DE609743C - Einbruchkerbmaschine - Google Patents

Einbruchkerbmaschine

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DE609743C
DE609743C DEL82895D DEL0082895D DE609743C DE 609743 C DE609743 C DE 609743C DE L82895 D DEL82895 D DE L82895D DE L0082895 D DEL0082895 D DE L0082895D DE 609743 C DE609743 C DE 609743C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C29/00Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Earth Drilling (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
22. FEBRUAR 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVe 609 KLASSE 5 b GRUPPE
L 82895 VIJ'5b
Erich Lauterbach in Herne Einbruchkerbmaschine
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Januar 1933 ab
Die in den letzten Jahren unter der Bezeichnung Einbruchkerbmaschine bekanntgewordenen Einrichtungen dienen dazu, den Kohlenstoß durch in Abständen von 4 bis 8 m hergestellte senkrechte Einschnitte (Kerbe) für die eigentliche Abbauarbeit mittels Abbauhammers vorzubereiten. Um die Zeiten für den Transport der Maschine von einer Kerbstelle zur anderen weitmöglichst abzukürzen, sind derartige Maschinen mit eigenem Fahrantrieb versehen worden. Der Anwendungsmöglichkeit solcher Maschinen ist von etwa 22° Einfallen ab eine Grenze gesetzt. Aber auch bei geringerem Einfallen hat es sich, sobald kleine, im Flöz liegende auftretende Mulden durchfahren werden mußten, erwiesen, daß die Maschine eines zusätzlichen Fortbewegungsmittels in Gestalt eines Zugseiles oder einer Kette bedarf. Derartige die Fortbewegung sichernde Maßnahmen sind an sich bei mechanisch angetriebenen gleisfahrbaren Untertagemaschinen bekannt. Man bedient sich hierbei eines angebauten, der Fahrgei schwindigkeit entsprechend schnell umlaufenden Windwerkes, das infolge seiner Anordnung und Abmessung indessen bei den unmittelbar in dünnem Flöz arbeitenden Einbruchkerbmaschinen nicht anwendbar ist. Hier, wo es auf denkbar geringe Abmessungen ankommt, soll nach dem Erfindungsgiedanken die Windentrommel unmittelbar auf eine der beiden Achsen des Fahrwerkes angeordnet werden. Um der Notwendigkeit, Seilgeschwindigkeit etwa- gleich der Fahrgeschwindigkeit, zu genügen, ist die Windentrommel lose, aber schneller als die Radachse umlaufend gedacht. Diese Anordnung ist Gegenstand vorliegender Erfindung.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung durch Aufriß (Abb. 1), Grundriß (Abb. 2) und Stirnansicht (Abb. 3) dargestellt.
Die Anwendung· der Maschine ist die auch sonst übliche. An der Kerbstelle angekommen, wird der den eigentlichen Kerbarm 2 tragende Führungsrahmen 3 senkrecht zum Kohlenstoß gestellt und durch Stempel o. dgl. festgesetzt. Nach beendeter Arbeit wird die Maschine mit zurückgeschwenktem, also parallel zum Kohlenstoß liegendem Führungs- r0 rahmen zur nächsten Kerbstelle gefahren. Sobald nun das Flözeinfallen für eine zuverlässige Fortbewegung der Maschine durch den eigenen Fahrantrieb allein zu stark wird, verwendet man das Windwerk.
Dasselbe besteht aus der Windentrommel 14, die im Ausführungsbeispiel von zwei Reibungskonen getragen wird, die ihrerseits in bekannter Weise durch Keile mit der Hohlwelle 16 kuppelbar sind und sich in axialer Richtung leicht verschieben lassen. Die Hohlwelle ι β ist an einer Seite mit einer Verzahnung 17 versehen und nimmt an der Gegenseite eine Schlagmutter 20 auf. Durch Anziehen oder Lösen derselben wird die Windentrammel 14 jeweils ge- oder entkuppelt. In
der Hohlwelle 16 dreht sich unabhängig von ihr die Laufradwelle 8, die mit den Laufrädern 7" und 7"' verkeilt ist.
Der Antrieb des Falirwerkes erfolgt durch einen in der Zeichnung nicht näher bezeichneten umsteuerbaren Motor. Dieser versetzt die Antriebswelle 9 über ein Stirnradvorgielege 10 und Schnecke und Schneckenrad 11 hinweg in Umdrehung und somit auch dia
ίο Lauf räder 7 bis η"', da die Lauf radwelle 8 mit der Antriebswelle 9 durch die Kette 13, die über die Kettenräder 12 und 12' läuft, verbunden ist. Desgleichen ist die Hohlwelle 16 durch die Kette 19 und die Kettenräder117
ig und 18 mit der Antriebswelle g:- gekuppelt. Die Kettenräder 17 und 18 werden so übersetzt, daß die Umfangsgieschwindigkeit der Windentrommel etwa gleich ist der Umfangsgeschwindigkeit der Laufräder, so daß beide Antriebe sich gegenseitig unterstützen können.
Soll nun die Winde den Fahrwerkantrieb
unterstützen, so wird das aufgewickelte Seil nach Lösen der Schlagmutter 20 von Hand abgezogen und mittels am Ende befestigten Hakens o. dgl. an einem Stempel befestigt. Das etwa vorhandene Hängseil wird durch Drehen der Windentrommel 14 von Hand fortgezogen und die Schlagmutter 20' sofort wieder angezogen. Die Winde vermag jetzt das Bergaufwärtsfahren sicher zu unterstützen und gibt für das Rückwärtsfahren auch ausreichend Seil frei.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Embruehkerbmaschine mit Fahrwerkantrieb und^ zugeordnetem, die Fortbewegung unterstützendem Windwerk, dadurch gekennzeichnet, daß die Windentrommel gleichachsig mit einer der beiden Achsen des Fahrwerkes angeordnet ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Windentrommel auf einer eine Laufradachse umschließenden Hohlwelle angeordnet ist, die durch Zwischenräder oder Gliederkette von der anderen Achse des Fahrwerkes ihren Antrieb erhält.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Konuskupplung für die Windentrommel.
4. Einrichtung· nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Windentrommel 'kuppelnde Schlagmutter (20) innerhalb der Trommelver1-lagerung (15 und 15') liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL82895D 1933-01-11 1933-01-11 Einbruchkerbmaschine Expired DE609743C (de)

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DEL82895D DE609743C (de) 1933-01-11 1933-01-11 Einbruchkerbmaschine

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