DE720204C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Einstellen des verschiebbaren Gegengewichtes von Auslegerfahrzeugen auf waagerechter Fahrbahn - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Einstellen des verschiebbaren Gegengewichtes von Auslegerfahrzeugen auf waagerechter Fahrbahn

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Publication number
DE720204C
DE720204C DEM144239D DEM0144239D DE720204C DE 720204 C DE720204 C DE 720204C DE M144239 D DEM144239 D DE M144239D DE M0144239 D DEM0144239 D DE M0144239D DE 720204 C DE720204 C DE 720204C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring gear
pinion
gear
shaft
boom
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Expired
Application number
DEM144239D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Zimmermann
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BWS Technologie GmbH
Original Assignee
Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F9/00Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
    • E02F9/18Counterweights

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Einstellen des verschiebbaren Gegengewichtes von Auslegerfahrzeugen auf waagerechter Fahrbahn Bei Auslegerfahrzeugen, z. B. Baggern, Absetzern und ähnlichen schweren Geräten, deren Gegengewicht auf waagerechter Ebene verschiebbar ist, ist es erforderlich, den das Gegengewicht bildenden Wagen. der Einstellung des Auslegers in der senkrechten Ebene entsprechend auf seiner Fahrbahn selbsttätig zu verschieben. - Es muß also bei Waagerechtstellung des Auslegers, um das hierbei ,auftretende größte Kippmoment auszugleichen, der Gegengewichtswagen seinen vorm Fahrzeugschwerpunkt entferntesten Standort einnehmen und bei gehobenem oder gesenktem Ausleger auf denn Ende seiner Fahrbahn stehen, das dem Fahrzeugschwerpunkt zunächst liegt. Die verschiedenen Zwischenstellungen des Auslegers muß der Wagen ebenfalls durch entsprechende Stellung ausgleichen.
  • Es ist bereits eine Vorrichtung vorgeschlagen, aber nicht vorbekannt, durch welche diese Aufgabe gelöst wird. Während aber bei dieser Vorrichtung die Bewegung des Gegengewichtes in den beiden Richtungen durch ein abwechselnd :ab- und aufgewickeltes Seil und eine von einem Kettenrad abwechselnd gezogene und nachgelassene Kette erfolgt, die von einer immer in derselben Richtung umlaufenden Welle aus bewegt werden, soll bei der Vorrichtung nach der Erfindung die Bewegung des Gegengewichtes durch zwei Seile bewirkt werden, die welchselweise auf eine Seiltrommel auf- und abgewickelt werden, die von der Hubwinde für den Ausleger aus durch ein zwangsläufiges Umkehrgetriebe abwechselnd in verschiedener Richtung gedreht wird. Diese Einrichtung bietet gegenüber der nach der älteren Erfindung den Vorteil, daß sie vollkommen zwangsläufig ist und mit einfacheren Mitteln arbeitet, daher eine größere Betriebssicherheit aufweist.
  • Die kennzeichnenden Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß die das Zugseil und das Gegenseil für .die Bewegung des Gegengewichtswagens in beiden Richtungen aufnehmende Seilscheibe mit einem beiderseits mit Kegelradverzahnung versehenen Zahnkranz gekuppelt ist, dessen Zahnbögen durch einen Ausschnitt des Zahnkranzes hindurch durch ein halbkreisförmiges verzahntes übergangsstück verbunden sind und in dessen Verzahnung ein in der Achseinrichtung des Zahnkranzes verschiebbares Ritzel einbereift, das durch eine Gelenknvelle über ein i#bers:etzungsgetriebe mit der Weile der Aüslegerhubwinde gekuppelt ist, wobei die Vorrichtung so, eingestellt ist, daß bei waagerechter Stellung des Auslegers der Zahnkranz und das Ritzel sich in der Übergangsstellung des letzteren von der einen zur anderen Seite des Zahnkranzes befinden und der Gegengewichtswagen in der äußeren- Endstellung steht. Neben dem Ritzel ist auf der Gelenkwelle ein Zahnrad befestigt, das während des überganges des Ritzels von der einen zur anderen Seite des Zahnkranzes in die an dem Übergangsstück angeordnete Verzahnung eingreift. Ferner ist auf dem Kopfende der Gelenkwelle vor dem Ritzel eine ballige Rolle angeordnet, die neben dem Doppelzahnkranz und an ihm entlang in einer seinem Verlauf entsprechenden Führung läuft.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise an einem Eimerkettenbagger dargestellt. Es zeigt Abb. i schematisch den Bagger mit der Vorrichtung in Seitenansicht, Abb.2 die Vorrichtung von der Seite, Abb.2a die dazu entsprechende Gegengewichtswagenstellung, Abb.3 eine Draufsicht zu Abb. 2.
