CH486885A - Verfahren zur Reinigung, Desinfektion, Behinderung der Kalksteinbildung und Geruchvertilgung in WC-Becken - Google Patents

Verfahren zur Reinigung, Desinfektion, Behinderung der Kalksteinbildung und Geruchvertilgung in WC-Becken

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Description


  Verfahren zur Reinigung, Desinfektion, Behinderung der Kalksteinbildung  und Geruchvertilgung in WC-Becken    Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur  Reinigung, Desinfektion, Behinderung der Kalksteinbil  dung und Geruchvertilgung in WC-Becken und der  gleichen und auf Mittel zur Durchführung des Verfah  rens.  



  Um die einem WC anhaftenden schlechten Gerüche  weniger spürbar werden zu lassen, hat man bisher mit  luftlöslichen organischen Verbindungen die schlechten  Gerüche überdeckt, wobei der überdeckende Geruch  durchaus nicht angenehm ist. Eine Geruchvertilgung  wurde auch nicht mit WC-Reinigern erreicht, die in  Form von Beckensteinen im Spülwasserstrom ange  ordnet oder als Pulver in die Becken eingestreut werden  und nur kurze Zeit zwischen Streuen und Spülen eine  Geruchüberdeckung bringen, die ebenfalls unangenehm  ist, weil die eingesetzten Chemikalien sehr starke un  angenehme Eigengerüche haben, die oft derart stechend  scharf sind, dass sie bei empfindlichen Personen die At  mungsorgane, insbesondere die Schleimhäute, reizen.  



  Die Erfindung bezweckt, diese Mängel zu beheben  und eine reinigende, desinfizierende, geruchvertilgende  bzw. geruchverbessernde sowie eine Kalksteinbildung  verhindernde Wirkung zu erzielen.  



  Die Erfindung besteht darin, dass das Spülwasser  mit einem oberflächenaktiven Wirkstoffgenisch in Be  rührung gebracht wird, welches  a) eine kalksteinlösende Verbindung,  b) eine desinfizierend wirkende organische Verbin  dung,  c) einen Riechstoff und  d) ein Konsistenz gebendes Mittel  enthält. Das Wirkstoffgemisch liegt dabei in Form eines  Feststoffkörpers vor, der durch Giessen bzw. Pressen  hergestellt sein kann und vom Spülwasser bespült wird.  



  Als kalksteinlösende Verbindungen werden erfin  dungsgemäss Alkalibisulfate und/oder Alkalibisulfite  und/oder Säuren wie Amidosulfosäure oder Äthylen  diamintetraessigsäure und als desinfizierend wirkende  organische Verbindungen organische Chlorverbindun-    gen und oder Aluniniun-organische Verbindungen ver  wendet. Das Gemisch enthält synthetische, wachsähn  liche Stoffe, wie z. B. Polyglykole und/oder Metallseifen,  als Konsistenz gebendes Mittel und als synthetische  Riechstoffe und als nichtionogene oberflächenaktive  Verbindung einen Polyglykoläther sowie als anionaktive  oberflächenaktive Verbindung ein Alkylarytsulfonat oder  Fettalkoholsulfonat.  



  Zur Durchführung des Verfahrens werden aus dem       Wirkstoffgemisch        Wirkstoffkörper    durch Giessen oder  Pressen hergestellt. Solche     Wirkstoffkörper    werden z. B.  als Beckensteine in einer so genannten Verkaufspackung       gegebenenfalls    mit Reklameaufdruck in den Handel ge  bracht. Grössere Beckensteine werden z. B. einzeln in  Faltschachteln und kleinere zu mehreren zusammen in  handlichen Beuteln, Blechemballagen usw. verpackt. Bis  die Beckensteine verkaufsreif sind, sind nicht unerheb  liche Aufwendungen erforderlich, die zu verringern eine  weitere Aufgabe der Erfindung ist.  



