DE641683C

DE641683C - Gaserzeuger, insbesondere fuer Holzbetrieb mit absteigender Vergasung

Info

Publication number: DE641683C
Application number: DEA76360D
Authority: DE
Original assignee: AHLEN F
Current assignee: AHLEN F
Priority date: 1935-06-27
Filing date: 1935-06-27
Publication date: 1937-02-10

Description

Gaserzeuger; insbesondere für Holzbetrieb mit absteigender Vergasung Die Erfindung bezieht .sich auf einen Gaserzeuger, insbesondere für Holzbetrieb mit absteigender Vergasung und einem den Füllschacht umgebenden Ringraum, durch welchen das erzeugte Gas abgeleitet wird.
Durch die Erfindung soll -erreicht werden, daß das den Ringraum durchziehende heiße Gas die Heizwirkung der Glutschicht, des Gaserzeugers zur Verschwelung der im Füllschacht liegenden festen Brennstoffe weitgehend -unterstützt und den Ringraum mit einer verhältnismäßig niedrigen Temperatur verläßt.
Erfindungsgemäß sind daher an den Ringraum in den Füllschacht hineinragende Kanäle angeschlossen, durch welche das erzeugte Gas strömt. Durch diese Maßnahme ,wird eine gute Wärmeausnutzung des den Ringraum durchziehenden Gases und damit eine gute Aufheizung des Füllschachtes erzielt, da die Hitze des Gases mehr in das Innere des Füllschachtes gebracht wird.
Die Ausbildung der an den Ringraum angeschlossenen Kanäle kann verschieden sein. Die Kanäle können als senkrechte, mit dem Ringraum in offener Verbindung stehende Kammern oder auch als :senkrechte Rohre ausgebildet sein, ,die unten und oben an den Ringraum angeschlossen sind. Im letzteren Falle sind vorteilhaft zwischen den Rohren und den Füllräumwandungen senkrechte Rippen vorgesehen, die sowohl zur Wärmeübertragung als, auch zur Versteifung dienen. Eine noch bessere Wärmeausnutzung der den Ringraum Jurchziehenden Gase wird dadurch erzielt, daß die Gase auf einem möglichst langen Wege, beispielsweise in Schraubenform, durch den Ringraum geleitet werden. Zu diesem Zweck ist in den Ringraum. ein Asbestseil in schraubenförmigen Windungen dicht schließend eingelegt. Die Verwendung wen schraubenförmigen Leitflächen ist an sich allgemein bekannt. Die Anordnung eines Asbestseiles ist jedoch au:ßerordentlicli billig und hat den weiteren Vorteil, daß das. Seil als Abstandhalter zwischen dem inneren und äußeren Blechmantel dient, wodurch der Ringraum. sehr eng gehalten werden kann.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsformen beispielsweise rein schematisch dargestellt.
Der Generator besteht in üblicher Weise aus zwei gleichachsig ineinandersteckenden Blechmänteln a und b, die zwischen :sich einen Ringraum. c bilden. Bei den Ausführungsformen steht dieser Ringraum. c in offener Verbindung mit dem Generatorherdd, wird also von den Generatorgasen in Richtung der Pfeile von unten nach oben durchströmt, wobei die Gase ihre Wärme teilweise an die Ringraumwände abgeben und somit den Füllschacht e aufheizen. Die Gase gelangen durch die :oben an den Ringraum angeschlossene Leitung f zu den Reinigern und darauf zum Motor. Die Luftzuführung zu dem Generatorherd erfolgt durch Düsen g. Erfindungsgemäß sind bei der Ausführungsform nach den Fig. i und z an den. Ringraum langgestreckte senkrechte Kammern h angeschlossen, 'die in offener Verbindung teilhaft sind mit diese dem Kammern Ringraum im stehen. Querschnitt Vier-e.. als spitzwinklige Dreiecke ausgebildet, urt das Nachfallen des Brennstoffes nicht zu' behindern. Dieser Zweck könnte weiter dadurch gefördert werden, daß sich die Kammern lt nach unten zu konisch leicht verjüngten.
In den Ringraum ist schraubenförmig ein Asbestseil 1 eingelegt, das auf am Mantel b angeordneten kurzen Leisten oder Winkel-oder U-Stücken v liegt und den Gasstrom in schraubenförmigen Windungen durch den Ringraum hindurchzwingt. Durch diese Maßnahme wird das Gas um so mehr in die Kammern lt hineingedrängt. Entsprechend dem Verlauf des Asbestseiles 1 sind in den Kammern. 1t Zwischenwände h vorgesehen, die ein zu schnelles Emporströmen des Gases in den Kammern verhindern. Die Zwischenwände h könnten mit kleinen Gasdurchtrittsöffnungen versehen sein. Der innere Umfang des äußeren Generatormantels a ist mit einem Asbestmantel l ausgekleidet, so daß eine Wärmeabgabe nach außen fast völlig vermieden ist.
Bei dem Generator, der in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist, sind an Stelle der Kammern lt senkrechte Rohre s vorgesehen, die unten und oben mit dem Ringraum c in Verbindung stehen. Zwischen den Rohren s und der Füllraumwand b sind senkrechte Rippen t angeordnet. Es ist selbstverständlich, daß dieselben Maßnahmen auch bei Anlagen angewendet werden können, bei denen durch den Ringraum an Stelle des Generatorgases in an sich bekannter Weise Motorauspuffgas oder teleres Heizgas geleitet wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Gaserzeuger, insbesondere für Holzhetrieb mit absteigender Vergasung und einem den Füllschacht umgebenden Ringraum, durch welchen das erzeugte Gas abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, d,aß an den Ringraum (e) in den Füllschacht (e) hineinragende Kanäle angeschlossen sind, durch welche das erzeugte Gas strömt. a. Gaserzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle als senkrechte, mit dem Ringraum (c) in offener Verbindung stehende Kammern (h) ausgebildet sind. 3. Gaserzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle als senkrechte Rohre (s) , ausgebildet sind, die unten und oben an den Ringraum (c) angeschlossen sind. 4. Gaserzeuger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Rohren (s) und der Füllraumwand (b) senkrechte Rippen (t) vorgesehen sind. 5. Gaserzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Ringraum (e) ein Asbestseil (i) in schraubenförmigen Windungen dicht schließend eingelegt ist.