DE747128C

DE747128C - Aus Steingut, Porzellan, Kunstharz o. dgl. geformter Seifenbehaelter mit Nagelbuerstenhalter

Info

Publication number: DE747128C
Application number: DEK158301D
Authority: DE
Inventors: Erich Kramer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1940-08-01
Filing date: 1940-08-01
Publication date: 1944-09-11

Description

Aus Steingut, Porzellan, Kunstharz o. dgl. geformter Seifenbehälter mit Nagelbürstenhalter Bei den bekannten in Fliesenwände einsetzbaren Seifenbehältern aus Steingut oder Porzellan liegt die Seife meistenteils so frei, daß sie dem Spritzwasser vom Waschbecken; der Badewanne oder Dusche ausgesetzt ist und daher schnell verbraucht wird, weil mit dem Spritzwasser viel Seife aufgelöst wird und unbenutzt abläuft. Nagelbürsten liegen hierbei mit der Seife zusammen und sind beim Herausnehmen der Seife vielfach hinderlich.
Beim Seifenhehälter nach der Erfindung, dessen Merkmate in den Patentansprüchen angegeben sind, ist die Seife dagegen vor Spritzwasser geschützt; sie ist ferner so in dem Behälter gelagert, daß etwaiges Wasser leicht abfließen und sie von der Luft schnell zetrocknet werden kann, weil sie zwangsläufig auf ihrer Schmalseite aufliegt und daher nur kleine Berüthrungsflächen mit dem Behälter bestehen, an denen längere Zeit Wasser festgehalten, werden kann. Nagelbürsten kommen mit der Seife nicht in Berührung, weil eine von der Seifenschale getrennte Bürstenschale vorgesehen ist.
In der Zeichnung zeigen Abb. r und -2 ein; Ausführungsform des Seifenbehälters in zweiverschiedenen Ansichten und Abb.3 eine zweite Ausführungsform.
Der Seifenbehälter aus Steingut- Porzellan, Kunstharz o. dgl. ist in bekannter Weis: als Einbaüseifenbehälter für Fliesenwände ausgebildet. Erfindungsgemäß bildet er einen waagerecht liegenden, an beiden Enden offenen Rohrkörper E. Über diesem befindet sich die nach beiden Seiten äbfallenae Rinne A zur Aufnahme einer Nagelbürste. Im gewölbten Boden weist der Rohrkörper zum länglichen Ablaufschlitz D abfallende Abflußrinnen B auf.
In diesem Behälter ist die Seife gegen Spritzer vom Waschbecken, aus der Wanne oder von der Dusche geschützt: Sie kann sehr Schnell durch die durch den beiderseits offenen Behälter Ihindurchstreichende Luft getrocknet werden, zumal da sie nur mit zwei Kanten an der Behälterwand anliegt. Ablaufendes Wässer fließt durch den Ablaufschlitz ab, der durch seine Länge möglichst gegen Verstopfen gesichert ist. In der Innenwand des Behälters können in bekannter Weise Ablaufrinnen C vorgesehen sein. Gleichfall: kann der Behälter zweckdienlich noch ein zweites Stück Seife aufnehmen.
Dieser Behälter wird in bekannter Weise mit Wandfliesen derart zusammen eingebaut, daß die hintere Wand der Nagelbürstenrinn2 und die hintere Innenwand des Rohrkörper mit der Fliesenoberfläche in einer Ebene liegen.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 ist unter der N agelbürstenrinne der Schacht H vorgesehen. Ferner .enthält dieser Seifenbehälter im Boden zwei nebeneinander liegende Abflußschlitze D.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Aus Steingut, Porzellan, Kunstharz o. dgl, geformter Seifenbehälter mit Nagelbürstenhalter, dadurch gekennzeichi.et, daß der Behälter einen waagerecht liegenden, an beiden Enden offenen Mirkörper (E) bildet, über dem eine nach beiden Enden abfallende Rinne (A) für eine Nagelbürste vorgesehen ist und der an seiner untersten Stelle einen länglichen Ablaufschlitz (D) enthält. ' 2. Seifenbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gleichlaufend mit dem Rohrkörper (E) zwischen dieseln und der Nagelbürstenrinne ein Schacht (H) für Zahnbürste und Zalilil)a;ta vorresehen ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstand:; vom Stand derTechnik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften ... Nr. 431 (83. 5"k8 010; USA.-Patentschriften 2 o36 2(-)4, 1 3>6 88..1, 1 726 221.