  Diese wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst,       dass        der        Wirkstoffkörper        in        einer     mit  beweglich gestaltetem Boden bzw. mit beweglich gestal  teten Wänden vorliegt. Die Giess- oder     Pressform    ist  also gleichzeitig als Verkaufspackung bzw. die Ver  kaufspackung als Giess- oder     Pressform    ausgebildet. Da  durch wird erreicht, dass alle Verpackungseinrichtungen  und Verpackungsmaschinen sowie alle sonst noch bei  der bisherigen Methode erforderlichen Zwischenarbeits  gänge, wie z.

   B. das Vorrichten der Maschinen, das  Herausnehmen der Beckensteine aus den Herstellungs  formen, der Transport der Beckensteine zur     Verpak-          kungsniaschine    und dergleichen, fortfallen. Hierdurch er  gibt sich eine erhebliche Ersparnis an Maschinen-, Ma  terial- und Arbeitsaufwand.  



  Der Boden     und/oder    andere Teile, z. B. die Seiten  teile, der Verkaufspackung können     b.:weglich    gestaltet  sein. Dadurch wird das Herausnehmen der Beckensteine  aus der Verkaufspackung an Ort und Stelle ihrer Ver-      wendung erleichtert, indem z. B. mit einem Finger  gegen den beweglichen Boden bzw. gegen den beweg  lichen Teil des Bodens der     Verkaufspackung    gedrückt  wird und dadurch der Beckenstein aus der     Vcrkaufs-          packung    herausgedrückt bzw. herausgeschoben wird.  



  Die Verkaufspackung kann zu diesem Zweck aus  einem Werkstoff bestehen, der bei Anwendung von  Druck nachgibt, wie etwa aus Pappe, aus kräftigem,  gegebenenfalls imprägniertem Papier oder aus Kunst  stoffen aller Art. Auch Metalle können entsprechend  dünn, z. B. in Form von Folien, als Werkstoffe verwen  det werden.  



  Müssen aus irgendeinem Grunde, etwa aus einem  Herstellungsgrund, Verkaufspackungen benutzt werden,  die bei Anwendung von Druck nicht nachgeben dürfen,  so kann bei diesen die Materialstärke an den Stellen,  an denen Druck zum Herausnehmen der Beckensteine  angewendet werden muss, so weit verringert sein, dass die  erforderliche Nachgicbigkeit für das Herausnehmen oder  für das Herausbrechender Beckensteine aus der     Ver-          kaufspackwng    vorhanden ist.  



  Die     Nachgiebigkeit    an den Druckstellen kann auch  dadurch erzielt werden, dass rings un die einem Druck  ausgesetzte Stelle eine Teilperforation vorgesehen ist, die  in den Werkstoff nur entsprechend tief eindringt, ihn  aber nicht durchdringt.  



  Die verschiedenen Massnahmen zum     Nachgicbig-Ge-          stalten    der Druckstellen können einzeln oder auch in  Kombination angewendet werden.  



  Die Verkaufspackung kann zur Aufnahme nur eines  Beckensteins oder aber auch zur Aufnahme mehrerer  Beckensteine ausgebildet, z. B.     schalenförmig    und mit  Längs- und/oder Querrippen zwecks Unterteilung ver  sehen sein. Die Rippen können so angeordnet sein, dass  sich Beckensteine beliebiger Form, also z. B. würfel-,  zylinder-, waben-, Kegel-usw. förmigc Beckensteine, her  stellen lassen.  



  Die Erfindung besteht weiter darin, dass der Wirk  stoffkörper un ein Tragegerüst angeordnet und dass das  Tragegerüst mit einem Federbügel derart verbunden ist,  dass der Wirkstoffkörper im Klosettbecken im Spülwas  serstrom liegt.  



  Das Wirkstoff-Gemisch kann also um ein Tragege  rüst gegossen oder gepresst werden, das zusammen mit  dem Federbügel dazu dient, den Wirkstoffkörper im  Spülwasserstron des WC-Beckens anzuordnen. Das  Tragegerüst kann als federnder Klemmnbügel ausgebildet  sein, der den Rand des Wc-Sitzbeckens umgreift, und  mit einer Kralle versehen sein, die unter den Rand  ansatz des Sitzbeckens greift und für einen festen Sitz  des Wirkstoffkörpers im Sitzbecken sorgt. Tragegerüst  und Klemmbügel können aus einem Stück bestehen.  



