AT293965B - Vorrichtung zum Einsetzen von Mitteln zum Reinigen, Desinfizieren und Verbessern des Geruchs in Wasserklosettbecken od.dgl. - Google Patents

Description

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  Vorrichtung zum Einsetzen von Mitteln zum Reinigen, Desinfizieren und Verbessern des Geruchs in Wasserklosettbecken   od. dgl.   



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einsetzen von Mitteln zum Reinigen, Desinfizieren und Verbessern des Geruchs in   Wasserklosettbecken od. dgl,   die einen auf den Rand des
Wasserklosettbeckens od. dgl. aufsteckbaren, elastischen Bügel und einen an diesem angeordneten
Wirkstoffkörper aufweist. 



   Zum Einsetzen von Mitteln zum Verbessern des Geruchs in den Spülwasserstrom von
Wasserklosettbecken sind Vorrichtungen bekannt, die einen auf den Rand eines Wasserklosettbeckens aufsteckbaren elastischen Tragbügel mit einem U-förmig umgebogenen Ende haben, auf welches der
Wirkstoffkörper mittels einer Bohrung aufgesetzt ist. Der Tragbügel hat eine Vorspannung. Diese ist so gewählt, dass der Wirkstoffkörper fest an der Innenwand des Wasserklosettbeckens anliegt. Diese
Vorrichtung hat noch den Nachteil, dass der Spülwasserstrom den Wirkstoffkörper nur einseitig beaufschlagt und dass an der Seite, an welcher das Spülwasser gegen den Wirkstoffkörper unter kräftigem Druck anströmt, mehr Wirkstoff als an den andern Seiten des Wirkstoffkörpers abgelöst wird. 



  Dabei wird die Lochwand an der Anströmstelle zunehmend schwächer, bis sie so dünn ist, dass sie dem kräftigen Druck des Spülwasserstromes nicht mehr standhalten kann und zerbricht, so dass das restliche Wirkstoffkörperstück mit fortgespült wird und dementsprechend oft ein neuer Wirkstoffkörper in das Klosettbecken eingesetzt werden muss. 



   Diese Nachteile der bekannten Vorrichtung werden erfindungsgemäss dadurch vermieden, dass der Wirkstoffkörper mit einem Traggerüst versehen ist, das am Bügel drehbar befestigt oder selbst als Drehachse für den Wirkstoffkörper ausgebildet ist, und dass das Traggerüst oder der Wirkstoffkörper mit Rippen, Vorsprüngen   od. dgl.   versehen ist, die von dem in das Wasserklosettbecken od. dgl. einströmenden Spülwasser beaufschlagbar sind. 



   Durch diese erfindungsgemässe Massnahme wird erreicht, dass sich der Wirkstoffkörper beim Spülvorgang dreht und allseitig gleichmässig vom heranströmenden Spülwasser bis auf das Traggerüst abgetragen wird, wodurch eine längere Lebensdauer als bei den bekannten Vorrichtungen garantiert ist, weil der Wirkstoffkörper nicht einseitig, sondern allseitig gleichmässig abgenutzt,   d. h.   verbraucht wird. 



   Die Erfindung besteht weiter darin, dass das Traggerüst an dem dem Bügel zugewendeten Ende mit einer Platte versehen ist an den Rippen, Vorsprünge   od. dgl.   zum Antrieb des Wirkstoffkörpers bzw. zum Verteilen und Unterteilen des Spülwasserstromes über die Oberfläche des Wirkstoffkörpers angeordnet sind, um ein allseitig gleichmässiges Abtragen der Masse des Wirkstoffkörpers zu erreichen. 



   Ausserdem kann die Platte an ihrem Umfang mit nach unten weisenden Ansätzen versehen sein. 



  Das trägt zu einer gleichmässigen Verteilung des Spülwassers in Bahnen rings um den sich drehenden Wirkstoffkörper bei. 



   Der Tragbügel kann aus nichtrostendem biegsamen Werkstoff,   z. B.   aus Plastikkunststoff bestehen. 



  Die Biegsamkeit kann sich nicht nur aus dem Material herleiten. Sie kann vielmehr auch durch die Formgebung des Tragbügels erreicht werden. 



   Die durch die Erfindung erzielte allseitige überflutung des Wirkstoffkörpers durch das Spülwasser und die durch die Erfindung erzielte Drehung des Wirkstoffkörpers bewirken, dass der Wirkstoffkörper nicht wie bisher einseitig, sondern allseitig gleichmässig abgenutzt,   d. h.   verbraucht wird. 

