AT310632B - Fahrbarer Bühnenwagen oder Drehscheibenwagen - Google Patents

Fahrbarer Bühnenwagen oder Drehscheibenwagen

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Publication number
AT310632B
AT310632B AT618372A AT618372A AT310632B AT 310632 B AT310632 B AT 310632B AT 618372 A AT618372 A AT 618372A AT 618372 A AT618372 A AT 618372A AT 310632 B AT310632 B AT 310632B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
stage
drive
wagon
carriage
car
Prior art date
Application number
AT618372A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Bartel Ing
Dub Karl
Ing Franz Schreiner Dipl
Original Assignee
Wiener Brueckenbau
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wiener Brueckenbau filed Critical Wiener Brueckenbau
Priority to AT618372A priority Critical patent/AT310632B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT310632B publication Critical patent/AT310632B/de

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63JDEVICES FOR THEATRES, CIRCUSES, OR THE LIKE; CONJURING APPLIANCES OR THE LIKE
    • A63J1/00Stage arrangements
    • A63J1/02Scenery; Curtains; Other decorations; Means for moving same
    • A63J1/028Means for moving hanging scenery

Landscapes

  • Handcart (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft einen fahrbaren Bühnenwagen oder Drehscheibenwagen mit einer eigenen Antriebsvorrichtung. 



   Im Theaterbetrieb ist es notwendig, Bühnenwagen oder Drehscheibenwagen (Bühnenwagen mit eingebauter Drehscheibe) vorzusehen, die zwischen der Hauptbühne und der Hinterbühne bzw. zwischen der Hauptbühne und den Seitenbühnen verfahrbar sind, damit notwendige Vorbereitungen und Rüstarbeiten ausserhalb der Hauptbühne vorgenommen werden können. Der Antrieb solcher Bühnenwagen erfolgte bisher von festen Stellen an der Hinterbühne oder den Seitenbühnen aus mittels Ketten- oder Seilzügen. Dies hat den Nachteil, dass die Mitnehmer am Bühnenwagen immer wieder ein- und ausgehängt werden müssen und dass die Seil- bzw. 



  Kettenzüge viel Platz beanspruchen und   störungs- und unfallanfällig   sind. Es gibt auch Bühnenwagen, an denen die Antriebsmaschine fix montiert ist. Bei solchen Bühnenwagen, die verhältnismässig gross dimensioniert sind,   z. B.   eine Länge von 20 m und eine Breite von   15 m aufweisen,   zeigt sich als Nachteil, dass bei einseitiger, ungleichmässiger Belastung des Wagens durch Bühnenaufbauten ein Teil der angetriebenen Räder zum Abheben von der Fahrbahn und zum Durchrutschen neigt. Ferner ist ein Bühnenwagen bekannt, der für zwei zueinander senkrechte Fahrtrichtungen mittels von der Fahrfläche abhebbarer und darauf absetzbarer Räder umgestellt werden kann.

   Der Nachteil dieser Konstruktion liegt darin, dass zwei Wagenhöhen erforderlich sind und dass es bei einseitiger Last ebenfalls zu einem Durchrutschen der Räder kommt. 



   Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Nachteile und Schwierigkeiten und stellt sich die Aufgabe, einen Antrieb für einen Bühnenwagen zu schaffen, der von der Belastung des Bühnenwagens durch Aufbauten vollkommen unabhängig ist, der die Antriebskraft gleichmässig auf den Bühnenwagen überträgt und dessen Antriebsaggregate, d. h. Motor und Getriebe, nur eine geringe Bauhöhe aufweisen ; der einfach in und ausser Betriebsstellung setzbar ist und keine, unter Last stehende, zur Hinterbühne bzw. Seitenbühne führende Seiloder Kettenzüge aufweist. 



   Die Erfindung besteht darin, dass der Bühnenwagen ein oder mehrere, vorzugsweise symmetrisch verteilte Ausnehmungen aufweist, wobei in jede Ausnehmung je ein motorisch angetriebener Antriebswagen lose eingesetzt ist, und jeweils der gesamte Antriebswagen von der Fahrfläche abhebbar und darauf absetzbar ist. 



   Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind in jedem Antriebswagen eine Mehrzahl von eine geringe Bauhöhe aufweisenden Motoren, vorzugsweise in symmetrischer Anordnung vorgesehen, wobei vorteilhaft an jedes Rad des Antriebswagens ein Antriebsmotor mit Getriebe, vorzugsweise ein Getriebemotor angeflanscht ist. 



   Zweckmässig enthalten die Antriebswagen Belastungsgewichte. Als Belastungsgewicht kann auch ein Satz von Akkumulatoren vorgesehen sein, womit der Vorteil verbunden ist, dass keine Schleppkabel benötigt werden. 



   Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass die Antriebswagen mittels einer aus Exzenter und Betätigungshebel bestehenden Hubvorrichtung, die sich gegen einen Festpunkt am Bühnenwagen abstützt, von der Fahrfläche abhebbar und darauf absetzbar sind. 



   Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel in den Zeichnungen näher erläutert. Fig. l zeigt eine Draufsicht auf einen Bühnenwagen, Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Antriebswagen, Fig. 3 einen Schnitt parallel zur Fahrtrichtung desselben ; in den Fig. 4 und 5 ist der Hubmechanismus für den Antriebswagen in Seitenansicht dargestellt und erläutert. 



