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Bei dem dargestellten Ansführungsbeispiel wird diese Regelung durch ein Paar Ventile 15 und 16 erzielt, welche sich in entgegengesetzten Richtungen öffnen. Diese Ventile schliessen
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während das äussere Ventil 16 sich nach aussen gleichfalls gegen Federdruck öffnet, jedoch selbsttätig unter dem Druck der ausströmenden Gase.
Das äussere Ventil 16 hat eine Spindel 18, welche als Hülse über der Spindel 19 des inneren
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Ende der Spindel 18, die ihrerseits wieder in einer Führung 21 mit Stopfbüchse 22 des Zylinder- deckels 23 geführt ist. Die Spindel 19 ist etwas über die Stopfbüchse 20 hinaus verlängert und zwischen dieser Stopfbüchse und einem Stellring 24 der Spindel 19 liegt eine ständig unter Spannung stehende Feder 25. Das äussere Ende der Spindel 79 wird im richtigen Augenblick durch einen bei 27 drehbaren zweiarmigen Hebel 26 betätigt, indem die Stange 28 mittelst eines auf der Steuerwelle 30 sitzenden Daumens 29 auf den Hebel 26 einwirkt.
Die Steuerwelle 30 wird von der Kurbelwelle 5 aus mittelst des Zahnradgetriebes 31, 32 (Fig. 2) mit halber Geschwindigkeit angetrieben, so dass das Ventil 15 fast während des ganzen Auspuffhubes des Kolbens offen bleibt.
Das Ventil 15 wird während des Auspuffhubes offen gehalten, während das Ventil 16, welches gewöhnlich während des grösseren Teiles des Auspunhubes unter dem Druck des Behälters geschlossen ist, sich gegen die Wirkung der Feder 25 unter dem Druck innerhalb des Zylinders öffnet, wenn dieser Druck den des Behälters übersteigt, so dass dann die Verbrennungsprodukte aus dem Zylinder entweichen können.
Von dem Behälter 14 geht ein Rohr 34 zu der Sekundärkraftmaschine beliebiger zweckentsprechender Art, welche schematisch bei 35 (Fig. 2) angedeutet ist. Die Mündung des Rohres 3-1 wird zweckmässig bei 36 durch ein Drahtnetz oder dgl. geschützt, um feste Verunreinigungen zurückzuhalten, welche etwa in den Behälter 14 durch die Verbrennungsgase mitgerissen werden.
Da die Verbrennungskraftmaschine unmittelbar in den Behälter 14 auspufft, wird sich der Druck in dem letzteren vermindern, wenn die Geschwindigkeit der Maschine unter eine gewisse Grenze fällt und wird praktisch gleich Null sein, wenn dieselbe still steht, so dass sie frei von jeder Belastung ausser der durch ihre eigene Reibung herrührenden angelassen werden kann.
Um die Erfüllung dieser Bedingungen noch zu unterstützen, ist ein durch einen Regulator verstellbares Ventil 37 vorgesehen, das in eine Verbindungsleitung 38 zwischen Behälter 14 und Anspuntopf 39 eingeschaltet ist, durch welchen hindurch die Verbrennungsgase ins Freie entweichen können.
Das Ventil 37 schliesst nach auswärts und solange die Verbrennungskraftmaschine
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durch ein Paar als Zentrifugalregulator wirkender, gewichtsbelasteter Hebel 43, welche in dem auf der Kurbelwelle 5 sitzenden Schwugrad 44 drehbar befestigt sind, ein auf dieser Welle
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vom Regulator betriebenen Vorrichtung verändert werden. t in andererseits zu verhindern, dass der Druck im Behälter so hoch wird.
dass er dem Gange der Verbrennungskraftmaschine zu stark hinderlich wird, kann eine zweite Auspuffvorrichtung für die Gase vom Behälter aus vorgesehen sein, welche so einstellbar ist, dass sie beim Über- schreiten einer gewissen Druckhöhe eine Verbindung von dem Behälter nach dem Auspufftopf oder nach der Atmosphäre herstellt. Zu diesem Zwecke ist ein zweites Auslassventil 49 vorgesehen.
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weise mittelst eines Handrades 59 mit dem erforderlichen Druck gegen das Ende der Ventil- spindel 54 gedrückt werden kann.
