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Die
Erfindung betrifft einen Adapter zum Anschluß eines Flüssigkeitspenders an einen Behälter zum
Sammeln von Spülwasser
für ein
WC, einen Flüssigkeitsspender
für ein
WC sowie einen Behälter zum
Sammeln von Spülwasser
für ein
WC.
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Das
Reinigen von WCs (Wasserklosetts) und insbesondere der Klosettschüssel von
WCs gestaltet sich heutzutage immer noch relativ aufwändig. In
der Regel erfolgt diese Reinigung auch heute noch mechanisch in
bestimmten Zeitintervallen, z.B. mit einer Reinigungsbürste und
entsprechenden Reinigungsmitteln, die entweder alleine oder in Verbindung
mit einer Reinigungsbürste
verwendet werden.
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Die
bisherigen Lösungen
sind relativ aufwändig,
da sie e unbequemes Arbeiten der reinigenden Person erfordern, die
sich bemühen
muß während des
Reinigungsvorgangs mit entsprechendem Reinigungsgerät und Mitteln
auch die schwer unzugänglichen
Stellen der Klosettschüssel
des WCs zu erreichen. Zudem führt
eine nur in bestimmten Zeitintervallen von z.B. einer Woche durchgeführte Reinigung häufig zu
einer unerwünschten
Geruchsbildung innerhalb des Raumes, in dem sich das WC befindet.
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Die
Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, Vorrichtungen zu schaffen,
die eine im Vergleich zu bisherigen Vorrichtungen einfachere und
effizientere Reinigung von WCs und insbesondere von Klosettschüsseln ermöglichen
und zudem die Geruchsbildung in Toiletten, die mit diesen WCs ausgestattet sind,
verringern helfen können.
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Die
Lösung
dieser Aufgabe wird zum einen durch einen Adapter zum Anschluß eines
Flüssigkeitspenders
an einen Behälter
zum Sammeln von Spülwasser
für ein
WC unterstützt,
der ein an dem Adapter befestigtes röhrenförmiges Gebilde mit einem ersten
Ende für
den Anschluß eines
außerhalb des
Behälters
zum Sammeln von Spülwasser
für ein WC
angeordneten Flüssigkeitsspenders
und einem zweiten Ende zum Einbringen der von dem Flüssigkeitsspender
gelieferten Flüssigkeit
in den Behälter zum
Sammeln von Spülwasser
für ein
WC aufweist.
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Darüber hinaus
wird diese Aufgabe durch einen Flüssigkeitsspender gelöst, der
so ausgebildet ist, dass er an einen oben angegebenen Adapter angeschlossen
werden kann.
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Ferner
wird diese Aufgabe durch einen Behälter zum Sammeln von Spülwasser
für ein
WC gelöst,
der einen oben beschriebenen Adapter aufweist.
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Die
Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen ausführlich beschrieben, in denen
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen WC-Spülkastens
mit einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Adapters
und einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Flüssigkeitsspenders
zeigt,
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2 eine
perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zur Befestigung eines
Schlauches des in der 1 dargestellten Flüssigkeitsspenders
an dem WC-Spülkasten
zeigt,
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3 eine
perspektivische Ansicht der in der 1 dargestellten
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Adapters
zum Anschluß eines
Flüssigkeitsspenders
an einen Behälter
zum Sammeln von Spülwasser
für ein
WC zeigt.
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In
der 1 ist ein Behälter 1 zum
Sammeln von Spülwasser
für ein
WC dargestellt, der im folgenden einfach als WC-Spülkasten 1 bezeichnet
wird. Der WC-Spülkasten 1 ist über ein
Ventil 2 an eine Wasserleitung 3 angeschlossen, über die
der WC-Spülkasten 1 mit
Wasser gefüllt
wird. Der WC-Spülkasten 1 enthält eine
in der 1 nicht dargestellte im Stand der Technik bekannte
Mechanik (z.B. ein Schwimmer-System), über die der Zufluß von Wasser
in den WC-Spülkasten
geregelt wird. Wenn eine bestimmte Flüssigkeitsmenge zugeflossen
ist, die zur Bewirkung eines Spülvorgangs
ausreicht, stoppt diese Mechanik automatisch den Wasserzufluß in den
WC-Spülkasten 1.
Da diese Mechanik für
die vorliegende Erfindung nicht von Bedeutung ist, wird sie im folgenden
nicht im einzelnen erläutert. Am
unteren Teil des WC-Spülkastens 1 ist
ein Rohr 4 befestigt, über
das Wasser in eine mit dem WC-Spülkasten über das
Rohr 4 verbundene (und in der 1 nicht
dargestellte) Klosettschüssel
fließen kann,
wenn ein Benutzer des WCs über
einen in den WC-Spülkasten 1 integrierten
Auslöseknopf 5 einen Spülvorgang
einleitet. Der Auslöseknopf 5 ist
mit einer (in der 1 nicht dargestellten) Mechanik
verbunden, die ein Ventil öffnen
und schließen
kann, das die Verbindung zwischen dem WC-Spülkasten 1 und dem
Rohr 4 öffnen
bzw. schließen
kann.
