DE2111785A1 - Schutzhauben-Waermebehandlungsofen - Google Patents

Description

SchutZhauben^Wai^iiiebehandlungsofen

Die Erfindung betrifft einen verbesserten Sohutznaubeii-* Wärmebehandlungsofen bzw» einen Schutzkammerofen,

Im folgenden ist die Erfindung in einer bevorzugten Aus·· fiüirungsform im Tergleioh zum Stand der Technik anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

]?ig_e 1 einen leilsohnitt durch einen herkömmlichen Schutz«· hauben-Wärmebehandlungsofen,

Fig. 2 einen Teilschnitt durch einen Wärmebehandlungsofen mit den Merkmalen der Erfindung und

Fig. 3 eine Aufsicht auf den Ofen gemäß Fig· 2.

Bei einem in Fig. 1 dargestellten herkömmlichen Schutz·· hauben-Wärmebehandlungs of en, beispielsweise einem Rund-· hauben-»Wärmebehandlungsofen, wie er für die Wärmebehandlung von zu Ooils aufgespulten Bändern bzw. Streifen benutzt wird, werden die Qoils 3 o.dgl, zu erwärmenden Werkstoffe

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109846/ 1 UO POSTZENTRALE: 8 München 90, Eduard-Schmld-Str. 2

jeweils mit. zwischengefügten Separatoren 4 auf einem Sockel 11 gestapelt, wobei ein Ofen-Aufbau bzw, Ofengefäß 1 mit Ziegel-Ausfütterung einen Innen««Mantel[2 umgibt. In der Mitte des Sockels 11 ist ein 3ebläse 9 zum Umwälzen der Gasatmosphäre innerhalb des Innen-Mantels 2 vorgesehen, so daß eine gleiohförmige Wärmebehandlung des zu erwärmenden Werkstoffs durchgeführt werden kann. Ein außerhalb des Ofens vorgesehener Motor 10 ist unmittelbar mit dem Oebläse verbunden. Am Dach des Aufbaus 1 ist eine Auslaßöffnung 7 vorgesehen, während im Unterteil des Aufbaue 1 mehrere Einlaßöffnungen für Brenner 8 vorgesehen sind.

Bei einem Bundhauben-Ofen des vorstehend beschriebenen Aufbaus ist das Innere dds Innen-Mantela 2 mit einem inerten Schutzgas gefüllt, damit die Oberflä_ehe der Ooils 3 vor Oxydation geschützt ist und ihren Glanz beibehält. Das durch die Brenner 8 erzeugte Verbrennungegas hoher Temperatur erhitzt indirekt die Ooils 3 über den Innen-Mantel 2, während es den Zwischenraum zwischen dem Aufbau 1 des Ofens und dem inneren Mantel 2 durchstreicht und dann über die Auslaßöffnung 7 entweicht, während es noch eine beträchtliche Wärmemenge enthält. Das Schutzgas wird durch das Gebläse 9 in Umlauf versetzt, so daß es längs der Wand des Innen-Mantels "

2 aufwärts strömt, durch die betreffenden Separatoren 4 zur Mitte strömt, so^dann den durch die Mittenöffnung der Goils

3 festgelegten Steuer-Durchgang in Abwärtsrichtung durchstreicht und schließlich wieder zur Ansaugseite des Gebläses 9 gelangt, durch welches das Gas weiterhin in der durch die Pfeile angedeuteten Richtung umgewälzt; wird« Das im Innen-Mantel 2 vorhandene Schutz- bzw. Inertgas wird bei seiner Aufwärtaströmung längs der Wand des Mantels 2 normalerweise immer stärker erwärmt und erreicht seinen höchsten Brhitzungs-

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grad, wenn es an den obersten Goils ankommt, so daß unweigerlich, die Oberkante A. des obersten Goils 3 überhitzt wird.

