gefahren und verriegelt. Wie im Beispiel 1 wird der Schärbetrieb erst bei erfolgter Verriegelung freigegeben. Nach dem Schären wird entriegelt und das Abdeckelement 60 in die Ruheposition zurückgefahren.
Vor dem Bäumen wird das Abdeckelement 60 aus der Ruheposition unter der Schärtrommel 1 mit Hilfe der Ketten 64 in die Abdeckposition 62 auf der Schärseite der Schärtrommel 1 gefahren und verriegelt. Wie im Beispiel 1 wird der Bäumbetrieb erst nach erfolgter Verriegelung freigegeben. Nach dem Bäumen wird entriegelt und das Abdeckelement 60 in die Ruheposition zurückgefahren.
Nach dem Schären vor dem Bäumen kann die geschärte Kette mit Hilfe der Übergabeeinrichtung 69 während des Fahrens des Abdeckelementes 60 aus der Ruheposition in die Abdeckposition 62 von der Schärseite auf die Bäumseite übergeben werden; d. h. die Übergabe der Kette findet gleichzeitig zusammen mit dem Positionswechsel des Abdeckelementes 60 statt.
Beispiel 3 (Fig. 5)
Eine Schäranlage des Beispiels 3 entspricht einer Schäranlage des Beispiels 2 bis auf die im folgenden beschriebenen Unterschiede der Schutzvorrichtung.
Die Schutzvorrichtung weist ebenfalls ein Abdeckelement 70 auf, das in eine Abdeckposition 71 auf der Bäumseite und in eine Abdeckposition 72 auf der Schärseite der Schärtrommel 1 fahrbar ist. In Fig. 5 ist das Abdeckelement 70 sowohl in der Abdeckposition 71 (durchgezogen) als auch in Abdeckposition 72 (gestrichelt) zu sehen.
Die Schutzvorrichtung weist weiterhin an den in Fig. 5 nicht sichtbaren Seitenwänden 6, 7 des Konusendes und des Zylinderendes der Schärtrommel 1 angeordnete Führungen 73 für das Abdeckelement 70 auf. Die Führungen 73 können als kreisförmig gebogene Schienen ausgebildet sein, die sich seitlich oberhalb der Schärtrommel 1 von der Traverse 4 zur Traverse 5 erstrecken. Der Radius des Kreisbogens der Schienen ist dabei größer als der des äußeren Konus der Schärtrommel 1 und der Mittelpunkt des Kreisbogens stimmt mit dem Mittelpunkt 68 der Schärtrommel 1 überein.
Das Abdeckelement 70 kann ebenfalls aus einem reißfesten Gewebe bestehen. Es kann ein Drahtgewebe sein. Alternativ kann das Abdeckelement 70 aus einzelnen, starren, beweglich miteinander verbunden Segmenten bestehen.
Die Verriegelungsvorrichtungen sind an den Traversen 4 und 5 angeordnet. Sie können wie die des Beispiels 1 ausgebildet sein.
Der Betrieb erfolgt wie im Beispiel 2, wobei das Abdeckelement 70 jedoch direkt von der Abdeckposition 71 auf der Bäumseite zur Abdeckposition 72 auf der Schärseite (ohne Zwischenschaltung einer Ruheposition) gefahren wird.
Beispiel 4 (Fig. 6)
Eine Schäranlage des Beispiels 4 entspricht einer Schäranlage des Beispiels 3 bis auf die im folgenden beschriebenen Unterschiede der Schutzvorrichtung. Entsprechendes gilt für die Fig. 6 hinsichtlich der Fig. 5.
Eine Schutzvorrichtung des Beispiels 4 weist ein haubenförmiges Abdeckelement 80, das in eine Abdeckposition 81 auf der Bäumseite (durchgezogen) und in eine Abdeckposition 82 auf der Schärseite (gestrichelt) der Schärtrommel 1 fahrbar ist.
