AT69024B - Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit an Drähten geführten Matrizenstäben. - Google Patents

Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit an Drähten geführten Matrizenstäben.

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AT69024B
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Description


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  Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit an Drähten geführten   Matrizenstähen.   



   Um bei Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen mit an Drähten geführten   Matrizenüäben     Zweibuchstabenschrift   zu setzen, ist es bekannt, entweder eine schräge Schiene durch seitliches   Verschieben   des Korbes in die Giessstellung, in die Bahn der Matrizen zu schieben oder in der Bahn der Matrizen eine heb-und senkbare gerade Schiene anzuordnen. Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Einrichtung, mittels welcher Zwei- und Dreibuchstabenschrift gesetzt werden kann und besteht im wesentlichen darin, dass eine schräge Schiene sowohl seitlich verschoben, als auch gehoben werden kann. Durch die seitliche Verschiebung wird die Schiene in die Bahn der Matrizen bewegt, so dass die auf derselben auflaufenden Matrizen angehoben werden. Es wird dann Zweibuchstabenschrift erhalten.

   Wird dann die Schiene angehoben, so werden die bereits einmal gehobenen Matrizen nochmals gehoben und dann das dritte Schriftbild in die Zeile eingestellt. 



   Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Fig. 1 stellt eine Vorderansicht der   Setzstelle mit   den verschiedenen Triebwerkteilen und Gestängen in teilweisem Schnitt dar,   Fig. 2 ist   eine Aufsicht auf Fig. 1, bei welcher die obere Platte der Setzstelle geschnitten ist, su   duss die darunter liegenden Hebelgestänge, welche das Vorschieben   und Anheben der Hebeplatte bewirken, zu   erkennen sll1d. :

   Fig.   3 stellt die drei Stellungen 1,11 und III 
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 der beiden auf dem vorderen Teil der Setzbtelle übereinander angeordneten Bügel, Fig. 5 bis 7 sind schematische Darstellungen der in Fig. 1 bis 4 dargestellten Einrichtung, aus der die Bewegungsvorgänge der beiden Bügel und der Hebegestänge für die drei verschiedenen 
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 eine schaubildliche Ansicht und eine Aufsicht auf das zweite Ausführungsbeispiel. 



   Wie   Fig. l erkennen lässt.   ist jeder   Matrizenstab 7   auf seiner vorderen Kante mit drei   Schriftbildern verschiedener Schriftart versehen,   von denen o das obere,   ni   das mittlere und u das untere Schriftbild darstellt. Auf der hinteren Kante des Matrizenstabes M sind drei Aufschnitte o', m' und u' angebracht, deren Abstand dem mittleren Abstand der Schriftbilder o,   m, it   entspricht. Mit diesen Ausschnitten laufen die Matrizen auf die Leitschiene 36 auf bzw. werden gegen dieselbe ausgerichtet. 



   Um die Maschine, wie sie für   Zweibuchstabenschrift verwendet   wird, ohne   grössere   Um- änderung auch für Dreibuchstabenschrift, die infolge Anordnung eines dritten Schriftbildes auf den   Matrizenst. íihen   eine Verlängerung derselben zur Folge haben würde, verwenden zu können, ist, wie Fig. 1 erkennen lässt, die die   Zeilenausschliessbacke 43 tragende Stange 44   um soviel bei 45 abgeschrägt, als einer Schriftbildhöhe entspricht, so dass die Matrizen M mit ihrem unteren Ende 
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 Ein- oder Zweibuchstabenschrift gesetzt wird, von der in dem festen Gestell der Maschine angeordneten Leitschiene entfernt 36 bzw. ihr genähert werden kann.

   Vor der Setzstelle ist eine schräg stehende, an sich bekannte Platte 21 angeordnet, die jedoch,   gemäss   der Erfindung, drei Stellungen einnehmen kann (Fig. 3). In der Stellung 1 ist die Platte derart angeordnet, dass sie nicht in den Weg der Matrizen hineinragt und diese unbeeinflusst lässt. In der Stellung Il ist die   Platte 27 in   den Weg der Matrizen vorgeschoben, so dass diese auf ihr auflaufen und um den Abstand 
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 geschobenen Stellung nach oben gedreht, so dass die auf ihr aufstehenden   Matrizen nochmalss   um denselben   Abstand   angehoben werden. 



   Das Wesen und die Wirkungsweise der neuen Einrichtung lässt sich am zweckmässigsten durch den Übergang von einer Schriftart auf die andere wie folgt erläutern : 
Setzen von   gewöhnlicher Schrift (Fig. 1 bis 5).   



   Der verschiebbare Korb 1, in    welchem'die Spatientast. e ?   gelagert ist, befindet sich, wie 
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 Spatienstange 2 trifft beim Anschlagen derselben letzteren nicht und es wird daher nur in bekannter Weise eine Spatie ausgeht. 



     Setzen von Zweibuchstabenschrift (Fig.   3 und 6). 



   Durch   Drehne der Einrückstange 5 im Sinne des @feiles x wird   in bekannter Weise die Maschine eingerückt und hiebei   der Korb 7   mit der   Spatientaste   im Sinne der   Pfeile y'   (Fig. 1) nach rechts verschoben   (Fig.   6). Hiedurch   schlägt   die an dem   Korb 7   angebrachte   federnd !' Nase 7   gegen das freie Ende des unter der Einwirkung einer Feder 8 stehenden Doppelhebels 9. der sich um den Punkt 10 drehen kann (Pfeil x2), so dass der an ihm   angebrachte Stift : 77   in die Bahn der Matrizen gelangt.