Die erfindungsgemäß verbesserte Vorrichtung sieht dagegen die Anordnung eines Wärmetauschers zur Vorwärmung der Verbrennungsluft iün Dach des Aufbaus des Schutzkammer-Wärme·· behahdlungsofens vor, wodurch es möglich wird, die entweichende Wärmemenge zu vermindern und dadurch den thermischen Wirkungsgrad bei der Erwärmung der Goils 3 zu verbessern und außerdem eine Überhitzung der genannten Kante A der Goils zu verhindern· . .

Im folgenden ist die Erfindung anhand der Fig. 2 und 3 in Verbindung mit einem erfindungsgemäßen Sohutzhauben-Wärme·· behandlungsofen näher erläutert, wobei den in Pig· 1 dargestellten Teilen entsprechende Teile mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind* Die vorher beschriebenen Teile werden, daher im folgenden nicht weiter behandelt, vielmehr werden nur die gegenüber dem bekannten Ofen gemäß Fig· 1 unterschiedlichen Merkmale näher erläutert·

Gemäß den Fig· 2 und 3 ist an einem Deckenabsohnitt bzw, einem Dach 1* des Ofen-Aufbaus 1 ein Wärmetauscher 6 angeordnet, mit welchem eine Einlaßleitung 12 und eine Auslaßleitung 13 zur Zufuhr bzw· Abfuhr der den Brennern 8 zuzuführenden Verbrennungsluft verbunden sind« Bei einem Wärmebehandlungsofen des vorstehend beschriebenen Aufbaus sträcfrt das vom Brenner 8 erzeugte Verbrennungsgas zwischen den Qfen-Aufbau 1 und dem Innen-Mantel 2 in Aufwärtsrichtung und erwärmt dabei die innerhalb des Innen-Mantels 2 gestapelten Goils indirekt auf die gleiche Weise wie im Fall des Ofens gemäß Fig, 1* Erfindungsgemäß streicht jedoch das

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Verbrennungsgas über die Außenseiten von in den Wärmetauscher 6 eingesetzten Verteilerrohren, worauf es über die Auslaßöffnung 7 abströmt. Dagegen wird die über die Ein« laßl££ifeung 12 des Wärmetauschers zugeführte Verbrennungsluft für die Brenner während ihrer Strömung durch das Innere der Verteilerrohre vorgewärmt und strömt nach der Erwärmung über die Auslaßleitung 15 ab, um. über eine nicht dargestellte Leitung den Brennern 8 eingespeist zu werden.

Infolge der erfindungsgemäßen Anordnung des Wärmetauschers kann der thermische Wirkungsgrad dadurch erhöht\erden, daß die für die Brenner verwendete Verbrennungsluft vorgewärmt wird, während gleichzeitig eine Überhitzung der Oberkante A des zu erwärmenden Werkstoffs verhindert wird, indem die Temperatur nahe der Oberseite im Inneren des Ofens gesenkt und somit eine gleichmäßige Temperatur über den gesamten zu erwärmenden Werkstoff hinweg gewährleistet wird«

Zusammenfassend schafft die Erfindung mithin einen Schutz« kammer-Wärmebehandlungsofen mit einem im Inneren des Ofens als dessön Bach ausgebildeten rekuperativen Wärmetauscher zum Vorwärmen der Verbrennungsluft.

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Claims (1)

1. Pst ent ane ρ r ü ο h e

   t« Schutzkaiomer^WärmebehandlungSQfen, dadurch, gekennzeich« net, daß er einen als Dach des Ofen-Aufbaus (1) ausgebildeten Wärmetauscher (6) zum Vorwärmen der für die Brenner -verwendeten Verbrennungsluft aufweist*

   2«, Wärmebehandlungs ofen "nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (6) in einen Wärmeaustausch zwischen dem Verbrennungsgas im Ofen und der für die Brenner verwendeten Verbrennungsluft eingeschaltet ist»·

   3· Wärmebehandlungsofen nach Anspruch i_t dadurch gekennzeichnet, daß er ein Rundhaub9n«*Wä_rmebehandlungsofen, beispielsweise ein Grlühofen, ist·

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