Die Schutzvorrichtung weist weiterhin an den in Fig. 6 nicht sichtbaren Seitenwänden 6, 7 des Konusendes und des Zylinderendes der Schärtrommel 1 angeordnete Halterungen 83 für das Abdeckelement 80 auf. Das haubenförmige Abdeckelement 80 besteht aus einem kreisförmig gebogenen Abdeckabschnitt 84, der etwa ein Viertel des Umfangs der Schärtrommel 1 abdeckt, und an den beiden Seiten des Abdeckabschnitts 84 je einen kreissegmentförmigen Seitenabschnitt 85 aufweist. Das Abdeckelement 80 ist an den Seitenabschnitten 85, und zwar an den Mittelpunkten ihrer Kreissegmente in den Halterungen 83 um diese Mittelpunkte drehbar gelagert. Die Mittelpunkte der Seitenabschnitte 85 sind auf den auf der Drehachse 12 angeordneten Mittelpunkten 68 der Schärtrommel 1 angeordnet. Damit sind die Halterungen 83 mit dem Abdeckelement 84 um die Drehachse 12 der Schärtrommel 1 drehbar. Das Abdeckelement 84 kann als ein gekrümmtes Blech ausgebildet sein. Alternativ kann das Abdeckelement 84 aus einzelnen, beweglich miteinander verbundenen Segmenten bestehen.
Bezugszeichenliste
1
Schärtrommel
2
Support
3
Traverse, Schärseite
4
Traverse, Bäumseite
5
Traverse, Support
6
Seitenwand, Konusseite
7
Seitenwand, Zylinderseite
8
Vorderwand
9
Rückwand
10
Zylinderabschnitt
11
Konusabschnitt
12
Drehachse
13
Schiene
14
Schiene
15
Riet
16
Umlenkwalze
17
Regelwalze
18
Stütze
19
Energieführungskette
20
Abdeckelement, Bäumseite
21
Abdeckelement, Schärseite
22
Abdeckposition, Bäumseite
23
Abdeckposition, Schärseite
24
Stütze
25
Kragarm
26
Kragarm
27
Rolladenkasten
28
Rolladenkasten
29
Welle
41
Kettbaum
42
Kettbaumrohr
43
Kettbaumscheibe (Konusseite)
44
Kettbaumscheibe (Zylinderseite)
45
Kettbaumachse
46
Bäumkopf (Konusseite)
47
Bäumkopf (Zylinderseite)
48
Zwischenständer (Konusseite)
49
Zwischenständer (Zylinderseite)
50
Umlenkwalzen (Schärseite)
51
Umlenkwalzen (Baumseite)
52
Halterungen (Konusseite)
53
Halterungen (Zylinderseite)
54
Sicherheitsstange
55
Stütze
56
Führung
57
Schaltkasten (Konusseite)
58
Schaltkasten (Zylinderseite)
59
Fotozelle
60
Abdeckelement
61
Abdeckposition, Bäumseite
62
Abdeckposition, Schärseite
63
Kettenführung
64
Kette
65
Kettenrad, Antrieb
66
Kettenrad
67
Mittelpunkt, Kettenführung
68
Mittelpunkt, Schärtrommel
69
Übergabeeinrichtung
70
Abdeckelement
71
Abdeckposition, Bäumseite
72
Abdeckposition, Schärseite
73
Führungen
80
Abdeckelement
81
Abdeckposition, Bäumseite
82
Abdeckposition, Schärseite
83
Halterung
84
Abdeckabschnitt
85
Seitenabschnitt

Claims (13)

1. Verfahren zum Betrieb einer Schäranlage, bei dem zunächst geschärt und anschließend gebäumt wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Schären ein Abdeckelement (20, 60, 70, 80) einer Schutzvorrichtung auf einer einer Schärseite gegenüberliegenden Bäumseite einer Schärtrommel (1) in Abdeckposition (22, 61, 71, 81) gefahren oder ausgefahren wird und vor dem Bäumen dieses oder ein weiteres Abdeckelement (21, 60, 70, 80) der Schutzvorrichtung auf einer Schärseite der Schärtrommel (1) in Abdeckposition (23, 62, 72, 82) gefahren oder ausgefahren wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Schären beziehungsweise vor dem Bäumen das jeweilige Abdeckelement (20, 21, 60, 70, 80) verriegelt wird.
