AT139846B - Gaserzeuger mit abwärts gerichtetem Zug, insbesondere zur Erzeugung von Holzgas für Kraftfahrzeuge. - Google Patents

Gaserzeuger mit abwärts gerichtetem Zug, insbesondere zur Erzeugung von Holzgas für Kraftfahrzeuge.

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AT139846B
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  Gaserzeuger mit abwärts gerichtetem Zug, insbesondere zur Erzeugung von Holzgas für Kraft- fahrzeuge. 



   Bekanntlich wird für   Fahrzeugmotoren   als Treibstoff auch das Gas verwendet,   welches in Gas-   erzeugern aus Holz gewonnen wird. Für solche Gaserzeuger, die von Kraftfahrzeugen mitgeführt werden sollen, muss gefordert werden, dass sie ein möglichst geringes Gewicht haben und derart ausgebildet sind, dass sie den unvermeidlichen   Erschütterungen   standhalten.

   Infolgedessen sollen feuerfeste Ausfütterungen vermieden werden ; um dies möglich zu machen, wurde der sogenannte Feuerkorb, d. i. jener Teil des   Generatorschachtes,   in dem die   Höchsttemperatur   herrscht, in der Regel aus einem feuerfesten Metall, insbesondere aus feuerfestem, korrosionsbeständigem Stahl hergestellt, während der Generator im übrigen aus billigem Blech bestehen kann, das nicht feuerfest zu sein braucht. Es wurde aber auch bereits vorgeschlagen, den Teil des Generatorsehachtes, der den höchsten in Betracht kommenden Temperaturen ausgesetzt ist, aus nicht feuerfestem Blech herzustellen, wobei die Verzunderung dieses   Blechkörpers   dadurch verhindert wurde, dass der Luft zu der Aussenseite dieses   Blechkörpers   kein Zutritt gelassen wurde.

   Um dies zu erreichen, wurde der Generatorschacht von einem Blechmantel umgeben und das im Generator gebildete Gas durch den von diesem Mantel gebildeten Raum hindurchgeführt, wobei es also den von innen her hohen Temperaturen ausgesetzten Blechschacht von aussen bespült und jeden Oxydationsvorgang verhindert. Diese letztere Bauart hat aber den Nachteil, dass das durch den Mantel strömende Generatorgas, das aus diesem Mantel von dem Fahrzeugmotor abgesaugt wird, durch Vorbeiführen an der heissen Blechwand, die den Generatorschaeht begrenzt, erhitzt wird so dass es mit einer unerwünscht hohen Temperatur den Mantelraum verlässt und vor dem Eintritt in den Motor weitgehend gekühlt werden muss, wozu sehr wirksame Kühlvorrichtungen erforderlich sind, die auf dem Fahrzeug allzuviel Raum in Anspruch nehmen.

   Ein Kühlung des Gases ist aber erforderlich, damit beim Saughub des Motors eine möglichst grosse Gasmenge in den Motor gelangt. 



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf einen Hölzgasgenerator mit abwärts gerichtetem Zug für Kraftfahrzeuge, dessen Schacht gleichfalls aus nicht feuerfesten Blechen hergestellt und mit einem Blechmantel versehen ist, durch den hindurch das Generatorgas aus dem Schacht zu dem Abzugsrohr hin geführt wird ; gemäss der Erfindung wird aber die Wandung des Generatorsehachtes in dem Bereich, wo innen die höchsten Temperaturen herrschen, doppelwandig ausgebildet und der Hohlraum dieser Doppelwandung mit wärmeisolierenden Stoffen, wie etwa Schamotte, Asbest, Kieselgur od. dgl., gefüllt ; dieser Hohlraum kann aber auch mit einem die Wärme schlecht leitenden Gas, das aber nicht oxydierend wirken darf, also am besten mit Generatorgas selbst gefüllt werden, das den Hohlraum jedoch nicht durchströmt, sondern sich darin in Ruhe befindet.