  • An dem Baggergerüst A ist die heb- und senkbare Eimerleiter i mittels der auf der Seiltromme12 aufgewickelten Seilzüge 3 .aufgehängt. Als Gegengewicht für die Eimerleiter dient der auf der waagerechten Fahrbahn 4. verschiebbare Gegengewichtswagen 5. Die zwangsläufige Verbindung zwischen der Eimerleiter und dem Gegengewichtswagenerfolgt über die beweglich gelagerte Gelenkwelle 6, die an ihrem einen Ende ein Kegelrad 7 trägt, das mit dem auf der Achse der Seiltrommel 2 befestigten Kegelrad S in Eingriff steht, während auf dem anderen Wellenende ein kegelförmiges Ritzel 9 und eine Rolle i o sitzen. Das Ritzel 9 greift in den doppelseitig mit Kegelradverzahnung i i versehenen Zahnkranz 12 ein, wobei das Ritzel 9 mittels der Rolle i o, die in einer Führung 13 läuft, mit der Verzahnung i i des Zahnkranzes 12 in Eingriff gehalten wird. Durch eine schlittenförmige Führung 14 kann das Lager 15 und damit auch die Welle 6 eine Schwenkbewegung in, der Achsenebene des Zahnkranzes 12 ausführen. Die Verbindung der beiden. Verzahnungen i i des Zahnkranzes 12 bildet das halbkreisförmig ausgebildete, verzahnte übergangsstück 16, das den Ausschnitt 17 im Zahnkranz 12 überbrückt und in welches das hinter dem Ritzel 9 auf der Welle 6 befestigte Zahnrad 26 eingreift. Auf der Welle des Zahnkranzes 12 ist die Seilscheibe i $ befestigt, welche die Seite i9, 2o, die je an einer Stirnseite des Gegengewichtswagens 5 angeschlagen sind, aufnimmt. Zur Führung der Seile 19, 2o dienen die Rollen 2 i ; ihre Spannung wird durch eine Feder 22 am Gegengewichtswagen 5 aufrechterhalten. Durch eine Klemmvorrichtung 23 sind die Seile auf der Scheibe i S befestigt. Begrenzt wird die Fahrbahn ,l des Wagens 5 durch die beiden Anschläge 24., 25.
  • Beim Heben bzw. Senken der Eimerleiter i dreht die Seiltrommel 2 in einer Richtung so lange, bis die Eimerleiter ihre höchste bztv. tiefste Stellung erreicht hat. Das auf der Seiltrommelachse befestigte Kegelrad 3 überträgt diese Drehbewegung auf das mit ihm in Eingriff stehende Kegelrad 7 der Welle 6, die auf dieser Seite fest gelagert ist und eine die allseitige Schwenkbarkeit zulassende Kupplung trägt. Das auf dem entgegengesetzten. Wellenende befestigte kegelförmige Ritzel 9 überträgt das mitgeteilte Drehmoment auf eine der beiden Verzahnungen i i des Zahnkranzes 12 und dreht damit den Zahnkranz 12 sowie die auf der Zahnkranzachse sitzende Seilscheibe 18. Hierbei wickelt sich das Seil i 9 bzw. 2o auf bzw. ab und bewegt dadurch den Wagen S .auf der Fahrbahn q..
