DE8320681U1 - Spender fuer fluessige oder halbfluessige stoffe, insbesondere reinigungs- und koerperpflegemittel - Google Patents

Spender fuer fluessige oder halbfluessige stoffe, insbesondere reinigungs- und koerperpflegemittel

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DE8320681U1
DE8320681U1 DE19838320681 DE8320681U DE8320681U1 DE 8320681 U1 DE8320681 U1 DE 8320681U1 DE 19838320681 DE19838320681 DE 19838320681 DE 8320681 U DE8320681 U DE 8320681U DE 8320681 U1 DE8320681 U1 DE 8320681U1
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DE
Germany
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valve
dispenser
hollow body
liquid
cage
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DE19838320681
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HOESL ERNST DR 8000 MUENCHEN DE
HOLDER HARALD 8032 LOCHHAM DE
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HOESL ERNST DR 8000 MUENCHEN DE
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Description

Die Erfindung betrifft einen Spender für flüssige oder halbflüssige Stoffe, insbesondere Rainigungs- und Körperpflegemittel, wie flüssige Seif e, Hautmilch, Sonnenöl und dergl., entsprechend»dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die üblichen Seifenstücke haben eine Reihe won schwerwiegenden Nachteilen. Sie trocknen bei längerem Nichtgebrauch aus, verschmieren nach Gebrauch ihre Ablagestelle, also die Seifenschale, den LJaachbeckenrand und dergl., lösen sich allmählich auf, wenn sie wie in Duschen längere Zeit Wasser ausgesetzt sind, können nicht bis zum letzten Rest verbraucht werden uns sind im allgemeinen auch nicht schwimmfähig, so daß sie häufig gesucht werden müssen, wenn sie in die Badewanne gefallen sind.
Diese Nachteile werden durch Seifenspender vermieden, die meist ortsfest installiert sind und damit für Privathaus-! halte im allgemeinen nicht in Frage kommen, da man nicht an jeder bJasch- Dusch- oder Badestelle einen derartigen Seifenspeader anbringen will.
Durch die DE-flS 27 DO 6*»7 ist nun ein Seifenspender in Form eines üblichen Seifenstücks bekanntgeworden, der wie ein normales Seifenstück benutzt werden kann, jedoch dassen vorher geschilderten Nachteile nicht aufweist, da die Seife weder eintrocknen noch die Ablagestelle verschmiE ren kann, bis zum letzten Rest verbraucht werden kann und auch noch schwimmt. Dieser bekannte Seifenspender besteht aus einem nachfüllbaren, aus:zwei Halbschalen zusammengesetzten Behälter und mindestens einem Rollkörper, der zur Förderung des Seifenkonzentrats aus dem Behälterinnenraum nach außen in einer als Lagerschale dienenden Ausnehmung in der üJandung drehbar gehaltert ist. Zum Füllen des Behälters ist ein eigenes Füllventil vorgesehen. Obcleich dieser Seifenspender verhältnismäßig einfach im Aufbau ist, wird seine Herstellung doch durch die Anordnung eines eigenen Füllventils derart verteuert, daß er als Einweg-Behälter nicht in Frage kommt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spender dsr eingangs genannten Art zu schaffen, der so billig her-
-U-
stellbar 1st, daß er als Einweg-Verpackung eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgenäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die Anordnung eines durch Druck von außen öffnenden Ventils kann auf ein eigenes Füllventil oder eins eigene durch einen Stopfen zu verschließende Füllöffnung verzichtet werden, da das erfindungsgemäße Ventil zum Füllen des Hohlkörpers aufgestoßen werden kann.
Vorzugsweise hat das Ventil einsn federbelasteten Ventilkörper, der mit einem in der Wand des Hohlkörpers angeordneten Ventilsitz zusammenwirkt.