   Es genügt, das innere Blech dieser Doppelwandung an einer oder mehreren Stellen mit Durchbrechungen zu versehen, durch die Generatorgas aus der reduzierenden Zone des Schachtes in den Hohlraum der Doppelwandung eintritt. Diese Löcher verhindern auch, dass die Doppelwandung durch die Wärmedehnung der Gasfüllung gesprengt wird. 



  Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Abmessung des Hohlraumes dieser Doppelwandung in radialer Richtung verhältnismässig klein sein kann und dass dennoch das durch den Mantel an dieser Wandung vorbeiströmende Generatorgas von innen her nicht mehr erhitzt wird. Das durch den Mantel   strömende   Generatorgas wird vielmehr durch die äussere Begrenzung des Mantels, die von der Aussenluft bespült wird, weitgehend gekühlt, wobei gleichzeitig aber auch der in den oberen Schichten des Generatorschachtes befindliche Brennstoff vorgewärmt wird. 

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     Eine Ausführungsform   eines solchen Generators ist in der Zeichnung in einem lotrechten Schnitt dargestellt. 



   Der Generator besteht aus einem zylindrischen Blechkörper 1, der oben durch einen Fülldeckel 2 und unten durch einen Rost   3 abgeschlossen ist".   In den Blechkörper 1 ist ein im Durchmesser etwas kleinerer Blechkörper 4 eingesetzt, der zwischen sich und dem   Blechkörper   1 einen Ringraum 5 frei lässt. Im Innern des Blechkörpers 4 ist in einer gewissen Höhe die Luftdüse 6 angeordnet, zu der die Luft durch die Rohre 7 gelangt, die von dem unteren Teil des   Blechkörpers   1 ausgehen, u. zw. von einem Raum   8,   der von einem weiteren Blechzylinder 9 und dem Boden 10 begrenzt ist.

   Die Luft tritt an mehreren Stellen 11 des Blechzylinders 9 ein, strömt in den Ringraum 12, zwischen dem Blechzylinder 9 und dem   Blechhohlkörper     1 abwärts,   gelangt in den Raum 8 und strömt von hier durch die Rohre 7 der Luftdüse 6 zu. 
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 peratur herrscht. Von diesem Bereich nach unten ist im Innern des Blechhohlkörpers 4 noch ein weiterer konzentrischer Blechzylinder   13   angeordnet, dessen Durchmesser etwas kleiner ist als der des Blechhohlkörpers   4,   so dass ein Ringraum   14 gebildet   ist, der oben und unten dicht abgeschlossen ist. An einigen Stellen des Blechzylinders 13 sind Öffnungen 15 angebracht, durch die der Hohlraum 14 mit der Reduktionszone des Schachtes in Verbindung steht. 



   Der Schacht des Generators ist oben   zunächst   durch den Blechhohlkörper 1, dann weiter unten durch den   Blechhohlkörper   4 und noch weiter unten durch den Blechzylinder 13 begrenzt. Dort, wo die Gaserzeugung beginnt, also im Bereich der Düse 6, befindet sich die Doppelwandung   4,     1. 3, durch   die der Schacht von dem Mantelraum   5   getrennt ist. Am oberen Ende des   Mantetraumes   5 ist der Gasabzugsstutzen 16 angeordnet, so dass das im Schacht gebildete Gas zunächst abwärts strömt, dann in 
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 Schicht zwischen dem Innern des Schachtes und dem ringförmigen Mantelraum bildet. Diese isolierende Schicht ist nur dort nötig, wo im Innern des Schachtes hohe Temperaturen herrschen.

