DE403777C - Verfahren zur nassmagnetischen Scheidung auf Walzenscheidern - Google Patents

Verfahren zur nassmagnetischen Scheidung auf Walzenscheidern

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DE403777C
DE403777C DEK83658D DEK0083658D DE403777C DE 403777 C DE403777 C DE 403777C DE K83658 D DEK83658 D DE K83658D DE K0083658 D DEK0083658 D DE K0083658D DE 403777 C DE403777 C DE 403777C
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roller
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wet magnetic
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C1/00Magnetic separation
    • B03C1/02Magnetic separation acting directly on the substance being separated
    • B03C1/10Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers

Description

  • Verfahren zur naßmagnetischen Scheidung auf Walzenscheidern. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur naßmagnetischen Scheidung auf Walzenscheidern unter Bildung eines sogenannten Films, d. h. einer Flüssigkeitswand, innerhalb deren das magnetische Gut aus der Trübe an die Scheidefläche gezogen wird, wie es bisher, namentlich bei Ringscheidern, verwendet wurde, indem man von oben auf die Ringlamellen Wasser aufgab, das von den Ringschneiden abfioß. Bei Walzenscheidern hat man auch bereits versucht, eine Art Film dadurch zu erzielen, daß man die Trübe mit viel Wasser aufgab und dieses Gemisch so dicht an die Scheidefläche heranbrachte, daß sich der Film von unten nach oben bildete. Durch die dadurch bedingte kleine Abmessung des Feldspaltes war es aber -nicht möglich, gröberes Gut zu scheiden; außerdem wurden durch die übermäßige Zugabe von Wasser magnetische Teilchen mitweggeschwemmt 'und die Scheidung stark beeinträchtigt. Durch das den Erfindungsgegenstand bildende Verfahren wird nun auch bei Walzenscheidern eine einwandfreie Filmbildung ermöglicht.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei Walzenscheidern, bei denen das magnetische Gut aus der Trübe an eine walzenförmige Scheidefläche gehoben wird, dieses auf seinem Austragwege nur einen Teil der Walzenfläche bzw. ihrer Kreislaufbahn, und zwar deren aufwärts gerichteten Teil,, durchwandert; denn das angezogene magnetische Gut wird von der sich drehenden Walzenfläche mitgenommen, oder es wandert, wenn diese von einer feststehenden Trommel umgeben ist, unter dem Einfluß der sich im Innern drehenden Magnetwalze in deren Drehrichtung auf der Trommel. Im übrigen ist die Walzenoberfläche besonders auf dem abwärts gerichteten Teil der Walzenlaufbahn vom Gut frei. Dieser bisher unausgenutzte Teil wird nun gemäß der Erfindung insofern für die Filmbildung benutzt, als dort die Filmflüssig. keit aufgegeben wird. Sie fließt dann an ihr bzw. an der sie umgebenden Trommel abwärts bis zur Scheidestelle, wo sie zwischen Trübestrom und Scheidefläche den Film bildet.
  • Um _die Zone der Filmbildung örtlich verlegen zu können, ordnet man die Walzen seitlich verschiebbar an. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn man das neue Verfahren für solche Walzenscheider verwendet, bei denen .die Scheideanlage neigbar ist. Bei Änderung der Neigung würde sonst die Filmflüssigkeit eine andere, außerhalb der stärksten Scheidezone liegende Stelle des Trübestromes treffen. Dies wird durch Verlegung des Films vermieden.
  • In der Zeichnung ist das den Erfindungsgegenstand bildende Verfahren in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Über der Zuführungsrinne t, auf die die Trübe aus dem Trichter 2 fließt, dreht sich die Magnetwalze 3 in Pfeilrichtung x. Das aus der Trübe an die Walze gezogene magnetische Gut wird von dieser auf dem aufwärts gerichteten Teil ihrer Laufbahn mitgenommen und bei q. abgenommen bzw. abgebraust. Auf dem abwärts gerichteten Teil ihrer Laufbahn ist die Walze frei von Gut, hier wird mittels der Düse 5 die Filmflüssigkeit aufgegeben; sie läuft an dieser herab bis zur Scheidestelle und bildet dort einen Film mit dem Trübestrom.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: f. Verfahren zur naßmagnetischen Scheidung, bei dem durch Berieselung der das abgeschiedene magnetische Gut austragenden Fördervorrichtung eine flüssige Verbindung zwischen dieser und der Oberfläche der Trübe geschaffen wird in der Anwendung auf Walzenscheider, bei denen das magnetische Gut aus einer Trübe an eine walzenförmige Scheidefläche gehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmflüssigkeit auf der Seite der abwärts gerichteten Laufbahn der Walze auf dem vom Gut freien Teil der Walzenoberfläche aufgegeben wird und an dieser herablaufend an der Scheidestelle den Film bildet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verschiebung der Walzen der Film in Richtung der Gutszuführung verlegt werden kann.
DEK83658D 1922-10-19 1922-10-19 Verfahren zur nassmagnetischen Scheidung auf Walzenscheidern Expired DE403777C (de)

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