DE2943079A1 - Vorrichtung zur reinigung von wannen mit einem duschkopf - Google Patents

Vorrichtung zur reinigung von wannen mit einem duschkopf

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    • E03C1/02Plumbing installations for fresh water
    • E03C1/04Water-basin installations specially adapted to wash-basins or baths
    • E03C1/046Adding soap, disinfectant, or the like in the supply line or at the water outlet
    • E03C1/0465Adding soap, disinfectant, or the like in the supply line or at the water outlet by mounting an independent soap dispenser to outlet of tap
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Description

  • Vorrichtung zur Reinigung von Wannen
  • mit einem Duschkopf Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung von Becken, Wannen und dergleichen mit einem Duschkopf, einem Schwamm und Reinigungsmittel.
  • In Badezimmern tritt bekanntlich zumeist das Problem auf, daß der Benutzer die nach dem Bade verschmutze Badewanne reinigen muß, hierzu aber erst die verschiedensten Einzelteile, wie z. B. Eimer mit Wasser, Schwamm und Lappen, Reinigungsmittel und Duschkopf zusammenführen und nach dem Benutzen alle Einzelteile wieder an ihren Platz bringen muß.
  • Es ist auch schon bekannt, beim Waschen von Personenkraftwagen eine Bürste mit Wasseranschluß auszubilden und diese an einen Wasserschlauch, z. B. Gartenschlauch, anzuschliessen. Der Benutzer kann somit bei mehr oder weniger gedrosselter Wasserzufuhr von Lackoberflächen Staub abreiben, während gleichzeitig laufend Wasser aus der Bürste bzw. dem Schwamm herausgeführt wird.
  • In Badezimmern ist insbesondere in der Nähe von Badewannen zumeist ein bereits an einem Wasserschlauch angeschlossener Duschkopf vorhanden, so daß man diesen in ähnlicher Weise verwenden könnte.
  • Ausgehend von diesen Uberlegungen hat sich der Erfinder die Aufgabe gestellt, eine Reinigungsvorrichtung für Badewannen, Waschbecken und dergleichen zu schaffen, die wirtschaftlich preiswert und technisch einfach herstellbar ist, wenig Raum einnimmt und praktisch gehandhabt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schwamm mindestens eine ebene Oberfläche aufweist, die an der Unterfläche aner lösbar am Duschkopf befestigten Halterung angebracht ist, und daß zwischen der Wasseraustrittsfläche des Duschkopfes und dem Schwamm ein Reinigungsmittelträger angeordnet ist. Die Halterung umgreift mindestens teilweise den Duschkopf von der Seite der Wasseraustrittsfläche her, so daß beim Durchfließen von Wasser zunächst der Reinigungsmittelträger durchnäßt, gegebenenfalls z. B. durch Tränken eingebrachtes Reinigungsmittel verdünnt wird, das Wasser bzw. das Gemisch von Reingungsmittel und Wasser in den darunter angebrachten Schwamm gedrückt wird und somit eine funktionsfähige Reinigungsvorrichtung für den Benutzer vorhanden ist, die wenig Platz einnimmt und eine schnelle und gute Reinigung z. B. der Badewanne gestattet. Nach dem Säubern der Innenwand der Badewanne durch rotierende oder Hin- und Herbewegungen des Duschkopfes mit der angesetzten Reinigungsvorrichtung wird der Wasserhahn wieder geöffnet, und der erneute Zufluß von Wasser reinigt dann den Schwamm. Der Reinigungsmittelträger kann nach der Reinigung herausgenommen und zur Vorbereitung für später durch einen neuen Reinigungsmittelträger ersetzt werden.
  • Die Lagerung der Reinigungsvorrichtung mit dem Schwamm und der Halterung und auch die der Reinigungsmittelträger benötigt wenig Stellfläche und kann daher in einem Badezimmer an praktisch gut zugänglicher Stelle angebracht werden, ohne daß die Benutzer des Bades gestört werden.
  • Zweckmäßig ist es gemäß der Erfindung ferner, wenn die Halterung aus Kunststoff besteht und auf den Duschkopf mittels breiten, von der perforierten, kreisförmigen Unterfläche aufragenden Stäben aufschnappbar ist. Bekanntlich ist das Herstellen, insbesondere Spritzgießen, von Kunststoffteilen in Massenfabrikation üblich, technisch beherrschbar und preiswert möglich. Dies gilt auch für eine Halterung der vorstehend beschriebenen Gestalt mit aufragenden Stäben. Diese können in vorteilhafter Weise abgewinkelt und auf die Außenform der Duschkopftypen abgestellt sein. Die aufragenden Stäbe haben eine gewisse Eigenelastizität und federn nach außen, wenn die Halterung von der Wasseraustrittsseite des Duschkopfes her auf diesen aufgeschoben und aufgeschnappt wird.
  • Bei vorteilhafter weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die kreisförmige Unterfläche der Halterung einen Ring auf, von dem aus mindestens zwei schmale Stege in die Mitte zu einem Stützpunkt angeordnet sind. Auf diese Weise ist die Perforation der kreisförmigen Unterfläche so großflächig ausgebildet, daß die mit Reinigungsmittel versetzte Flüssigkeit beim Zufluß in den Schwamm hinein möglichst ganzflächig aus der Unterfläche der Halterung austritt und in die ebene Oberfläche des Schwammes, diesen durchtränkend, eintritt.