   Weiter oben ist eine solche Isolierung nicht nur nicht nötig, sondern auch nicht   erwünscht,   weil dort das den Ringraum   fi   durchströmende Gas seine Wärme nicht nur an die Aussenluft, die dort den   Blechhohlkörper j ! umspült,   abgeben soll, sondern auch an den Brennstoffvorrat, der sich im oberen Teil des Generatorschachtes befindet. Im unteren Teil des Generatorschachtes findet aber infolge der Isolierung im Raume 14 keine Wärmeübertragung vom Innern des Schachtes auf den Ringraum 5 statt und die dort   durchströmenden   Generatorgas werden daher nicht nur nicht erhitzt, sondern können ihre Wärme an die durch den Ringraum 12 abwärts strömende Verbrennungsluft abgeben, die hiedurch in erwünschter Weise vorgewärmt wird, wobei die Kühlung der Generatorgas schon hier beginnt.

   Der Umstand, dass die durch den Ringraum   5   aufwärts strömenden Generatorgase dem Innern des Generatorschachtes keine Wärme entziehen, ist aber auch vorteilhaft für die Gäserzeugung selbst, da hiedurch Wärmeverluste gerade dort, wo sie am wenigsten   erwünscht   sind, nämlich in der Verbrennungszone des Generators, auf ein Mindestmass gebracht werden. 



   Die Anwendung einer Doppelwandung zur Begrenzung des innerhalb eines Mantels gelegenen Generatorschaehtes und die Ausfüllung des Hohlraumes dieser Schachtwandung mit festen oder gasförmigen wärmeisolierenden Stoffen hat also den Vorteil, dass der Generator zur Gänze aus gewöhnlichem Blech hergestellt werden kann, das an sich nicht feuerfest und korrosionsbeständig zu sein braucht, ohne dass aber der Nachteil mit in Kauf genommen werden müsste, dass das zum Schutz der Blechwandungen gegen   Verzundenmg   durch den Mantelraum strömende Generatorgas durch die Schachtwandung hindurch erhitzt werden würde.

   Die Ausfüllung des Hohlraumes der Doppelwandung des Generatorschachtes kann mit einer feuerfesten Auskleidung oder Ausmauerung nicht auf die gleiche Stufe gesetzt werden, weil das in den Hohlraum eingefüllte Isolierungsmaterial sich nicht wie eine freie Auskleidung ablösen kann und von Zeit zu Zeit erneuert werden müsste. Da man auch mit einer verhältnismässig geringen Menge solchen Isoliermaterials den beabsichtigten Zweck erreichen kann, so wird auch das Gewicht des Generators hiedurch nicht erheblich vergrössert. Verwendet man aber Generatorgas selbst als Isolie-   rungsstoff, 130   ist die ganze Gewichtsvermehrung nur durch die Verdopplung der Wandung des Generatorschachtes bedingt und liegt innerhalb so enger Grenzen, dass sie praktisch nicht in Betracht kommt. 



   Unterhalb des Rostes   3 ist   ein   Aschenfall ?   angeordnet, der durch einen Deckel 18 abgeschlossen ist. Der Rost 3 kann von aussen her gerüttelt werden, so dass die Asche in den   Aselienfall 17   fällt und von hier von Zeit zu Zeit nach Öffnen des Deckels 18 entfernt werden kann. Der Rost verhindert dabei, dass Holzkohle oder Koks bei Entfernung der Asche aus dem Generator verlorengeht.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Gaserzeuger mit abwärts gerichtetem Zug, insbesondere zur Erzeugung von Holzgas für Kraftfahrzeuge, bei welchem der aus Blech bestehende Schacht von einem Mantelraum umgeben ist, durch den hindurch das erzeugte Gas dem Abzug zuströmt und im Bereich der höchsten Temperaturen hohl <Desc/Clms Page number 3> ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (14) des Blechschachtes mit wärmeisolierenden Stoffen gefüllt ist oder zur Aufnahme von in Ruhe bleibendem Generatorgas dient, das durch Öffnungen (15) eintreten kann, die das Innere des Schachtes mit dem Hohlraum (14) verbinden. EMI3.1
AT139846D 1932-11-23 1932-11-23 Gaserzeuger mit abwärts gerichtetem Zug, insbesondere zur Erzeugung von Holzgas für Kraftfahrzeuge. AT139846B (de)

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