AT328437B - Verfahren zur herstellung von neuen phenylimidazolidinonderivaten und ihren salzen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von neuen phenylimidazolidinonderivaten und ihren salzen

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AT328437B
AT328437B AT97774*7A AT97774A AT328437B AT 328437 B AT328437 B AT 328437B AT 97774 A AT97774 A AT 97774A AT 328437 B AT328437 B AT 328437B
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AT
Austria
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sep
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phenylimidazolidinone
preparation
new
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AT97774*7A
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Boehringer Sohn Ingelheim
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D233/00Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings
    • C07D233/04Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member
    • C07D233/28Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D233/30Oxygen or sulfur atoms
    • C07D233/32One oxygen atom

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen   Phenylimidazolidinonderivaten   der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 in der
R das Wasserstoffatom, eine niedere Alkyl-oder Alkoxygruppe oder ein Halogenatom,   R'eine   zum N-l-Atom des Imidazolidinonringes   m-oder p-ständige   Gruppe der Formeln 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 
 EMI1.4 
 bedeutet, wobei
A einen aromatischen heterocyclischen Ring mit 1 oder 2 Heteroatomen, an den auch ein
Benzolring ankondensiert sein kann,
Q eine unverzweigte oder verzweigte Alkylenkette mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
Ri das Wasserstoffatom oder die Hydroxygruppe und    R   das Wasserstoffatom oder die Methylgruppe darstellt. 



   Soweit die neuen Verbindungen in Form optischer Isomerer, Diastereomerer und/oder diastereomerer Antipodenpaare vorliegen können, bezieht sich das erfindungsgemässe Verfahren auch auf die Herstellung dieser Formen sowie der Racemate. 



   Die neuen Verbindungen können als Basen oder Säureadditionssalze vorliegen. 



   Erfindungsgemäss werden die neuen Verbindungen der Formel (I) dadurch hergestellt, dass man Diamine der allgemeinen Formel 
 EMI1.5 
 in der R und R'die genannte Bedeutung aufweisen, mit reaktionsfähigen Derivaten der Kohlensäure oder mit Metallcyanaten in Gegenwart von Säuren cyclisiert oder die dabei als Zwischenprodukte auftretenden Carbamate, Harnstoffe oder Carbaminsäurechloride cyclisiert. 
 EMI1.6 
 



   Gegebenenfalls werden die erhaltenen Verbindungen in freie Basen bzw. in gewünschte Säureadditionssalze überführt. 



   Die Ausgangsstoffe werden, soweit sie nicht schon beschrieben sind, nach üblichen Methoden erhalten. 



   Soweit die erfindungsgemäss erhältlichen Verbindungen optische Antipoden oder Diastereomerenpaare bilden, werden diese gewünschtenfalls nach üblichen Methoden getrennt oder die reinen Diastereomeren stereospezifisch hergestellt. 



   Die erfindungsgemäss erhältlichen Substanzen sind vor allem als Arzneistoffe verwendbar. Sie wirken ZNS-depressiv, neuroleptisch, analgetisch, antiphlogistisch, spasmolytisch,   broncholytisch,   blutdrucksenkend und cholesterinsenkend. Die analgetische Wirkung wird hiebei durch Anhebung der Schmerz schwelle erreicht ; die broncholytische Wirkung lässt sich im Tierversuch nachweisen, wobei durch relativ geringe 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Dosen der erfindungsgemäss erhältlichen neuen Verbindungen ein künstlich, z. B. durch Acetylcholin, erzeugter Bronchospasmus aufgehoben wird. 



   Die Anwendung erfolgt in Form gebräuchlicher galenischer Zubereitungen mit üblichen Hilfs- und Trägerstoffen,   z. B.   in Form von Tabletten, Dragees, Kapseln, Aerosolen, Tropf- und Injektionslösungen. Dabei beträgt die Einzeldosis etwa 2 bis 100 mg, vorzugsweise 5 bis 50 mg (pro 75 kg). 



