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In diesem Zylinder ist ein Kolben angebracht, dessen Ko ! konstange 2, die eine kleine Rolle 3 trägt, durch eine Feder 4 gegen eine an der Achse t angeordnete Kammscheibe 5 gedrückt gehalten wird.
Auf der Platte M'ist eine kleine winkelförmige Platte 6'mit zwei Widerhackon 7 befestigt.
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Die Maschine arbeitet in folgender Art und Weise :
Die Briefe f oder dg1., die gestempelt werden sollen, werden auf der Platte n aufeinander aufgestapelt, u. zw. derart, dass dieselben mit ihren Rändern an die aufrechten Teile 8 und 9 der Platte d dicht anschliessen, u. zw. derart, dass sich die Briefmarke bzw. jene Stelle des Briefes oder dgl., wo der Stempel aufgedrückt werden soll, in der von der Fläche 8 und der Verlängerung der Fläche 9 gebildeten Ecke befindet.
Wenn man am Handrade v dreht, derart, dass die Scheibe s in die vom Pfeile 10 angegebenen Richtung sich bewegt, wird der Zylinder x gegen die Briefe hingeführt und wenn die Haken 7 der Platte 6 an die Flansche tn stossen, werden die Platte k und durch dieselbe die Briefe f hinuntergedrückt, so dass der Zylinder x, dessen Höhe etwas grösser ist als diejenige der Flansche i, sich über den obersten Brief stellen kann, ohne mit seiner untersten, mit Schwarze versehenen Fläche denselben zu beschmutzen.
Sobald die Haken 7 bis zum linken Ende (Fig. 1) der Flanschen M gelangen und von denselben freigeworden sind-welche Lage die linke Grenzstellung dos Zylinders a : ist-werden die Briefe f
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Stempel hinaufgodrückt, wobei gleichzeitig im Zylinder 1 die Luft verdünnt wird, indem die Rolle 3 von der Nase der Scheibe 5 heruntergleitet, so dass die Feder 4 den Stempel im Zylinder 1 nach rechts führen kann.
Der oberste Brief wird dadurch gegen den Zylinder ; c gesaugt und mit dem Stempelabdruck versehen.
Unmittelbar hienach bewegt sich der Zylinder x wieder nach rechts und nimmt den angesaugten Brief mit.
Die Haken 7 geben bei dieser Bewegung unter den Flanschen m hinweg. Wenn der Zylinder x mit dem Briefe bis zu zwei in die Höhe gebogenen, am Gestell a befestigten Stangen 11 gelangt, wird der letztere durch dieselben vom Zylinder weggerissen und fiillt auf eine Platte 12, wo die gestempelten Briefe gesammelt werden. Hei joder Umdrehung der Scheibe s wird auf diese Weise ein Brief gestempelt und 35 zur Sammelstolle gebracht.
Während der Bewegung des Zylinders x nach links passiert der Stempel eine Schwärzerolle 13, welche zur Verhütung des Beschmutzen der Briefe bei Rückkehr des Zylinders an einem um eine Achse 15 drehbaren Hebel 14 angebracht ist, welcher durch eine Stange 16 von einer auf der Achse t befestigten Kammscheibe 17 derart beeinflusst wird, dass die Rolle plötzlich um ein entsprechendes Stück gesenkt wird, sobald der Zylinder. r dieselbe bei seiner Yorbewegung passiert hat und in dieser gesenkten Lage \ I'rhh'ibt. bis der Zylinder seine Bewegung nach links wieder beginnt.
In Fig-L und.) ist ein Teil der Maschine mit einem Zählapparat versehen dargestellt. mittels dessen die Anzahl der gestempelten Briefe festgestellt wird. Zu diesem Zwecke wird die obere Endnäche des Zylinders x durch eino federnde Membrane 18 gebildet, die einen kleinen Haken 19 trägt. Dieser kann, wenn sich im Zylinder x kein Vakuum vorfindet, durch eine Aussparung, die in einer um eine Achse 20 drehbaren Stange 21 vorgesehen ist, passieren. Ist dagegen im Zylinder x ein teilweises Vakuum vorhanden, wird die Membrane nach innen gebogen under Haken 19 stösst daher an einen auf der Stange 21 angeordneten Arm 22 an.
Die Stange 21 trägt oben eine Zugstange 23, die ein Sperrad oder dgl. in einem Zählwerk beliebiger Konstruktion beeinflusst.
Es ist zu ersehen, dass das Zählwerk nur becinflusst wird, wenn der Stempel im Zylinder j-einen Brief mitnimmt, während dasselbe dagegen unbeeinflusst bleibt, wenn der Stempel keinen Brief'oder dgl. mit sich führt.
In Fig. 6 ist der in der unteren Endfläche des Zylinders x vorhandene Stempel und in Fig. T ein Längsschnitt durch den Zylinder r dargestellt. Der Stempel ist in der Mitte bei 25 unterbrochen, so dass das Sangen durch diese Öffnung vor sich gehen kann. In der Öffnung 25 ist eine Reihe um eine Achse 26 drehbarer Scheiben 27 angebracht, welche die veränderlichen Bezeichnungen für Tag, Monat, Jahreszahl, Stunde usw. tragen. Die Scheiben 27 können einzeln gedreht und mittelst eines durch Löcher in denselben und im Zylinder x geführten Stiftes 28 in der erwüuschten Lage festgehalten werden.
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Stempeln vorschon und das Stempeln über mehrere nebeneinander sitzende Briefmarken erstreckt werden. Der eine Zylinder kann auch mit einer z.
B. wie eine Fahne geprägten Platte versehen sein, die als Stempel wirkt und dazu dient, das Stempeln über einem grösseren Teil der Briefe zu verbreiten.
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unteren Fläche des Saugzylinders erfolgt, wird es nicht, wie an den bisher bekannten Maschinen dieser Art, vorkommen, dass während des Stempelns der Inhalt des Briefes beschädigt wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Druck- und Stempelmaschine, bei welcher die Gegenstände, die behandelt werden sollen, mittelst eines Saugestromes gegen die offene Mündung eines Behälters gesaugt werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck-oder Prägestempel am genannten Behälter derart angebracht ist, dass der erwähnte Gegenstand vom Saugestrom gegen den Stempel gedrückt wird.