  • Vorteilhaft ist es gemäß der Erfindung ferner, wenn der Schwamm zylinderförmig ist und der Reinigungsmittelträger ein scheibenförmiges, tränkfähiges, z. B. poröses Kissen ist, das auf der dem Schwamm gegenüberliegenden Seite des Ringes mit Stegen und Stützpunkt austauschbar angeordnet ist. Die auf diese Weise ausgebildete Reinigungsvorrichtung besteht im wesentlichen nur aus dem zylinderförmigen Schwamm, der auf der Unterfläche der Halterung, z. B. durch Klebung befestigt ist. Der Benutzer nimmt dann aus einem kleinen Behälter einen Reinigungsmittelträger, legt diesen auf der dem Schwamm gegenüberliegenden Seite der Unterfläche auf, und schon ist die Reinigungsvorrichtung fertig zum Aufschnappen auf den Duschkopf. Dies ist mit einem Griff getan. Danach genügt ein kurzzeitiges öffnen des Duschwasserhahns, damit der Schwamm durch die mit Wasser verdünnte Reinigungsmittellösung vollständig getränkt werden kann. Von diesem Auqenblick an ist die Reinigungsvorrichtung einsatzbereit. In der oben beschriebenen Weise kann nach der Reinigung z. B. der Badewanne ein erneutes öffnen des Duschwasserhahnes das Herausspülen des Reinigungsmittels bewirken, der Reinigungsmittelträger wird nach Abnehmen der Halterung vom Duschkopf herausgenommen, und schon ist die Vorrichtung wieder für die Lagerung bis zur nächsten Benutzung sauber und vorbereitet. Der Reinigungsmittelträger wird weggeworfen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigen: Fig. 1 im Schnitt eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Reinigungsvorrichtung und Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung ohne den Duschkopf.
  • Im folgenden wird nun die kurz bereits erwähnte bevorzugte Ausführungsform der Reinigungsvorrichtung für eine Badewanne näher erläutert.
  • In Figur 1 ist der Duschkopf 1 mit gestrichelten Linien gezeigt.
  • Man kennt seine Außenflächen aus der im Handel erhältlichen Ausführungsform mit zwei kegelstumpfförmigen Außenflächen, deren Enden mit den größeren Durchmessern gegeneinandergesetzt sind.
  • Die Wasseraustrittsfläche 2 ist ebenfalls gestrichelt gezeichnet, sie hat bei einigen Ausführungsformen von Duschköpfen Ringform.
  • Die Reinigungsvorrichtung der hier gezeigten Ausführungsform besteht aus dem Schwamm 3 in Gestalt eines Zylinders mit kurzen Zylindermantelflächen aber ebener Oberfläche 4 und Halterung 5 aus Kunststoff, deren kreisförmige Unterfläche 6 durch Klebung mit der ebenen Oberfläche 4 des Schwammes 3 verbunden ist.
  • Die Halterung 5 weist entsprechend der Draufsicht der Figur 2 drei um jeweils 120 ° zueinander versetzt angeordnete breite aufragende Stäbe 7 auf, die unten bei 8 mit einem Ring 9 verbunden sind und entsprechend der Darstellung in der Figur 1 der Außenkontur des Duschkopfes 1 angepaßt sind. Oben weisen die Stäbe 7 nach außen abgewinkelte Enden 10 auf, die das Aufsetzen der Halterung 5 auf den Duschkopf 1 von dessen Wasseraustrittsfläche 2 her erleichtern.
  • Im unteren Bereich ist die Perforation der Unterfläche 6 der Halterung 5 dadurch erreicht, daß von dem Ring 9 aus drei schmale Stege 11 in die Mitte zu einem Stützpunkt 12 geführt sind, so daß entsprechend der Draufsicht nach Figur 2 zwischen den Stegen 11 verhältnismäßig große Flächen frei liegen.
  • Auf dem Stützpunkt 12 bzw. den Stegen 11 und dem Ring 9 liegt entsprechend der Darstellung der Figur 1 der Reinigungsmittelträger 13. Dieser ist z. B. eine mit Reinigungsmittel getränkte Wattescheibe. Ihre Hauptebene liegt parallel zur Unterfläche 6 der Halterung 5 und damit auch zur Oberfläche 4 des Schwammes 3, aber in etwa senkrecht zu den breiten aufragenden Stäben 7 der Halterung 5. Stäbe 7 und Ring 9 sind als ein Teil aus Kunststoff gegossen.
  • Bei der hier dargestellten Ausführungsform beträgt der Aussendurchmesser des Reinigungsschwammes 3 80 mm, seine Dicke 10 mm.
  • In die Kunststoffhalterung 5 mit angeklebtem Schwamm 3 wird der mit einem Reinigungsmittel getränkte Watteträger 13 eingelegt, so daß dieser auf der Gegenseite des Schwammes 3 auf dem perforierten Ring 9 liegt. Nun wird die Halterung 5 auf den Duschkopf 1 gestülpt und ist durch die Elastizität der aufragenden Stäbe 7 an der nach unten schräg verlaufenden Außenwand des Duschkopfes 1 fixiert.
  • Durch ein kurzes Öffnen des Wasserhahns verteilt sich das Wasser durch den mit Reinigungsmittel getränkten Watteträger 13 in den Schwamm 3. Durch rotierende oder Hin- und Herbewegungen des Duschkopfes 1 an der Badewannenwand wird diese gereinigt. Erneuter Zufluß von Wasser reinigt den Schwamm 3, der nun zum Nachputzen verwendet werden kann. Oder es wird die Halterung 5 vom Duschkopf abgezogen und nachgespült. Der vom Reinigungsmittel befreite Wasserträger wird weggeworfen.
  • Bei einer speziellen Ausführungsform ist der runde Watteträger 13 etwa 1 bis 2 mm dick und hat einen Außendurchmesser von 48 mm.
  • Dies entspricht dem Durchmesser der Unterseite eines speziellen Duschkopfes. Das Reinigungsmittel kann z. B. Scheuerpulver sein, mit welchem der Wasserträger getränkt und anschließend getrocknet ist.

