AT300173B - Urin-Meßgerät - Google Patents

Urin-Meßgerät

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AT300173B
AT300173B AT130971A AT130971A AT300173B AT 300173 B AT300173 B AT 300173B AT 130971 A AT130971 A AT 130971A AT 130971 A AT130971 A AT 130971A AT 300173 B AT300173 B AT 300173B
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AT
Austria
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urine
measuring device
hollow body
siphon
urine measuring
Prior art date
Application number
AT130971A
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English (en)
Original Assignee
Ssc Steril Catgut Ges
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F19/00Calibrated capacity measures for fluids or fluent solid material, e.g. measuring cups
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/20Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons for measuring urological functions restricted to the evaluation of the urinary system
    • A61B5/207Sensing devices adapted to collect urine
    • A61B5/208Sensing devices adapted to collect urine adapted to determine urine quantity, e.g. flow, volume

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Urin-Messgerät, welches bestimmt ist, an einen Blasenkatheter angeschlossen zu werden und welches einen durchsichtigen, länglichen Hohlkörper mit einer Mess-Skala zur Ablesung des Inhaltes und einen Ablasshahn aufweist. 



   Solche Geräte sind bereits bekannt. Sie sollen eine genaue Messung der in einer bestimmten Zeitspanne von einem Patienten ausgeschiedenen Urinmenge ermöglichen. 



   Die bisher bekannten Messgeräte hatten jedoch gewisse Nachteile. Urinproben für Untersuchungszwecke konnten nur durch öffnen des Ablasshahnes entnommen werden. Ferner bestand die Gefahr von aufsteigenden
Infektionen der Blase und der Nieren. Ausserdem verdrängten aufsteigende Luftblasen eine unbekannte und wechselnde Menge Urin aus dem Ableitungssystem, so dass die abgelesenen Urin-Volumina nicht den vom
Patienten produzierten entsprachen. Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beheben.

   Es liegt ihr die
Aufgabe zugrunde, ein Urin-Messgerät zu schaffen, das
1. die Entnahme von Urinproben unter aseptischen Bedingungen mittels einer Injektionsspritze ermöglicht, bei dem
2. eine Schranke zwischen dem zum Messen gesammelten und dem im Katheter vorhandenen Urin besteht, wodurch aufsteigende Infektionen der Blase weitgehend vermieden werden und bei dem
3. keine Luftblasen aufsteigen können, welche eine aszendierende Infektion propagieren und das gesammelte Urin-Volumen verfälschen. 



   Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der Anschlussstutzen für den Katheterschlauch über einen Siphon mit dem Hohlkörper verbunden ist. 



   Eine zweckmässige Ausführungsform des Gerätes ist dadurch gekennzeichnet, dass der Siphon im Kopf des Hohlkörpers angeordnet ist und im Längsschnitt gesehen drei Z-förmig angeordnete, miteinander kommunizierende Kanäle aufweist. Dabei kann der mittlere der drei Kanäle einen aus dem Kopf herausragenden, durch einen Zapfen verschlossenen Stutzen aufweisen. Dies ermöglicht die aseptische Entnahme von Urinproben, indem mit der Nadel einer Injektionsspritze der Zapfen durchstossen und der im Siphon vorhandene Urin entnommen wird. 



   Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes zeigen, näher erläutert. Es zeigen : Fig. l einen Längsschnitt durch das Urin-Messgerät, Fig. 2 eine Seitenansicht des Gerätes nach Fig. l und Fig. 3 in grösserem Massstab einen Längsschnitt durch den im Kopf des Gerätes angeordneten Siphon. 



   Das Urin-Messgerät weist einen im Querschnitt runden   Hohlkörper-l-aus   durchsichtigem Kunststoff auf, der sich im wesentlichen aus einem unteren Teil--la--von kleinerem Durchmesser und einem oberen Teil--lb--von grösserem Durchmesser zusammensetzt. Der   Teil--la--mündet   in ein Auslaufrohr --1c--, an dem ein handelsüblicher   Ablasshahn-2-mit   einer   Klemmrolle --3-- angeordnet   ist. Die beiden   Hohlkörperteile--la   und lb--sind mit einer   Mess-Skala--4--versehen,   die von aussen ein genaues Ablesen des Inhaltes,   z. B.   in cm3, ermöglicht. Die obere Öffnung des   Hohlkörpers-lb-ist   durch einen Verschlusskopf aus Kunststoff verschlossen, an dem   Aufhängebügel-6--gelenkig   befestigt sind. 