  Das Tragegerüst des Wirkstoffkörpers kann mit  dem Federbügel auswechselbar, gegebenenfalls drehbar  verbunden und der Wirkstoffkörper mit Angriffsflächen  für das Spülwasser versehen sein, so dass der Wirk  stoffkörper durch das Spülwasser in Drehung versetz  bar ist. Der Federbügel ist mit einem Abstandhalter ver  sehen, der dafür sorgt, dass der Wirkstoffkörper nicht  an der Wand des Sitzbeckens anliegt und dadurch etwa  an einer Drehung verhindert werden könnte.  



  Die Drehachse des Wirkstoffkörpers kann vertikal  oder horizontal gerichtet sein.  



  Bei horizontal gerichteter Drehachse des Wirkstoff  körpers ist er als Walze und die Drehachse als Abstand  halter mit Abstandhalterkopf ausgebildet.    Sofern die Wirkstoffmasse nichtionogenc Wirkstoffe  enthält, hat sie ganz besondere Vorteile, weil der     nicht-          ionogene    Wirkstoff  1. völlig salzfrei ist und taher eine 100 % Wirkstoffkon  zentration ermöglicht,  2. in seiner Wirksamkeit von Salzen, die normalerweise  im Spülwasser enthalten sind, in keinem Fall be  einträchtigt oder gemindert wird,  3. in @ciner Löslichkeit durch die normalen     Spülwasscr-          salze    stark gebremst wird,  4. und somit in seiner Wirkdauer wesentlich erhöht  wird,  5.

   ohne jeden     Eigengeruch    ist und daher die volle  Strahlung der eingeseizten Parfümölc garanticrt,  6. eine erhöhte Nctzwirkung hat,  7. eine besonders starke Kalkdispergicrwirkung auf  weist und  B. einen schnellen Schaumzerfall hat.  



  Diese Vorteile werden durch den     erfindingsgenä-          ssen    Zusatz synthetischer Wachse erweitert. So macht  der Zusatz der Polywachse einen so hohen Anteil an  Duftstoffen, wie er für den Einsatz im WC-Becken     not-          vendig    ist, überhaupt erst möglich.  



  Die von Spülwasser bewirkten Lösungen der Wirk  masse sind hochwirksam als selbsttätiger Reiniger,     Kalk-          steinlöser,    Desinfektor und vollkommener     Gcruchvertil-          Rer.    Der Kalkstein, Braunbelag, wird auch an den sonst  unzugänglichen Stellen     vollkommen    gelöst und somit der  Grundstock der schlechten Gerüche vernichtet. Durch  die Erfindung wird gegenüber dem Bekannten also  ein neuartiger Wirkstoff mit     ganz        neuartiger    Zusammen  setzung und wesentlich verbesserter Wirkung geschaffen.  



  Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der  Erfindung sind der folgenden Beschreibung einiger Aus  führungsbeispiele der Erfindung zu entnehinlen, die in  den     Fig.    1 bis 9 schematisch     dargestellt    sind.  



  Die     Fig.    1 zeigt eine Verkaufspackung für mehrere  Beckensteine perspektivisch dargestellt, teilweise im  Schnitt.  



  Die     Fig.    2 und 3 zeigen Verkaufspackungen für  einzelne Beckensteine.  



  Die     Fig.    4 veranschaulicht eine     wabenförmige          Anordnung        von        Rippen        zur        Herstellung        wab.:nförniige        rnförniiger     Beckensteine.  



  Die     Fig.    5 bis 9 zeigen Ausführungsbeispiele des  Erfindungsgegenstandes, die für einen Einsatz in     WC-          Sitzbecken    bestimmt sind.  



