AT32180B - Schraubenfederreibungskupplung. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Schraubenfederreibungskupplung.   



   Gegenstand der Erfindung ist eine allmählich wirkende Reibungskupplung, bei welcher ein schraubenförmiges, mit einem Ende an die zu treibende Welle angeschlossenes Band gegen die Innenseite einer mit der Motorwelle in fester Verbindung stehenden Trommel gepresst wird. 



   Gegenüber den bekannten Ausführungsformen dieser Art kennzeichnet sich die Reibungskupplung gemäss der Erfindung dadurch, dass das eine Ende des   schraubenförmigen   Bandes unter der Wirkung eines Doppelhebels steht, dessen einer Arm in einer Schlitzführung der von der Kupplungsfeder beeinflussten Muffe gleitet, so dass bei   Längsverschiebung   der letzteren der hiebei ausschwingende Doppelhebel mit seinem anderen Arme eine Vergrösserung des Durchmessers des schraubenförmigen Bandes und ein   Andrücken   an die Innenwand der Kupplungstrommel bewirkt,
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem für Automobile geeigneten Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Fig. l ist eine Vorderansicht, Flg. 2 ein achsialer Längsschnitt. 



   Eine Trommel   1   steht in starrer Verbindung mit dem Schwungrad und trägt im Innern eine auswechselbare Büchse 2. Die anzutreibende Welle 5 ist gegenüber dem Ende der Motorwelle unter Bildung eines hohlen Kopfes 4 und mittels eines Kugellagers zentriert ; sie trägt eine Platte 3, welche ungefähr in Dreieckform ausgebildet ist und zur Befestigung eines in Form einer Schraubenfeder aufgewickelten Stahlbandes 9 dient. Dieses greift mit seinem Ende 10 in eine Aussparung 11 der erwähnten Scheibe 3. 



   Ein Ring 12, welcher mit der Scheibe 3 durch drei Bolzen 13 in fester Verbindung steht, trägt einen   Drehzapfen   für den Doppelhebel   15,   welcher auf das freie Ende 16 der Schraubenfeder mittels eines Lenkers 17 einwirkt. Der freie Arm des Doppelhebels. M ist mit einem Gleitstück 18 versehen, das sich in einem Führungsschlitz 8 bewegt, der an dem Ende einer auf der Welle 5 verschiebbaren Büchse 7 befestigt ist ; diese stoht unter der dauernden Wirkung der Kupplungsfeder 19. Die Verschiebung dieser Büchse 7 entgegen der Wirkung der Feder   1. cl   erfolgt durch einen an der Pedalachse 20 drehbaren Hebelarm, 
 EMI1.1 
 Ende der Büchse 7 einzuwirken. 



   Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Wird die Büchse 7 entgegen der Wirkung der Feder 19 in die rechte Endstellung gebracht, so befindet sich das Gleitstück 1R des Doppelhebels 15 in der unteren (linken) Endlage innerhalb des Führungsschlitzes 8. Auf das freie Ende der Schraubenfeder findet keineriei Einwirkung statt ; diese besitzt ihren normalen Durchmesser, d. h. sie berührt nicht die Innenfläche der in die Trommel 1   eingesetzten Büchse 2 ;   der Motor läuft entkuppelt. 



   Wird das Pedal allmählich nachgelassen, so bewegt sich die Büchse 7 unter der Einwirkung der Feder 19 in die andere Endstellung nach links, so dass das   Gleitstück 18   des Hebels 15 in der Führung   verschoben wird   und   sich. schliesslich   gegen das obere (rechte) Ende der Führung legt. Hiedurfh wird eine Drehung des Doppelhebels 15 um den 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 nehmenden Reibungsdruck gegen dieselbe ausübt ; hiedurch wird eine allmähliche Mitnahme der anzutreibenden Welle 5 eingeleitet.

   Es ist ersichtlich, dass das zur Schmierung dienende 01 sich unter der Wirkung der Zentrifugalkraft über die ganze Innenfläche der von der   Trommel J getragenen Büchse   verteilt und der Reibungsdruck des   Schraubenbandes   gegen die Innenwand der Trommel gegen eine reichlich geschmierte Fläche ausgeübt wird, woraus sich ein länger dauerndes Gleiten der Schraubenfeder gegen die Trommelinnenfläcbe ohne Erhitzung ergibt und so die wünschenswerte Allmählichkeit des   Kupplungsvorganges   sichert.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Schraubenfederreibungskupplung, bei welcher das mit der zu treibenden Welle fest verbundene schraubenförmige Band gegen die Innenseite einer Trommel gepresst wird, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Ende (16) des schraubenförmigen Bandes unter der Wirkung eines Doppelhebels (15) steht, dessen einer Arm in einer Schlitzführung der von der Kupplungsfeder (19) beeinflussten Muffe (7) gleitet, so dass bei Längsverschiebung der letzteren der hiebei ausschwingende Doppelhebel (15) mit seinem anderen Arm eine Ver- grösserung des Durchmessers des schraubenförmigen Bandes und ein Andrücken des letzteren an die Innenwand der Kupplungstrommel (1, 2) bewirkt.