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und 9 geteilt. Der bei 6 eintretende Dampf drückt in der gezeichneten Stellung auf die Klappe 4 und die Kolbentrommel 2 und bringt diese im Sinne der Uhrzeigerbewegung zum Umlauf, bis
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Flüssigkeit verbunden.
Die nunmehr durch die lebendige Kraft der bewegten Massen weiterbewegte Kolbentrommel verkleinert hiebei den Raum 8, während sie den Raum 9 vergrössert und hier Flüssigkeit ansaugt. Hat sich die Kolbentrommel nun so weit gedreht, dass sie die Innung 6 überschritten und sich wieder der in Fig. 1 gezeichneten Stellung genähert hat, so werden die an die Öffnungen 6 und 7 angeschlossenen Leitungen wieder umgesteuert. Je nach der Stellung der Kolbentrommel, ob links oder rechts von der senkrechten Mittelachse der Maschine, läuft die Maschine nach der einen oder der anderen Richtung um.
Diese Ausführungsform stellt also eine einfachwirkende Maschine dar, die in dieser Form an sich nicht vorteilhaft arbeitet, jedoch zweckmässig in der Art benützt wird, dass man zwei derartige Maschinen miteinander verbindet und sie als Explosionskraftmaschinen betreibt
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Gasgemisches benützt, das dann in dem Raum 8 der anderen Maschine zur Verbrennung gelangt und umgekehrt.
Wird die Maschine nach den Fig. 1 und 7 als Dampfmaschine benützt, so wird der Raum 9,
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verbunden, so dass hier ein Unterdruck entsteht.
Auf die in den Fig. 2-6 und 8 dargestellten Maschinen findet im allgemeinen das betreffs der Maschinen Fig. 1 und 7 Gesagte sinngemäss Anwendung. Jedoch ist noch auf die in Fig. 5 und 6 gezeichnete Ausführungsform mit vier Klappen besonders hinzuweisen. Die Klappen sind hier in der Zylinderwandung gelagert, u. zw. die Klappen 4 und J einerseits und 4'und 5'
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spricht, jedoch sind die einzelnen zueinander gehörenden Klappen näher zusammengerückt als dort. Die beidenKlappenpaare haben den Zweck, bei jeder Laufrichtung den Totpunkt zu vermeiden, der bei der Anordnung nur eines Klappenpaares vorhanden ist.
Lässt man den Dampf durch 6 einströmen, so wirft er die Klappen 4 und 5 zurück und wirkt unter Benutzung der Klappen 4' und 5'als Widerlager auf die Kolbentrommel in gleicher
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in vier Einzelräume, die mit den Zahlen 8, 9, und 11 bezeichnet sind.
Fig. 8 mag als ein Längsschnitt zu Fig. 5 betrachtet werden.
Entsprechend der Anzahl von vier vorhandenen Klappen können auch die Ein-und Ausströmungsöffnungen für das Treibmittel verdoppelt sein, also deren vier vorhanden sein, eine Anordnung, die namentlich dann zweckmässig wird, wenn der Zu-und Abfluss des Treibmit. tels durch die Zylinderwand hindurch erfolgt (vgl. Fig. 11).
Fig. 6 stellt den Querschnitt einer Pumpe mit vier Klappen dar ; hiezu kann als Längsschnitt auch Fig. 7 benutzt werden. Durch Drehen der Kolbentrommel 2 um die Achse 3 in der Richtung der Uhrzeigerbewegung saugen sich hier zunächst die Räume 9, 10 und 1 J mit Flüssigkeit voll, die durch die Zuleitung 7 eintritt. Unterdessen verkleinert sich der Raum 8 und heflirdl'\'t die hier befindliche Flüssigkeit durch die Leitung 6 hinaus. Dreht sich die Kolbentrommel weiter,
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Die Fig. 9 und 10 stellen, wie bereits bemerkt, eine Dreifachverbundmaschine dar, deren Arbeitsweise nach dem Gesagten leicht zu verstehen ist. Der Dampf tritt durch den in Fig. 9 sichtbaren Raum 6 ein und wird von da aus mittels der Schieber 12 und 12'zunächst in das Innere des feststehenden Zylinders 17 geführt, in dem die Klappen 13 angeordnet sind und die Kolben-
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Aus diesem Raum gelangt der Dampf durch die Schieber 12 und 12'in den äussersten Zylinder 1, in dem sich der Zylinder 18 bewegt, der mit den Klappen 15 zusammenwirkt. Schliesslich gelangt der Dampf aus dem Zylinder 1 in den als Dampfmantel dienenden von dem Zylinder 16 eingeschlossenen Raum und von hier aus in die Abdampfleitung 7. 19 ist eine in den Zylindern 2 und 18 befindliche Kurbel, an der sämtliche in den drei Zylindern zur Wirkung kommenden Kräfte angreifen und mittels deren sie eine Bewegung der Achse 3 bewirken.