   Der Verschlusskopf weist einen   Siphon --7-- und   einen nach innen ragenden kleinen Entlüftungsstutzen - 5-- auf, in dessen Boden eine Entlüftungsöffnung --8-- vorgesehen ist, und der durch einen luftdurchlässigen Bakterienfilter --9-- verschlossen ist. 



   Die Ausbildung des   Siphons --7-- ist in Fig. 3   besser zu erkennen. Er weist im Längsschnitt gesehen drei Z-förmig angeordnete   Kanäle-10,   11, 12--auf, die miteinander in Verbindung stehen. Der Kanal-10mündet in einen über den Verschlussdeckel --13-- vorstehenden Anschlussstutzen --14-- für den Katheterschlauch. Der mittlere   Kanal--11--weist   ebenfalls einen über den   Deckel --13-- hinausragenden     Stutzen -15-- auf,   dessen   öffnung --17-- durch   einen perforierbaren Zapfen-16--, z. B. aus Siliconkautschuk, verschlossen ist. Der   Kanal --12-- mündet   in einen in das Innere des Hohlkörpers --1b-ragenden Auslaufstutzen--18--.

   Der   Stutzen --15-- ist   durch eine abnehmbare   Verschlusskappe-19-   verschlossen. 



   Die Wirkungsweise des Gerätes ist folgende : Der   Stutzen --14-- wird   an einem Schlauch angeschlossen, der zu einem Blasenkatheter eines Patienten führt. Das Gerät wird an einer geeigneten Stelle vertikal aufgehängt. 



  Der ausgeschiedene Urin füllt nun die   Kanäle-10   und 11-bis zum Niveau-A-und sammelt sich dann 
 EMI1.1 
 
Die Skala--4--erlaubtstündlich ausgeschiedenen Flüssigkeitsmenge sehr genau bei Säuglingen und Kranken, die sehr wenig Urin produzieren und die Skala des oberen   Hohlkörpers--lb-mit   grösserem Durchmesser die Messung der   z. B.   stündlich ausgeschiedenen Flüssigkeitsmenge bei normaler Urinproduktion Erwachsener. Im Siphon-7werden immer etwa zwei cm3 des frisch zufliessenden Urins zurückgehalten. Diese Flüssigkeitsmenge bildet somit eine Sperre zwischen dem im Hohlkörper gesammelten Urin und dem Katheter und verhindert das Aufsteigen von Luftblasen im Katheter. Dadurch werden die aufsteigenden Infektionen der Blase und der Nieren verhindert. 



   Zur Entnahme einer Urinprobe zur bakteriologischen Untersuchung wird die   Verschlusskappe-19-   
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 die benötigte Urinmenge entnommen. Nach dem Herausziehen der Nadel schliesst sich die öffnung im Zapfen automatisch wieder. Eine von aussen verursachte Verunreinigung des gesammelten Urins wird dadurch vermieden. 



  Zudem kann aus dem Sammelzylinder immer frischer Urin zur chemischen Analyse entnommen werden. 



   Das Gerät kann während mehreren Tagen angeschlossen bleiben. Nach der   z. B. stündlich   erfolgten Ablesung kann es durch Lösen der   Klemmrolle --3-- entleert   werden. 



   Das ganze Gerät ist aus Kunststoff hergestellt und hat deshalb ein geringes Gewicht. Der mobilisierte Patient kann damit umhergehen. Das Gerät ist demzufolge auch preiswert herstellbar. Es kann zusammen mit dem Anschlussschlauch in einer sterilen Verpackung geliefert werden und eignet sich deshalb besonders für einmalige Verwendung, so dass jegliches Reinigen und Desinfizieren zum Wiedergebrauch entfällt. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Urin-Messgerät, welches bestimmt ist, an einen Blasenkatheter angeschlossen zu werden und welches einen durchsichtigen, länglichen Hohlkörper mit einer Mess-Skala zur Ablesung des Inhaltes und einen Ablasshahn 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. Hohlkörpers (1) angeordnet ist und im Längsschnitt gesehen drei Z-förmig angeordnete, miteinander kommunizierende Kanäle (10,11, 12) aufweist. EMI2.2 Kanäle (10,11, 12) einen aus dem Kopf herausragenden, durch einen Zapfen (16) verschlossenen Stutzen (15) aufweist. EMI2.3
AT130971A 1971-02-09 1971-02-16 Urin-Meßgerät AT300173B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT130971A AT300173B (de) 1971-02-16 1971-02-16 Urin-Meßgerät
BE783146A BE783146A (fr) 1971-02-09 1972-05-08 Instrument de mesure de l'urine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT130971A AT300173B (de) 1971-02-16 1971-02-16 Urin-Meßgerät

Publications (1)

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AT300173B true AT300173B (de) 1972-07-10

Family

ID=3511087

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