AT330321B - Einrichtung zum auftragen von flussigen oder pastosen massen auf eine warenbahn - Google Patents

Description

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   Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Auftragen von flüssigen oder pastösen Massen wie Farben, Lacke   od. dgl.   auf eine Warenbahn, wobei die Warenbahn-geführt von zwei   Führungswalzen-zwischen   einer Auftragswalze und einer Gegenwalze durchgezogen wird, und Warenbahn und Auftragswalze beim Auftrag einander berühren sowie einer Abhebevorrichtung zum Auseinanderrücken der beiden Walzen. 
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 aufzubringen. Dies war mit den bisher bekannten Einrichtungen praktisch nicht möglich. 



   So ist aus der deutschen Patentschrift   Nr. 1109061   eine Einrichtung bekannt, bei der mittels einer abhebbaren Gegenwalze Beschädigungen von Auftrags- und Gegenwalze, die durch Verdickungen der Warenbahn hervorgerufen werden könnten, verhindert werden. Weiters sei auch noch eine Einrichtung nach der deutschen Patentschrift Nr. 1120950 erwähnt, bei der ein Auseinanderrücken von Auftrags- und Gegenwalze ebenfalls möglich ist. Hier dient das Abheben der Gegenwalze der Umstellung auf ein anderes Auftragsverfahren, wobei hier wie auch bei der Einrichtung nach der deutschen Patentschrift   Nr. 1109061   die Warenbahn stets in Kontakt mit der Auftragswalze ist. 



   Andere ähnliche Einrichtungen, wie   z. B.   in der   österr. Patentschrift Nr. 292882,   ermöglichen zwar ebenfalls eine Abhebevorrichtung zum Auseinanderrücken von Auftrags- und Gegenwalze, sind jedoch für einen intermittierenden Auftrag nicht geeignet und auch gar nicht vorgesehen. 



   Die Erfindung ermöglicht demgegenüber einen derartigen unterbrechbaren Auftrag, in dem vorgesehen ist, dass die beiden Führungwalzen so angeordnet sind, dass die Warenbahn bei abgehobener Gegenwalze in einem Abstand zur Auftragswalze geführt ist. 



   Bei einer derartigen Einrichtung wird die Warenbahn nur durch die Gegenwalze an die Auftragswalze angepresst, da die Auftragswalze so angeordnet ist, dass sie die über Umlenkrollen gespannte Warenbahn ohne Einwirkung der Gegenwalze nicht berührt. Durch ein intermittierendes Abheben und Senken der Gegenwalze kann ein unterbrochener Auftrag auf der Warenbahn erzielt werden, wobei besonders scharfe Ränder erzielt werden. 



   Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung näher erläutert. 



   Die Warenbahn--l--ist über die Umlenkrollen--2, 3 und 4--gespannt und verläuft zwischen der Auftragswalze--5--, die als Permanentmagnetwalze ausgeführt ist und der abgehobenen magnetisierbaren Gegenwalze--6--. Die Warenbahn--l--wird nach ihrem Durchgang zwischen Auftrags- und Gegenwalze an zwei   Trocknern--13, 14--vorbeigeführt. Die Gegenwalze--6--,   die durch die Führungen--15-lagerfrei geführt wird, kann durch einen oder mehrere regelbare Elektromagnete--7--, deren maximale Magnetkraft jene der Permanentmagnetwalze übersteigt, abgehoben werden. Wird nun die Magnetkraft der Elektromagnete --7-- stark vermindert bzw. werden die Magnete abgeschaltet, so wird die Gegenwalze 
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   Bei Betrieb einer derartigen Einrichtung hat es sich als günstig erwiesen, die   Auftragswalze --5-- gegen   die Laufrichtung der Warenbahn--l--rotieren zu lassen und für die gummierte Walze--8--die gleiche Drehrichtung wie für die   Auftragswalze --5-- vorzusehen,   so dass an den Berührungsstellen der Warenbahn   --l--   mit der   Auftragswalze--5--und   an deren Berührungsstelle mit der gummierten   Walze--8--   jeweils eine Summierung der Geschwindigkeiten auftritt. Nur bei der gummierten Walze--8--und der   Schöpfwalze--9--ist   eine gegensinnige Drehrichtung von Vorteil. 



   Selbstverständlich sind auch andere Ausführungsformen denkbar. So können beispielsweise die Elektrimagnete in Richtung zur Achse der   Gegenwalze --6-- verschiebbar   angeordnet sein bzw. ihr Abstand von der   Gegenwalze--6--rasch   veränderbar sein. Ausserdem ist es auch möglich, den Erfindungsgedanken mit andern Mitteln als Magnetwalzen und Abhebemagneten zu verwirklichen z. B. Walzen, die mechanisch gegen eine zweite Walze gepresst werden. Bei einer derartigen pneumatisch oder hydraulisch betätigten Einrichtung können umsteuerbare doppelt wirkende Zylinder verwendet werden, die die Walze je nach der jeweiligen Druckbeaufschlagung anpressen oder abheben. 

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Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zum Auftragen von flüssigen oder pastösen Massen wie Farben, Lacke od. dgl. auf eine Warenbahn, wobei die Warenbahn - geführt von zwei Führungswalzen-zwischen einer Auftragswalze und einer Gegenwalze durchgezogen wird, und Warenbahn und Auftragswalze beim Auftrag einander berühren sowie einer EMI1.3 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 regelbarer Elektromagnet (7) in einem Abstand von der Gegenwalze (6) vorgesehen ist, dessen maximale Magnetkraft jene der Auftragswalze (5) übersteigt. EMI2.2