DE7229702U - Gerät zum Reinigen und Desinfizieren von WC-Becken und dergleichen und zum Verbessern des Geruchs in Toilettenanlagen - Google Patents

Description

Gerät zum Reinigen und Desinfizieren von W-C-Becken und dergleichen und zum Verbessern des Geruchs in Toilettenanlagen

Gegenstand des Gebrauchsmusters ist ein Gerät zum Reinigen und Desinfizieren von W-C-Becken und dergleichen, wie z. B. von PP-Becken und zum Verbessern des Geruchs in Toilettenanlagen, welches aus drei Teilen besteht und zwar aus einem geschlitzten Körbchen mit einem H&.teorgan, aus einem an diesem Halteorgan abnehmbar angeordneten Tragbügel und aus einem in diesem Körbchen untergebrachten, auswechselbaren Chemikalienste".n aus wasserlöslichen Chemikalien. Das den Chemikalienstein enthaltende Körbchen wird mit Hilfe des Tragbügels in ein W-C- oder PP-Spül becken derart eingesetzt, daß das an der Wand des Spülbeckens entlangströrr.ende Spülwasser den Chemikalienstein teilweise überflutet und dabei einen Teil der Chemikalien löst, welche dann reinigend, desinfizierend und geruchsverbessernd wirken.

Die bekannten Geräte dieser Art haben aber noch verschiedene Nachteile, die z. B. daKn bestehen, daß

— die drei Einzelteile des Geräts bei einer maschinellen Verpackung in einem Versand-, Liefer- oder Verkaufskarton Schwierigkeiten bereiten, weil jedes Teil dabei besonders behandelt werden muß,

— das Einsetzen neuer Chemikaliensteine in das Körbchen an Stelle von vei— brauchten Chemikaliensteinen unhygienisch ist, weii die meist unsauberen, und oft sogar stark verschmutzten Körbchen zu diesem Zweck mit den Händen angefaßt und zunächst geöffnet und nach dem Einlegen des neuen Chemikaliensteins wieder geschlossen werden müssen und

— die Chemikaliensteine an der der Spülbeckenwand gegenüberliegenden Seite weich, teigig und sumpfig werden und sich schnell verbrauchen, weil Spülwasserreste dort in den offenen Körbchenstellen nach dem beendeten Spülvorgang zurückgehalten werden.

KURT OADE, Chemische Fabrik Blatt -2-

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerät zu schaffen, welches die genannten Nachteile äsr bekannter. Geräte nicht hat.

Diese Aufgabe wii d dadurch gelöst, daß das Körbchen

— außen am Boden zusätzliche, wahlweise benutzbare Halteorgane für den Tragbügel hat,

— an der dem E3oden gegenüberliegenden Seite offen ist und

— eine sich in Richtung des Bodens allseitig verjüngende Trapez- oder Konusform hat.

Die zusätzlichen Halteorgane am Körbchenboden und die dem Boden gegenüberliegende offene Körbchenseite gestatten, den Tragbügel am Körbchen versand- und verpackungsgerecht, d. h. so zu befestigen, daß das Körbchen mit innenliegendem Chemikalienstein und dem außen an seinem Boden befestigtem Tragbügel eine Versand-, bzw. Verkaufs- bzw. Verpackungseinheit bildet, die ein maschinelles Verpacken der Verpackungseinheit in einem Versand-, bzw. Lieferbzw. Verkaufskarton ermöglicht.

Bei der verpackungsgerechten Befestigung des Tragbügels am Boden des Körbchens ist dieser so angeordnet, daß er das Körbchen unten, an einer Saite und oben umfaßt und mit seinem freien federnden Ende in das oben offene Körbehen hineinragt und auf den im Körbchen befindlichen Chemikalienstein drückt. Dadurch wird noch ein zusätzlicher Vorteil erreicht, der darin besteht, daß der Chemikalienstein vom federnden Tragbügelende auf den Korbboden gedruckt wird und dadurch festliegt und sich nicht während des Transports im Körbchen bei den Transportbewegungen insbesondere Transportstößen hin- und herbewegen kann und dadurch eventuell beschädigt wird.

Das oben offene Körbchen gestattet nicht nur, daß das freie Tragbügelende in

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KURT GADE, Chemische Fabrik

das Körbchen greifen ^nd auf den Chemikalionstein drücken kann, öundern auch ein hygienisch einwandfreies Nachfüllen neuer Chemikaliensteine, weil das Körbchen nicht mehr geöffnet werden muß und die Chemikaliensteine in das oben offene Körbchen eingelegt werden können, ohne daß dabei das Körbchen berührt werden muß.