Wenn der Druck innerhalb des Behälters 14 über die vorher
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des brennbaren Gemisches zu der Verbrennungskraftmaschine zu regeln und die Vorrichtung kann so eingerichtet sein, dass die- Brennstoffzufuhr. vermindert wird, wenn der Druck innerhalb des Behälters eine bestimmte Grenze überschreitet. Eine für diesen Zweck geeignete Anordnung könnte darin bestehen, dass das Ventil 49 durch ein Kolbenventil ersetzt und dem Kolben ein verhältnismässig grosser Hub gegeben wird, den er für die Herstellung der Verbindung zwischen dem Behälter 14 und der Leitung 50 durchzumachen hat.
Dieser Hub kann benützt werden, um die nötigen Bewegungen auf die die Zufuhr des Brennstoffes zu der Verbrennungskraftmaschille regelnde Einrichtung zu übertragen.
Eine derartige Einrichtung ist als Beispiel in den Fig. 3 und 4 dargestellt, in welchen 49a ein Kolbenventil ist, welches das gewöhnliche Tellerventil 49 der Fig. 2 ersetzt. Wenn das Ventil 49a durch den Druck innerhalb des Behälters 14 nach aussen gedrückt wird, so gibt es eine Reihe von seitlichen Öffnungen 4911 frei, welche das Innere der Ventilkammer 50a mit einem ringförmigen, die genannte Kammer umgebenden Raum 50b verbinden, der seinerseits wieder durch das Rohr 50 mit dem Auspuffrohr 38 wie bisher in Verbindung steht.
Die Bewegungen der Spindel 54 des Ventiles 49a werden auf einen Doppelhebel 61 über- tragen, der um eine Gabel 62 schwingen kann, u. 'zw. umfasst dieser Hebel ein Paar Zapfen 63 eines Blockes 54a, mittelst welchem die Regulierschraubenspindel 58 auf das Ende der Ventilspindel 54 drückt. Der Hebel 61 ist bei 64 mit dem einen Ende einer Stange 65 verbunden, deren anderes Ende mit einem bei 67 drehbaren Hebel 66 in Verbindung steht ; dieser Hebel ist in geeigneter Weise mit der Spindel eines Drosselventiles verbunden, welches den Zufluss des Brennstoffes zur Verbrennungskraftmaschine regelt. Die Anordnung ist so getroffen, dass jede Bewegung des Kolbenventiles 4911. in Richtung der Öffnung desselben bewirkt, dass das Drosselventil geschlossen wird und umgekehrt, wie noch näher ausgeführt wird.
Die Stange 65 ist mit Schraubengewinde versehen und trägt eine Mutter 69 nebst Gegenmutter, durch welche die Bewegung der Stange und daher auch der Hub der Hebel 61 und 66
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stösst. Um einen Bruch zu verhindern, welcher sonst durch dieses der Bewegung des Hebels 61 und daher auch des Ventiles 49a sich entgegenstellenden Hindernis eintreten würde, wenn das Ventil sich weiter öffnet, als durch die Mutter 69 erlaubt ist, ist der Drehpunkt 62 von einem Gleitstück n gebildet, welches auf einer Stange 72, die sich neben der Ventilspindel 54 befinet. gleiten kann, u. zw. ist die Stange 72 bei 7 an einm festen Punkt drehbar, so dass sie in der Ebene der Ventilspindel eine Drehbewegung ausführen kann.
Das Gleitstück 71 ist für gewöhnlich, d. h. solange das Ventil 49a geschlossen, gegen einen Absatz 74 durch eine Feder 75 gedrückt, welche, wenn die Mutter 69 gegen den Anschlag f) stösst, nachgibt, so dass der Hebel 61 sich um den Zapfen 64 drehen und die Stange 72 sich um den Drehpunkt 73 gegen die Ventilspindel 54 bewegen kann. Wenn der Druck in dem Behälter unter die vorher bestimmte Grenze fällt, so \\ird das Ventil 49"durch die Feder 51 geschlossen, wie bei der in Fig. 2 dargestellte ! ! Ausführungsform. Zu gleicher Zeit wird das Gleitstück 71 durch
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