AT30169B - Doppelwandiger Tiegelofen zum Schmelzen von Schweißeisen, Flußeisen oder Stahl. - Google Patents
Doppelwandiger Tiegelofen zum Schmelzen von Schweißeisen, Flußeisen oder Stahl.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Doppelwandiger Tiegelofen zum Schmelzen von Schweisseisen, Flusseisen oder Stahl. Die Erfindung betrifft einen Tioge ! schmolzofon zum Schmelzen von Schwoissoisen, Flusseisen oder Stahl, d. h. einen solchen, in dem Hitzegrade bis von 2000 C erzeugt werden müssen, um das schworschmolzende Material in Tiegeln niederschmelzen zu können. Solche Öfen müssen doppelwandig sein und die Gebläseluft durch den Doppolmantcl unter den Rost zugeführt bekommen, damit diese stark vorgewärmt wird und gleichzeitig den Ofenschacht kühlt. Insbesondere hat sich dazu die Zuführung durch einen durch Rahmen EMI1.1 insbesondere um die Art der Gebläseluftzuführung in den inneren Ofenschacht. Bisher tritt die Gebläseluft durch den Kost und Öffnungen in der Ofenwand in das Brennmaterial, das um die auf Steinen stehenden Tiegel geschichtet ist. Dabei ergeben sich folgende Mängel. Bei den hohen Hitzegraden verstopft sich der Rost durch Schlacken- EMI1.2 bilden sich dann aber Einzelöffnungen in der Schlackenschicht. durch welche Stichflammen den unteren Riegelteil treffen und diesen bald zerstören, während andererseits wieder Schlacken, die sich um die Tiegeluntersätze herum ansammeln, stellenweise die Tiegelwand mit dem glühenden Brennmaterial (Koks) ausser Berührung halten. Um durch eine bessere und geregeltere Windzuführung diese Nachteile zu beseitigen, ist der Tiegelofen der vorliegenden Erfindung so ausgestaltet, dass der Gebläsewind aus dem den Innenschacht umgebenden Zuführungskanal ausser durch den freien Restquerschnitt von unten, durch Seiten- öffnungen in das Schachtinnere tritt, u. zw. einmal durch Schlitze in den Ofenecken, die mit den Ofenwänden gleichgerichtet sind und zweitens durch Schlitze in der Wand hohler topfartiger Tiegeluntersätze. Der Vorteil hieven ist folgender : Beim Anfang des Schmelzvorgangos tritt der Gebliisewind wesentlich durch den gesamten Restquerschnitt und die Seitenschlitze. Sobald während des Schmelzvorganges der Rost zwischen den Tiegeluntersätzen EMI1.3 durch die Schlitze der Ofoneckon und Ilohluntorsätze in den Schacht bläst, u. zw. aus ersteren tangential die Tiegel umkreisend, aus letzteren radial von ihren Mittelachsen her. Diese seitliche Art der Windeinströmung über der Schlackenschicht des Rostes lässt keine don Tiegelwänden schädliche Stichflammen aufkommen und sichert selbst bei vollständiger Verschlackung des Rostbodens zwischen den Tiegeluntersätzen eine wirksame Zufuhr des heissen Gebläsewindes unter dem richtigen Druck in das glühende Brennmaterial bis zum EMI1.4 <Desc/Clms Page number 2> Der innere Ofenschacht a aus feuerfestem Material ist von einem Mantel b umgeben. In der Doppelwand bilden U-Eisenrahmen i, die wechselweise noch entgegengesetzten Seiten ofen sind, einen schlangenförmigen GebläsewindzufUhrungskanal. Der Wind tritt oben bei c ein und unter den Rost d des Innenschaohtes, letzteren kühlen und sich selbst stark erhitzend. Gemäss der Erfindung sind in den Schachtwänden, u. zw. in den Ecken, mit den Wänden gleichlaufendende Schlitze e in kurzem Abstand über dem Rost d angebracht und auf diesem stehen hohle Untersätze f mit der denen Seite nach unten, die in gleicher EMI2.1 oder wie dargestellt, aus mit solchem ummantelten Eisentöpfen bestehen. Der Gebll1sewind strömt durch die Schlitze e und 9, wie durch die Pfeile angedeutet, in das Brennmaterial, das die Tiegel h umgibt, u. zw. mit erhöhtem Druck, je mehr der Restquerschnitt zwischen den Untersätzen f sich mit Schlacke bedeckt. Die Stichlammenbildung über Öffnungen dieser Schlackenschicht wird durch den Lauf und die Richtung des Windstromes aus den Schlitzen e und 9 wirksam verhindert.
Claims (1)
- PATENT ANSPRUCH : Doppelwandiger Tiegelofen zum Schmelzen von Schweisseisen, FJusseisen oder Stahl mit Zuführung des in einem von oben nach unten führenden Kanal der Doppelwand vorgewärmten Gebläsewindes teils durch den Rost und teils durch Wandüffnungen oberhalb EMI2.2 geordnet sind, so dass sie den Gebläsewind alle in einer Richtung an den Wänden entlang einführen, während die hohlen, topfartigen Tiegeluntersätze Wandschlitze (fl) haben, wobei die Eckschlitze (e) ebenso hoch wie die Untersatzschlitze (g) über dem Rost liegen, derart, dass bei zunehmender Verschlackung des freien Rostquerschnittes der heisse Gebläsewind aus den Eckschlitzen und den Untersatzschlitzen unter entsprechend steigendem Druck nahe oberhalb des Rostes in den Brennstoff tritt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT30169T | 1906-02-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT30169B true AT30169B (de) | 1907-10-10 |
Family
ID=3544002
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT30169D AT30169B (de) | 1906-02-01 | 1906-02-01 | Doppelwandiger Tiegelofen zum Schmelzen von Schweißeisen, Flußeisen oder Stahl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT30169B (de) |
-
1906
- 1906-02-01 AT AT30169D patent/AT30169B/de active
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