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   Die Drehfähigkeit des Wirkstoffkörpers hat weiter den Vorteil einer Beschränkung der   Wttkstoffabnahme   vom Wirkstoffkörper, weil durch das Drehen des Wirkstoffkörpers der Wasserstrahl auf den Wirkstoffkörper weicher als bei stillstehendem Wirkstoffkörper auftrifft und dadurch die Fähigkeit des Wassers, Wirkstoff vom Wirkstoffkörper abzunehmen, geringer wird. 



   Da der Wirkstoff nur während des Spülens vom Spülwasserstrom vom Wirkstoffkörper in den zwischen den Spülungen liegenden Pausen aber nicht abgenommen wird, so ergibt sich ein äusserst sparsamer Verbrauch für den Wirkstoffkörper. 



   Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine erfmdungsgemässe Vorrichtung in Seitenansicht, Fig. 2 den teilweise geschnittenen Tragbügel und den Wirkstoffkörper mit seinem Traggerüst als Einzelteile und den Wirkstoffkörper mit seinem Traggerüst als Einzelteile voneinander getrennt, Fig. 3 den Grundriss der Vorrichtung nach   Fig. 1.   



   In den Zeichnungen sind der Tragbügel mit-A-und der Wirkstoffkörper mit-D-und die Wasserleitrippen mit-C-bezeichnet. Der Tragbügel-A-hat gemäss Fig. l und 2 einen sich unter den Wasserklosettbeckenrand horizontal erstreckenden Arm mit einer nur nach einer Seite geöffneten   Aussparung--E--,   die im Querschnitt in der Fig. 2 dargestellt ist. Diese Aussparung dient zur Aufnahme des   Trägers-B-der Wirkstoffmasse-D--.   Die Aussparung-E-ist als Lager 
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 ist entsprechend der Aussparung--E--geformt. 



   Der   Wirkstoffkörper-D-wird   mit Hilfe des Tragbügels-A-, der über den Rand des Wasserklosettbeckens gehängt wird, in das Wasserspiel im Klosettbecken gebracht, so dass bei jeder Spülung eine kleine Menge der wasserlöslichen Wirkstoffmasse vom Spülwasser gelöst wird. Eine Wasserverteilerplatte-P--mit nach unten weisenden an ihrem Umfang verteilten Wasserleitansätzen   --F-- sitzt   am oberen Teil des   Trägers--B--und   verteilt das heranströmende Spülwasser ebenso wie die Wasserleitrippen--C--bzw. die   Löcher--L--in   der   Wasserverteilerplatte--P--.   



   Mit Hilfe der Vorrichtung gemäss der Erfindung wird das Wasserklosettbecken und das Wasserklosettknie bei jeder Spülung gereinigt, desinfiziert und vom üblen Geruch befreit, was durch die im Wasser gelösten Chemikalien erreicht wird. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zum Einsetzen von Mitteln zum Reinigen, Desinfizieren und Verbessern des Geruchs in Wasserklosettbecken od. dgl., die einen auf den Rand des Wasserklosettbeckens   od. dgl.   aufsteckbaren, elastischen Bügel und einen an diesem angeordneten Wirkstoffkörper aufweist, 
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 ist, das am Bügel (A) drehbar befestigt oder selbst als Drehachse für den Wirkstoffkörper (D) ausgebildet ist, und dass das Traggerüst (B) oder der Wirkstoffkörper (D) mit Rippen, Vorsprüngen   od. dgl.   (C) versehen ist, die von dem in das Wasserklosettbecken   od. dgl.   einströmenden Spülwasser beaufschlagbar sind. 
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Claims (1)

1. an dem dem Bügel (A) zugewandten Ende mit einer Platte (P) versehen ist, an der die Rippen Vorsprünge od. dgl. (C) zum Antrieb des Wirkstoffkörpers (D) bzw. zum Verteilen und Unterteilen des Spülwasserstromes über die Oberfläche (0) des Wirkstoffkörpers (D) angeordnet sind. EMI2.4 ihrem Umfang mit nach unten weisenden Ansätzen (F) versehen ist.

   Druckschriften, die das Patentamt zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik in Betracht gezogen hat : CH-PS 360 353 US-PS 2 985 377