AT33409B - Kraftmaschine, Pumpe oder Meßvorrichtung mit kreisendem Kolben. - Google Patents

Kraftmaschine, Pumpe oder Meßvorrichtung mit kreisendem Kolben.

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AT33409B
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AT
Austria
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machine
flaps
machines
piston
pump
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Application number
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English (en)
Inventor
Carl Gause
Philipp Conrady
Original Assignee
Carl Gause
Philipp Conrady
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  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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 <Desc/Clms Page number 2> 

 
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 und 9 geteilt. Der bei 6 eintretende Dampf drückt in der gezeichneten Stellung auf die Klappe 4 und die Kolbentrommel 2 und bringt diese im Sinne der Uhrzeigerbewegung zum Umlauf, bis 
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 Flüssigkeit verbunden. 



   Die nunmehr durch die lebendige Kraft der bewegten Massen weiterbewegte Kolbentrommel verkleinert hiebei den Raum   8,   während sie den Raum 9 vergrössert und hier   Flüssigkeit   ansaugt. Hat sich die Kolbentrommel nun so weit gedreht, dass sie   die Innung   6 überschritten und sich wieder der in Fig. 1 gezeichneten Stellung genähert hat, so werden die an die Öffnungen 6 und 7 angeschlossenen Leitungen wieder umgesteuert. Je nach der Stellung der   Kolbentrommel,   ob links oder rechts von der senkrechten Mittelachse der Maschine, läuft die   Maschine nach der   einen oder der anderen Richtung   um.   



     Diese Ausführungsform   stellt also eine einfachwirkende Maschine dar, die in dieser Form an sich nicht vorteilhaft arbeitet, jedoch zweckmässig in der Art benützt wird, dass   man   zwei derartige Maschinen miteinander verbindet und sie als   Explosionskraftmaschinen betreibt   
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 Gasgemisches benützt, das dann in dem Raum 8 der anderen   Maschine zur Verbrennung gelangt   und umgekehrt. 



   Wird die Maschine nach den Fig. 1 und 7 als Dampfmaschine benützt, so wird der Raum 9, 
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 verbunden, so dass hier ein Unterdruck entsteht. 



   Auf die in den Fig. 2-6 und 8 dargestellten Maschinen findet im allgemeinen das betreffs der Maschinen Fig. 1 und 7 Gesagte sinngemäss Anwendung. Jedoch ist noch auf die in Fig. 5 und 6   gezeichnete     Ausführungsform mit   vier Klappen besonders hinzuweisen. Die Klappen sind hier in der Zylinderwandung gelagert, u. zw. die Klappen 4 und   J   einerseits und 4'und 5' 
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 spricht, jedoch sind die einzelnen zueinander gehörenden Klappen näher zusammengerückt als dort. Die beidenKlappenpaare haben den Zweck, bei jeder Laufrichtung den Totpunkt zu vermeiden, der bei der Anordnung nur eines Klappenpaares vorhanden ist. 



     Lässt   man den Dampf durch 6 einströmen, so wirft er die Klappen 4 und 5 zurück und wirkt unter Benutzung der Klappen 4' und 5'als Widerlager auf die   Kolbentrommel in gleicher   
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 in vier Einzelräume, die mit den Zahlen   8,   9,      und 11 bezeichnet sind. 



   Fig. 8 mag als ein Längsschnitt zu Fig. 5 betrachtet werden. 



   Entsprechend der Anzahl von vier vorhandenen Klappen können auch die Ein-und Ausströmungsöffnungen für das Treibmittel verdoppelt sein, also deren vier vorhanden sein, eine Anordnung, die namentlich dann zweckmässig wird, wenn der Zu-und Abfluss des   Treibmit. tels   durch die Zylinderwand hindurch erfolgt (vgl. Fig. 11). 



   Fig. 6 stellt den Querschnitt einer Pumpe mit vier Klappen dar ; hiezu kann als Längsschnitt auch Fig. 7 benutzt werden. Durch Drehen der Kolbentrommel 2 um die Achse 3 in der   Richtung der Uhrzeigerbewegung saugen   sich hier zunächst die Räume 9, 10   und 1 J mit Flüssigkeit   voll, die durch die Zuleitung 7 eintritt.   Unterdessen   verkleinert sich der Raum   8 und heflirdl'\'t   die hier befindliche Flüssigkeit durch die Leitung 6 hinaus. Dreht sich die Kolbentrommel weiter, 
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    Die Fig. 9 und 10 stellen, wie bereits bemerkt, eine Dreifachverbundmaschine dar, deren Arbeitsweise nach dem Gesagten leicht zu verstehen ist. Der Dampf tritt durch den in Fig. 9 sichtbaren Raum 6 ein und wird von da aus mittels der Schieber 12 und 12'zunächst in das Innere des feststehenden Zylinders 17 geführt, in dem die Klappen 13 angeordnet sind und die Kolben-   
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   Aus diesem Raum gelangt der Dampf durch die Schieber 12 und 12'in den   äussersten   Zylinder   1,   in dem sich der Zylinder 18 bewegt, der mit den Klappen 15   zusammenwirkt. Schliesslich   gelangt der Dampf aus dem Zylinder 1 in den als Dampfmantel dienenden von dem Zylinder 16 eingeschlossenen Raum und von hier aus in die Abdampfleitung 7. 19 ist eine in den Zylindern 2 und 18 befindliche Kurbel, an der sämtliche in den drei Zylindern zur Wirkung kommenden Kräfte angreifen und mittels deren sie eine Bewegung der Achse 3 bewirken. 