  In der     Fig.    1 ist mit 1 eine Verkaufspackung be  ziffert. Sie hat die Form einer Schale und ist mit Längs  rippen 2 und Querrippen 3 versehen. Die dadurch ent  standenen Fächer sind mit Wirkstoff- bzw. Beckenstein  masse ausgegossen. Die einzelnen Beckensteine sind mit  4 beziffert. Die Schale     b;:steht    aus Kunststoff, z. B.  Polystyrol,     Polyvinylchlorid,    Styropor und dergleichen.  Die Wand- und Bodenstärken sind so bemessen, dass die  für das Herausheben der Beckensteine aus der Verkaufs  packung erforderliche Nachgiebigkeit des Materials vor  handen ist. Die Schale hat eigen umgebogenen Rand 5,  über den ein Deckel 6 mit seinem Überwurf 7 greift.  Der Deckel ist abgebrochen gezeichnet, uni das Innere  der Schale zu zeigen.  



  Zum Herausnehmen eines Beckensteins aus der Ver  kaufspackung, z. B. des Steins 8, wird mit einem Finger  gegen den Boden der Verkaufspackung in Richtung des  Pfeils 9 gedrückt. Dadurch wird der Beckenstein 8 wie  dargestellt aus der Verkaufspackung     lierausgelioben.    Da  bei wölbt sich auch die gesamte Verkaufspackung etwas      nach oben, weil man sie z. B. mit der linken Hand hält,  von oben an ihren Rändern ergreift und mit einem Fin  ger der rechten Hand den gewünschten Beckenstein nach  oben herausdrückt. Durch das Wölben der Verkaufs  packung nach oben werden die konischen Seitenwände  der Fäeher gespreizt. Die Fächer erweitern sich dabei  etwas nach oben, was das Herausnehmen der Becken  steine aus den Fächern erleichtert.  



  Eine solche Verkaufspackung wird in der Weise her  gestellt, dass die Schale mit der Wirkstoffmischung aus  gegossen wird. Nachdem die Beckensteinmasse erkaltet  ist, wird die Schale mit einem Deckel 6 oder anderweitig,  z. B. durch eine Cellophanfolie oder durch eine Tüte,  verschlossen. Nunmehr ist sie versand- und verkaufs  bereit. Der Überwurf 7 des Deckels 6 ragt über den  Rand 5 der Schale etwas herüber. Dieses herüberragende  Stück 7a dient zum Anfassen, wenn der Deckel abge  nommen werden soll.  



  Die Fig. 2 und 3 zeigen Verkaufspackungen für  einzelne Beckensteine. Gemäss der Fig. 2 hat die Ver  kaufsverpackung starke Wände 10 und einen schwa  chen Boden 11, der sich bei einem Druck in Richtung 9  nach oben wölbt, vergleiche die gestrichelten Linien 12.  



  Gemäss der Fig. 3 hat die Verkaufspackung dicke  Wände 13 und einen dicken Boden 14. Der Boden 14  ist mit den Wänden 13 durch einen dünnwandigen Teil  15 verbunden, der, wie dargestellt, dem Boden 14 eine  Bewegung nach oben, also in das Innere der Verkaufs  packung,     ermöglicht,    wenn der Beckenstein aus der  Verkaufspackung herausgenommen werden soll. An  Stelle des dünnwandigen Teils 15 kann auch eine Per  foration treten.  



  Die Fig. 4 zeigt eine andere Rippenanordnung und  zwar in Hexagonalform. Hier sind Rippen gezeigt, die  auch andere Richtungen als nur Längs- und Querrich  tungen aufweisen.  



  Die Rippen können auch so angeordnet sein, dass in  einer Verkaufspackung Beckensteine verschiedener  Grösse vorhanden sind.  



  So zeigt die Fig. 1, dass die Beckensteine der ersten  Reihe 4a grösser als die Beckensteine der zweiten Reihe  4b sind.  



