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Verfahren zur Trennung verschiedener metallischer Mineralien durch abwechselndes Tauchen in Wasser und Berührung mit Luft.
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mit Luft wieder der Flüssigkeit zugeführt werden, wobei die Gangart in die Flüssigkeit sinkt, während die Erzteilchen an der Oberfläche verbleiben und bei einer bestehenden Oberflächen@
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oder vom Gang kann dabei durch Einstellung der Fördergeschwindigkeit der Erzmischung oder durch Einstellung der Oberflächengrösse der Flüssigkeitsschicht und durch Bemessung der Eingabe- menge der Mischung je nach der Natur der zu trennenden Bestandteile geregelt werden.
Das Verfahren wird vorteilhaft mit einer bekannten Vorrichtung ausgeführt, welche im Wesen aus
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nach beispielsweise ein Konzentrat behandelt werden, welches eine kleinere Menge von Bleiglanz und eine grössere Menge von Blende enthält, ist es wünschenswert, die Schwebeoberfäche ver- hältnismässig klein zu wählen.
Das in die mit strömender Flüssigkeit teilweise gefüllte liegende, rotierende Trommel eingebrachte Erz hat bekanntlich das Bestreben, der Zylinderinnenfläche anzuhalten und wird bei Drehung des Zylinders mitgenommen und wiederholt durch das Wasser geführt und aus ihm herausgehoben, wobei die sinkenden Bestandteile den Zylinder entlang geführt werden, während die haltigen Teilchen durch wiederholte Berührung mit Luft auf der Oberfläche des Wassers schweben und durch die Strömung mitgenommen werden.
Bei Anwendung dieser Vorrichtung zur Trennung zweier Mineralien voneinander gemäss der Erfindung wird die Mineralmischung an einem Ende in den Zylinder eingeführt, wobei dieser eine solche Drehgeschwindigkeit erhält, dass gerade die für das am leichtesten schwebefähige Mineral erforderliche Trockenzeit gesichert wird, die aber ungenügend ist, um das an die Wasseroberfläche gehobene schwerer schwebefähige Mineral zu trocknen.
Unter Trockenzeit ist hier nicht die Zeitdauer gemeint, welche zwischen dem durch Drehung des Zylinders erfolgten Herausheben der Mineralien aus dem Wasser und dem Wiederzurückbringen in das Wasser verstreicht, denn die weitere Scheidung ist abhängig
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und von der entsprechenden Einstellung der Zuführung der Mineralien in den Zylinder sowie ferner von der Bemessung der zur Verfügung stehenden Wasseroberflächengrösse ; hiebei wird darauf Rücksicht genommen, dass eine genügende Menge der leichter schwebefähigen Mineralien in den Zylinder eingeführt wird, um die ganze zur Verfügung stehende Wasseroberfläche einzunehmen. Dadurch kann eine genaue Trennung von Bleiglanz und Blende bewirkt werden.
Bleiglanzteilchen schweben auf der Wasseroberfläche und werden durch den Wasserstrom als Schwebeteilchen an das eine Ende des Zylinders zurückgeführt, während die Teilchen von Blende, die unter den obwaltenden Umständen nicht schweben können, durch die Schneckengänge fortgeführt werden und an dem anderen Ende als gesunkenes Gut entfernt werden.
Wenn die Trennung der Erzmischung bei einmaligem Durchgang nicht vollständig ist, also noch Zwischenprodukte erhalten werden, können diese nochmals nach dem vorliegenden Verfahren, vorteilhaft aber in einem Zylinder kleineren Durchmessers mit kleinerer Wasseroberfläche hindurchgeführt werden, wobei diese kleinere Wasseroberfläche so gross gewählt werden soll, dass sie nur die in den Zwischenprodukten enthaltenen abermals leichter schwebe fähigen Mineralien aufnehmen kann. Die Oberfläche des Wassers muss mit Bezug auf Breite und Länge der zu behandelnden Mischung entsprechend bemessen werden. Diese Verhältnisse werden am leichtesten auf Grund der Erfahrung festgestellt, da die Mischungen verschiedener Erze innerhalb aller möglichen Grenzen wechseln.
Auch andere Mineralien als Blende und Bleiglanz können natürlich nach diesem Verfahren behandelt werden.
Es kann beispielsweise Molybdänit von Blende oder Bleiglanz oder Eisenpyriten getrennt werden, wobei auch die Trennung dieser Teile untereinander erfolgen kann, dadurch, dass das Verfahren auf dem Grundsatze weitergeführt wird, immer die leichter schwebefähigen Bestandteile durch Verminderung der obigen für die Trennung erwähnten Betriebsbedingungen von den schwerer schwebefähigen Bestandteilchen zu trennen, indem die Schwebefähigkeit der letzteren dadurch vermindert wird, dass die Grösse der Wasseroberfläche geregelt wird, um Ilne Tragfähigkeit immer nur für die jeweilig leichter schwebenden Mineralteilchen ausreichend zu gestalten, während durch Wahl der Umdrehungsgeschwindigkeit gleichzeitig die Berührungsdauer zwischen Mineral und Luft oder die vorher genannte Trockenzeit entsprechend festgelegt wird.