   Fig. 11 stellt eine   Ausführungsform   der Maschine dar, die als Gasmaschine arbeitet. Die Kolbentrommel 2 bewegt sich in der   gezeichneten Ausführungsform im Sinne   der Uhrzeigerbewegung.   Der Raum 8,   der sich hiebei vergrössert, wird durch das Ventil 6 hindurch mit Gasgemisch gefüllt. Wenn der Raum 8 seine grösste Ausdehnung erlangt hat, die dann eintritt, wenn sich die Kolbentrommel unten befindet, wird das Ventil 6 geschlossen. Indem sich die Trommel weiterdreht und sich nunmehr der Raum 8 wieder verkleinert, wird das Gemisch verdichtet. 



  Hiebei wird die Klappe 4 abgehoben und das Gemisch tritt in den Raum   70   über, wobei es weiter verdichtet wird. Ist die höchste Verdichtung in Raum   70 erreicht,   so erfolgt die Explosion und der Kolben wird im Sinne der Uhrzeigerbewegung weiter getrieben.

   Hat der Raum 10 seine grösste Ausdehnung erreicht, so wird das Ventil 20'durch die   Steuerung 21'geöffnet und   die Gase entweichen durch das Rohr   7'.   Derselbe Vorgang, der sich zwischen den Räumen 8 und 10 und zwischen dem   Einlassventil   6 und dem Auslassventil 20'abspielt, wiederholt sich zwischen den Räumen 9 und 11 und dem Einlassventil 6'und dem Auslassventil 20. 26 und 26'sind Federn für die   Auspuffventile.   Die Feder 25'ist nur beim unteren Einlassventil gezeichnet. 
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 versehen, ebenso die Innenwand der Explosionsräume 23. Ein Kühlmantel 24 umschliesst den Zylinder. 



   Fig. 12 zeigt eine   Ausführungsform, bei   der im ganzen vier Maschinen verwendet werden. von denen je zwei eine Gruppe bilden. Die beiden Maschinen jeder Gruppe arbeiten derart, dass, wie früher schon erwähnt, wechselweise die erforderliche Verdichtung des Gemisches für die eine Maschine in der anderen Maschine erfolgt. In jeder Gruppe sind die betreffenden Kolbentrommeln 
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 Bauart, jedoch mit anderen Anschlussöffnungen, als Pumpe dienen. In der gezeichneten Ausfiihrungsform bildet 6 und 6'das Auspuffrohr, 7 und   7'das Saugrohr, 27 und 27'das Verbindungs-   rohr zwischen den Räumen 8 und 9'und 8'und 9. 



   Fig. 13 stellt eine Ausführungsform dar, wobei die Kolbentrommel feststeht und der Zylinder bewegt wird. Hiebei ist der Betrieb mit Dampf beabsichtigt. Dieser tritt bei 6 ein und strömt durch den in dem hohlen, feststehenden Deckel des Zylinders angeordneten Kanal   28   in den Zylinder. Je nach der Stellung, die man der hohlen Kolbentrommel 2 zu diesem Kanal gibt, ändert sich die Drehrichtung der Maschine. Die   Kolbentrommel   2 wird mit Hilfe   der Kurbel 29   und des Schneckenrades 30, das auf der Welle 3 sitzt, verstellt. Der Dampfaustritt erfolgt durch den Kanal 31 in das Abdampfrohr 7. 



   Fig. 14 stellt eine Verbundmaschine dar, wobei beide Maschinen nebeneinander an derselben Achse angreifen. Der Dampf tritt bei 6 ein, durchströmt erst den kleinen Zylinder 1, hierauf den grösseren Zylinder l'und tritt schliesslich durch die Achse 3 am anderen Ende aus. Alle Einzelheiten sind dem bisher Geschilderten entsprechend. 32 stellt einen Regler dar, der den Zutritt des Dampfes durch die Achse 3 regelt. 33, 33'sind Hebel mit Federn, die an der Drehachse der im Innern der Maschine gelagerten Klappen befestigt sind und die das Andrücken der Klappen an die Kolbentrommel   unterstützen.   Diese Abfederung, die auch im Innern der Maschine liegen kann und die bei sämtlichen dargestellten Maschinen angängig ist, kann auch durch beliebige 
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Kraftmaschine, Pumpe oder Messvorrichtung mit kreisendem Kolben, bei der die Kolbentrommel gegen die Zylinderwand nicht abdichtet und die Widerlager oder Kolben aus Klappen bestehen, deren Schwingungsbewegung paarweise entgegengesetzt zueinander gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche in dem Zylinderraum von den paarweise gegeneinander schwingenden Klappen gebildeten Räume zu Arbeitszwecken benützt werden.
    2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei solcher Maschinen als Explosionskraftmaschinen betrieben und derart miteinander verbunden werden, dass wechselweise die erforderliche Verdichtung der Gase für die eine Maschine in der andern Maschine erfolgt.
    3. Ausführungsform der Kraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere derartige Maschinen so miteinander verbunden werden u. zw. entweder ineinanderliegend oder nebeneinanderliegend, dass das Treibmittel nacheinander in den verschiedenen zusammengehörigen Maschinen zur Wirkung kommt, oder nacheinander in ihnen angesaugt, ver- dichtet. zur Arbeitsleistung benützt und ausgestossen wird.
    4. Ausführungsform der Maschinen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere EMI4.1
AT33409D 1905-10-31 1906-09-13 Kraftmaschine, Pumpe oder Meßvorrichtung mit kreisendem Kolben. AT33409B (de)

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AT33409D AT33409B (de) 1905-10-31 1906-09-13 Kraftmaschine, Pumpe oder Meßvorrichtung mit kreisendem Kolben.

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