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An
der linken Seite des WC-Spülkastens 1 ist eine Öffnung 6 vorgesehen.
Eine solche Öffnung kann
z.B. eine standardmäßig an WC-Spülkästen vorgesehene Öffnung zum
Anschließen
einer Wasserleitung sein. In der Regel besitzen WC-Spülkästen zwei
solche Öffnungen,
die an der linken Seite 7 und der rechten Seite 8 des
WC-Spülkastens 1 angeordnet
sind. Dabei wird tatsächlich
nur eine der beiden Öffnungen
für den
Anschluß der
Wasserleitung benötigt.
Bei dem in der 1 dargestellen WC-Spülkasten 1 ist
dieses die an der rechten Seite des WC-Spülkastens 1 angeordnete
(in der 1 nicht zu erkennende) Öffnung,
die auf der gleichen Höhe
wie die Öffnung 6 angeordnet
ist und mit der Wasserleitung 3 verbunden ist. Zwei Öffnungen
sind vorgesehen, da vor der Montage des WCs in der Regel nicht feststeht,
von welcher Seite bei den jeweiligen baulichen Gegebenheiten die
Wasserleitung zum WC-Spülkasten 1 zugeführt und
mit diesem verbunden werden soll.
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Die
zweite freibleibende Öffnung,
die sonst in der Regel durch einen leicht zu entfernenden Kunststoffverschluß verschlossen
wird, läßt sich
nun nutzen, um sie mit einem erfindungsgemäßen Adapter zum Anschluß eines
Flüssigkeitsspenders
an einen Behälter
zum Sammeln von Spülwasser
für ein
WC zu verschließen.
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Der
in der 1 dargestellte erfindungsgemäße Adapter 9 zum Anschluß eines
Flüssigkeitsspenders
an einen Behälter
zum Sammeln von Spülwasser
für ein
WC besteht im wesentlichen aus einer Platte, die über der
nicht für
den Anschluß einer
Wasserleitung verwendeten Öffnung 6 (nach
Entfernen des Kunststoffverschlusses) befestigt ist und durch die
ein mit dem Adapter befestiges Rohr verläuft, das ein erstes Ende 10 aufweist,
das im befestigten Zustand des Adapters 9 aus dem WC-Spülkasten
nach außen
ragt und ein zweites Ende 11 aufweist, das im befestigten
Zustand des Adapters 9 in den WC-Spülkasten 1 hineinragt.
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Die 3 zeigt
eine vergrößerte Darstellung des
in der 1 dargestellten Adapters im Zustand vor der Befestigung über einer Öffnung in
einem WC-Spülkasten.
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Die
in der 3 dargestellte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Adapters
zum Anschluß eines
Flüssigkeitspenders
an einen Behälter zum
Sammeln von Spülwasser
für ein
WC weist ein röhrenförmiges Gebilde 30 auf,
das ein erstes Ende 31 für den Anschluß eines
außerhalb
des Behälters zum
Sammeln von Spülwasser
für ein
WC angeordneten Flüssigkeitsspenders
und ein zweiten Ende 32 zum Einbringen der von dem Flüssigkeitsspender
gelieferten Flüssigkeit
in den Behälter
zum Sammeln von Spülwasser
für ein
WC auf.
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Das
röhrenförmige Gebilde 30 läuft durch eine
Platte 33 hindurch und ist an dieser Platte befestigt.
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Das
röhrenförmige Gebilde 30 muß nicht
unbedingt aus einem starren Rohr bestehen, sondern kann auch andere
Formen aufweisen und z.B. auch aus einem Schlauch bestehen.
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Das
erste Ende 31 des starren Rohres ist in einem rechten Winkel
nach oben gerichtet, um einen leichteren Anschluß eines mit einem Schlauch
verbundenen Flüssigkeitsspenders
zu ermöglichen. Darüber hinaus
sind auf dem ersten Ende 31 zwei Dichtringe 34 befestigt,
die dazu dienen, eine dichte Verbindung zu dem mit dem Flüssigkeitsspender
verbundenen Schlauch (12 in 1) zu gewährleisten, wenn
dieser über
die Dichtringe geschoben wird.
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Das
zweite Ende 32 des starren Rohres ist so ausgebildet, das
es dann, wenn der Adapter an dem Behälter zum Sammeln von Spülwasser
für ein WC
befestigt ist, in den Behälter
hineinragt. Darüber hinaus
ist der Teil des röhrenförmigen Gebildes,
der in den WC-Spülkasten 1 hineinragt,
zum zweiten Ende 32 hin spitzzulaufend ausgebildet.
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Die
Platte 33 des Adapters, die vorzugsweise aus Kunststoff
gebildet sein kann, ist mit einem Mittel 35 zur Befestigung
des Adapters an dem Behälter
zum Sammeln von Spülwasser
für ein
WC versehen. Das Mittel 35 zur Befestigung des Adapters besteht
in der 3 aus zwei mit Klebstoff versehenen Flächen, die
links und rechts der Stelle angeordnet sind, an der das röhrenförmige Gebilde 30 durch den
Adapter hindurchläuft.