Eine besonders kostengünstige Ausführung ergibt sich, wenn der Ventilkörper von einer Kugel, vorzusweise einer solchen aus Kunststoff, gebildet ist, die in einem an die üJand des Hohlkörpers angeformten oder in die ÜJand eingesetzten Käfig angeordnet ist, der vorzugsweise selbstfedernd ausgebildet ist und die Andrückfeder für den Ventilkörper bildet.
Dsr Hohlkörper kann aus zwei Kunststoff-Halbschalan bestehen, die entlang ihres Umfanges miteinander verbunden sind. Es ist auch möglich, den Hohlkörper einstückig mittels reines Blasformverfahrens oder dergl herzustellen und das komplette Vsntil in eine Aussparung in der Wandung des Hohlkörpers einzusetzen.
fs LJm wie bei Benutzung eines normalen Seifenstückes beim Händewaschen beide Hände gleichzeitig einseifen zu können, kann auf gegenüberliegenden Seiten des Behälters je ein Ventil vorgesehen werden. Dabei können die Ventilkörper b=ider Ventile durch eine gemeinsame Feder im Schließsinn beaufschlagt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Seifenspenders, teilweise
geschnitten, und
Fig. 2 eine geschnittene Teilansicht einer Abwandlung des Ausführungsbeispiels von Fig. 1.
Der in Fig. 1 gezeigte Seifenspender weist einen Hohlkörper 1 auf, der aus zwei Halbschalen 2 und 3 zusammengesetzt ist, die am Umfang miteinander verbunden, z.B. verklebt oder verschweißt sind. Jede Halbschale meist eine Idand U auf, in der eine Öffnung 5 angeordnet ist, deren Rand eis Ventilsitz für einen Ventilkörper in Form einer Kugel 6 ausgebildet ist. Die Kugel 6, die vorzugsweise aus Kunststoff be — sthet und zur Verbesserung der Dichtuiirkung z.B. mit PTFE beschichtet sein kann oder auch ganz aus sinem derartigen Kunststoff bestehen kann, ist in einem Käfig 7 angeordnet, der im Ausführungsbeispiel an die LJand k angeformt ist und Stege θ aufweist, zwischen denen Zwischenräume verbleiben, durch die das Innere des Hohlkörpers 1 mit dem di2 Kugel 6 aufnehmenden Raum 9 des Käfigs 7 in Verbindung steht. Der Käfig 7 ist aufgrund des verwendeten Materials sowie seiner Formgebung selbstfedernd und dient als Feder, die die Kugel 6 gegen ihren Ventilsitz, also den entsprechend ausgebildeten Rand der Öffnung 5, drückt. Zu diesem Zweck kann der Boden 1G des Käfigs 7 nach auBsn gewölbt sein, j* um die gewünschts Vorspannung zu erzeugen. Die Stegj 8 sine
so lang,daß die Kugel 6 unter Auseinanderbiegen zweier
benachbarter Stege in den Raum 9 eingedrückt werden kann, wo die Kugel 6 durch den Boden 10 sicher gehalten ist. Der Boden 10 kann einen Durchbiuch 11 oder eine entsprechende Vertiefung zur Halterung der Kugel G aufweisen.
Der Hohlkörper 1 kann über das von den Teilen 5, 6 und 7 j,; gebildete Ventil mit der auszugebendan Substanz, bsispiels-
L, weise flüssoger Seife, gefüllt werden, indem das VerTtil, J,
ji durch den Füllmechanismus aufgedrückt wird. Zur Benutzung
:' kann der Seifenspender wia ein normales Seifenstück verwendet
f werden, wobei das Ventil durch Druck auf die einzuseif-ende
I: Stelle aufgedrückt wird und die Seife aus der Öffnung 5 aas-
■i tritt, und zwar durch Schwerkraft und gegebenenfalls auch
durch geringfügiges Verformen der Uand U.
Im Ausführungsbeispiel gemäßg Fig. 1 sind 2iosi Ventile in den einander gegenüberliegenden Uländen des Hohlkörpers vorgesehen, um den Austritt won Seife auf beiden Seiten des Seifenspenders zu ermöglichen. Es kann jedoch auch nur ein Ventil vorgesehen sein. In Abwandlung des dargestellten Ausführungäbeispiels kann für beide Ventilkörper 6 eine gemeinsame Feder, z.B. eine Schraubenfeder aus Kunststoff, vorgesehen sein, welche die Ventilkörper auf ihre Ventilsitze drückt.