3. Schäranlage mit einer Schärmaschine mit einer Schärtrommel und mit einem Gestell, in dem die Schärtrommel drehbar gelagert ist, und mit einer Bäummaschine, gekennzeichnet durch eine am Gestell der Schärmaschine angeordnete Schutzvorrichtung zum Abdecken der rotierenden Schärtrommel (1) mit mindestens einem Abdeckelement (20, 21, 60, 70, 80), wobei das Abdeckelement (20, 60, 70, 80) auf der Bäumseite der Schärtrommel (1) in Abdeckposition (22, 61, 71, 81) und das oder ein weiteres Abdeckelement (21, 60, 70, 80) auf der Schärseite in Abdeckposition (23, 62, 72, 82) fahrbar oder ausfahrbar ausgebildet sind.
4. Schäranlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzvorrichtung an der Bäumseite und an der Schärseite der Schärtrommel angeordnete Verriegelungsvorrichtungen aufweist.
5. Schäranlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzvorrichtung zwei jeweils in die Abdeckposition (22, 23) ausfahrbare Abdeckelemente (20, 21) aufweist, wobei das eine Abdeckelement (20) an der Bäumseite und das zweite Abdeckelement (21) an der Schärseite der Schärtrommel (1) angeordnet ist.
6. Schäranlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckelemente (20, 21) als kompakt lagerbare und flächig ausbreitbare Elemente, wie Rollos, Rolläden oder Jalousien, ausgebildet sind und jeweils an der Bäum- bzw. Schärseite oberhalb der Schärtrommel (1) gelagert sind.
7. Schäranlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckelement (21) der Schärseite eine Aussparung für einen Support (2) der Schärmaschine aufweist.
8. Schäranlage nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzvorrichtung ein Abdeckelement (60, 70, 80) aufweist, das von der Abdeckposition (61, 71, 81) auf der Bäumseite in die Abdeckposition (62, 72, 82) auf der Schärseite um die Schärtrommel (1) herum fahrbar ist.
9. Schäranlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckelement (60) unterhalb der Schärtrommel (1) um diese herum fahrbar ist, wobei die Schutzvorrichtung gebogene, seitlich unterhalb der Schärtrommel (1) angeordnete Führungen aufweist.
10. Schäranlage nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzvorrichtung auf jeder Seite der Schärtrommel eine mit dem Abdeckelement (60) verbundene, umlaufende Kette (64) aufweist.
11. Schäranlage nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine an den Ketten (64) der Schutzvorrichtung angeordnete Übergabeeinrichtung (69) für die geschärte Kette.
12. Schäranlage nach Anspruch 8 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckelement (70) oberhalb der Schärtrommel (1) um diese herum fahrbar ist, wobei die Schutzvorrichtung gebogene, seitlich oberhalb der Schärtrommel (1) angeordnete Führungen aufweist.
13. Schäranlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß, die Schutzvorrichtung ein haubenförmiges Abdeckelement (80) und um die Drehachse (12) der Schärtrommel (1) drehbare Halterungen (83) aufweist.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT339225B (de) * 1974-10-25 1977-10-10 Benninger Ag Maschf Vorrichtung zur in- und ausserbetriebsetzung der baumeinrichtung einer scharmaschine
CH668993A5 (de) * 1985-11-27 1989-02-15 Benninger Ag Maschf Unfallschutzvorrichtung bei einer baeummaschine.
DE3905281A1 (de) * 1989-02-21 1990-08-23 Hacoba Textilmaschinen Schutzvorrichtung an mit umlaufend anzutreibenden wickelbaeumen versehenen maschinen, insbesondere an textilen baeummaschinen
JPH0891703A (ja) * 1994-09-20 1996-04-09 Okui Tekko Kk ビーム機における安全装置

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