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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abrichten von Schleifscheiben und andern rotierenden Schleifkörpern. Sie ist insbesondere auch zum Abrichten von Schleifsteinen, die der Herstellung von Holzschliff dienen, geeignet.
Bekannt sind derartige Vorrichtungen, die aus einem ringförmigen Abrichtelement, das auf einem auf einer Achse frei drehbaren Tragkörper befestigt ist, und aus einem elastischen Mitnehmerring, der in unverformtem Zustand den Flugkreis der Angriffsflächen des Abrichtelementes allseitig überragt, bestehen.
Der Mitnehmerring hat die Aufgabe, bei allmählicher Annäherung der Vorrichtung an einen rasch umlaufenden Schleifkörper durch Reibungsschluss mit letzterem dessen Umfangsgeschwindigkeit auf das Abrichtelement zu übertragen, bevor das Angreifen der Zähne an dem Schleifkörper und damit der eigentliche Abrichtvorgang einsetzt. Durch diese Vorgangsweise werden das Werkzeug und das Werkstück geschont ; bei unvermitteltem Ansetzen des ruhenden Werkzeuges an das umlaufende Werkstück kann es bei beiden Teilen zu schweren Beschädigungen kommen.
Eine bekanntgewordene Ausführung weist einen Abrichtring auf, der von der Stirnseite her mittels Ringmuttern unter Zwischenschaltung eines Abstandsringes, der den Mitnehmerring trägt, auf seiner Achse verschraubt ist (brit. Patentschrift Nr. 583, 641).
Es hat sich gezeigt, dass der seitlich angeordnete Mitnehmerring asymmetrische Beanspruchungen in der Lagerung und als Folge davon Ungenauigkeiten im Lauf verursacht. Diese Erscheinung verringert die Abrichtgenauigkeit, was z. B. beim Abrichten von Schleifsteinen zur Holzschlifferzeugung untragbar ist, da die Schärftiefe moderner keramischer Steine nur etwa 0, 2 mm beträgt.
Ausserdem befindet sich der Mitnehmerring ausserhalb der arbeitenden Umfangsfläche des Abrichtelementes. Er vergrössert zusammen mit den Ringmutter, die Einbaulänge ; daher kann man dieses Gerät nicht für Schleifkörper verwenden, die in einem Schacht arbeiten, der nur wenig breiter ist als die Schleiffläche.
Schleifsteine zur Holzschlifferzeugung arbeiten unter erschwerenden Bedingungen. Es ist mit aggressiven flüssigen Medien, mit konzentrierter Suspension von Holzmasse und mit hohen Temperaturen zu rechnen.
Infolgedessen müssen das Abrichtelement und der Mitnehmerring öfters gewechselt werden. In diesem Belang arbeitet die oben beschriebene Vorrichtung unbefriedigend, da der Aus- und Wiedereinbau sehr zeitraubend ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs umrissenen Art zu schaffen, die von den aufgezeigten Nachteilen frei ist. Gelöst ist diese Aufgabe dadurch, dass der elastische Mitnehmerring in einer profilierten Ringnut innerhalb der zylindrischen Angriffsfläche des Abrichtelementes angeordnet ist.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand einer beispielsweisen Ausführungsform, die in der Zeichnung veranschaulicht ist, näher erläutert.
Ein ringförmiges Abrichtelement--3--ist auf einem Tragkörper --2-- befestigt, der seinerseits auf einer Achse--l--angeordnet ist. Die Achse--l--ist in einem gabelförmigen Halter--6--gelagert. Die Befestigung des Abrichtelementes--3--auf dem Tragkörper --2-- kann auf beliebige bekannte Weise erfolgen ; zur Befestigung oder Sicherung kann eine Schraube--5--dienen. Der Tragkörper --2-- mit dem Abrichtelement--3--ist frei drehbar.
Er kann mit einer Welle drehfest verbunden sein, wobei letztere drehbar in dem Halter--6--gelagert ist ; es kann aber auch der Tragkörper --2-- auf der Achse--l--drehbar gelagert sein, und letztere kann im Halter --6-- drehfest gesichert sein. In jedem Fall sind die Lagerstellen der Achse-l-bzw. der Welle im Halter-6-in irgend einer (nicht dargestellt) Weise geteilt, um den Einund Ausbau zu ermöglichen.
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dimensioniert, dass er im nicht verformten, d. h. nicht zusammengepressten Zustand den Flugkreis der Zähne der Angriffsfläche-4--überragt.
Versuche in der Holzschlifferzeugung haben ergeben, dass Abrichtvorrichtungen mit einem erfindungsgemäss angeordneten Mitnehmerring gegenüber solchen ohne Mitnehmerring eine 4- bis 5fache Lebensdauer haben und die Lebensdauer des Schleifsteines um die Hälfte erhöhen, wobei die spezifische Schleifleistung um 1, 5 bis 2% ansteigt.
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