   Durch den auf der Einrückstange 5 sitzenden Nocken 6 wird ein Bügel 12 so weit nach rechts verschoben (Pteil x3), bis das eine Ende seines Schlitzes 13 gegen die Stellschraube 14 anschlägt (Stellung 11). Der um den Punkt 15 drehbare. unter Einwirkung einer Feder 18 stehende Doppelhebel 16 wird durch die Vorwärtsbewegung des unteren Bügels 12 im Sinne des   Pfeiles a bewegt   und nimmt den Doppelhebel 77 mit. Letzterer ist um den Punkt 19 an den Doppelhebel 16 beweglich gelagert. Da das eine Ende des Doppelhebels 17 in den Flansch   ; 2 ()   der   Hebeplatte     ? 7 eingreift,   so wird bei dessen Drehbewegung letztere vorgeschoben und in die Bahn 
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 so bleiben der untere Bügel 12, die Heblel 9, 16, 17 und der Stift 11 sowie die Hebeplarte 21 in der in Fig. 6   dargestellten Lage.

   Dagegen wird die Einrückstange a durch Drehen   im Sinne des 
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 verschoben, dadurch der Doppelhebel 16 in wagerechter Ebene gedreht und dadurch die Schiene 21 in den Weg der   MatriMn   geschoben. 



   Um bei   Dreibuchstabenschrift   die auf der Platte 21 aufstehenden Matrizen durch Anheben dieser Platte zum zweitenmal zu heben, dient der in senkrechter Ebene um den Punkt 48 drehbare Doppelhebel 49. Ein am Gestell befestigter, um 50 drehbarer Hebel 51 wird beispielsweise 
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 des Doppelhebels 49 hebt,    dadurcb'wird   die Stange 47 nach unten gezogen und es schwingt die Platte 21 in die   Stellung 111 (Fig.   3). 



   Soll Dreibuchstabenschritr gesetzt werden, so wird zunächst, wie beim Setzen von Zweibuchstabenschrift verfahren. Vor dem Anschlagen der Spatientaste wird jedoch das Hebelgestänge zum Anheben der   Platte ; M mit   dem von der Spatientaste bewegten Hebelgestange gekuppelt, indem von der Sondertaste aus der Hebel 51 gedreht wird, so dass er den federnd 
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 geschlagen, so wird die Platte   21 nach   oben geschwungen, wodurch die Matrizen so angehoben werden, dass das unterste Bild in die Zeile kommt. Wird die Sondertaste   losgelassen, so drückt   die Feder 53 den Hebel 32 wieder zurück, so dass bei einem neuen Anschlagen der Spatientaste das Hebelgestänge zum Anheben der Platte 21   unbeeinflusst   bleibt. 



    PATENT ANSPRÜCHE :   
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   buchstabensehrift   eingestellt und dann ein Hebelgestänge eingerückt wird. so dass bei dem darauf-   fa enden Anschlagen   der Spatientaste die Matrizen in die für Dreibuchstabenschrift geeigenete Stellung gebracht werden.

Claims (1)

  1. 2. Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine nach Anspruch 1 mit einer in die Bahn der Matrizen bewegbaren Hebeschiene, daurch gekennzcichnet, dass die Schiene (21) verschiebbar und hebbar ist, indem nach Vorschieben der Schiene in die Bahn der Matrizen das dieselbe bewegende Hebelgestänge mit einem bei dem darauffolgenden Arbeitsgang der Maschine zu bewegendenOrgangekppeltwird.
    3. Matrizensetz- und Zeilengeissmaschine nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, EMI3.5 taste mit einem von der Spatientaste bewegbaren Hebelgestänge (4, 54, 51)beim Setzen von Dretbuchstabenschrift gekuppelt wird.
    4. Matrizensetz und Zeilengiessmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Zeilenschliessbacke tragende Achse (44) derart ausgespart bzw. abgeschrägt ist, dass die für Dreibuchstabenschrift gegenüber Zweibuchstabenschrift erforderliche Verlängerung der Matrizen von dieser Aussperung (45) aufgenommen wird.
    5. Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass EMI3.6
    6. Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine nach Anspruch 1 und 5 mit einem durch die Einrück- stane verschiebbaren, die Zweibuchstabeneinrichtung einstellenden Bügel, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrückstange zwei Stellungen einnehmen kann und in der zweiten Stellung auf einen zweiten Bügel (26) einwirkt, der das Hebelgestänge für Dreibuchstahenschritt einstellt.
    T. Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine nach Anspruch 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Bügel (26) auf dem ersten (12) derart angeordnet ist, dass er beim Vorschieben des letzteren, d. h. beim Setzen von Zweibuchstabenschrift. soweit mitgenommen wird, dass eine an dem zweiten Bügel sitzende Nase (30) ohne Einwirkung auf den die Spatientaste mit der EMI3.7
AT69024D 1913-06-27 1914-05-07 Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit an Drähten geführten Matrizenstäben. AT69024B (de)

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