  Die Rippen können auch so angeordnet sein, dass in  ein und derselben Verkaufspackung Beckensteine glei  cher und/oder verschiedener Form vorhanden sind,  z. B. nur quadratische oder nur länglich viereckige in je  einer Verkaufspackung. Es können aber auch quadra  tische und länglich viereckige zusammen in einer ge  meinsamen     Verkaufspackung    vorhanden sein, was in  gewissen Fällen Vorteile für den Verbraucher bieten  kann.  



  Die aus den Verkaufspackungen gemäss den Fig. 1  bis 3 entnommenen Beckensteine eignen sich zum Ein  satz in Pissoirbecken.  



  In der Fig. 5 ist ein Beckenstein 16 mit einem  Traggerüst 17 und einer Aufhängevorrichtung 18 zur  Verwendung in Klosettsitzbecken 19 mit einem Rand  20 schematisch dargestellt. Das Traggerüst 17 und die  Aufhängevorrichtung ist als federnder Klemmbiigel aus  gebildet. Sie besteht aus einem Auflageteil 21, einem  Krallenteil 22 mit Kralle 23, einem Trägerteil 24 und  einem Abstandhalter 25. Die Kralle 23 greift unter den  Randvorsprung 26 des Klosettsitzbeckens 19, wodurch  ein fester Sitz der Vorrichtung am Sitzbeckenrand ga  rantiert ist. Der Wirkstoffkörper bzw. Beckenstein 16  befindet sich im Spülwasserstrom, der unter dem Rand  20 entlangschiesst, wobei eine kleine Menge der Wirk-    masse vom Spülwasser gelöst wird, die durch eine  Vorrichtung 27 am oberen Teil des Traggerüstes 17  dosiert wird.

   Zur besseren Spülwasserverteilung rings  um den Wirkstoffkörper 16 dienen die     Wasserleitan-          sitze    28. Der Abstandhalter 25 sorgt für den richtigen  Abstand 29 des Beckensteins 16 von der Wand des  Klosettsitzbeckens 19.  



  Der federnde Klemmbügel besteht aus nichtrosten  dem Werkstoff, z. B. aus nichtrostendem Metall, aus  Plastik-Kunststoff oder aus Papier, Pappe oder der  gleichen. Die federnde Eigenschaft und eine gewisse  Biegsamkeit des Klemmbügels kann sich dabei nicht  nur aus dem Material herleiten. Sie kann vielmehr auch  durch eine besondere Formgebung des Klemmbügels  erreicht werden.  



  Gemäss der Fig. 6 ist der Wirkstoffkörper 16 am  Abstandhalter 25 drehbar angeordnet. Dieser hat ein  Lager 30 zur Aufnahme einer Drehachse 31 des Wirk  stoffkörpers 16, welcher mit Angriffsschaufeln 32 für  den Strom des Spülwassers versehen ist, das in Richtung  33, vergleiche     Fig.    7, die     Schaufeln    32     beaufschlagt.     Der     Wirkstoffkörper    dreht sich dabei in Richtung 34.  Die     Drehbarkeit    des     Wirkstoffkörpers    hat den Vorteil,  dass er sich ringsum gleichmässig abnutzt und dabei gut  gereinigt wird, wodurch ein Verschmutzen des Wirk  stoffkörpers verhindert ist.  



  Der     Wirkstoffkörper    35 kann auch um eine hori  zontale Achse 36 drehbar angeordnet sein, vergleiche  die     Fig.    8, welche mit dem Klemmbügel aus einem  Stück bestehen kann.  