Während beim Ausführungsbeispiel von Fig. 1 der Käfig an die Wand k des Hohlkörpers angeformt ist, zeigt Fig.<£ eine Ausführung, bei der der Käfig T ein eigenes Teil ist, das auch den Ventilsitz 12 für die Ventilkugel 6 enthält und in die Öffnung 51 in der Wand W des Hohlkörpers eingesetzt und eingeklebt ist. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß das Ventil komplett vormontiert und der Hohlkörper einstückig hergestellt werden k3nn.
In der Zeichnung sind nur bevorzugte, weil besonders kostengünstig herstellbare Ausführungsbsispiele dargestellt. Es liegt jedoch im Rahmen der Erfindung, daß auch andere federbelastete Ventile bakannter Bauart, beispielsweise Tellerventile, verwendet werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANWALT E. SPEIDEL
    Zugelassener Vertreter vordem Europiudhen Patentamt
    SpwM · Port«* 1320 04035 Gauöng
    Postfach 1320 D-8035Gauting
    Kanzlei: Waldpromenade Telefon: München (089) β 50 50 Telegramme: Germarkpa! Gauting Telex 521 707 lore O
    Datum:
    Ihre Zeichen: MeineZeichen: H 1326
    Paul Hirsch, BGOO München, Dr. Errst Hösl, 8GOD München, Harald Halder, BD32 Lacnham
    Spender für flüssig= -oder halbflüssige Stoffe, insbesondere Reinigungs- und Kärpsrpflegemittel
    Ansprüche
    Spender für flüssige und halbfll besondere Reinigungs- und Körp=: eines Seifenstückes, d a ei u r : net, daß mindestens eine LJann
    bildenden Hohlkörpers ( 1 ) ein . das durch Druck von außen minde= Öffnung ( 5 ) für den im Hohlkörr freigibt.
    5pender nach Anspruch 1, dadurcdas V/entil einen federbela-:- aufueist, der mit einem in der _ körpers ( 1 ) angeordneten Ventil '.ssige Stoffe, ins-1Dflegemittel, in Form
    h gekennzeich-(^) des den Spender entil ( 6 ) aufweist, tens eine Austritts- =r enthaltenen Stoff
    gekennzeichnet, daß teten Ventilkörper ( G ) 2nd ( k ) des Holzsitz (ά,1Ί) zusammenuiirk t.
    Bankverbindung: HypobanVGaullnq Korlld-Ni; :\ T50 123,-"-4Bl-Z 700 260 01)
    η - ·» ■ ■*»
    ill ft ·
    3. Spender nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper eine Kugel CS) ist, die in einem Käfig (7.bziü. 71) angeordnet ist.
    k. Spender nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (7 bzu. 71) selbstfedernd ausgebildet ist und die Ventilfeder bildet.
    5. Spender nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (7) and die Wand (*») dec Hohlkörpers (1) angeformt ist.
    5. Spender nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, d-jß der Käfig (71) ein eigenes Bauteil ist, das auch den Ventilsitz (11) für die Ventilkugel (6) bildet und in eine Öffnung (51) in der LJand des Hohlkörpers eingesetzt ist.
    7. Spender nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in gegenüberliegenden Wänden des Hohlkörpers jeweils ein Ventil vorgesehen ist.
    B. Spender nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daS die Ventilkörper (6) bsid=r Ventile durch eine gemeinsame Feder auf ihren Sitz asdrückl sind.
DE19838320681 1983-07-18 1983-07-18 Spender fuer fluessige oder halbfluessige stoffe, insbesondere reinigungs- und koerperpflegemittel Expired DE8320681U1 (de)

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DE (1) DE8320681U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10349770B4 (de) * 2003-10-24 2006-07-13 Leben, Dietrich, Dipl.-Ing. Vorrichtung zur Abgabe pastöser Substanzen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10349770B4 (de) * 2003-10-24 2006-07-13 Leben, Dietrich, Dipl.-Ing. Vorrichtung zur Abgabe pastöser Substanzen

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