AT313362B - Antriebsanordnung für Seilförderanlagen - Google Patents

Antriebsanordnung für Seilförderanlagen

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AT313362B
AT313362B AT512172A AT512172A AT313362B AT 313362 B AT313362 B AT 313362B AT 512172 A AT512172 A AT 512172A AT 512172 A AT512172 A AT 512172A AT 313362 B AT313362 B AT 313362B
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AT
Austria
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output shaft
cable
pulley
shaft stub
rope
Prior art date
Application number
AT512172A
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English (en)
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Erste Oesterr Zahnraeder
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/10Cable traction drives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Bei   Seilförderanlagen,   wie beispielsweise Seilbahnen, Sesselliften, Seilwinden,   Vertikal-und Schrägaufzügen,   wird die Seilscheibe oder Seiltrommel von einem Antriebsmotor aus über ein Untersetzungsgetriebe angetrieben, welches in einem Getriebegehäuse untergebracht ist. Hiebei ist die Seilscheibe oder Seiltrommel entweder ungleichachsig oder gleichachsig mit dem Abtriebswellenstummel des Untersetzungsgetriebes angeordnet. Bei ungleichachsiger Anordnung ist die Seilscheibe oder Seiltrommel unabhängig vom Untersetzungsgetriebe am
Fundament gelagert und der Antrieb erfolgt vom Abtriebswellenstummel des Untersetzungsgetriebes aus über ein offenes Zahnrad-oder Riemengetriebe. Bei gleichachsiger Anordnung ist die Seilscheibe oder Seiltrommel unmittelbar am Abtriebswellenstummel des Untersetzungsgetriebes aufgekeilt.

   Die gleichachsige Anordnung der
Seilscheibe bzw. Seiltrommel mit dem Abtriebswellenstummel des Untersetzungsgetriebes bietet gegenüber der ungleichachsigen Anordnung den Vorteil, dass das zusätzliche Zahnrad-oder Riemengetriebe eingespart werden kann und dass die gesamte Untersetzung im Getriebegehäuse untergebracht werden kann, wodurch der Verschleiss und die Wartungskosten sinken. Bei einer solchen gleichachsigen Anordnung war üblicherweise die Seilscheibe oder Seiltrommel an dem Abtriebswellenstummel gelagert. Dies hatte den Nachteil, dass einerseits bei
Reparaturarbeiten im Getriebe, bei welchen der Abtriebswellenstummel ausgebaut werden musste, die Seilscheibe oder Seiltrommel abgenommen werden musste, was eine Abnahme und ein Ablegen des schweren Seiles zur
Voraussetzung hatte.

   Anderseits war dadurch bedingt, dass bei einem Bruch des Abtriebswellenstummels die
Seilscheibe und das Seil den Halt verloren, wodurch die Gefahr von schweren Unfällen gegeben war. Es wurde daher bereits vorgeschlagen, bei gleichachsiger Anordnung des Abtriebswellenstummels und der Seilscheibe bzw. der Seiltrommel, die Seilscheibe bzw. Seiltrommel auf einer den Abtriebswellenstummel des Getriebes umschliessenden Hohlachse unabhängig vom Abtriebswellenstummel zu lagern und die drehschlüssige Verbindung zwischen Abtriebswellenstummel und Seilscheibe bzw. Seiltrommel lösbar auszubilden, wobei das Getriebe auf einem Träger angeordnet ist, welchen die Hohlachse, auf deren vom Getriebe abgewandten Ende die Seilscheibe bzw. Seiltrommel angeordnet ist, durchsetzt und wobei ferner eine Sicherung der Seilscheibe bzw.

   Seiltrommel gegen axiale Verschiebung entlang der Hohlachse vorgesehen ist, welche unabhängig von den die drehschlüssige
Verbindung zwischen Abtriebswellenstummel und Seilscheibe bzw. Seiltrommel bewirkenden Bauteilen ist. Bei einer bekannten Ausbildung dieser Art wurden das Getriebe und die Hohlwelle unabhängig voneinander auf dem Träger angeordnet, was den Nachteil hatte, dass die Zentrierung der Hohlwelle, welche die Lagerung für die
Seilscheibe oder Seiltrommel bildet, an der Baustelle durchgeführt werden musste. 



   Die Erfindung bezieht sich nun auf eine solche Anordnung, bei welcher die Seilscheibe oder Seiltrommel gleichachsig mit dem Abtriebswellenstummel des Untersetzungsgetriebes angeordnet ist, wobei die Seilscheibe bzw. Seiltrommel auf einer den Abtriebswellenstummel des Getriebes umschliessenden Hohlachse unabhängig vom Abtriebswellenstummel gelagert ist, und die drehschlüssige Verbindung zwischen Abtriebswellenstummel und Seilscheibe bzw. Seiltrommel lösbar ist und wobei das Getriebe auf einem Träger angeordnet ist, welchen die Hohlachse, auf deren vom Getriebe abgewandten Ende die Seilscheibe bzw. Seiltrommel angeordnet ist, durchsetzt, und wobei ferner eine Sicherung der Seilscheibe bzw. Seiltrommel gegen axiale Verschiebung entlang der Hohlachse vorgesehen ist, welche unabhängig von den die drehschlüssige Verbindung zwischen Abtriebswellenstummel und Seilscheibe bzw.

   Seiltrommel bewirkenden Bauteilen ist, und besteht im wesentlichen darin, dass die Hohlachse am Gehäuse des Untersetzungsgetriebes festgelegt ist oder mit diesem aus einem Stück besteht und das Gehäuse mit dem Träger verbunden ist. Auf diese Weise kann die Hohlachse gegenüber dem Getriebegehäuse und damit gegenüber dem Abtriebswellenstummel desselben in der Fabrik zentriert werden und es ist die vollständige Gleichachsigkeit gewährleistet, ohne dass es einer besonderen Sorgfalt an der Baustelle bedarf.