  Die     Fig.    9 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem  der     Wirkstoffkörper    ein     Borstengerüst    37 und einen  herausragenden Aufhängeteil 38, z. B. eine Bindfaden  schlaufe, hat, mit der der     Wirkstoffkörper    39 an einem  Haken 40 des Klemmbügels 41 angehängt werden kann.  Bei dieser Ausführungsform erübrigt sich die Anordnung  eines Abstandhalters, der bei den Ausführungsformen  nach den     Fig.    6 und 8 dafür sorgt,     dass    sich die Wirk  stoffkörper ungehindert drehen können, welche auch mit  schaufelartigen Rippen 42 versehen sein können, die die  erforderliche Drehung dann an Stelle von besonderen  Schaufelrädern 43 bewirken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zur Reinigung, Desinfektion, Behinde rung der Kalksteinbildung und Geruchvertilgung in WC- Becken, dadurch gekennzeichnet, dass das Spülwasser mit einem oberflächenaktiven Wirkstoffgemisch in Be rührung gebracht wird, welches a) eine kalk-steinlösende Verbindung b) eine desinfizierend wirkende organische Verbin dung c) einen Riechstoff und d) ein Konsistenz gebendes Mittel enthält.
    l1. Mittel zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wirkstoffgemisch in Form eines Feststoffkörpers vor liegt. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass das Wirkstoffgemisch in Form eines durch Giessen oder Pressen hergestellten Wirkstoffkör- pers vom Spülwasser eines Toilettenbeckens bespült wird. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass als kalk-steinlösende Verbindungen Alkalibisulfate und/oder Alkalibisulfite und/oder Siiu- ren, wie Amidosulfosäure oder Äthylendiamintetraessig säure, verwendet werden. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass als desinfizierend wirkende organische Verbindungen organische Chlorverbindungen und/oder Aluminiumorganische Verbindungen verwendet wer den. 4. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass das Gemisch synthetische, wachsähn liche Stoffe, wie z. B. Polyglykole und/oder Metallseifen, als Konsistenz gebendes Mittel und synthetische Riech stoffe enthält. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass das Gemisch als nichtionogene ober flächenaktive Verbindung einen Polyglykolätler ent hält. 6. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gc- kennzeichnet, dass das Gemisch als anionaktive ober flächenaktive Verbindung ein Alkylarylsulfonrat oder Fettalkoholsrlfonat enthält. 7. Mittel nach Patentanspruch II, dadurch gekenn zeichnet, dass der Wirkstoffkörper in einer Verkaufs packung mit beweglich gestaltetem Boden (l, 11, 14) bzw. mit beweglich gestalteten Wändent (10, 13) vor liegt. B.
    Mittel nach Patentanspruch II, dadurch Bekenn zeichnet, dass die Wirkstoffkörper um ein Tragegerüs (17, 37) angeordnet und dass das Tragegerüist (17, 37 mit einem Federbügel (18) derart verbunden ist, da@ der Wirkstoffkörpet (16) im Klosettsitzbecken in der Spülwasserstrom zu liegen kommt. 9. Mittel nach Patentanspruch II, dadurch gekenn zeichnet, dass das Tragegerüst (17) des Wirkstoffkörper: (16) mit einem Federbügel (18) auswechselbar und ge gebenenfalls drehbar verbunden und dass der Wirkstoff körper (16, 35, 39) mit Angriffsflächen (32, 42) für das Spülwasser versehen ist, so dass er durch das Spül wasser in Drehung versetzbar ist. 10. Mittel nach Patentanspruch II, dadurch gekenn zeichnet, dass die Drehachse des Wirkstoffkörpers (16 5) vertikal oder horizontal gerichtet ist. II.
    Mittel nach Patentanspruch II und Unteran spruch 10, dadurch gekennzeichnet. dar bei horizonta gerichteter Drehaclse (36) des Wirkstoffkörpers (35 der Wirkstoffkörper als Walze und die Achse (36 als Abstandhalter mit Abstandhalterkopf (44) ausgebil det ist. Anmerkung des Eidg. Amt7es für geistiges Eigentum: Sollten Teile der Beschreibung mit der im Patentanspruch geg:bcnen Definition der Erfindung nicht in Einklan! stehen, so sei daran erinnert, dass gemäss Art. 51 des Patentgesetzes der Patentanspruch für den sachlichen Geltungs bereich des Patentes massgebend ist.
CH1538265A 1965-11-08 1965-11-08 Verfahren zur Reinigung, Desinfektion, Behinderung der Kalksteinbildung und Geruchvertilgung in WC-Becken CH486885A (de)

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