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Die
Klebeflächen 35 sind
dabei vor dem Anbringen des Adapters an dem WC-Spülkasten
mit einer leicht abziehbaren Folie geschützt, wie in der 3 zu
erkennen ist.
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Im
folgenden wird erneut auf die 1 eingegangen.
In der 1 ist ferner ein Flüssigkeitsspender 13 dargestellt,
der so ausgebildet ist, dass er an einen Adapter der oben beschriebenen
Art angeschlossen werden kann und und auf einen Behälter zum
Sammeln von Spülwasser
für ein
WC gestellt werden kann. In der 1 besitzt
der Flüssigkeitsspender
eine kegelartige Grundform, deren Grundfläche auf dem WC-Spülkasten
steht.
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Unter
einem „Flüssigkeitsspender" im Sinne dieser
Beschreibung und der Patentansprüche
soll eine beliebige Vorrichtung zu verstehen sein, die eine Flüssigkeit
halten kann und mit dem Adapter verbunden werden kann.
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In
dem Flüssigkeitsbehälter 13 befindet
sich vorzugsweise ein Mittel, das zum Reinigen des WCs und insbesondere
der Schüssel
des WCs geeignet ist.
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Es
sind aber auch andere Flüssigkeiten denkbar,
die eine vorteilhafte Wirkung in Verbindung mit WCs erzielen können. So
könnte
die Flüssigkeit auch
aus einem Mittel bestehen, das zum Entkalken des WCs geeignet ist.
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Ferner
ist auch ein Mittel denkbar, das zur Verbesserung des Geruchs in
der Toilette, in der sich das WC befindet, dient.
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Auch
Mischungen der oben angegebenen Flüssigkeiten sowie andere Flüssigkeiten
sind denkbar.
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Vorzugsweise
besteht der Flüssigkeitsspender
aus einem transparenten Material, damit der Benutzer erkennen kann,
wie der Flüssigkeitsstand
in dem Flüssigkeitsspender
ist.
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Der
Flüssigkeitsspender 13 besitzt
einen abnehmbaren Verschluß 14 (so
dass er wieder mit Mittel befüllt
werden kann), in den eine Pumpvorrichtung sowie ein Auslaß des Flüssigkeitsspenders 13 integriert
ist. Die Pumpvorrichtung kann per Hand betätigt werden und dient dazu,
die im Flüssigkeitsspender
enthaltene Flüssigkeit über den
Auslaß des
Flüssigkeitsspenders
zum Adapter und über
diesen in den Behälter
zum Sammeln von Spülwasser
für ein WC
zu befördern.
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Über den
Auslaß des
Flüssigkeitsspenders 13 ist
ein Schlauch 12 geschoben, dessen anderes Ende über das
erste Ende 31 des Adapters geschoben ist. Der Schlauch
ist vorzugsweise elastisch und aus einem Kunststoffmaterial gebildet.
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Wie
in der 1 zu erkennen ist, ist der Schlauch 12 über ein
Befestigungselement 15 an dem Behälter zum Sammeln von Spülwasser
für ein WC
befestigt.
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Das
Befestigungselement, das aus zwei Teilen besteht, ist in der 2 in
vergrößerter Form
dargestellt. Der erste Teil besteht aus einem Saugnapf 20,
der leicht an dem WC-Spülkasten 1 befestigt
werden kann, um den Verlauf des Schlauches 12 besser fixieren
zu können.
Am oberen Teil des Saugnapfes 20 ist ein Gewinde vorgesehen,
das mit dem zweiten Teil 22 des Befestigungselements verbunden
werden kann. Der zweite Teil 22 besteht dabei aus einer
Hülse,
die über
den Schlauch 12 geschoben werden kann und eine Gewindeöffnung 23 aufweist,
in die das Gewinde 21 des ersten Teils 20 geschraubt
werden kann.
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Ein
Benutzer der erfindungsgemäßen Vorrichtung
kann nun in einfacher und effizienter Weise die Klosettschüssel eines
WCs reinigen, indem vor oder bei jedem Spülvorgang oder bei einigen Spülvorgängen einfach
das sich in dem Flüssigkeitsspender
befindende Mittel über
den Flüssigkeitsspender, den
Schlauch und den Adapter in das sich im WC-Spülkasten befindliche Wasser
gegeben wird. Vorzugsweise sind dabei wasserlösliche Mittel zu wählen, um
eine gleichmäßige Verteilung
des Mittels im sich im WC-Spülkasten
befindlichen Wasser zu gewährleisten.
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Nach
dem Spülvorgang,
der durch Bestätigen
der Taste 5 ausgelöst
wird, gelangt das Wasser in Verbindung mit dem Reinigungsmittel
(oder Entkalkungsmittel) in die Klosettschüssel und bewirkt dort eine
effiziente Reinigung der Klosettschüssel. Durch die Spülkraft des
Wassers, dem das Reinigungsmittel beigemengt wurde, wird auch eine
Reinigung an sonst nur schwer zugänglichen Stellen der Klosettschüssel (z.B.
im Randbereich der Klosettschüssel) erreicht.