   Die Vorteile, dass durch einen Bruch des Abtriebswellenstummels die Lagerung der Seilscheibe oder Seiltrommel nicht beeinträchtigt wird und dass daher eine Unfallsgefahr vermieden wird, bleibt aufrechterhalten und es wird auch der Ausbau der verschiedenen Getriebeteile einschliesslich des Abtriebswellenstummels ermöglicht, ohne die Seilscheibe oder Seiltrommel abnehmen zu müssen, so dass das Seil in seiner Lage verbleiben kann. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles schematisch erläutert. Die Zeichnung zeigt einen Vertikalschnitt durch eine hängende Anordnung eines Seilscheibenantriebes mit einem Untersetzungsgetriebe. Das Untersetzungsgetriebe --4-- ist auf einen   Träger --1--,   welcher von zwei Breitflanschprofilen gebildet ist, durch   Schrauben -2-- festgelegt.   Dieser   Träger--l--kann   entweder das einbetonierte Fundament darstellen oder den Wagen, welcher zum Zwecke der Seilspannung unter Gewichtsoder Federbelastung verfahrbar ist.

   Das Untersetzungsgetriebe--4--, dessen Antriebswellenstummel mit einem nicht dargestellten Motor gekuppelt ist, ist oberhalb des   Trägers--l--angeordnet.   Auf der andern Seite dieses   Trägers--l--Regt   die   Seilscheibe --5-,   welche auf einem von einer Hohlachse --6-- gebildeten Leerscheibenträger gelagert ist, welcher den   Träger--l--durchsetzt.   Die Hohlachse ist mit   Schrauben--3--   am Gehäuse des   Untersetzungsgetriebes--4--befestigt.   Um eine starre Verbindung zu gewährleisten, ist der Durchmesser der Hohlachse im Bereich der Abtriebswelle vergrössert,   z.   B. mit einer trichterartigen Erweiterung   --16-- versehen.    



   Die   Seilscheibe --5-- ist   gleichachsig mit dem   Abtriebswellenstummel --7-- des   Untersetzungsgetriebes--4--angeordnet, welcher durch die Hohlachse--6--hindurchgeführt ist. Die   Nabe--8-der   

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 EMI2.1 
 durch den   Träger-l--auf   das Fundament übertragen wird. Der Abtriebswellenstummel--7--des Untersetzungsgetriebes --4-- ist von Seitenkräften entlastet und die Getriebeteile des Untersetzungsgetriebes   - -4-- einschliesslich   des Abtriebswellenstummels --7-- können ohne weiteres ausgebaut werden, wobei die   Seilscheibe --5-- an   Ort und Stelle betriebsmässig gelagert verbleibt.

   Hiebei ist eine Sicherung der Seilscheibe - gegen axiale Verschiebung entlang der Hohlachse --6-- vorgesehen, welche von einem mittels   Schrauben --15-- mit   der Hohlachse --6-- verbundenen Ring --14-- gebildet ist, der die Lager der   Seilscheibe --5-- und   dann betriebsmässig an Ort und Stelle hält, wenn die   Schrauben-11-gelöst   und die Kappe--9--abgenommen wird. Bei   überholungsarbeiten   am Untersetzungsgetriebe --4-- müssen daher das Seil oder die Seile von der   Seilscheibe --5- nicht   abgenommen werden.

   Es genügt, die   Schrauben--11--   zu lösen und die   Kappe --9-- abzunehmen,   um die drehschlüssige Verbindung zwischen der Seilscheibe 
 EMI2.2 
 Abtriebswellenstummel nach oben aus der   Hohlachse --6-- zu   ziehen. Ausserdem hat die Zahnkupplung --12, 13--noch den Vorteil, dass sehr grosse Momente übertragen werden können. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Antriebsanordnung für Seilförderanlagen mit einem Untersetzungsgetriebe, mit dessen Abtriebswellenstummel die Seilscheibe oder Seiltrommel achsgleich angeordnet ist, wobei die Seilscheibe bzw. Seiltrommel auf einer den Abtriebswellenstummel des Getriebes umschliessenden Hohlachse unabhängig vom Abtriebswellenstummel gelagert ist und die drehschlüssige Verbindung zwischen Abtriebswellenstummel und Seilscheibe bzw. 



  Seiltrommel lösbar ist und wobei das Getriebe auf einem Träger angeordnet ist, welchen die Hohlachse, auf deren vom Getriebe abgewandten Ende die Seilscheibe bzw. Seiltrommel angeordnet ist, durchsetzt und wobei ferner eine Sicherung der Seilscheibe bzw. Seiltrommel gegen axiale Verschiebung entlang der Hohlachse vorgesehen ist, welche unabhängig von den die drehschlüssige Verbindung zwischen Abtriebswellenstummel und 
 EMI2.3 
 Hohlachse (6) am Gehäuse des Untersetzungsgetriebes (4) festgelegt ist oder mit diesem aus einem Stück besteht und das Gehäuse (4) mit dem Träger   (1)   verbunden ist. 
 EMI2.4 


Claims (1)

  1. Hohlachse (6) im Bereich der Anschlussstelle an das Gehäuse des Untersetzungsgetriebes (4) vergrössert ist, z. B. durch eine trichterartige Erweiterung (16).
AT512172A 1972-06-14 1972-06-14 Antriebsanordnung für Seilförderanlagen AT313362B (de)

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