  • Wenn z. B. die Eimerleiter i (Abb. i) in ihrer tiefsten Stellung i' sich befindet, dann befindet sich auch der Zahnkranz 12 in seiner Endstellung, d. h. die Stelle B des Zahnkranzes 12 ist in der Höhe des Ritzels 9 und steht mit diesem in Eingriff. Der Wagen 5 steht beim inneren Anschlag 24. der Laufbahn.l. Beim Heben der Leiter wird der Zahnkranz i2 vom Ritzelg in Linksdrehung versetzt und dadurch das Gegenseil2o auf die Seilscheibe i ä aufgewickelt, so daß der Wagen 5 sich von dem inneren Anschlag 2.1 wegbewegt. In dem Zeitpunkt, da die Leiter waagerecht liegt, ist auch die Umkehrstelle C des Zahnkranzes beim Ritzel9 :angelangt, und der Wagen befindet sich beim äußeren Anschlag 25. An der Umkehrstelle kommt nun das neben dem Ritzel9 angeordnete Zahnrad 26 mit dem halbkreisförmigen Übergangsstück 16 in Eingriff. Durch das Abrollen des Zahnrades 26 .auf dem Übergangsstück 16 wird die Welle 6 mit dem Ritzel 9 auf die andere Seite des Zahnkranzes 12 gebracht, wo auch das Ritzel wieder mit den Zähnen i i dieser Seite zum Eingriff kommt. Durch den Lauf der Rolle i o in der Führung 13 ist immer Kraftschluß zwischen Ritzel 9 und Zahnkranz 12 bzw. bei der Umkehr zwischen Zahnrad 26 und Übergangsstück 16 hergestellt. Nunmehr bekommt der Zahnkranz 12 eine der vorigen entgegengesetzte Drehrichtung; die Seilscheibe i 8 läuft ebenfalls in umgekehrter Richtung, wodurch der Wagen 5 wieder von dem äußeren Anschlag weg gegen den Schwerpunkt des Baggers zu bewegt wird. Hat dann die Leiter ihre höchste Stellung erreicht, ist auch der Zahnkranz 12 so weit gedreht, daß sein anderes Ende D beim Ritzel9 ist und der Wagen seine innere Endstellung eingenommen hat. Beim Senken der Eimerleiroer wiederholen sich alle Vorgänge im umgekehrten Sinne.
  • Wenn die Seilzüge 19 und 2o doppelt angeordnet werden sollen, ist auf der Welle des Zahnkranzes 12 nur eine weitere Seilscheibe 18 -anzubringen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum selbsttätigen Einstellen des verschiebbaren Gegengewichts von Auslegerfahrzeugen, z. B. von Baggern, Absetzern und ähnlichen. schweren Geräten, auf waagerechter Fahrbahn in Abhängigkeit von der Schwenkstellung des Auslegers, dadurch gekennzeichnet, daß die das Zugseil (i9) und das Gegenseil (20) für die Bewegung des Gegengewichtswagens (5) in beiden Richtungen aufnehmende Seilscheibe (18) mit einem beiderseits mit Kegelradverzahnung (i i ) versehenen Zahnkranz (12) gekuppelt ist, dessen Zahnbögen (i i) durch einen Ausschnitt (i7) des Zahnkranzes (I2) hindurch durch ein halbkreisförmiges verzahntes Übergangsstück (16) verbunden sind und in dessen Verzahnung ein in der Achsenrichtuung des Zahnkranzes (12) verschiebbares Ritzel (9) eingreift, das durch eine Gelenkwelle (6) über ein Übersetzungs,getriebe (7,8) mit der Welle der Auslegerhubwinde (2) gekuppelt ist, wobei die Vorrichtung so eingestellt ist, daß bei waagerechter Stellung des Auslegers der Zahnkranz (12) und das Ritzel (9) sich in der Übergangsstellung (C) des letzteren von der einen zur anderen Seite des Zahnkranzes (I2) befinden und der Gegengewichtswagen (5) in der äußeren Endstellung (5") steht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Ritzel (9) auf der Gelenkwelle (6) ein Zahnrad (26) befestigt ist, das während des Überganges des Ritzels (9) von. der einen zur anderen Seite des Zahnkranzes (12) in die an dem Übergangsstück (16) angeordnete Verzahnung eingreift.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Kopfende der Gelenkwelle (6) vor denn Ritzel (9) eine ballige Rollre (io) angeordnet ist, die in einer neben. dem Doppelzahnkranz (12) und ,dem Verlauf seiner Verzahnung folgend angeordneten Führung (13) läuft.
DEM144239D 1939-02-15 1939-02-15 Vorrichtung zum selbsttaetigen Einstellen des verschiebbaren Gegengewichtes von Auslegerfahrzeugen auf waagerechter Fahrbahn Expired DE720204C (de)

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