   Beispiel für pharmazeutische Präparate : 
Tabletten (Zusammensetzung) 
 EMI2.1 
 
<tb> 
<tb> Erfindungsgemäss <SEP> erhältlicher <SEP> Wirkstoff <SEP> 30 <SEP> Gew.-Teile <SEP> 
<tb> Milchzucker <SEP> 70 <SEP> Gew.-Teile <SEP> 
<tb> Maisstärke <SEP> 93 <SEP> Gew.-Teile
<tb> sek. <SEP> Calciumphosphat <SEP> 47 <SEP> Gew.-Teile
<tb> lösliche <SEP> Stärke <SEP> 3 <SEP> Gew.-Teile
<tb> Magnesiumstearat <SEP> 3 <SEP> Gew.-Teile
<tb> kolloidale <SEP> Kieselsäure <SEP> 4 <SEP> Gew.-Teile
<tb> 
 
Aus dem Wirkstoff und einem Teil der Hilfsstoffe wird in üblicher Weise ein Granulat hergestellt. Das Granulat wird mit den restlichen Bestandteilen gemischt und zu Tabletten von 250 mg Gewicht verpresst. 



   Das nachstehende Beispiel soll die Erfindung näher   erläutern :   
 EMI2.2 
    : l- [4-Imidazolidinon- (2)-ylphenäthyl]-4- (2-pyrldyl)-piperazin.N- (2-Pyridyl)-piperazin   mit   1-Brom-2- (4-nitrophenyl) -äthan und Reduktion   der erhaltenen Nitroverbindung (Fp. : 133 bis 135 C) mit Wasserstoff in Gegenwart eines Platin-Katalysators, werden in 85 ml Eisessig mit 1, 6 g Paraformaldehyd und einer Lösung von 4, 1 g Kaliumoyanid in 7 ml Wasser bei 15 bis   20 C   zusammengegeben und die Reaktion durch Stehenlassen bei Zimmertemperatur über Nacht beendet. Die gebildete   Cyanmethylaminoverbindung wird in Methanol mit Wasserstoff, PtO als Katalysator, zum entsprechenden Äthylendiaminderivat der Formel   
 EMI2.3 
 hydriert.

   Dieses wird ohne Zwischenisolierung in Benzol mit der berechneten Menge N, N'-Carbonyldiimidazol, gelöst in Tetrahydrofuran, versetzt. Nach Stehen über Nacht bei Raumtemperatur wird noch 2 h unter Rückfluss gekocht und die Verbindung 
 EMI2.4 
 als Base isoliert ; Fp. 200 C, Ausbeute 47%   d. Th.   



   Entsprechend werden erhalten :
1- [4-Imidazolidinon-(2)-ylphenäthyl]-4-(2-chinolyl)-piperazin,
Fp. 1970C (als   Di-methansulfonat-hydrat) ;  
1- {1-[4-Imidazolidinon-(2)-ylphenyl]-1-hydroxyäthyl}-4-(2-pyridyl)-piperazin,   Fp. 218 C.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von neuen Phenylimidazolidinonderivaten der allgemeinen Formel <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 in der R das Wasserstoffatom, eine niedere Alkyl-oder Alkoxygruppe oder ein Halogenatom, R'eine zum N-l-Atom des Imidazolidinonringes m-oder p-ständige Gruppe der Formeln EMI3.2 und EMI3.3 bedeuten, worin A einen aromatischen heterocyclischen Ring mit 1 oder 2 Heteroatomen, an den auch ein Benzolring ankondensiert sein kann, Q eine unverzweigte oder verzweigte Alkylenkette mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Ri das Wasserstoffatom oder die Hydroxygruppe und EMI3.4 EMI3.5 EMI3.6 und der jeweiligen Säureadditionssalze, dadurch gekennzeichnet,
    dass man Diamine der all-Metallcyanaten in Gegenwart von Säuren cyclisiert oder die dabei als Zwischenprodukte auftretenden Carbamate, Harnstoffe oder Carbaminsäurechloride cyclisiert, und dass man die derart erhaltenen Produkte gegebenenfalls in freie Basen bzw. in gewünschte Säureadditionssalze überführt und/oder dass man die gegebenenfalls erhaltenen optischen Antipoden- oderDiastereomerenpaare gewünschtenfalls nach üblichen Methoden trennt.
AT97774*7A 1974-02-11 1974-02-11 Verfahren zur herstellung von neuen phenylimidazolidinonderivaten und ihren salzen AT328437B (de)

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