Claims (4)

  1. Vorrichtung zur Reinigung von Wannen mit einem Duschkopf Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Reinigung von Becken, Wannen und dergleichen mit einem Duschkopf, einem Schwamm und Reinigungsmittel, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß der Schwamm (3) mindestens eine ebene Oberfläche (4) aufweist, die an der Unterfläche (6) einer lösbar am Duschkopf (1) befestigten Halterung (5) angebracht ist, und daß zwischen der Wasseraustrittsfläche (2) des Duschkopfes (1) und dem Schwamm (3) ein Reinigungsmittelträger (13) angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (5) aus Kunststoff besteht und auf den Duschkopf (1) mittels breiten, von der perforierten, kreisförmigen Unterfläche (6) aufragenden Stäben (7) aufschnappbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisförmige Unterfläche (6) der Halterung (5) einen Ring (9) aufweist, von dem aus mindestens zwei schmale Stege (11) in die Mitte zu einem Stützpunkt (12) geführt angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwamm (3) zylinderförmig ist und der Reinigungsmittelträger (13) ein scheibenförmiges, tränkfähiges, z. B. poröses Kissen ist, das auf der dem Schwamm (3) gegenüberliegenden Seite des Ringes (9) mit Stegen (11) und Stützpunkt (12) austauschbar angeordnet ist.
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