   Der Bühnenwagen gemäss Fig. l besteht aus einem Fachwerk von Leichtbauprofilen, u. zw. Längsträgern   - l--, Querträgern--2--und Aussteifungen--3--.   An den   Querträgern --2-- sind   eine Vielzahl von   Rädern --4-- gelagert.   Der Bühnenwagen weist zur Achse--6--, die parallel zur Fahrtrichtung ist, symmetrisch angeordnete Ausnehmungen-7, 7'-auf, die zum Einsetzen je eines   Antriebswagens-S--   bestimmt sind. Der Bühnenwagen ist oben durch einen teilweise dargestellten Boden aus Holz abgedeckt. Der   Antriebswagen --5-- nach Fig. 2   besteht aus einer Rahmenkonstruktion von rechteckiger Form.

   Diese Rahmenkonstruktion ist in die Ausnehmung--7 bzw.   7'--lose, d. h.   ohne Verbindung mit der Trägerkonstruktion des Bühnenwagens eingesetzt ; sie wird durch einstellbare   Gummianschläge-9-in   Berührungskontakt jedoch ohne Formschluss mit dem Bühnenwagen gehalten. Der   Rahmen --8-- ist   mit je zwei kastenförmigen   Trägern --10, 10'-- verbunden ;   an diesen Trägern sind in symmetrischer Anordnung je zwei   Ränder-11, 11',   12,   12'--gelagert.   Die Räder sind durch angeflanschte Getriebemotoren-13, 13' und 14,   14'--direkt   angetrieben. Die Aufteilung der Antriebskraft auf 4 Räder hat den Vorteil, dass man mit Motoren geringer Bauhöhe, beispielsweise mit 1 PS Leistung auskommt.

   In der Mitte des Antriebswagens, in einer hiefür vorgesehenen Ausnehmung des Rahmens, sind   Belastungsgewichte--15-, z. B.   eine Mehrzahl von Platten, angeordnet, die einen guten Kontakt des Antriebswagens mit der Fahrfläche gewährleisten. Die Energie kann den Motoren durch ein Schleppkabel zugeführt werden. Es ist aber auch möglich, in der Mitte des Rahmens Akkumulatoren als Energiequelle vorzusehen, die dann gleichzeitig auch als Belastungsgewichte dienen. 



  Da der bzw. die Antriebswagen ohne Formschluss in die Ausnehmungen des Bühnenwagens eingesetzt sind, ist der Kontakt mit der Fahrfläche unabhängig von der Belastung des Bühnenwagens. Selbst wenn der Bühnenwagen einseitig so stark belastet ist, dass er auf der gegenüberliegenden Seite zum Abheben neigt, hat dies keinen Einfluss auf den erfindungsgemässen Antrieb, da der Antriebswagen immer gleichmässig belastet ist. 



   In den Fig. 4 und 5 ist der Hubmechanismus für den   Antriebswagen --5-- dargestellt.   Dieser 

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 Hubmechanismus ist deshalb erforderlich, weil bei Ausfall der Antriebsquelle entsprechend den Vorschriften für den Theaterbetrieb ein manueller Antrieb möglich sein muss. Es muss also möglich sein,   z. B.   bei einem Stromausfall die mit Bremsen versehenen Getriebemotoren ausser Kontakt mit der Fahrfläche zu bringen. Zu diesem Zweck ist gemäss Fig. 4 an dem   Rahmen     Konsole-16-angebracht,   an der eine Rolle   - -17-- exzentrisch   gelagert ist.

   Auf der   Rolle --17-- ist   ein   Handhebel --18-- befestigt.   Nach oben zu ist die Hubeinrichtung mit einem   Deckel --19-- abgedeckt,   der mit dem übrigen   Boden --20-- des   Antriebswagens und des Bühnenwagens in einer Ebene liegt. Bei der Betätigung des   Handhebels --18-- kommt   die   Rolle-17-in   Kontakt mit einem   Träger-21-am   Bühnenwagen und stützt sich gegen diesen Träger ab ; bei weiterer Betätigung und Umlegen des   Handhebels --18-- in   die in Fig. 5 gezeigte Stellung, wird der 
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 um 1800 gedreht werden muss, je nach dem, ob sich der Antriebswagen in der Fahrstellung mit den Rädern am Boden oder in der abgehobenen Stellung befindet.

   Diese verschiedene Passstellung des Deckels kann man dazu benutzen, um die entsprechende Stellung des Antriebswagens von aussen mit Symbolen zu markieren, wie in den Fig. 4a und 5a, die jeweils eine Draufsicht auf den Deckel zeigen, veranschaulicht ist. Die Oberfläche des Bühnenwagens wird durch das Anheben des oder der Antriebswagen nicht verändert. Für erforderliche Wartungsarbeiten ist der Antriebswagen nach Abnehmen eines mit dem Bühnenwagen --20-- auf gleicher Ebene liegenden Holzdeckels gut zugänglich. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Fahrbarer Bühnenwagen oder Drehscheibenwagen mit einer eigenen Antriebsvorrichtung, 
 EMI2.2 
 Ausnehmungen (7,7') aufweist, wobei in jede Ausnehmung je ein motorisch angetriebener Antriebswagen (5) lose eingesetzt ist, und jeweils der gesamte Antriebswagen von der Fahrfläche abhebbar und darauf absetzbar ist. 
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. mittels einer aus Exzenter und Betätigungshebel bestehenden Hubvorrichtung (17,18), die sich gegen einen Festpunkt (21) am Bühnenwagen abstützt, von der Fahrfläche abhebbar und darauf absetzbar sind.
AT618372A 1972-07-18 1972-07-18 Fahrbarer Bühnenwagen oder Drehscheibenwagen AT310632B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202011050153U1 (de) 2011-05-17 2011-06-09 Busch, Burghard, 47800 Transporthilfsmittel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202011050153U1 (de) 2011-05-17 2011-06-09 Busch, Burghard, 47800 Transporthilfsmittel

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