DE4345118A1 - Bürste, insbesondere zum Reinigen von Toilettenschüsseln - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Bürste, insbesondere zum Rei­ nigen von Toilettenschüsseln, mit einem Bürstenstiel, an dessen einem Ende ein Handgriff und an dessen anderem Ende ein Reinigungsstück mit Borsten angeordnet ist.

Es sind bereits Bürsten dieser Art bekannt, die verschie­ den ausgestaltet sind und die alle in ähnlicher Weise zum Reinigen der heile einer Toilettenschüssel verwendet werden, die für den Benutzer sichtbar sind.

Beim Reinigen von Toiletten ist es besonders wichtig, daß die Schüssel vollständig gereinigt wird, um eine Ansammlung von Schmutz an allen Stellen zu verhindern, der Nährboden für Bakterien sein kann.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Bürste zu schaffen, die so ausgestaltet ist, daß Toilettenschüsseln hiermit vollständig gereinigt werden können, insbesondere auch an den Innenflächen des oberen Schüsselrands, die nur schwer zugänglich sind.

Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß das Reinigungsstück einen am Stiel angeordneten geraden Borstenbereich und ein erstes Teilstück aufweist, das an dem dem Handgriff entgegengesetzten Ende des Bürsten­ stiels angeordnet ist und mit diesem einen spitzen Winkel einschließt. Die Bürste weist dadurch ein in Richtung des Handgriffs weisendes, vom Bürstenstiel abgebogenes Endstück auf, das leicht von unten in den etwa U-förmi­ gen, nach unten offenen Randkanal einer Toilettenschüs­ sel eingeführt werden kann und mit dem die Innenflächen dieses Kanals leicht und vollständig gereinigt werden können. Dabei reinigt der am Stiel angeordnete gerade Borstenbereich auch gleichzeitig die in der Toilettenschüssel liegende Außenseite des Randkanals.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn das erste Teilstück unter Bildung eines Winkels an einem kurzen, zweiten Teilstück angeordnet ist, das sich etwa senkrecht vom Bürstenstiel erstreckt, denn dann kann das erste Teilstück der Bürste im ringförmigen Randkanal mit ausreichender Bewegungsfreiheit leicht radial nach innen und außen bewegt werden und es ist immer sichergestellt, daß sowohl die innere als auch die äußere Innenfläche des Kanals mit dem ersten Teilbereich der Bürste vollständig gereinigt werden kann.

Wenn das zweite Teilstück mit Borsten versehen ist, wird der Kanal auch an seiner im Inneren der Schüssel liegen­ den Stirnfläche zuverlässig gereinigt.

In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung kann der Bürstenstiel eine geringe Länge haben und das zweite Teilstück des gebogenen Bereichs durch eine Aufweitung oder ein Griffstück ersetzt sein, um die Bürste besonders klein und handlich auszubilden. In diesem Fall sind die Borsten bevorzugt an einem breiter werdenden Endstück angeordnet, das von dem freien Ende des abgebogenen Teils gebildet wird.

Das breiter werdende Endstück bzw. das erste Teilstück des Reinigungsstücks, das einen Bürstenkopf bildet, ist vorzugsweise biegsam und kann sich so immer der Form der Toilettenschüssel anpassen, so daß deren Flächen leicht gereinigt werden können.

Die Bürste kann leicht und sicher verwendet werden, da ihre konstruktive Ausgestaltung besonders einfach ist. Es ist erkennbar, daß die Bürste in verschiedener Weise geändert werden kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, worin eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung an einem Beispiel näher erläutert ist. Es zeigt:

Fig. 1 eine Bürste nach der Erfindung in einer Vorderansicht;

Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 in einer Seitenansicht; und

Fig. 3 eine Toilettenschüssel in einer Schnittdarstellung.

In der Zeichnung bezeichnet 1 eine Bürste mit einem Stiel 2 an dessen oberem Ende ein Handgriff 3 angeordnet ist.

Der Bürstenstiel 2 hat an seinem unteren Ende 4 einen geraden Borstenbereich 7 und ein abgebogenes erstes Teil­ stück 6, das an einem zweiten, etwa senkrecht vom Stiel 2 vorsteherden Teilstück 5 angeordnet ist und mit dem Bürstenstiel 2 einen spitzen Winkel einschließt. Der ge­ rade Borstenbereich 7 sowie das erste und das zweite Teilstück 6, 5 sind mit einer Vielzahl von Borsten 8 versehen.

Durch diese besondere Ausgestaltung der Bürste 1 ist es möglich, eine Toilettenschüssel 13 hiermit besonders leicht und vollständig zu reinigen, insbesondere auch deren im Schnitt U-förmigen, nach unten offenen Randkanal 12. Dabei wird das schräg aufwärts gerichtete, erste Teilstück 6 der Bürste 1 von unten in den Toilettenrand 12 eingeführt und in diesem entlangbewegt, wobei die Borsten 8 die inneren Seitenflächen 9, 10 und 11 ab­ bürsten und vom Schmutz befreien. Dabei bewirkt das mit Borsten besetzte zweite Teilstück 5 auch eine gleichzei­ tige Reinigung der im Inneren der Schlüssel liegenden Stirnfläche des Randkanals 12.

Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungs­ beispiel beschränkt, sondern es ergeben sich eine Viel­ zahl von Änderungsmöglichkeiten, ohne den Rahmen der Er­ findung zu verlassen.

Claims (4)

1. Bürste insbesondere zum Reinigen von Toiletten­ schüsseln, mit einem Bürstenstiel, an dessen einem Ende ein Handgriff und an dessen anderem Ende ein Reinigungsstück mit Borsten angeordnet ist, da­ durch gekennzeichnet, daß das Reinigungsstück einen am Stiel (2) angeordneten geraden Borstenbereich (7) und ein erstes Teilstück (6) aufweist, das an dem dem Handgriff (3) entge­ gengesetzten Ende (4) des Bürstenstiels (2) ange­ ordnet ist und mit diesem einen spitzen Winkel einschließt.

2. Bürste nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das erste Teilstück (6) unter Bildung eines Winkels an einem kurzen, zweiten Teilstück (5) angeordnet ist, das sich etwa senkrecht vom Bürstenstiel (2) erstreckt.

3. Bürste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Teilstück (5) mit Borsten (8) versehen ist.

4. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß das erste Teilstück (6) biegsam ist.