Schließlich wird durch die konische Form des Körbchens erreicht, daß das Körbchen nur mit seiner oberen Kante an der Spülbeckenwand anliegt und ein sich nach dem Körbchenboden hin erweiternder Raum zwischen der Spülbeckenwand und der Körbchenwand vorhanden ist. Dadurch ist das Verbleiben von restlichem Spülwasser zwischen der Spülbeckenwand und der Körbchenwand nach jeder Spülung vermieden. Die Luft hat freien Zutritt zu diesem Zwischenraum und kann den Chemikalienstein abtrocknen und eine Sumpfbildung verhindern, welche die Lebensdauer des Chemikaliensteins nur beeinträchtigen würde.

Weitere Einzelheiten und Merkmale, rowie Vorteile des neuen Geräts können noch der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels eines Geräts entnommen werden, welches in den Figuren 1 bis 5 schematisch dargestellt ist.

Es zeigt:

— die Figur 1 eine Vorderansicht des Geräts,

— die Figur 2 eine Seitenansicht des Geräts in einer Betriebsstellung in einem W-C-Spülbecken,

— die Figur 3 das Gerät in Ansicht von oben, ohne den Chemikalienstein,

— die Figur 4 einen Chemikalienstein von der Seite gesehen und dessen Querschnitt gestrichelt dargestellt und

— die Figur 5 das Gerät in Versandanordnung, wie die Einzelteile in einem Versand-, Liefet— oder Verloufskarton mit am Körbchen befestigtem Tragbügel untergebracht sind.

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KURT GADE, Chemische Fabrik

Blatt -4-

Das Körbchen ist mit 1, der Tragbügel mit 2 und der Chemikalienstein mit beziffert -

Das Körbchen 1 besteht aus in großen Abständen 7 angeordneten Körbchenstäben 8. Es ist konisch und am Boden 13 in Längs- und Querrichtung schmaler als oben, wo es zum Einlegen des Chemikaliensteins 3 offen ist, siehe die Einfüll öffnung 14. Es hat an einer Seite ein Halteorgan 9 und am Boden zwei Halteorgane 9' und 9 ", zum wahl weisen Befestigen des Tragbügels 2.

Der Tragbügel 2 hat ein gebogenes Ende 11, mit dem er den Rand des Spülbeckens 5 umfaßt, und am anderen Ende einen Stecker 15, mit dem er mit dem Körbchen 1 verbunden wird. Außerdem hat er eine Fläche 4, welche z. B. zu Rekiamezwecken verwendet werden kann.

Der Chemikalienstein 3 ist in seiner Form dem Innenraum des Körbchens 1 angepaßt.

Das Körbchen und der Tragbügel bestehen vorteilhafterweise aus Kunststoff.

Die Figur 2 zeigt, daß infolge der konischen Ausbildung des Körbchens zwischen der Spülbeckenwand und der dieser gegenüberstehenden Körbchenwand ein sich nach unten erweiternder Zwischenraum 10 vorhanden ist, das schädliche Sumpfen verhindert.

Bei der Versandanordnung der Geräteteile gemäß der Figur 5 ist der Tragbügel 2 mit dem Halteorgan 9' des Körbchens 1 verbunden. Der federnde Tragbügel umfaßt das Körbchen, ragt mit seinem Ende 11 in das oben offene Körbchen hinein, drückt dort auf den im Körbchen 1 befindlichen Chemikalienstein und diesen fest auf den Boden des Körochens. Ein Versand-, Liefer- oder Verkaufskarton 12 ist mit der gestrichelten Linie angedeutet.

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Claims (1)

1. KURT GADE, Chemische Fabrik Blatt -1_

   Schutzanspruch

   Gerät zum Reinigen und Desinfizieren von W-C-Becken und dergleichen und zum Verbessern des Geruchs in Toüettenräumen, welches aus drei Teilen besteht und zwar aus einem geschlitzten Körbchen mit einem Halteorgan, aus einem an diesem Halteorgan abnehmbar angeordneten Tragbügel und aus einem in diesem Körbchen untergebrachten, auswechselbaren Chemikalienstein aus wasserlöslichen Chemikalien, welches Körbchen mit Hilfe des Tragbügels in ein Toilettenbecken derart eingesetzt wird, daß das an der Wand des Toilettenbeckens entlang strömende Spülwassar den Chemikalienstein überflutet und dabei einen Teil der Cnemikalien löst, welche dann reinigend, desinfizierend und geruchverbessernd wirken, dadurch gekennzeichnet, daß das Körbchen (1)

   — aui'-en am Boden (13) zusätzliche, wahlweise benutzbare Halteorgane (9' und 9 ") für den Tragbügel (2) hat,

   — an der dem Boden (13) gegenüberliegenden Seite offen ist (Einfüllöffnung 14) und

   — eine sich in Richtung des Bodens (13) allseitig verjüngende Trapez- oder Konusform hat.

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