Fig. 11 stellt eine Ausführungsform der Maschine dar, die als Gasmaschine arbeitet. Die Kolbentrommel 2 bewegt sich in der gezeichneten Ausführungsform im Sinne der Uhrzeigerbewegung. Der Raum 8, der sich hiebei vergrössert, wird durch das Ventil 6 hindurch mit Gasgemisch gefüllt. Wenn der Raum 8 seine grösste Ausdehnung erlangt hat, die dann eintritt, wenn sich die Kolbentrommel unten befindet, wird das Ventil 6 geschlossen. Indem sich die Trommel weiterdreht und sich nunmehr der Raum 8 wieder verkleinert, wird das Gemisch verdichtet.
Hiebei wird die Klappe 4 abgehoben und das Gemisch tritt in den Raum 70 über, wobei es weiter verdichtet wird. Ist die höchste Verdichtung in Raum 70 erreicht, so erfolgt die Explosion und der Kolben wird im Sinne der Uhrzeigerbewegung weiter getrieben.
Hat der Raum 10 seine grösste Ausdehnung erreicht, so wird das Ventil 20'durch die Steuerung 21'geöffnet und die Gase entweichen durch das Rohr 7'. Derselbe Vorgang, der sich zwischen den Räumen 8 und 10 und zwischen dem Einlassventil 6 und dem Auslassventil 20'abspielt, wiederholt sich zwischen den Räumen 9 und 11 und dem Einlassventil 6'und dem Auslassventil 20. 26 und 26'sind Federn für die Auspuffventile. Die Feder 25'ist nur beim unteren Einlassventil gezeichnet.
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versehen, ebenso die Innenwand der Explosionsräume 23. Ein Kühlmantel 24 umschliesst den Zylinder.
Fig. 12 zeigt eine Ausführungsform, bei der im ganzen vier Maschinen verwendet werden. von denen je zwei eine Gruppe bilden. Die beiden Maschinen jeder Gruppe arbeiten derart, dass, wie früher schon erwähnt, wechselweise die erforderliche Verdichtung des Gemisches für die eine Maschine in der anderen Maschine erfolgt. In jeder Gruppe sind die betreffenden Kolbentrommeln
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Bauart, jedoch mit anderen Anschlussöffnungen, als Pumpe dienen. In der gezeichneten Ausfiihrungsform bildet 6 und 6'das Auspuffrohr, 7 und 7'das Saugrohr, 27 und 27'das Verbindungs- rohr zwischen den Räumen 8 und 9'und 8'und 9.
Fig. 13 stellt eine Ausführungsform dar, wobei die Kolbentrommel feststeht und der Zylinder bewegt wird. Hiebei ist der Betrieb mit Dampf beabsichtigt. Dieser tritt bei 6 ein und strömt durch den in dem hohlen, feststehenden Deckel des Zylinders angeordneten Kanal 28 in den Zylinder. Je nach der Stellung, die man der hohlen Kolbentrommel 2 zu diesem Kanal gibt, ändert sich die Drehrichtung der Maschine. Die Kolbentrommel 2 wird mit Hilfe der Kurbel 29 und des Schneckenrades 30, das auf der Welle 3 sitzt, verstellt. Der Dampfaustritt erfolgt durch den Kanal 31 in das Abdampfrohr 7.
Fig. 14 stellt eine Verbundmaschine dar, wobei beide Maschinen nebeneinander an derselben Achse angreifen. Der Dampf tritt bei 6 ein, durchströmt erst den kleinen Zylinder 1, hierauf den grösseren Zylinder l'und tritt schliesslich durch die Achse 3 am anderen Ende aus. Alle Einzelheiten sind dem bisher Geschilderten entsprechend. 32 stellt einen Regler dar, der den Zutritt des Dampfes durch die Achse 3 regelt. 33, 33'sind Hebel mit Federn, die an der Drehachse der im Innern der Maschine gelagerten Klappen befestigt sind und die das Andrücken der Klappen an die Kolbentrommel unterstützen. Diese Abfederung, die auch im Innern der Maschine liegen kann und die bei sämtlichen dargestellten Maschinen angängig ist, kann auch durch beliebige
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